@Nordländer Danke für deine Präzisierungen - deshalb schrieb ich ja zu den Fahrzeugbestellungen, dass ich dies nicht gesichert weiss.
Was den Nothafen Darsser Ort betrifft, so muss ich dich ergänzen: Der Ottosee ist schon von unseren Vorfahren vor Staatsggründung der DDR als Hafen genutzt worden, ein erster Ausbau mit Spundwänden hat bereits in den 30er Jahren stattgefunden - und zumindest zu meiner aktiven Dienstzeit bei der Volksmarine war da weit und breit nichts von Torpedobooten zu sehen, sondern dort saßen ein paar Genossen von der GBK mit 4-5 Matrosen unterm Leuchtturm oder spielten Volleyball hinterm Zaun an der Grenze zu Block K, der höchste Dienstgrad den ich da jemals sah, war eher so "Obermaat". Und Deiner Signatur entnehme ich, dass Du sicherlich Kenntnis davon hast, dass dort die Darßer Ort I, später die Darsser Ort II lagen - keine Torpedoboote - sondern Seenotretter. Das würde ich nun nicht unbedingt als "DDR-Unrecht" madig machen. Ich fand das ganz sinnvoll, auch wenn der regelmäßige Einsatz des Eimerkettenbaggers akustisch nervig sein konnte. Aber jeder, wie er mag.
Der unsägliche Inselhafen ist innerhalb der DGZRS ja nun auch von Anfang an umstritten, da es bei ordentlich NO, also dann, wenn Theoe fischer, Nis Randers & Co. gebraucht werden, ein Havarist nur sehr schwer in das Hufeisen geschleppt werden kann. Bei dem Manöver kommt die See zwangsläufig dwars und ein antriebsloses Vehikel ist vom Kentern bedroht. Das mit diesem groben Felsbauwunder die Verlandung der Prerowbucht beschleunigt wird, dürfte jedem klar sein, der noch Heimatkundeuterricht hatte und ist dergestalt ebenfalls ein heftiger "Einriff in die Natur" - aber darüber wird nicht gern geredet, denn der ist ja von "den Guten" verordnet.
Aber wo Du komplett daneben liegst, ist die Behauptung, dass der Zeltplatz im Sinne des Küstenschutzes verkleinert wurde. Das ist zu 100% falsch, du wirst um die konkrete Anlandungs-Situation des Neu- und Alt-Darßes sicherlich eigentlich auch Bescheid wissen, also bitte nicht einfach etwas schreiben, was irgendwie alle ja sagen und deshalb bestimmt richtig ist. (Das Gleiche gilt für die angeblich häufiger durchzuführenden Strandaufspülungen "wegen der Klimaerwärmung", aber das Faß lassen wir hier lieber zu.)
Auch aus naturschutzrechtlicher Sicht ergibt sich keine Begründung, der Ersteller des NP-Managementplanes hat uns gegenüber bereits vor einem Jahr ausgesagt, dass er einen politischen (!) Auftrag von mir namentlich bekannten Herren hatte, da irgendwie mit "Natur" zu begründen, weshalb das Zelten in Weißdünen zu deren Zerstörung führt. Das Gegenteil ist richtig, wie man am 1991 aufgelassenen Block "K" sieht und was nun auch im ganz toll bis auf den Strand eingezäunten ehem. Block "I" passiert: Die angeblich nun "geschützte" Weißdüne verschwindet sofort. Wir bereiten inzwischen eine Klage in Brüssel vor, da hier gegen FFH-Richtlinien verstoßen wird.
Die Schließung hatte zu 100% nur politische und wirtschaftliche Gründe. Ich habe alle Dokumente dazu, Gutachten und Verträge usw. eingesehen und tw. vor mir stehen, ich will das hier aber nicht noch weiter auswalzen. Bei Fragen dazu vielleicht eher PN.
Zum Kindergarten muss ich nix weiter ausführen. Wir sind halt nicht bei "Wünsch dir was!" sondern bei "Iss so!".
Und wenn Du lieber
@Carsten die Wochenendstaus nicht mitbekommst, dann sei froh. Hast offenbar alles richtig gemacht. Aber sie sind existent und werden immer mehr und immer länger. (OK, die schnellere provisorische Klapp-Brücke und die beiden Kreisverkehre verschafftfen kurzfristig auch eine gewissen Verbesserung, dass muss ich schon gelten lassen, ein Kreisel am Abzweig Zingst wäre dringend geboten, schon, weil da der Radweg kreuzt und es regelmäßig kracht. Aber das ist ja Autoverkehr und nicht Darßbahn :-D )