Vor fast genau einem Jahr habe ich mit einem Freund den
westlichen Teil der Oderbruchbahn bis Seelow befahren und dokumentiert. Am letzten Wochenende haben wir den östlichen Teil zwischen Seelow und Wriezen in Angriff genommen. Besagter Freund dient wieder in einigen Bildern als Größenvergleich. Je näher man an die Oder kommt, desto schwieriger wird es bisweilen, überhaupt noch Spuren der Bahn zu finden. Teilweise wurde der Bahndamm restlos entfernt, und die Trasse verschwand unter Feldern. Sogar in einigen Orten entlang der Strecke, die auch mal einen Bahnhof hatten, konnten wir nichts mehr finden. Dennoch ist auch dieses Mal eine ziemlich große Zahl an Artefakten zusammengekommen, und die zeige und beschreibe ich im Folgenden. (Sorry,
@Per , aber es sind wieder mehr als 300 Bilder geworden)
Wir machten am östlichsten Punkt unserer letztjährigen Tour weiter, und zwar am Kleinbahnhof in Seelow. Wie auch schon vor einem Jahr steht er immer noch zum Verkauf. (3 Bilder) Östlich des Bahnhofs überquerte die Bahn zunächst die Zernikower Straße, verlief zwischen Einfamilienhäusern und überquerte schließlich die Frankfurter Straße. In diesem Bereich liegt sogar das Gleis noch. (5 Bilder) Östlich der Straße hebt sich der Bahndamm noch deutlich ab, ein Feldweg ermöglicht, dem Verlauf der Bahn zu folgen. (1 Bild)
Zwischen Seelow und Friedersdorf ist die Landschaft sehr hügelig. Das führt zunächst dazu, dass der Bahndamm sich gegenüber der abfallenden Umgebung deutlich heraushebt. In diesem Abschnitt ist auch wieder mehr Schotter zu sehen als kurz hinter Seelow (6 Bilder) Kurz darauf ändert sich das Relief, und nunmehr verläuft die Bahn im Einschnitt. (3 Bilder) Für einen Feldweg, der diesen Einschnitt quert, wurde eine massive Brücke errichtet. (6 Bilder) Danach setzt sich der Einschnitt fort (2 Bilder), doch kurz darauf fällt das Terrain so stark ab, dass dies auf dem Fahrrad kaum zu bewältigen war. Der Feldweg kreuzt die Trasse ein zweites Mal, dieses Mal durch einen Tunnel aus Beton. (2 Bilder) Kurz darauf erreicht die Trasse Friedersdorf. An der Stelle, an der die einzige Straße, die Friedersdorf nach Osten verlässt, die Trasse kreuzt, muss einmal der Bahnhof gewesen sein, doch von diesem ist keine Spur zu sehen. Der Trassenverlauf ist hier jedoch gut zu erkennen, wie auch der weitere Verlauf Richtung Dolgelin. (4 Bilder)
Kurz vor Dolgelin gibt es einen Bahnübergang, in dessen Beton die Schienen noch liegen (3 Bilder), die Strecke Frankfurt (Oder) - Wriezen liegt kurz dahinter. Kurz darauf kreuzt die Trasse die Siedlerstraße (2 Bilder) und kommt im Kleinbahnhof Dolgelin an, der direkt neben dem Staatsbahnhof Dolgelin lag. Letzterer gehört zwar nicht zur Oderbruchbahn, da er jedoch auch stillgelegt ist (Züge fahren im Zweistundentakt nur noch an ihm vorbei), hier dennoch vier Bilder davon sowie eines, das eine Laderampe zeigt, welche zur Staatsbahnstrecke gehörte. Anschließend sind drei Bilder der Kleinbahntrasse im Bahnhofsbereich zu sehen. Das Empfangsgebäude des Kleinbahnhofs Dolgelin wurde 1945 zerstört. In den fünfziger Jahren wurde ein neues Gebäude in einem für die damalige Zeit sehr modernen Stil errichtet. Es scheint schon einmal einen Nachnutzer gefunden zu haben, wirkt zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber verlassen. (21 Bilder) Der Gleisbereich ist als Freifläche noch gut zu erkennen (1 Bild), zwischen Bäumen findet man noch den einständigen Lokschuppen und ein weiteres Nebengebäude (5 Bilder). Hinter der Bahnhofsstraße sieht man, wie die Strecke der Kleinbahn im Bogen erst von der Staatsbahnstrecke wegführt, um dann im Einschnitt senkrecht auf diese zuzulaufen. (3 Bilder) Knapp hinter der Bahnhofsstraße gab es zudem ein Verbindungsgleis zwischen beiden Bahnen.
