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Weichenschaltung

Weichenantrieb

Hallo Luc42,

ich habe fast ausschließlich die Antriebe Hoffman von Conrad auf meiner Anlage verbaut. Das Problem mit links und rechts, oben und unten zum Thema Herzstückpolarisierung besteht. Aber durch einfaches Probieren (Kurzschluss oder nicht) ist das schnell raus zu kriegen. Noch ein Tipp - Du muss die blauen Dräht nicht unbedingt an die Schienen der Weiche löten, sondern kannst gleich an den Fahrstrom-BUS (so nenne ich das bei mir) gehen. Solltest Du einen Gleiswechsel auf einer zweigleisigen Strecke einbauen, so ist es ja sinnvoll beide Weichen mit dem gleichen Tasterpaar zu betreiben. Vorteil: es werden Schalter gespart und mit einem Tasten werden beide weichen umgelegt - Du kannst im Eifer des Gefechts keine vergessen. Hierbei tritt jedoch folgendes Problem auf: es müssen immer die gleichen Dioden (die am Weichenantrieb hängen) am gleichen Taster angeschlossen werden, sonst fangen sie beim Schalten an zu flattern. Wenn Du richtig anschließt musst Du nur noch die Lage der Antriebe überprüfen, um zuverlässig auf Wechsel bzw. Vorbei(Geradeaus)Fahrt zu schalten.
Der Schaltstrom des FZ1 sollte auf jeden Fall für zwei gleichzeitige Schaltvorgänge (also zwei Antriebe) reichen. Jedenfalls hat´s bei mir geklappt.

Was die Zugbeeinflussung angeht müsstest Du noch Signal- bzw. mittels Relais überwachte Gleisabschnitte einrichten, die entweder bei Rot stromlos geschaltet oder mit Bremsstrom versorgt werden. Da habe ich persönlich noch nicht probiert, aber ich würde die Schaltung der Signale von der Stellung der Weiche abhängigmachen indem Du ein Relais beim Weichenumstellen mit ansteurst, dass dann nur jeweils die Möglichkeit offen lässt das eine bzw. das andere Signal auf "Fahrt frei" zu schalten.

Bis denne
Martin
 
Hallo Luc,

noch ein Tip:

Wenn Du digital fährst und die Herzstücken polarisiert sind, solltest Du unbedingt zusätzliche Schaltkontakte vor den Weichen plazieren.

Fährt ein Zug in eine falsch gestellte Weiche, gibt es durch die Polarisation immer einen Kurzschluss und die Digitalzentrale schaltet die Anlage ab.

Wenn Du über die Kontaktgleise Weichenstraßen schalten willst müssen auch wieder Dioden zwischen Schaltkontakt und Weichenantrieb.

Die Bauelemente für die Rückmeldung bekomme ich heute Nachmitag.
Morgen schreib ich dann, ob es funktioniert.
 
Hi TT-Digital,

kannst du mir bitte genau sagen was für Bauelemente du nimmst, gibt ja hundert verchiedene Widerstände, Dioden etc.

Grüße Luc42
 
Hallo Leute!
Klingt interessant, wie ihr daran arbeitet. Was für Relais verwendet ihr? Bisher habe ich auf die von Viessmann zurückgegriffen, da sie 4 Umschaltungen besitzen( Da ich das HL-Signalsystem darstelle mit verschiedenen, von der Weichenstellung abhängigen Geschwindigkeiten) und endabgeschaltet sind. Die Dioden und Widerstände habe ich von Segor (Leuchtdiode für max. 14 Cent).Übrigens gönne ich jeder Leuchtdiode einen eigenen Vorwiderstand (besser bei Parallelschaltung). Nur günstigere Relais kann ich nicht auftreiben.
Viel Spaß beim Basteln!!!
Ralf,BRB
 
Wir hatten mal einen Entwicklungsingenieur in der Firma. Dem habe ich die o. beschriebene Schaltung gefaxt. Heute kriege ich die Bauteile. (Schutzdiode und Widerstand)

Da ich über ein graphisches Stellpult schalten will, werde ich das ganze noch verfeinern. Ich möchte alle Fahrstrassen in Duo-LED`s (rot/grün) nachbilden. Soll heißen, steht die Weiche auf Abzweig ist der gesamte abzweigende Gleisabschnitt bis zur nächsten Weiche grün, der gerade Abgang dagegen rot.
Die dem angezeigten Gleisabschnitt folgende Weiche nutzt die gleichen LED`s.

Beispiel:

Hauptstrecke mit Ausweichgleis

Stehen die Weichen auf Hautstrecke leuchtet diese Grün, während die Ausweichstrecke rot leuchtet und umgekehrt. Vorteil der Duo-LED`s: Ich brauch nur eine Reihe pro Strecke.

