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Vorbild Vorbildfotos von Straßenfahrzeugen

Ohne mögliche Auflösung kann man ja mal ins Blaue raten.

Beim ersten glaube ich den Renault Alpine in seiner neuzeitlichen Version zu erkennen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/32/2020_Renault_Alpine_A110_S.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f2/2018_Alpine_A110_1.8_Turbo_(33545151998).jpg

Beim zweiten Bild erzählen die Felgen schon ziemlich viel. Hier lautet mein Tipp MB SL/ SLC der Baureihe C/R 107:
mb-slc-r107-005.jpg1980mb500sl002.jpg

Das dritte Bild ist mir zu unbestimmt, um da einen sinnvollen Tipp abgeben zu können.

Beste Grüße
Jörg
 
Beim ersten mit der blauen Plane tippe ich eher auf Porsche. Irgend ein 911er Cabrio. Man erkennt schemenhaft das schwarze Verdeck unter der Plane. Beim zweiten hätte ich auch auf das Mercedes-Modell getippt.
 
Hallo, ich bin zufällig auf das Foto gestoßen mit dem nicht identifizierten Bustyp neben dem 55er. Ich wusste ich habe diesen Bus schon mal gesehen. Im meinem Fotofundus meines verstorbenen Kumpels war ein Foto dieses Busses. Auf der Rückseite vermerkt: H6B Neuaufbau mit Heckmotor Hersteller unbekannt
 

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Ich war heute bei Prototyp Hamburg, um ein ganz besonderes KFZ mal näher zu betrachten...

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...es handelt sich um einen GE280 von 1983 aus dem Hause Mercedes Benz...

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...nur so gab es ihn nicht im Katalog von Mercedes Benz und wurde so auch nicht beim Händler in Berlin (W) ausgeliefert...

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...Rometsch aus Berlin-Halensee baute die G-Klasse zum Jagdwagen um. Nebenbei wurde das Fahrzeug "gecleant". Alles was auf Mercedes als Hersteller hindeuten würde wurde konsequent entfernt, so fehlt u.a. die Typenbezeichnung an der Spiegelhalterung. Da hätte man auch einen Puch kaufen können. Nicht ganz so konsequent war man beim Zubehör. Hella-Zusatzscheinwerfer, Thule-Dachträger und BBS-Felgen...

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...auch das Typenschild an der AHK verrät die Herkunft. Da hätte man auch einen baugleichen Puch erwerben können. Gekostet hat den braven DDR-Bürgern der Spaß knapp 115.000,- DM an Devisen. Nutzer war ein Gewisser Genosse Erich H. Allerdings hat das G-Modell gerade mal 2.860 km auf dem Tacho. Es war auch ein Schnäpper - im Vergleich zu den Range Rover - Fahrzeugen. Das G-Modell gehört zur Sammlung des Deutschen Technikmuseums Berlin und befindet sich aktuell in Hamburg...
 
... naja, aber der Geländewagen war nicht unbedingt das Nonplusultra. Bezahlt sicherlich wie üblich über ein Kompensationsgeschäft.
 
@FB. Es gab drei ARO. Zwei hatte man selbst beschafft. Der dritte war verlängert und mit Chromteilen "aufgemotzt". Das war ein Geschenk von Ceausescu geschenkt. Anscheinend war Ceausescu kein Jäger. Der verlängerte Radstand nahm den Rumänen jegliche Wendigkeit und Bodenfreiheit. Und mit Chrom fährt man nicht zur Jagd. Lt. Bernd Brückner wurde die Kiste in Ecke gestellt und "vergessen"...
 
Insgesamt waren es 4 RR. Den ersten gab es zum 70. von Erich. Dieser wurde in UK aufgebaut und war in UK-Qualităt. Möglicherweise ist man deshalb im nächsten Jahr zum Stern gewechselt... Danach kamen noch drei RR, die aber nicht mehr in UK aufgebaut, sondern auch bei Rometsch. Der 3. RR gehört auch dem Deutschen Technikmuseum in Berlin. Die anderen 3 sind in Privatbesitz.
 