Südlich von Dolgelin unterquert die Oderbruchbahn die Bahnlinie Frankfurt (Oder)-Wriezen. Die Brücke liegt heute im dichten Unterholz (6 Bilder) Von dort führt die Trasse Richtung Sachsendorf durch ein dichtes Waldstück. (6 Bilder) Was die Bilder nur ungenügend wiedergeben: Auf dem Weg von den Seelower Höhen hinunter auf das Niveau der Oder wird ein gewaltiger Höhenunterschied überwunden, zum Teil ging es rechts und links des Bahndamms viele Meter steil bergab. Daher führt eine Verbindung zwischen zwei Feldern durch einen massiven Tunnel. (3 Bilder) In Richtung Sachsendorf verläuft der Damm durch Felder, an Bewässerungsgräben entlang und zum Teil auch darüber hinweg. (10 Bilder) Am Ortseingang Sachsendorf sind im Asphalt noch Spuren des Bahnübergangs zu sehen. (4 Bilder) Die Trasse verlief am nordwestlichen Ortsrand, zum Teil ist sie noch zu erkennen, u.a. an einer Brücke über einen Graben. (6 Bilder) Der bis dahin gut erhaltene Bahnhof wurde nach 1966 abgerissen, um Platz für einen Agrarflug-Stützpunkt zu schaffen. Daher sind vom Bahnhof keine Spuren mehr zu finden. In den nächsten beiden Orten, die an der Oderbruchbahn einen Bahnhof hatten, Alt-Tucheband und Neu-Tucheband, fanden wir keine Spuren der Bahn.
An der Straße zwischen Alt-Tucheband und Golzow stößt man kurz vor dem Bahnhof Golzow an der Strecke Berlin-Küstrin auf die Verbindungskurve zwischen Oderbruchbahn und Ostbahn (5 Bilder). Im Gleisdreieck zwischen den beiden Strecken liegt heute noch ein landwirtschaftlicher Betrieb, dessen hohe Zäune eine Spurensuche auf dem Gelände unmöglich machen. Kurz vor der Stelle, an der das Verbindungsgleis auf die Hauptstrecke trifft, ist noch der Kellereingang eines ansonsten abgerissenen Beamtenwohnhauses zu erkennen. (1 Bild) Die Stelle, an der das Verbindungsgleis die Ladestraße des Bahnhofs Golzow kreuzte, erkennt man ebenfalls noch (2 Bilder). Westlich davon lief die Oderbruchbahn senkrecht auf die Ostbahn zu. Mittels einer nicht gerade kleinen Brücke wurde die Ostbahn überquert. Die folgenden vier Bilder zeigen die Stelle, aber es gibt nicht mehr die geringste Spur, die Zufahrtsrampen verschwanden zugunsten landwirtschaftlicher Nutzfläche. Die nächsten vier Bilder zeigen nicht mehr von der Bahngenutzte Gebäude der Ostbahn, ein Stellwerk sowie vermutlich einen zum Wohnhaus ausgebauten Güterschuppen. Auf den letzten beiden Bildern dieser Serie ist ein Wohnhaus zu sehen, dem man kaum noch ansieht, dass es mal ein zweiständiger Lokschuppen der Oderbruchbahn war.
In Golzow-Dorf verläuft auf dem ehemaligen Bahndamm heute eine Straße. Auf dem Gelände, auf dem sich früher das Bahnhofsgebäude befand, steht heute eine Werkhalle. Hinter dieser sind Reste der Ladestraße zu erkennen, vor ihr ein Teil der Bahnsteigkante. (4 Bilder)
Erster Hinweis auf den ehemaligen Bahnhof in Friedrichsaue ist ein kleines Gartenbahnensemble hinter einem Gartenzaun. (1 Bild) Die Ladestraße ist noch gut zu erkennen und malerisch gelegen. (3 Bilder) An den ehemaligen Bahnhof erinnern noch eine Bank, ein Andreaskreuz, ein Bahnhofsschild und eine Informationstafel. An gleicher Stelle stand bis 2004 noch das alte Wartehäuschen, das wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. (1 Bild)
Von Friedrichsaue führte eine Stichbahn nach Genschmar. Die Trasse ist neben dem Waldweg entlang des Hauptgrabens und des Genschmarer Sees gut zu erkennen, an einer Stelle findet man eine eingestürzte Brücke über einen Seitengraben. (4 Bilder) Vom ehemaligen Haltepunkt Wilhelminenhof ist nichts mehr zu sehen, im Bild ist der ungefähre Ort dargestellt, links der Straße ist die Trasse zu erkennen. In Genschmar erkennt man noch die Stelle, an der die Trasse an der Ortseinfahrt an der L333 ankommt, vom ehemaligen Bahnhof war nichts mehr zu erkennen. (2 Bilder)
Weiter zum eigentlichen Verlauf der Strecke. Hinter Friedrichsaue in Richtung Zechin überquerte die Strecke den Hauptgraben auf einer massiven Brücke. (3 Bilder) Von der Straße zwischen Friedrichsaue und Zechin ist die Trasse immer mal wieder zu erkennen (1 Bild) Am Bahnhof Zechin steht noch ein Nebengebäude (1 Bild) sowie das eigentliche Bahnhofsgebäude, das deutlich größer war als der von Otto Techow für die Bahn entworfene Typenbau, der an den meisten Stationen zum Einsatz kam. (13 Bilder) Darüber hinaus ist die Ladestraße noch vorhanden. (2 Bilder)
An der Straße in Richtung Wollup ist die Trasse immer wieder zu erkennen (4 Bilder), vor Wollup sieht man noch die Verbindungskurve zwischen dem Abzweig zur Zuckerfabrik Voßberg und der Strecke in Richtung Wriezen, der Verlauf der Haupttrasse von Zechin Richtung Wriezen ist unter einem Acker verschwunden (2 Bilder) Vom Bahnhof Wollup ist ebenfalls nichts mehr zu sehen. In Wollup und Voßberg ist in Stichstraßen gelegentlich noch ein Gleis zu entdecken, das den Verlauf der Anschlussbahn zur Zuckerfabrik markiert. (1 Bild) Die eigentliche Zuckerfabrik ist inzwischen weitgehend abgerissen, Reste befinden sich hinter einem hohen Blechzaun, daher davon kein Bild.