Jetzt der komplizierte Fall: Eine Weiche steht auf Ausweichstrecke, die andere auf Hauptstrecke. Was nun? In diesem Fall kriegen die LED`s über rot und grün Spannung. Mal testen, was passiert.

Selbstverständlich kann man auch jede zweite LED der anderen Weiche zuordnen, bzw. die LED`s jeweils bis zur Hälfte der Strecke der jeweils anliegenden Weiche zuordnen.
Ich rechne pro 7cm Gleislänge eine LED, so das das Stellpult in etwa 7 mal kleiner als die Anlage ist.

Der Vorteil besteht aus meiner Sicht darin, das ich sofort erkenne, wieweit ich eine Strecke gefahrlos befahren kann.
Die nächste Ausbaustufe ist die Integration von Infrarot-Lichtschranken in Tunneln und im Schattenbahnhof. Eine komplette Lichtschranke kostet ca 1,50 € (als Bausatz). Alle 20 cm ist eine geplant (vor einer Weiche etwas weniger)
. Das Signal der Lichtschranke schaltet lediglich wieder jeweils eine LED am Stellpult. So kann ich die exakte Position des Zuges, Geschwindigkeit und natürlich Fahrtrichtung erkennen.
 
Conrad Antrieb

Hallo,

habe heut den ersten Antrieb mal installiert und hab ein paar Probleme damit, vielleicht könnt ihr mir helfen.

Ich verwende also die Conrad-Antriebe mit Herzstückpolarisierung. Die Anschließerei das klappt. wie schon erwähnt.

Aber nun, ich habe den dickeren der beiden Stelldrähte genommen (0,75mm) auf Grund der Trassenhöhe und Plattenstärke hat der Stelldraht nun ungefähr ein Länge von 50mm.

Die Probeweiche ist eine EW2 links. die Stellschwelle wird auch sehr schön an die Außenschiene gepreßt (abzweigende Strecke) wenn ich die Weiche nun auf geradeausfahrt stelle schiebt es die Stellschwelle aber nicht bis an die Außenschiene ran (Spiel ca. 0,5 mm). Habe über die Feinjustierung schon probiert wie verrückt, wird aber nicht viel besser.
Nun hab ich hier schon gelesen, dass man eventuell einen stärkeren Federdrahtstahl nemen könnte, ich hab bei conrad welche (1mm) gesehen. Wären die zu stark und damit zu wenig elastisch?

Ich möchte die Weichen später mit dem FZ1 -Trafo betreiben, soviel ich weuß liefert der ja 16V für Zubehör. Habe den Trafo aber noch nicht da, liegt noch bei meinen Eltern auf dem Dachboden :-(.
Habe daher zu Probezwecken von einem Kumpel einen kleinen Trafo von Trix bekommen, aber der bringt nur 12V für Zubehör.
Könnte die fehlende Power auch die Ursache sein?

Grüße Luc42
 
Am Trafo liegt es meiner Meinung nach nicht, oder fehlt doch das bischen Mehr Power? Kannst du den Antrieb per Hand noch weiter bewegen oder nicht?

Bei derartigen Problemen und der Tatsache das bei der Befestigungsplaste des Stelldrahtes sehr schenll nach fest ab kam bin ich dazuübergegeangen eher den ganzen Antrieb leicht von der Platte zu trennen. Ihn dann sanft bis unsanft in die richtige Richtng gedrückt und wieder fest geschraubt.

Stofffuchs
 
genug spiel und platz ist noch da, auch die Bohrung ist groß genug,also es stößt nirgends an oder so.

ich hab mir überlegt, dass ich vielleicht noch die befestigungsschrauben etwas löse, vielleicht ist der stellweg des antriebes nicht deckungsgleich mit dem stellweg der schwelle. denn mir scheint je genauer der übereinstimmt umso geringer dürfte der widerstand sein.

Grüßle
 
Jetzt der komplizierte Fall: Eine Weiche steht auf Ausweichstrecke, die andere auf Hauptstrecke. Was nun? In diesem Fall kriegen die LED`s über rot und grün Spannung. Mal testen, was passiert.

Hi TT-Digital,

Ja wenn Du's geschickt anstellst, leuchten die Dioden dann gelb! (rot und grün additiv gemischt leuchtet gelb)

Gruß der 1435er-fan
 
Probieren!

