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Weichenschaltung

Luc42

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106
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Winnenden
Hallo Leute,

als elektronischer Laie, hab ich mal eine Frage zwecks Weichenschaltung.

Habe die Schaltung mal skizziert, soweit auch alles klar und auch für mich verständlich. *ggg*

Die Weichen möchte ich analog schalten, aber digital fahren. Vielleicht kommt später mal eine volldigitalisierung , aber zur Zeit halt noch nicht.

Nun wollte ich in mein Schaltpult ein paar kleine Lämpchen oder Leuchtdioden einbauen, die mir die Weichenstellung optisch anzeigen. Wie läßt sich das realisieren, auch wenn man Elektronik nun nicht grad studiert hat.

Grüße Luc42
 

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Mit Glühlampen scheint es mir recht einfach zu verwirklichen, wenn Du die Lampen über die 3 Leitungen der Polarisation anschließt. Verbinde eine Lampe mit Herzstück und rechtem blauen Kabel, die andere mit Herzstück und linkem blauen Kabel.

Großer Nachteil: Die Lampen verbrauchen wertvollen Digitalstrom!
Vielleicht verrät uns ja jemand, wie man das genau so einfach mit LED`s verwirklicht.

P. S.: Du verwendest Conrad-Antriebe - oder?
 
ja genau


ich habe im netz was gelesen, das man mit led`s das machen kann, aber da müßte man irgendwie dioden noch voranlöten und die diode grün (geradeausfahrt) an gleis abzweig löten muß und diode rot (abzweigfahrt) an gleis gerade. Oder irgendwie in der art, ist mir aber als elektronischer laie nicht nachvollziehbar.

Grüße Luc42
 
Also ok,

ich habe das so wie ich es verstanden hab mal skizziert. Wäre das so korrekt?

Grüße Luc42
 

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Ne, so nicht.

Schließ die Weiche ganz normal am Tastenpult an. Dann schließt Du ein Kabel am Trafo an (an der Klemme, von der auch der Strom zu den Tastenpulten geht)

An dieses Kabel kommt in folgender Reihenfolge:

Schutzdiode - 1K Widerstand - zwei Kabel zu den LED`s -

LED1 mit Anschluss zum Antrieb (Abzweig)

LED 2 mit Anschluss zum Antrieb (Gerade)

Das kannst du auch direkt vor dem Tastenpult aufbauen

Kabel von der Eingangsklemme - Schutzdiode - Widerstand - LED - Kabel an Klemme (Gerade)
und ein zweites Kabel vom Widerstand - LED - Kabel an Klemme (Abzweig)

Im Prinzip überbrückst Du das Tastenpult mit dieser Schaltung.
 
Aaahhhhhhhhh,


danke für die Hilfe.

Hätt doch in Physik besser aufpassen sollen.
Mein alter Lehrer wird sich im Grabe rumdrehen, der arme kerl.

So also müßte es funktionieren?

Grüße Luc42
 

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Prima, jetzt hast Du`s

Genau so sollte es funktionieren. Das Ganze plazierst Du jetzt natürlich vor dem Tastenpult. Das spart Kabel und ist übersichtlicher. Zudem kannst Du es gleich für alle anderen Weichen erweitern.
Also einfach am Widerstand eine weitere LED anschliessen und mit dem nächsten Klemmkontakt am Tastenpult verbinden.

Von jeder Weichenklemme am Tastenpult geht also die Leitung zur Weiche und die Leitung zur LED ab.
 
ok, trotzdem noch 2 Fragen.

1. demnach brauche ich also nicht vor jedes LED-Paar diese Schaltung (Diode+Widerstand) sondern nur einmal?

2. benötige ich eigentlich Taster oder Schalter zum Weichen stellen

Taster - die nur den Moment des tastens den Kontakt schließen
Schalter- stellen ja so viel ich verstanden habe, den Kontakt dauernd her

Grüße Luc42
 
Ein Taster sollte reichen. Wäre auch egal, da ja immer ein Strom über meine Diodenschaltung zur Weiche fließt. Dieser Strom wird aber durch den Widerstand soweit begrenzt, das er keine Gefahr für die Antriebe darstellt.

Ich besorg mir mal die Bauteile und probier es aus.- Kann aber 2 bis 3 Tage dauern.
 
Hallo
Der Plan in post 7 funktioniert nich 100 Prozentig, da es ja taster sind und keine Schalter. Wenn mann die rosa leitung an die braune anschliest und Schalter einbaut, funktioniert es. Dann muss der Weichenantrieb aber endabschaltung haben.
 
Bin ich blöde oder geht die Schaltung nicht?

In einem Fall wenn die LED Diode gleich der Antriebsdiode ist überbrückt doch die LED Schaltung den Taster?

Ich würde übrigens zu Tastern tendieren. Da mich das 50 Hz Flimmern der LED´s verrückt macht betreibe ich meine übrigens mit Gleichstrom. EW2 und 3 sind dann aber leider problematisch und auf 2 Fulgurex warte ich seit über 6 Monaten.

Also irgendwie kommt mir das komisch vor, kann mich aber auch irren.

Stofffuchs
 
Darum der Widerstand. Entscheidend ist der Aufbau im Weichenantrieb. Über die Diodenschaltung erfolgt doch ständig ein konstanter Stromfluss, der gerade hoch genug ist, um die Diode zum Leuchten zu bringen.

s. hier http://www.1zu160.net/elektrik/weichenmeldung.php

Testen kann man das ganz einfach. Taste die Weiche an, das diese schaltet. Drück die gleiche Taste nun länger, und miß, ob ein Strom fließt. Wenn ja, ist der Antrieb geeignet.
 
nun versteh ich nix mehr,

1. ich wollte eigentlich auch per Gleichstrom analog schalten
nun les ich aber, dass das bei EW2 Probleme gibt? welche?