Die Haupttrasse erreicht als nächstes den Bahnhof Rehfeld. Hier sind noch viele Gleisreste vorhanden, die im Sommer aber von der Vegetation versteckt werden. Da Verwandte von mir in der Nähe leben, habe ich aber im letzten Winter diese Reste fotografieren können. (15 Bilder) Im Anschluss an den Bahnhof sieht man noch den Bahndamm Richtung Kienitz. (1 Bild)
In Kienitz Dorf liegt die ehemalige Trasse unter einem Plattenweg, von Bahninfrastruktur ist nichts mehr zu sehen (1 Bild) Die Verbindungskurve zum Hafen ist auch nur noch als überwachsener Erdwall zu erkennen. Auf dem nächsten Bild ist die Stelle wiedergegeben, wo die Trasse auf den Deich am Hafen Kienitz trifft. Der Hafen selbst und die Deichanlagen wurden nach dem Oderhochwasser 1997 komplett überbaut, daher hier nur die Orte, von der Bahn ist nichts mehr zu erkennen. (3 Bilder) Am Ortsausgang von Kienitz Dorf ist die Trasse in Richtung Kienitz Amt zu sehen. (3 Bilder)
Kurz vor Kienitz Amt findet sich die Trasse nicht weit von der Straße wieder. Im Unterholz und praktisch unerreichbar für Altmetallverwerter sind im Bereich des Bahnhofs Kienitz Amt noch Gleisreste vorhanden. (3 Bilder) Auch zwei Ruinen finden sich in dem Bereich. Ich kann aber nicht sagen, ob die Gebäude zur Bahn gehörten oder nicht. (5 Bilder) Hinter dem Bahnhof sieht man von der Straße in Richtung Groß Neuendorf den Bahndamm. An einer Stelle ist aus der Ferne schemenhaft die Betonüberbrückung eines Entwässerungskanals zu erkennen. Zwischen Kienitz Amt und Groß Neuendorf findet man von der Straße aus gut sichtbar eine weitere kleine Brücke über einen Bewässerungskanal. (7 Bilder)
Am Ortseingang von Groß Neuendorf gibt es Spuren der Bahnhofseinfahrt. Auf einem Betriebsgelände stehen mehrere alt anmutende Peitschenlaternen. Da das Bahngelände hier sehr ausgedehnt war, könnten diese dazu gehört haben. (5 Bilder) Das eigentliche Bahngebäude wurde noch bis vor wenigen Jahren als Wohnhaus genutzt, scheint jetzt aber leer zu stehen. (5 Bilder) Ladestraße und Trasse sind im Bereich des Bahnhofs noch gut zu erkennen. (3 Bilder) Nördlich des Bahnhofs zweigt eine Kurve zum Hafen Groß Neuendorf ab. Diese kreuzt zunächst die Straße nach Ortwig und ging nördlich des Hafens durch den Deich. Davon ist aufgrund des Deichneubaus nichts mehr zu sehen, aber östlich des Deichs weitet sich die Fläche zum Hafen Neuendorf auf. (4 Bilder) Der Hafen ist als Ensemble unter dem Namen Kulturhafen Groß Neuendorf erhalten. Neben dem Verladeturm ist auch noch das Maschinenhaus erhalten, beide dienten zur mechanisierten Verladung von Getreide. Die drei parallelen Hafengleise sind zum Teil noch vorhanden. Mehrere Güterwagen wurden zur touristischen Nutzung aufgestellt. Einer dient als Imbiss, einer beherbergt eines der kleinsten Theater Deutschlands, drei sind Übernachtungsmöglichkeiten für Touristenweitere. Am südlichen Ende der Hafengleise sind noch drei Prellböcke vorhanden. (26 Bilder)
Zurück zur Straße nach Ortwig: Hier erkennt man die aus dem Bahnhof von Groß Neuendorf kommende Strecke Richtung Ortwig. (2 Bilder) Die Bahn umfuhr Ortwig, kurz hinter Ortwig an der Straße nach Neu Barnim war der Bahnhof. Im Bereich einer Kreuzung mit einem Feldweg und der Straße nach Posedin ist davon nur noch wenig zu sehen. Lediglich eine Betonstützmauer an einem Entwässerungsgraben erinnert noch an die Trasse. (4 Bilder) Hinter einer Schafweide sieht man in der Ferne den weiteren Verlauf der Trasse Richtung Neu Barnim. (1 Bild)