Luc42 schrieb:
genug spiel und platz ist noch da, auch die Bohrung ist groß genug,also es stößt nirgends an oder so.

ich hab mir überlegt, dass ich vielleicht noch die befestigungsschrauben etwas löse, vielleicht ist der stellweg des antriebes nicht deckungsgleich mit dem stellweg der schwelle. denn mir scheint je genauer der übereinstimmt umso geringer dürfte der widerstand sein.

Grüßle

Hallo Luc42,

dickere Federstähle sind so eine Sache, die passen nicht in die Stellschwelle bzw. enn man diese aufbohrt (versuch) dann hat man zwei Teile! Für das geschilderte Problem habe ich mehrere Lösungen eingebaut: Zunächst habe ich den Nähkasten meiner Frau geplündert und statt des mitgelieferten Federstahls eine Nähnadel mit entsprechender Länge benutzt. Vorteil, sie ist nur im unteren Bereich dicker und oben dünn, sodass mit der Spitze gut in die Stellschwelle passt. Weiterhin ist sie vergleichsweise starr und biegt sich höchstens an der Spitze. Wichtig ist hier, dass das Loch in der Platte breit genug ist - sonst kommt der Antrieb nich in die Endlage. In diesem Falle habe ich die Weichen zunächst nur an den Enden befestigt, damit Sie leicht flexibel auf den recht großen Stellweg des Antriebs reagieren kann. Diese Lösung gilt vor allem für die fertig gekauften Weichen.
Später habe ich nur noch Bausätze verwendet. Hier habe ich die Weichenzungen immer versucht so zu biegen, dass sie (ohne Antrieb) mittig zwischen den beiden Außenschienen stehen. So muss erstens etwas weniger Kraft und weniger Weg zur jeweiligen Endlage aufgebracht werden. Hier kann die Weiche auf kompletter Länge befestigt werden.
Eine weitere Anregung bzw. gleichzeitig eine Frage an alle - wie positioniert Ihr die Antrieb unter der Platte?
Ich persönlich finde die Variante mit der Bohrschablone schei...! Und dann diese beschissen kleinen Schrauben zur Befestigung unter der Platte liegend ins Holz kriegen - danke!!! Ich mache es so Lage der weiche und Endpunkte der Stellschwelle markieren entsprechd große und breite Löcher in die Platte (breiter als in der Anleitung beschrieben), dann Weiche fixieren. Antrieb auf Mittelstellung und mit einem ordentlichen Klecks Heißkleber den Antrieb unter die Platte schieben. Vorteil, durch das etwas breitere Loch sieht man von unten die Stellung der Weichenzungen und durch den noch weichen Heißkleber kann der Antrieb noch leicht verschoben werden. Dann Pressen. Warten. Probebetrieb. Wenns funzt, dann mittels der niedlichen Schräubchen den Antrieb in Ruhe endgültig befstigen. Hier ist es ja egal wie oft die Schrauben einem wieder ins Gesicht fallen, denn der Antrieb ist ja erstmal fixiert. wenn es nicht funst so löst sich der Antrieb durch den verwendeten Heißkleber ohne größere Problem und viel wichtiger ohne Schaden zu nehmen von der Platte. Dann noch mal von Neuem.

Eine Idee ist mir allerdings bezüglich des dickeren Federstahls gekommen, den könnte man ja etwas mit der Feile bearbeiten, sodass er in die Stellschwelle passt.
Zur Befestigung des Drahtes am Antriebsarm: im Modelleisenbahner (ich denke die Februarausgabe) ist eine interessante Variante dargestellt wie man den Draht betriebssicher an den Stellarm bekommt. Die Originalmethode ist ja doch etwas anfällig.

Gruß Martin
 
1435er-fan schrieb:
Jetzt der komplizierte Fall: Eine Weiche steht auf Ausweichstrecke, die andere auf Hauptstrecke. Was nun? In diesem Fall kriegen die LED`s über rot und grün Spannung. Mal testen, was passiert.

Hi TT-Digital,

Ja wenn Du's geschickt anstellst, leuchten die Dioden dann gelb! (rot und grün additiv gemischt leuchtet gelb)

Gruß der 1435er-fan

Das wärs doch! Gelb ist in Ordnung. Nächste Woche weiß ich mehr.


