1435er-fan
Foriker
VT-Fan schrieb:Klar, Luc, ... Du willst jetzt wissen, was 'überhitzen' meint?
Ich würde mal sagen, vorsichtshalber nicht länger als 5s direkt am Gehäuse rumbraten. Dann kann kann eigentlich nichts passieren.
Hallo allerseits, noch ein paar Sachen zum Löten:
Widerständen, Kondensatoren und Spulen ists wurscht, wie kurz die Anschlussdrähte sind, vorausgesetzt man ist in der Lage, auch fitzlige Lötstellen zu fabrizieren. Bei Halbleitern siehts anders aus: das man IC's nicht kürzt, versteht sich von selbst, bei Transistoren sollte man prinzipiell auch darauf verzichten. Bei Dioden in axialer Bauform (Draht vorne rein und hinten raus) habe ich vor Urzeiten noch gelernt, die Anschlußdrähte über eine Rundzange zu wickeln, der besseren Kühlung wegen. Ist heute dank besserer Herstellung nicht mehr nötig, unter 1 cm würde ich trotzdem nicht gehen, es sei denn, die Dinger sitzen in ner Platine. Pinzipiell gilt: nur so weit kürzen wie nötig, damit man schön weit weg von den inneren Kontaktstellen bleibt.
@vt-fan: Wenn Du wirkich 5s brauchst, dann ist Dein Lötkolben zu schwach! Zähl mal mit 21, ... und spätestens bei 23 sollte die Sache gegessen sein. Bei Freiflugverdrahtung arbeite ich prinzipiell mit einem 40W Kolben, lieber etwas höhere Leistung und schnell gelötet als ewig aufgeheizt und dann doch nur angeklebt und den Halbleiter gebraten. Für Platinen habe ich einen speziellen 25W Kolben, nehm aber bei "dicken" Bauelementen auch mal den 40-er! Auch Leiterbahnen nehmen langes Erhitzen übel.
Grüße der 1435er-fan