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GG (Versuchs-)wagen der DRG

Die können gerne drucken, was sie wollen. Richtige Helden würden einen ordentlichen Bromberg auf die Schiene stellen.
Aber vor vielen Jahren hat mir mal ein Vertreter von denen erklärt, das die Verkaufszahlen wichtig sind. Und die Leute kaufen auch Unfug.
Das kann ich heute noch nachvollziehen. Die Leute kaufen ja auch Importhonig, der zu 1/3 aus Sirup besteht. Interessiert auch keinen.
Grüße Ralf
 
... nun ja, der Wagen stammt noch von Zeuke (1969) und wird eben immer noch verkauft - also 'verwurstet' Tillig dat Dingen, so lange es geht...
Der Wagen ist ja nicht soo schlecht. Erst recht nicht damals. Er wird nur falsch bezeichnet. Es gab ja diese Wagen. … aber wem erzähl ich das :)
Wenn Bromberg nicht nach dem Krieg in Polen gelandet wäre, hätten sie den vielleicht dort eingeordnet. Die Zeit der Gattungsbezirke war ja noch nicht ganz vorbei, wenn man an den Nordhausen denkt.
Hat man aber nicht.
Grüße Ralf
 
...Die Leute kaufen ja auch Importhonig

Da wir jetzt mal wieder ein vermeintliches Moba-Thema in die Imker-Ecke verschieben - ich kaufe auch Importhonig oder bringe den meist aus dem Urlaub mit. Kastanien- und Akazienhonig gibt's bei unserem lokalen Imker nicht. Also bitte nicht so sehr diese abwertende Verallgemeinerung.

Zwei der weiter oben angesprochenen Wagen habe ich übrigens auch, einen in Grün und einen in Braun. Ob da Brombertg draufsteht...? Wohl eher nicht.
 
Ja dann macht doch ein neues Thema auf oder löscht den murks.. es geht mir lediglich darum, dass es auch für seit Jahren als unstimmig bekannte Modelle (und andere Erzeugnisse) durchaus Abnehmer gibt, wodurch die Hersteller, Lieferanten, Händler keinen Anlass sehen, uns Kunden Besseres zu liefern.

Ich habe von den Wagen auch mehrere - zuletzt erst vor Weihnachten eingetroffen. Die sehen inzwischen „unten rum“ auch schon anders als die Zeuke Wagen aus. Hab‘ die angeschafft, um mal zu sehen, wie die das mit der Kulisse gelöst haben.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber der Wagen ist doch nicht unstimmig, wird nur falsch in Prospekten oder auch in diesem neumodischen Internet bezeichnet. Ist mir egal.
 
Die 03 193 wurde als Probelok für die 01.10/03.10 mit Vollverkleidung ausgeführt. Vorher gab es mit Teilverkleidung die 03 154, die eher eine Ähnlichkeit mit den 18ern der VES-M hatte.
 
Aber der Wagen ist doch nicht unstimmig, wird nur falsch in Prospekten oder auch in diesem neumodischen Internet bezeichnet. Ist mir egal.

Das Modell ist schon recht alt. Zu seiner Zeit recht beachtlich. Das Gehäuse gab es schon in den 60er Jahren.
Wenn z.B. Hädl den neu auflegen würde, sehe der wahrscheinlich schon anders aus.

Grüße Ralf
 
Wenn z.B. Hädl den neu auflegen würde, sehe der wahrscheinlich schon anders aus.
Schon allein aus der Tatsache heraus, daß das "aktuelle" Modell mit den eher unüblichen Stirntüren daher kommt. Üblich waren verbretterte Stirnwände.
 
Du bist mir bisher durchaus als jemand aufgefallen, der auch den alten Schätzen mit Freude begegnet. Warum dann so garstig? Den "Ostbromberg" von Hädl? Bestimmt toll und als Einzelstück für mich auch finanzierbar. 12 Stück aber nicht. Warum also sollte mich die falsche Bezeichnung beim alten Wagen irgendwie kratzen? :wayne:
 
Warum also sollte mich die falsche Bezeichnung beim alten Wagen irgendwie kratzen?
Wenn der alte Wagen als, wie du schreibst "Ostbromberg" daher kommt und du den LOWA GG15 meinst, dann ist er durchaus auch richtig bezeichnet.
Muss ich wohl selber sägen. Beide Varianten, vor und nach dem Krieg.
Das wird beim Bromberg aber schwer, durch sägen die richtige Seitenwand hinzubekommen. Die Stirnseiten für den LOWA-Wagen werde ich wohl noch zeichnen. Da gibt es schon andere Leute, die mich da "nerven".
 
Um mal mit Daten aus dem Güterwagen-Archiv (Transpress, Berlin 1989) und aus der Wikipedia die Tabelle zu vervollständigen (ich füge gleich noch den "Blechwagen" von 1964 hinzu):

WagentypLüPAchsstand DGModell
GGvwehs119402600Sörens Horn
GG Bromberg180002000
GGlh/GGhs Dresden1760026002 G20
Gl Dresden 4 03610800Hädl
GGrhs (LOWA ab 1954)158002000Zeuke, BTTB, Tillig
GGhrs-z (ab 1964)165202000

Ich gebe zu, bis ich mal die Nase ins kurz nach der Wende erworbene Buch gesteckt hatte, war mir der Unterschied auch nicht klar.