Hab die einfache Schaltung gestern getestet. Das Ergebnis ist folgendes:

Die Ausgangsschaltung funktioniert am Conrad-Antrieb nur in einer Weichenstellung! Das heißt, es funzt nur eine LED. Nach mehrfachem Umlöten und probieren, usste ich aber feststellen, das ich die zweite LED nur über die Herzstückpolarisation nutzen kann.
Ergebnis:

Bei Nutzung des Tastenpultes und der Conrad-Antriebe ist eine Rückmeldung der Weichenstellung mittels LED möglich, wenn ich Stellung 1, wie beschrieben am Tastenpult abgreife und Stellung 2 aus der Herzstückpolarisation. Es ist nicht nötig, Dauerstrom auf die Antriebe zu geben, also sollte die Rückmeldung auch mit anderen Tastern funktionieren. (Gleisbildstellpult)

Positiver Nebeneffekt: Die LED`s zeigen es genau an, wenn der Antrieb nicht korrekt durchgeschalten hat. (passiert manchmal bei Conrad)

Noch ein Tipp für Luc: Ich dachte früher auch, das es bei Conrad-Antrieben reicht, wenn man sie per Hand justiert, bis alles passt. Leider zeigen die Antriebe erst unter "Spannung" ihr wahres Gesicht.
 
Stofffuchs schrieb:
Bei derartigen Problemen und der Tatsache das bei der Befestigungsplaste des Stelldrahtes sehr schenll nach fest ab kam bin ich dazuübergegeangen eher den ganzen Antrieb leicht von der Platte zu trennen. Ihn dann sanft bis unsanft in die richtige Richtng gedrückt und wieder fest geschraubt.

Stofffuchs

Das Plaste von Conrad ist wirklich nicht das Beste. Die Holzschraube am Stellriegel dreht ziemlich schnell durch. Aus diesem Grund werde ich die nächsten Conradler wie folgt bearbeiten:

Stelldraht auf eine Unterlegscheibe löten; ein Loch durch den Stellriegel bohren; Unterlegscheibe samt Stelldraht und Stellriegel mit einer kleinen Maschinenschraube samt Mutter verbinden.
 
Nochmal zu der Befestigung des Stelldrahtes am Antrieb. Mir ist grad so eine Idee gekommen, werde heute oder morgen wenn der stärkere Stelldraht von conrad da ist, folgendes probieren.
Wenn man sich den stellbügel genau anschaut sieht man ja die 2 kleinen Löchlein unterschiedlicher Größe (für die 2 Varianten des mitgelieferten Stelldrahtes). Ich werde den Bügel ganz abschrauben und mit einem Stück Stelldraht (1mm) das werde ich heiß machen und dann vorsichtig in die größere Nut drücken (aber nicht zu tief) - nur soweit, dass ich die Aufnahme für den 1mm Draht erstelle.

Falls es nicht klappt, werde ich gleich in den Baumarkt fahren und Unterlegscheiben holen ;-).

Grüße Luc42
 
Ich hab bei der Benutzung der Conradantriebe übrigens den Stelldraht am unteren Ende zu einem U gebogen und so beide Löcher genutzt - ist stabiler.
 
TT-Digital schrieb:
Hab die einfache Schaltung gestern getestet. Das Ergebnis ist folgendes:

Die Ausgangsschaltung funktioniert am Conrad-Antrieb nur in einer Weichenstellung! Das heißt, es funzt nur eine LED. Nach mehrfachem Umlöten und probieren, usste ich aber feststellen, das ich die zweite LED nur über die Herzstückpolarisation nutzen kann.

Hallo Freunde,

das hat mich nun völlig verwirrt und jetzt hab ich den Schraubnzieher genommen: Also ich gehe davon aus, dass Ihr mit dem conrad-Antrieb die kleinen grauen Kästchen meint, die von der Fa. Hoffmann stammen (ich weiß nicht, ob conrad die inzwischen unter der eigenen Marke vertreibt). Tja und nun muss ich feststellen, dass des Pudels Kern ein Motor ist! Die Schaltung die wir bisher diskutiert haben geht von einem Doppelspulenantrieb aus! Mit dem Motor sollte es aber auch klappen. Gebt mir ein bisschen Zeit und ich stelle Euch die Schaltung ins Board. Ich weiß allerdings nicht, ob ich vor Montag zu komme. Tip an TT-Digital: Probier mal aus, den nicht leuchtenden Strang umzupolen, also genau entgegengesetzt zu dem anderen einzubauen. Wie gesagt, ich denk mal drüber nach, Ihr hört von mir.

Gruß der 1435er-fan
 
Wie gehts wirklich?

Also hier auf die schnelle mal ein Skizze:

Per hat recht, es klappt wirklich nur, wenn die LED in Reihe zu den Dioden in den Zuleitungen geschaltet sind, also gegensinnig.

Im Antrieb befinden sich 2 Ein- (od. Aus-) schalter für die Endabschaltung (Frage geklärt!) und 1 Umschalter für die Polarisierung, der ist galvanisch vom Rest getrennt. Die 3 Schalter sind mechanisch an die Stellbrücke gekoppelt, so dass die beiden Einschalter wechselseitig schalten.

