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Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen

Bekommst du die Fahrzeuge dort gut raus und rein gehoben? Ich hätte in den eingezogenen Brettchen Aussparungen in Fingerbreite etwa auf ein und zwei Drittel eingearbeitet. So würden sich die Fahrzeuge mit dem Fünffingerkran leichter handhaben lassen, da ja die Finger in den Ausparungen links und rechts der Fahrzeuge Platz hätten.
Derzeit musst du ja die Finger zwischen Fahrzeug und Wand quetschen oder die Loks und Wagen vorn und hinten mit zwei Händen anheben.
So könnte das mit einer Hand bequem stattfinden.
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen. :boeller:
 
Das hat nichts mit Eile zu tun. Ich dachte da eher an die Verhinderung von Schäden an den Modellen.
Die V100 z.B. zähle ich jetzt mal zu den kurzen Frzg. Da gibt es Griffstangen an den Fronten, die nur darauf warten, zu verschwinden. ;)
 
Richtig müsste es im Stiel eines Buchtitels aus dem 16. Jahrhundert heißen:

„Eine Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen, die langwierige Entstehung der Selben unter Berücksichtigung der speziellen Wetterverhältnisse im Südwesten Deutschlands und alle damit in Zusammenhang stehenden Probleme und Lösungen, soweit sie die Allgemeinheit unter Umständen interessieren könnten.“

:biene:
 
"Ratio Platzverhätnissen with limited et longo processu peculiari ratione etiam Wetterverhätnisse Germania in Africum et ad problemata et solutiones, si illis liceret interest publico sub certis circumstantiis."

Ein Glück, dass Cäsar keinen Internetzugang hat. Er müsste bestimmt bei dieser Google-Übersetzung :kotz:

Besonders interessant finde ich "Germania in Africum" :biggthump
 
"Ratio Platzverhätnissen with limited et longo processu peculiari ratione etiam Wetterverhätnisse Germania in Africum et ad problemata et solutiones, si illis liceret interest publico sub certis circumstantiis."
schön ist auch "with limited...". Immer diese Anglizismen im Lateinischen :wiejetzt:

Ohne die Fehler in den Wörtern des Ursprungstextes liest sich das so:
Google Übersetzer schrieb:
A elit in parvo loco, et speciali ratione habita etiam longo Genesis condiciones, tempestatum in Africum quaestiones et solutiones ad omnes Germaniae et, si possent, publico interest ut
Ergibt vermutlich immer noch keinen Sinn, aber watt kann man damit angeben :)

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Zurück zum Thema ist gut!

Ich erlaube mir zum Thema: "Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen" eine neue Gleisplanstudie vorzustellen. Mit einer Grundplatte von 172 cm x 86 cm ist sie zwischen die Einrichtungsgegenstände eines nur 9 qm kleinen Zimmers einer Neubauwohung regelrecht eingepasst und soll mit einem Abzweigbahnhof sowie einer zweiten Ebene etwas Fahrspaß bieten. Ein paar Rangierbewegungen sind auch möglich. Der kleinste Radius beträgt 310 mm.
Es ist wirklich nur eine Kleinstanlage aber vielleicht hat der eine oder andere "alte" Planungs-Hase ein paar wertvolle Hinweise, was ich noch verbessern könnte! :allesgut:
 

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Ich erlaube mir zum Thema: "Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen" eine neue Gleisplanstudie vorzustellen.
Na so richtig kommst du nicht zum Thema zurück, denn hier geht es ja nicht um Anlagen mit beschränkten Platzverhältnissen im allgemeinen, sondern ganz konkret um Jenny's Anlage.

Thorsten
 
Anlage, die die Platzbeschränkung überwunden hat

Hier ist lange nichts mehr geschrieben worden. Neben anderen Dingen liegt das daran, dass sich die räumliche Situation grundlegend geändert hat und ich deshalb viel großzügiger bauen kann.

