Guten Abend,
Zu groß soll der Werksanschluss nicht werden.
...
Das Werk wird eine Maschinenfabrik mit Gießerei.
Gießerei. Hmm.
Ganz am Anfang steht natürlich die Frage, wie vorbildnah das Ganze wirken soll.
Eine Annahme: Die Maschinenfabrik stellt Motoren oder Motorenteile her. Nehmen wir ... sagen wir mal ... ein Zylinderkurbelgehäuse für einen Motor.
Um ein Zylinderkurbelgehäuse zu giessen, sind zum Beispiel Ferrite (Stahlschrott, Roheisen, Ferrosilizium), Kohlenstoff, Silizium, Mangan, Schwefel, Chrom, Kupfer, Nickel, Magnesium und Aufkohlunsmittel wie zum Beispiel Wasserstoff, Stickstoff, Methan, Propan, Azetylen, Kohlenmonoxid, Petrolkoks oder Graphit und zudem Zusatzstoffe wie Kalk, Koks, Quarz und Schotter notwendig.
Das gegossene Gehäuse muss anschliessend mit einem Korrosionsschutz versehen werden. Hier können von Gasen über Legierungen bis hin zu Fetten und Wachsen zahlreiche Materialien zum Einsatz kommen.
All diese Stoffe (und auch solche, die gar nicht erwähnt wurden) sind in ausreichender Menge anzuliefern und vorzuhalten. Manche Materialien benötigen spezielle Transportmittel wie zum Beispiel Fette, Quarze, Gase oder Kalk. Da zudem eine Gießerei aus Effizienzgründen rund um die Uhr betrieben werden sollte, ist ein "geringes" Güteraufkommen und überschaubare Anzahl von Ladestellen zumindest diskussionswürdig.
Persönlich würde ich auf die Gießerei verzichten und mich rein auf die Maschinenfabrik konzentrieren, die aus geliefertem Halbzeug ein Produkt (oder eine begrenzte Produktpalette) fertigt. Das ist überschaubarer und auch besser an verschiedene Betriebssituationen anpassbar.
Dhyani