Ich hab den möglichen Stromfluß in einer Endlage mal durch die dickeren Striche gekennzeichnet.

Die Schutzdioden kann man weglassen, diesen Zweck erfüllen die beiden Dioden in den Zuleitungen. Sind die LED zu dunkel, muss man den Vorwiderstand verringern, da er ja jetzt in Reihe zu dem Widerstand im Antrieb liegt.

Der Antrieb funktioniert auf Grund seines Aufbaus nur mit Wechselstrom, wenn man keine Schaltungstricks für die Ansteuerung benutzt.

Bitte nicht über Format und Qualität der Skizze maulen, ich wollt Euch was gutes Tun und auf die Schnelle gings nicht besser.

Viel Erfolg jetzt Euer 1435er-fan
 

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Jaaaa ,Danke und einfach klasse Service hier, nicht nur bei Tillig, nein hier auch. :flower:


Gleich nochmal ne allgemeine Frage.

Kann man bei den Bauelementen (Dioden, LED, Widerstände) die langen Beinchen ggfl. kürzen? Oder nehmen die das übel?

Grüße Luc42
 
Klar, Luc, die kannst Du (fast) beliebig einkürzen. Auf eines mußt Du achten: bei Halbleitern (Dioden, Transistoren, ICs) ist wichtig, die Dinger beim Festlöten nicht zu überhitzen. Die Beinchen dienen auch als Wärmeschutz für den Chip!
Du willst jetzt wissen, was 'überhitzen' meint?
Ich würde mal sagen, vorsichtshalber nicht länger als 5s direkt am Gehäuse rumbraten. Dann kann kann eigentlich nichts passieren.
Bei Leuchtdioden die Polung merken (durch's Gehäuse sieht man im Zweifelsfall auch die Unterschiede des Innenlebens)!
Grüße Achim
 
der schaltplan funktioniert aber nur in dem moment des umschaltens! denn danach ist der motor ja durch die endlagenabschaltung vom stromkreis getrennt. somit leuchtet dann auch nix mehr oder seh ich das falsch?

ich würde hierzu weiterhin die umschaltkontakte des antriebes verwenden, wenngleich die eigentlich für die herzstückpolarisierung gedacht sind. im zweifel kann man sie ja mit relais noch vervielfältigen... (umschaltkontakt schaltet ein relais, welches dann mehrere umschaltkontakte hat...)
 
Hi Lucky,
wenn Du die Schaltung meinst, auf die sich Beitrag #4 bezieht, irrst Du Dich. Der Kniff an der Geschichte ist ja der, daß die Spule zur Signalisation herangezogen wird, die gerade nicht 'aktiv' ist.
Zur Verdeutlichung:
- der Antrieb hat z.B. gerade auf Abzweig geschaltet
- die Endabschaltung hat die zuständige Wicklung danach abgetrennt
- die andere Wicklung für Geradeausschaltung ist aber jetzt 'scharf'
- darüber(!) fließt jetzt der Strom für die Leuchtdiode
Die Anzeige arbeitet also 'invers', also entgegengesetzt, ohne den Schaltkontakt zu verbraten.
Pfiffige Sache!
Grüße Achim
 
ahhja, ich verstehe. funktioniert aber dann nur, wenn der motor bei 20mA stromfluss noch nichts tut. ansonsten aber recht einfach gehalten, das stimmt schon :)
 
Hi Lucky, auch hier gilt:

Probieren geht über studieren. Mir persönlich macht eher der 1/10 Watt - Widerstand im Innenleben Kopfschmerzen. Bei 20mA sollte aber noch nichts zucken, ich hab mal mit LED's und Widerstand eine ganz einfache Rückmeldung gebaut, die auf dem gleichen Prinzip basierte. Da hat keine von den Loks gebrummt, geschweige denn gezuckt. Wichtig hierbei ist ja auch, dass der Vorwiderstand so bemessen ist, das die Spannung am Motor vernachläsigbar wird.

@TT-Digital: Mit Deinen Duo-Led's hast Du mit diesem Aufbau natürlich ein Problem, die haben, soweit ich weiß, immer nur gemeinsame Kathode oder gemeinsame Anode. Hier hilft vielleicht, über den Polaristaionskontakt erst mal ein Relais mit 2 x UM zu schalten, das dann wiederum die Polarisation und die Rückmeldung steuert. Erhöht natürlich den Verdrahtungsaufwand. Der Charme der Schaltung besteht ja darin, das man die ohnehin vorhandenen Schaltleitungen nutzt.

Gruß der 1435er-fan
 
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