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Ab wann gab es in P-Wagen elektrisches Licht?

Ich kann mich noch dunkel daran erinnern , das auf den Strecken im Westerzgebirge bei Tunneldurchfart kein Licht angeschaltet wurde.
War dann nur etwas "peinlich", wenn man mit dem un/heimlichen :bussi: + :knuddel: noch nicht fertsch war....:bgdev:
 
Komisch, dass ich das jetzt erst lese. :fasziniert:
Der Lokführer hatte keinen Schalter am Pult. Zumindest habe ich im Schaltplan der V100/V180 keinen gefunden.
Ging ja auch nicht, da diese Baureihen gar keine elektrische Zugsammelschiene besaßen, über die der Zugpark versorgt worden wäre.
Übrigens:
Wenn eine Lok eine solche Einrichtung hat, dann wird diese vom Lokführer nur eingeschaltet. was mit dem bereitgestellten Strom hinten im Zug angestellt wird, liegt nicht in seiner Macht.
 
Falscher Grundgedanke: es hätte schon gehen können, von der Lok aus die Beleuchtung im Zug einzuschalten. Dazu fehlt aber die UIC-Dose, die viele Loks nach der Wende bekamen, denn dadurch geht der Schaltbefehl von Wagen zu Wagen und dann müßen die Wagen auch dafür ausgerüstet sein. Die Halberstädter waren es damals schon ab Werk, die Y/B70 auch. Bei den Anderen weiß ichs nicht, denke aber bei den Yer und dem Typ B und 4achser Reko war das auch schon so und den Dostoeinzelwagen. Da würde mich jetzt ganz spontan mal interessieren ob im Führerstand vom Steuerwagen der Lokführer die Möglichkeit vorhanden war die Beleuchtung im Zug ein- und auszuschalten.
 
Es ist weit über 20 Jahre her, dass ich an den genanten Loktypen herum geschraubt habe. Da musste ich mein Gedächtnis mit Hilfe des Schaltplanes etwas auffrischen. Es wäre ja denkbar gewesen, dass es eine Steuerleitung Lok – Wagen gibt. Da die Beleuchtungsspannung im Wagen erzeugt wird, braucht es dafür keine Zugsammelschiene. Eine Ansteuerung würde ja ausreichen. Bei entsprechend ausgerüsteten Wagen wäre auch eine Steuerung über die Vielfachleitung denkbar. Aber wie gesagt, der Lokschaltplan enthüllt, dass es nicht so ist.

@ Steffen

Blieb das Licht auch aus, wenn die Tunnelfahrt mehrere Minuten dauerte? Das würde natürlich die hohe Geburtenrate in der DDR erklären :fasziniert:
 
Also beim Brandleitetunnel hat man die Beleuchtung bestimmt vorher eingeschaltet. Bei unseren Zügen nach Bad Schandau über Sebnitz meist nicht. Die Tunnel waren ja auch nicht so lang.
 
Also beim Brandleitetunnel hat man die Beleuchtung bestimmt vorher eingeschaltet. ...
Was auch dadurch unterstützt wurde, dass es davor und danach noch jeweils einen kurzen Tunnel gibt. Meiner inzwischen getrübten Erinnerung nach, ist der Schaffner/Zugführer durch den Zug gelaufen und hat in jedem Wagen das Licht ein-/ausschalten müssen. Von Suhl kommend, war es in Zella ab und zu noch dunkel; bis Oberhof war jeder Wagen beleuchtet.
 
....
Blieb das Licht auch aus, wenn die Tunnelfahrt mehrere Minuten dauerte? Das würde natürlich die hohe Geburtenrate in der DDR erklären :fasziniert:

Bei uns im Flachland gibt es gar keine Tunnel. Die par größeren Brücken und Überwerfungsbauwerke sind entschieden zu kurz.

Und extra nach Thüringen reisen finde ich reichlich umständlich.

Wie lange fuhr (fährt) man eigentlich durch den Brandleitetunnel?

Grüße ralf_2
 
Naja, so ungefähr 2-3 min je nach Geschwindigkeit.
Für´n Quickie etwas arg kurz wenn das Aus- und Ankleiden ebenfalls in der Dunkelphase passieren soll... :wiejetzt:
 
Selbst bei Fahrzeugen mit ZEV bedarf es noch einer zusätzlichen "Steuerleitung", um das Licht (sinnvoll) von der Lok aus zuzuschalten.

Denn erstens wird man von der Lok aus das Licht nicht mit dem Heizschütz zuschalten und zweitens muß es in den Wagen selbst noch Schalter geben, die alternativ oder auch kumulativ verschiedene Verbraucher (Licht, Heizung, ggf. weiterer Luxus) zuschalten können.
Der Schalter kann sowohl ein mechanischer als auch ein Schütz sein, welches bei vorhandener "Steuerleitung" auch von zentraler Stelle gesteuert werden kann.

MfG
 
Also wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann wurde es für die „herrschende Klasse“ in einem 2000 m langen Tunnel bei 30 km/h (Nebenbahn, Steigung) für 4 min Zapfenduster. Irgendwie nicht nett.
 
Also, als ich mal durch den Brandleitetunnel fuhr war's hell. In solchen Kurztunneln wie z.B. auf der Müglitztalbahn wurde kein Licht gemacht, da mußte man eben solange die Hand auf seine Skatkarten legen, damit die Vollen nicht abwandern.

Ronald.
 
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