• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Vorbildinformationen T 478.3 "Brejlovec"

Mal ein paar Fragen von mir zum Vorbild , waren die Loks eingendlich Doppeltraktions fähig ? Wann kam die Lackvariante rot mit breitem gelben Streifen , vor 1988 ( also EDV Nummer ) ?
 
Wann kam die Lackvariante rot mit breitem gelben Streifen , vor 1988 ( also EDV Nummer ) ?
Wenn diese Seite wieder erreichbar sein sollte, dann beantwortet sie die Frage sicher. Dort gibt es jede Menge Bilder (in s/w) auch aus den Anfangsjahren mancher C(S)D-Reihe.
Interessant sind die Mischbeschriftungen von 1988/91: alte Nummer und neue EDV-Nummer nebeneinander. Ob sich da ein Hersteller je ran traut?

Waren alle T478.3/.4 doppeltraktionsfahig? Die T478.4 (Rh 754) ja, aber die Dampfkesselversion T478.3? Die teils noch mit Dampfheizung verkehrenden 753 hatten keine Einrichtung zur Doppeltraktion, die mit E-Heizung versehenen 750 (ex. T478.3) hatten ursprünglich ebenfalls nichts für eine Doppeltraktion. Teilweise wurde sie nachgerüstet (z.B. bei der 750 252, die trotz E-Heizung zu CD Cargo kam). Erst die letzte Modernisierungsstufe (CD: 750.7; ZSR: 757, private 753.7 - ?) brachte überwiegend Doppeltraktionssteuerung bzw. eine über die IS-Leitung gehende Vielfachsteuerung (Wendezugbetrieb).

Pauschale Aussagen sind bei Lokomotiven der ehem. C(S)D wie immer nicht möglich. Vielleicht haben die Experten wie ssv111 noch ein paar genauere Infos. :romeo:
 
Sämtliche der zu Zeiten der CSD beschafften Tfz (einschließlich der VT!) waren NICHT doppeltraktionsfähig (und auch nicht wendezugfähig - erstes Tfz mit Wendezugsteuerung der CSD war der VT der BR842!). Mit den Dieseln und den VT's wurde immer a la Dampflok mit Vorspann gefahren, d.h. jedes Tfz musste besetzt sein.

Einrichtungen zur Doppeltraktion sind erst zu Zeiten der CD im Rahmen von grundlegenden Modernisierungen in ausgewählte Tfz eingebaut worden, wobei dabei neue Unterbaureihen entstanden sind.

Für ausgewählte Streckenabschnitte, wo am Ende nicht umgesetzt werden konnte (z.B. Karlsbad oberer Bhf - Karlsbad unterer Bhf) gab (gibt?) es eine Verfahrensweise, bei der auch mit Reisenden an Bord ohne Steuerwagen geschoben werden darf: der mit Sprechfunk ausgerüstete Zugschaffner beobachtet von der Platform des 1. Wagens aus Strecke und Signale. Zugriff auf die Bremse besteht nur mittels der Notbremse.

FD851
 
Tja, in D werden Loks (sogar teuer remotorisierte Loks) lieber verschrottet als diese umzubauen oder den neuen Gegebenheiten anzupassen, wie man es z. Bsp. in Amerika und anderen Ländern macht.
Die ganzen letzten Jahre hat man ja alles verschrottet, um der Konkurrenz nicht in die Arme zu spielen... :boeller: ...welche :gruebel: Konkurrenz eigentlich, am Einzelwagen-, Sammelladungs-, und Übergabeverkehr hat man doch gar kein Interesse.
Man will doch nur noch Ganzzüge von A nach B fahren und möglichst keinen Aufwand damit und der Kunde ist schon lange kein König mehr. Im Personenverkehr sieht es doch auch nicht viel anders aus.
 
@ Thorsten,
wie, wo und wann, kann ich Dir leider nicht beantworten, da war ich nicht dabei, diese Frage kann nur die PRESS beantworten, es geht auch nicht um einzelne Maschinen, es geht um das Gesamtpaket.
Das offensichtlich ein Umdenken und Sinneswandel erfolgt sein könnte, belegt das einige Loktypen an die östlichen Nachbarn verscherbelt werden.
 
Thomas, was ist an dem von Dir geschilderten Vorgehen aus Firmensicht, nicht aus Pseudoromantikersicht, falsch?

Die Bahn gibt schon länger Fahrzeuge ab, wobei sich der Neubesitzer trotzdem damit via Instandhaltung trotzdem langfristig an die Bahnwerke bindet.

Daniel
 
@ Daniel,
habe ich geschrieben, das dieses Vorgehen falsch ist, :gruebel: oder was hat das mit "Pseudoromantik" zu tun? :nixweiss:
Sicher wären heute nicht soviel neue, leistungsstarke, effizientere, umweltfreundlichere und systemübergreifende Loktypen auf den Gleisen, wenn man den alten Maschinenpark behalten hätte, aber eine Reko, Modernisierung und ein Umbau hätte den alten Maschinen bestimmt genausogut gestanden und wäre Kostentechnisch ebenfalls vertretbar. Wenn es sich nicht rechnen würde, hätte man dieses System, wie in Amerika und einigen anderen Ländern praktiziert, nicht gewählt.
Wobei die Rekos, Umbauten und modernisierten Maschinen den Neubauten nicht nachstehen.
Die Frage ist nur, arbeitet man nach dem Maximal-, oder Minimalprinzip...
 
Sicher wären heute nicht soviel neue, leistungsstarke, effizientere, umweltfreundlichere und systemübergreifende Loktypen auf den Gleisen, wenn man den alten Maschinenpark behalten hätte, aber eine Reko, Modernisierung und ein Umbau hätte den alten Maschinen bestimmt genausogut gestanden und wäre Kostentechnisch ebenfalls vertretbar. Wenn es sich nicht rechnen würde, hätte man dieses System, wie in Amerika und einigen anderen Ländern praktiziert, nicht gewählt.
Wobei die Rekos, Umbauten und modernisierten Maschinen den Neubauten nicht nachstehen.

Das ist zu pauschal :/ Und muss nicht immer stimmen. Und was ist bei der Reko-Brille noch übrig geblieben? Ob man sich mit der Weiterverwendung eines alten Rahmens immer mehr Vorteile verschafft, als zwanghafte Eckpunkte? Und dann ist die Frage, ob man mit seiner Lok gelegentlich rund um den Kirchturm oder jeden Tag volle Pulle fahren will. Und bedenke: Abgegeben wird meistens das älteste und verschlissenste. Und nicht das beste Pferd im Stall.

Daniel
 
Zurück
Oben