Neu Barnim wurde von der Bahn ebenfalls umgangen, in den Feldern hinter Neu Barnim ist die Trasse nicht mehr auszumachen. Das Bahnhofsgebäude von Neu Barnim ist jedoch, wenn auch in bemitleidenswertem Zustand, erhalten, weil es auf dem Gelände einer Konservenfabrik stand und so der Abrisswelle nach dem Ende der Bahn entging (7 Bilder) Hinter Neu Barnim verlief die Trasse parallel zur Straße nach Neu Lewin und ist hier meist auch noch gut zu erkennen. (1 Bild)
In Neu Lewin verlief der Bahndamm am östlichen Ortsrand und ist zum Teil noch zu erkennen. Ein örtlicher Verbindungsweg verläuft mal auf, mal neben der Trasse. (2 Bilder) Am eigentlichen Ort des Bahnhofs von Neu Lewin finden sich kaum noch Spuren, aber eine Informationstafel. (4 Bilder) Kurz dahinter verlief die Bahn in einem Bogen nach Westen und kreuzte die Straße zur Alten Oder, die heute nur noch ein Plattenweg ist. (2 Bilder)
An der Straße von Neu Lewin nach Kerstenbruch findet man den ehemaligen Bahnhof Kerstenbruch. Dorfbewohner haben das Wartehäuschen, das nach dem Krieg den völlig zerstörten Techow-Bau ersetzte, wieder restauriert, leider ist es inzwischen beschmiert. (4 Bilder)
Heinrichsdorf hatte ebenfalls einen Bahnhof. Der lag außerhalb des Ortes an der Kreuzung der direkten Straße nach Neu Lewin und der Bahntrasse. Diese Kreuzung findet man noch, von Bahnhof oder Bahn ist hier jedoch nicht mehr viel zu sehen. (3 Bilder)
Nächster Halt war Beauregard. Hier lag die Trasse quer zur Hauptstraße und durchschnitt den Ort. (1 Bild) Am westlichen Ortsausgang findet man das 1948 errichtete Bahnhofshäuschen, das jetzt als Wohn- oder Wochenendhäuschen genutzt wird. (4 Bilder) Die Beschriftung des angrenzenden Wartehäuschens für den Bus erinnert an den alten Bahnhof. (1 Bild) Eine Laderampe und die Trasse Richtung Eichwerder/ Thöringswerder sind ebenfalls noch erkennbar.
An der Kreuzung mit der L33 von Wriezen nach Letschin war der Bahnhof von Eichwerder (Thöringswerder) Die zu sehenden Kantsteine sollen mit der Bahnsteigkante identisch sein. Die Trasse verlief dann weiter an der Straße entlang Richtung Süden. (4 Bilder) Wichtigster Anschließer in diesem Bereich war die Zuckerfabrik Thöringswerder. Da sich auf dem Gelände immer noch Firmen befinden, war das Gebiet großflächig umzäunt, so dass Fotografieren schwierig war. (11 Bilder) Ein Blick in die Ferne zeigt das letzte Ende der Strecke, wie es auf die Strecke Frankfurt (Oder) - Wriezen zuläuft, um letztlich in ihr aufzugehen. (1 Bild) Vom eigentlichen Abzweig gibt es kein Bild, da dies einen unverhältnismäßigen Umweg bedeutet hätte. (Eventuell gibt es dazu mal einen Nachtrag, Wriezen könnte für weitere Exkursionen interessant sein.)
Von Wriezen gibt es heute leider nur Bilder vom Staatsbahnhof, da ich erst nach der Rückkehr gelesen habe, dass der Kleinbahnhof noch existiert. (7 Bilder) In Wriezen kreuzten wir an der Frankfurter Straße auch die Wriezener Bahn, aber das ist eine andere Geschichte. (1 Bild)
Beste Grüße
Jörg