Da mich einige TT Bahner bez. der beiden WieMo 64er angemailt haben und sich einige Fragen dazu gleichen, an dieser Stelle kurz zwei Informationen zu den Loks.
Die DR Lok ist in dieser Version mit Lunin – Wimpel und umrandeten Lokschildern gemäß anderer Museums- / Traditionsloks bez. nach Fahrzeugen anläßlich zu Ausstellungen / Sonderfahrten etc. nachgestaltet. Die Grunddaten der Lok, also Beheimatung, Untersuchungsdaten etc. entsprechen dagegen dem Vorbild. Weitere Infos dazu gibt es in der Kundeninfo, die bei WieMo zur Verfügung steht. Allerdings waren die verfügbaren Loks innerhalb weniger Stunden komplett ausverkauft, so dass keine Bestände mehr verfügbar sind.
Die DB Lok entspricht dem Vorbild, soweit das möglich ist. Der Kompromiss liegt im Rauchkammer – Zentralverschluss begründet, was aber durch die vorhandene Spritzgussform leider nicht anders umsetzbar ist. Auch dazu gibt es in der WieMo Kundeninfo weitere Details. Wie viele der Loks aktuell noch vorhanden sind, kann ich nicht sagen. Gestern waren noch vier Loks verfügbar.
Zur oft gestellten Frage zu Nachauflagen:
Zunächst „Danke“ für die Rückmeldungen und Vorschläge. Insbesondere das Thema der Scheibenradsätze wurde immer wieder angesprochen. Es ist richtig dass diese ein anderes Bild der Lok wiedergeben und das auch oft gewünscht wird. Es ist aktuell leider nicht möglich, das umzusetzen. Wir haben hier selber diverse Experimente vorgenommen. Zum einen haben wir versucht die Speichen zu „verfüllen“, das Ergebnis ist wenig überzeugend zumal sich dann das Problem der Lackierung und der wenigstens ansatzweisen vorbildgerechten Nachbildung stellt. Wir haben auch Gespräche mit einer Firma geführt, die im Bereich Karton / Kunststoff – Verarbeitung ein echter Spezialist ist. Unser Gedanke war, die Radscheiben auf Karton oder Kunststoff zu drucken um diese dann auszulasern und aufzukleben. Die Ergebnisse haben ebenfalls nicht sonderlich überzeugt. Schiebenradsätze anderer Hersteller stehen nicht zur Verfügung, zudem gibt es das Problem mit dem Aufpressen auf die Achse. Es macht nur Sinn, hier einen komplett neuen Radsatz zu fertigen, also eine Spritzgussform zu fertigen. Falls jemand eine andere Idee oder einen anderen Vorschlag zur Umsetzung hat, ggf. als 3-D-Druck in vorhandene Metall - Radreifen etc. , dann wäre ich dankbar. Hinweis: Das sollte aber dann auch betriebssicher sein, die Radsätze dürfen also weder „eiern“ noch für Entgleisungen sorgen. Ebenso muss das Aufpressen auf die Achsen weiterhin möglich sein!
Zu anderen Loknummern: Grundsätzlich „ja“ – aber das muss (sollte) zu den Wasserkästen und dem Dach in den diversen Bauartunterschieden passen. Gerade beim Dachaufbau gibt es da immer wieder Abweichungen.
Fazit:
Trotz der wenigen Kompromisse hat es eine große Zustimmung zu beiden Modellen gegeben. Das betrifft vor allem die nun erstmalig zur Verfügung stehende DB Lok mit EDV Loknummer und „Keks“. Die in einigen Zuschriften angesprochene Zugbildung mit den Tillig Umbauwagen war exakt unser Zier und Auslöser, diese Lok zu fertigen. Um eine Zuschrift zu wiederholen: „Die DB 64 mit den 3-achsigen Umbauwagen wird eine Augenweide für die Bundesbahn Epoche IV“.
Entgegen der Halloren –
Wagen (siehe Kundeninfo) wird es von beiden 64ern in 2022 KEINE Nachauflagen geben können. Wer noch eine DR Lok haben möchte, dem bleibt höchstens die Warteliste bei WieMo übrig, falls eine Vorbestellung platzen sollte. Bei den DB Loks waren noch vier Loks verfügbar, ansonsten gilt hier obiges. Sollte sich das Problem der Scheibenradsätze lösen lassen, dann werde ich das Thema sehr gerne noch einmal aufgreifen!