Zu berücksichtigen ist, dass ein Modul einer größeren Anlage mit eingebunden werden soll. Auf diesem befindet sich ein kleiner Nebenbahnhof und bedingt durch die Vorgaben der großen Anlage, hat es eine etwas merkwürdige Form. Anfangs hatte ich vor, das Modul einfach mit meiner bisherigen Anlage zu verbinden, aber letztlich wäre das nur eine unnötige Notlösung. Gegen die Weiterverwendung der alten Anlage sprachen auch folgende Punkte:

1. Die Steigung war etwas zu steil geraten, so dass einige Loks Probleme hatten, die geplanten Züge hochzuziehen.
2. Die in der Einfahrt verbaute Dreiwegeweiche ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Einige Fahrzeuge (z.B. Arnold Doppelstockeinheit, Kres VT4.12) kommen damit nicht ganz klar.
3. Die alten EW1 und die normale DKW sind ohne Herzstückpolarisation und damit ein Problem für kurze Fahrzeuge.
4. Ich bin zwar begeistert von Endbahnhöfen, aber auf Dauer fehlt ein Kreis, auf dem die Züge einfach mal ein paar Runden drehen können. Besonders das Einfahren von Fahrzeugen ist problematisch.
5. Nach der alten Planung wären die Züge während 2/3 der Fahrzeit im Tunnel gewesen. Ich habe aber festgestellt, dass es mir Spaß macht, den Zügen beim Fahren zuzuschauen.
6. Ich habe mittlerweile einen Fahrzeugpark, von dem sich ein Teil auf der alten Anlage nicht sinnvoll einsetzen lies. Deshalb war es mir wichtig, die Bahnsteiglängen zu vergrößern.
7. Ich werde nicht jünger. Deshalb sollen alle Anlagenteile ohne zu kriechen o.ä. leicht erreichbar sein.

Das Ergebnis dieser Überlegung sind 3 Anlagenentwürfe, die ich vorstellen möchte und zu denen ich Eure Meinung erbitte.

Erst einmal die Gemeinsamkeiten. Zur Verfügung stehen 3900 x 1000 mm. Rechts wird daran das Modul angefügt. Im linken Bereich stehen wegen der Tür nur 900 mm in der Tiefe zur Verfügung, so dass die Anlage nicht genau rechteckig wird. Das sehe ich aber eher als Vorteil. Der Rahmen der Anlage soll aus 2 Teilen bestehen, so dass sie im Notfall transportiert werden kann.

Epoche III DR bleibt. Allerdings wird sich regelwidrig auch ab und zu ein DB Fahrzeug aus dieser Epoche auf die Anlage verirren. Thema soll der Bahnhof einer Kleinstadt sein. Dabei soll der Stadt einiger Platz eingeräumt werden. Der Schattenbahnhof (violette Gleise) soll durch eine Kulisse abgetrennt werden, aber von oben leicht zugänglich sein. Die Strecke wird also kurz vom Schattenbahnhof hinter den Häusern und der Kulisse verschwinden. Der Bahnhof soll eine kleine Güterabfertigung (Schuppen und Ladestraße) und eine Lokschuppen mit Bekohlung erhalten. Zusätzlich soll eine Maschinenfabrik einen Anschluss erhalten.

Nun zu den Varianten.

Variante 1:

Dies ist die Variante, die die längsten Züge (ca. 1m) zulässt, ohne dass diese auf die Gleise gequetscht werden müssen. Außerdem ist die Strecke rechts ein ganzes Stück einsehbar, so dass man die Züge verfolgen kann. Was mir nicht gefällt ist, dass die Anbindung des Moduls etwas gezwungen wirkt. Dafür könnte man den Abzweig nett mit Signalen „sichern“. Der Werksanschluss (rechts) würde natürlich noch etwas weniger steril ausgeführt.

Variante 2:

Hier habe ich den Bahnhof als Trennungsbahnhof ausgeführt. Als Einfahrtsweiche fungiert eine DKW Bauart „Baesler“. Nachteilig finde ich, dass vor der „Hauptstrecke“ wenig zu sehen ist. Dafür kann man die Stecke zum Nebenbahnhof auf dem Modul lange einsehen. Den Lokschuppen könnte man vielleicht ähnlich wie in Variante 1 anordnen. Allerdings wäre dann das Gleis 1 nur noch eingeschränkt nutzbar. Und nur 2 „vollwertige“ Gleise scheinen mir für einen Trennungsbahnhof etwas wenig.