2. die frage ob taster oder schalter - wenn Taster reichen würden hätte man den Taster ja dirkt ins Schaltpult neben die LED integrieren können

3. ursprünglich wollte ich das PIKO Stellpult
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=4865
verwenden, würde das gehen (ist sehr preiswert)


Grüße Luc42
 

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Wechselstrom zum schalten der Weiche
Beispiel oben nutzt den selben Strom für die LED´s --> sie Flsckern.

Bei Hoffmann / Conrad geht meiner Meinung nach kein Gleichstrom, da der Antrieb auf umpolung ausgelegt ist was durch die 2 Dioden an oder im Antrieb gemacht wird.

Demnach nehme ich das was du zum Polarisiern nimst zur Rückmeldung und da ich noch kein EW2 nutze ist es auch egal, Plane aber deren Einsatz schon lange.

Stofffuchs
 
jetzt muß ich mal ganz dumm fragen.

Was für Strom kommt aus dem Zubehöranschluß eines FZ1 -
Wechsel- oder Gleichstrom?

Grüße Luc42
 
....ohne Last....unter Last hilf nur nachmessen,bzw den Angaben auf dem Trafo folgen(Leistung,etc.)da ich die Erfahrung gemacht habe das die 16 V ~ rapide absacken ,zumindest bei Volllast ,also bei erreichen der Leistungsgrenze des Trafos.Frag mal die Experten aus der ,,Südraummetropole''....
 
aha,

wieder was gelernt.

also müßten die conrad antriebe bei mir gehen.
und die eingangs erwähnte schaltung also auch?

grüße Luc42
 
ok, danke für den hinweis.

ist es entscheidend ob die Kathode (kürzeres beinchen) richtung Widerstand zeigt oder Richtung Antrieb?

und bei der vorgeschalteten Diode muß man da auch was beachten?

grüße Luc42
 
Wenn Du das ganze am FZ1 betreibst, ist es egal (Wechselstrom),
bei Gleichstrombetrieb muss die Kathode immer Richtung Minuspol, egal ob der in Richtung Widerstand oder in Richtung Antrieb liegt, LED werden immer in Flussrichtung betrieben. Die Kathode der Schutzdiode (meistens Ring am Gehäuse) muss in die selbe Richtung wie die Kathode der LED zeigen, also z.B. Widerstand an Anode Schutzdiode, Kathode Schutzdiode an Anode LED, Kathode LED an Antrieb. Die Reihenfolge der Bauelemente ist dabei unerheblich. Warst Du schon auf der hp von ch luettgens? Für meine Begriffe sehr ausführlich und verständlich.

Gruß der 1435er-fan
 
zum Conrad-Antrieb

Habe da mal eine Frage zu den Conrad-Antrieben. Vielleicht kann mir einer helfen, der die auch verbaut hat.

Habe meine Lieferung heute erhalten. Jetzt schau ich mir das mal alles an incl. Anleitung.

Die schreiben zur Herzstückpolarisierung den linken blauen Draht an die linke gebogenen stockschiene, den rechten blauen Draht an die rechte gerade stockschiene. hmmm ist klar
Aber welcher ist der LINKE?

wenn ich mir den antrieb anschaue in der Draufsicht von oben, sehe ich die stellschraube und oberhalb der stellschraube kommen die drähte raus in der reihenfolge:

gelb; blau; blau; braun; braun; rot

aber wenn ich mir das teil nun rumdrehe von unten schaue ist ja die reihenfolge umgedreht und der linke blaue ist jetzt der rechte blaue.

mit den braunen ist es das selbe.

also wie muß ich das ding anschauen um festzulegen welche draht was ist?

Grüße Luc42
 
Hallo Luc42,

das mit links und rechts ist ja sone Sache. Da muss man ja zunähst mal darüber nachdenken, ob der Antrieb für ein Links- oder eine Rechtsweiche sein soll, dann stellt sich die Frage ob man den Antrieb links oder rechts von der Weiche plaziert und ob man ihn oberirdisch (irgendwo drunter versteckt, wegen der besseren Zugänglichkeit) oder unterirdisch, also "mit dem Rücken" zur Weiche plaziert.

Lange Rede, kurz gemacht: Die Herzstückpolarisierung soll ja das Weichenherzstück an die jeweils benötigte Polarität der Weichenzunge schalten. Am besten also Weiche und Antrieb mechanisch verbinden und mit einem Widerstandmessgerät (zur Not tuts auch ne Batterie mit ner Lame als Durchgangsprüfer) testen, in welcher Endlage welcher blaue Draht Durchgang zum roten fürs Herzstück hat. Auch hier gilt: Probieren geht über lange drüber reden. Trau Dich. Wenn Du nicht gleich in der digitalen Welt testest, kanns nicht mehr als einen Kurzschluss beim Befahren geben!

Viel Erfolg,
der 1435er-fan
 
Ok danke

Hab mich heut auch schon dran gemacht,

und natürlich die beiden blauen auch promt falsch herum :)

aber nach dem wechsel hat alles geklappt. HUrraaaa

Aber gleich noch eine Frage

Ich möchte die Weichen also analog schalten, wie altgewohnt mit schaltpult etc. aber digital fahren.

Ist in so einem Fall auch eine Zugbeeinflussung machbar? Schließlich soll der Zug vor einer falsch gestellten Weiche ja halten (bzw. bei rotem Signal). Im analogen Zugbetrieb wurde da ja die abschaltgleise eingesetzt. Wie ist das mit digital?


Grüße Luc42
 
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