Heutzutage mögen feiner detaillierte und/oder deutlicher bedruckte Modelle möglich sein. Trotzdem mag ich meine GG-Modelle, die machen sich nämlich als Expressgutwagen im Personenzug genausogut wie im Lumpensammler oder an der (noch zu bauenden) Rampe der Universal-Werke (so habe ich die Mamos-Maschinenfabrik umbenamst - Betriebsmotto: Wir können alles, wir machen alles!) zur Beladung mit fiktivem Exportgut ...

Martin
 
(ich füge gleich noch den "Blechwagen" von 1964 hinzu):
Es müßte heißen einen der drei Blechwagen. Es gab deinen der später zum Gags-v 1992 wurde. Dann gab es noch den Gags-v 1993 und zum Schluß Sen Gags-v 1994. Da geht also noch etwas.
Das Güterwagenarchiv ist in meinen Augen eine sehr oberflächliche Abhandlung der Güterwagen.
 
Es müßte heißen einen der drei Blechwagen.
Danke für die Information!

Mir sind seinerzeit auch ähnliche Wagen mit CFR-, MAV- und PKP-Beschriftung aufgefallen, sind die aus demselben Stall (d. h. nach denselben Zeichnungen gebaut)? Wärest du so freundlich, die Maße derselben zu ergänzen, so du sie hast?

Martin
 
Ja, diese Art Wagen war in Osteuropa sehr verbreitet. In Westeuropa hat man dagegen auf andere vierachsige Wagen gesetzt. In erster Linie waren das Schiebewandwagen oder auch Gas, Gabs. Gas kommen den Osteuropäischen von den Abmessungen her schon recht nahe. Denen fehlte nur die Möglichkeit, Getreide zu transportieren.
 
Denen fehlte nur die Möglichkeit, Getreide zu transportieren.
Dafür kamen (wohl in den 1960ern schon) die Tads und Tadgs mit Schwenkdach auf, die auch explizit mit der Aufschrift "Getreide" oder "Transcereales" und so herumfuhren.

Waren die runden Dachluken der GG für die Getreideverladung gedacht? Ich meine, ich hätte mal diesbezüglich was gelesen, womöglich noch anno dazumal im Usenet ... Dann gab es Fotos, wo die Türen von innen mit Brettern versperrt wurden und das Getreide per Förderband verladen wurde, das ging natürlich ohne Luken.

Martin
 
Aber nicht in Osteuropa. Da wurde Getreide in G-Wagen gefahren. Bei der DR ging es mit den Glx-u los. Dann kamen die LOWA-Wagen später die ganzen Gags-v Das kleine g in der Wagengattung steht für Getreide. In Osteuropa gab es dann auch noch Gbgs, Ggs,... Bis auf den Glx-u hatten die Wagen oft Luken im Dach zum Befüllen mit den zusätzlichen Leitern und Laufstegen und zusätzliche Einrichtungen in den Türen wie die Entlastungsschieber. Zusätzlich Ladeluken waren oft vorhanden durch die auch mit Saugrüssel entladen werden konnte. Die Glx-u hatten Vorsatzwände innen vor den Türen. In Osteuropa hatten manche Wagen auch Bodenklappen. Die ersten Tdgs kamen bei der DR meiner Meinung nach erst in den Siebzigern. Ich kann mich in meiner Kindheit daran erinnern, daß in Rostock rund um den Getreidespeicher im Stadthafen massig vierachsige G-Wagen standen.
 
...in einem Set (01450) wurde er 2004 als Bromberg 10 043 schon einmal angeboten und als solcher auch auf dem Etikett vermerkt.
Damals noch mit den Einheits-GW-Drehgestellen und einer LüP-Angabe von 12,00m.

Auf dem jetzigen (15117) steht auf dem Etikett nur GGths, . Die Lüp ist mit 10,80m angegeben und als Bezeichnung Bromberg 10 090.
Und er hat jrtzt Pressblechdrehgestelle...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ersten Tdgs kamen bei der DR meiner Meinung nach erst in den Siebzigern.
DIe DR ließ Tds ab 1971 bauen und Tads ab 1975, steht geschrieben. Kommt hin. Die Umstellung muss aber ziemlich schnell gegangen sein, schon vor 1980 habe ich recht viele davon herumfahren sehen und nur wenige Ga... (als Schulbengel haben mir die Gattungszeichen eh nicht viel gesagt). Allerdings habe ich auch Fotos von 1982 gefunden, die Getreideverladung in G-Wagen (meistens Zweiachser) zeigen, und man sieht einem gedeckten Güterwagen auch nicht an, was drin ist ;) , das kann also auch noch ein paar Jahre so weitergegangen sein.

Martin
 
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