Variante 3:

Ähnlich Variante 2. Ich habe auf die DKW verzichtet und es ergibt sich eine gefälligere Linienführung für die Anbindung des Moduls. Außerdem kann man „Parallelausfahrten“ machen, was ich recht nett finde. Nachteil ist, dass nur das mittlere Bahnhofsgleis von beiden Strecken direkt genutzt werden kann. Andererseits hat man dadurch viele Gründe zum Rangieren.

Es wäre nett, wenn Ihr Eure Meinung zu den Varianten äußern könntet. Ich bin nämlich sehr unentschlossen, wo ich den Baustempel draufmachen soll.
 

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Hallo und guten Abend,

von der Variante 2 würde ich auf jeden Fall abraten. Die Planung lässt eine ausgeprägte Nebenbahnatmosphäre erkennen, unter diesen Gegebenheiten wäre eine große DKW fehl am Platze. Vorziehen würde ich eine Modifikation der Variante 3, die Weichenbereiche sind an beiden Enden des Bahnhofs nicht nach meinem Geschmack. Die Weichenanordnung lässt bei keiner der Varianten erkennen, welches das durchgehende Hauptgleis ist. Das gibt zwar bei der großen Eisenbahn auch, z. B. in Bad Lauchstädt - dem Lehrbuch entspricht es aber nicht. Falls Du die Verwendung von Flexgleis bzw. Schwellenband und Schienenprofil und Weichenbausätzen nicht ausschließt, könnte man unter Ausnutzung der Möglichkeit individueller IBW bzw. ABW auf der Basis von EW2 bzw. EW3 noch einiges an Gleisnutzlänge herausholen. Aber da muss man dann schon mal ein paar Minuten länger drüber nachdenken und ein wenig rechnen ...
Bei Interesse helfe ich aber gern weiter.

Beste Grüße

Carsten
 
Flexgleis kommt auf jeden Fall zum Einsatz. Schon um Bögen vernünftiger zu machen. Ich möchte aber, nach langem Nachdenken, keine Weichenbausätze verwenden, da ich mit meinen bisherigen Ergebnissen nicht 100% zufrieden bin. An eigene Weichenkreationen traue ich mich gleich Recht nicht heran.
 
Anbindung Modul rechts

Hallo Jenny,
auch ich wäre tendenziell für Variante III - aber die Anbindung des Modus rechts ist sehr flächenverbrauchend. Das verhindert großzügige Paradestrecken - die Du offensichtlich gerne hättest, wenn Züge und Bewegung zu sehen Hauptmotive für den Bau sind.
Außerdem vertragen sich das Argument "Ich werde nicht jünger" und der Schattenbahnhof hinten hinter der Kulisse nicht miteinander. Ein Eingriff bei 1 m Anlagentiefe über die Häuser und Kulisse ist m.E. nicht möglich.
Daraus ergibt sich eine mögliche Grundform als "Acht". Der Trennungsbahnhof liegt oben quer auf der Fläche und teilt beide Strecken, die nach rechts in den Bogen laufen. Während die Modulanbindung steigt, fällt die Strecke zum SBf. Ich würde die fallende Strecke ganz hinten anordnen und durch Bäume tarnen. Dann kann die unter einer Brücke auftauchen und in die Paradestrecke einmünden - oben auf der Brücke liegt die Anbindung vom Modul. Nach einer weiteren Scheife nach unten liegt dann der SBf auf Ebene -2 und zwar wieder vorn. Das Ganze ist natürlich viel mehr Aufwand - vielleicht zu viel - aber es ist mein Versuch, alle genannten Argumente zu berücksichtigen.
Ich habe ein paar Skizzen beigefügt, damit es deutlicher wird, was ich meine. Wenn es als richtiger Gleisplan ausgeführt ist, werden da sicher noch mehr Gleise für den SBf raus kommen und den Bahnhof auf Ebene 0 habe ich auch nicht weiter ausgestaltet.
Herzliche Grüße
hajO
 

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Zuletzt bearbeitet:
Tolle Idee von hajO.G.:ja:
@ Jenny: Da solltest du ansetzen, und den Gedanken entwickeln.
 
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