Hier haben wir mal einen Ur-Käfer:

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Dieser als VW39 bezeichnete Wagen wurde als einer von 14 Fahrzeuge bei Porsche in Zuffenhausen im Jahr 1939 gefertigt. Es war eine Vorserie, die im Gegensatz zum Prototypen der Vorjahre, bereits mit Pressteilen gefertigt wurde. Der Wagen mit der Fahrgestell-Nummer 1-0003 verfügt auch über einen leistungsgesteigerten Motor, der den späteren Porsche-Motoren der ersten 356er sehr ähnelt. Eingesetzt sollte er auch dem Langstrecken-Rennen zwischen Berlin und Rom. Doch es kam alles anders....

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...stattdessen liefen ab 1940 im neuen Werk in Fallersleben (heute Wolfsburg) der Typ 82 vom Band. Zwischen 1940 und 1945 waren es etwas mehr als 50.000 Stück, wobei die Karossen von Ambi-Budd (deutsch-amerikanisches Unternehmen aus Berlin-Johannisthal) zugeliefert wurden...

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...zwischen 1942 und 1944 gesellte sich der Schwimmwagen vom Typ 166 hinzu. Gebaut wurden etwas mehr als 14.000 Exemplare. Erfolgstypen waren es nicht, wenn man das fatale Ergebnis des sinnlosen Krieges betrachtet...

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...ursprünglich hatten die Briten den Plan, das Volkswagen-Werk in Fallersleben abzureißen. Da jedoch der Flüchtlingsstrom der Heimatvertriebenen nicht abriss und diese eine Beschäftigung benötigten, entschied man sich die Produktion des VW aufzunehmen. Abnehmer waren in erster Linie Behörden etc. So sehen wir hier einen Polizei-Käfer mit zwei Besonderheiten. Das Fahrzeug ist ein Kübelwagen mit 4 herausnehmbaren Türen. Und der Käfer wurde von einem Kölner Unternehmen gebaut, dass eigentlich nur Sonderkarossen für Ford hergestellt hatte. Hebmüller aus Wülfrath bekam den Auftrag von Volkswagen sich um das Cabriolet und den Polizeikübel zu kümmern. Als die Produktion gerade angelaufen war, brannte das neuerrichtete Werk ab. Daher wurde der Auftrag für die Kübelwagen weiter an die Kölner Firma Papler gegeben. Hebmüller hat sich trotz erneuten Wiederaufbau des Werkes nicht von dem Brand erholt und meldete 1952 Insolvenz an. Papler baute 150 VW Kübelwagen und wurde später von Faun übernommen...

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...ein weltweiter Sympathieträger der Wolfsburger Marke war Herby. Nachbauten gibt es viele. Dieser hat die Besonderheit, dass er als Originalteilen besteht, die man noch im Fundus von Walt Disney gefunden hatte...

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...ausgemusterte Fahrgestelle von Versuchsfahrzeugen des VW Typ 1 (Käfer wurde erst 1968 als Marke von VW angemeldet und erst dann in der Werbung offiziell als Name benutzt) wurden werksintern als Plattenwagen genutzt. Das veranlasste den niederländischen VW-Importeur Ben Pon den Typ 2 anzuregen...

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...hier haben wir einen Typ 1b als Kastenwagen...

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...oder als Kombi des österreichischen Rennfahrers und Schmierstoffproduzenten Otto Mathé.
 
Porsche mal anders:

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Die Renngemeinschaft Berlin lies 1954 bei Rometsch einen Eigenbausportwagen mit einer Karosse versehen. Verwendung fand bei dem Sportwagen ein Chassis vom Käfer. Motor und Getriebe sowie Bremsen wurden bei Porsche eingekauft. Das erste Rennen bestritt der Rometsch-Porsche-Spyder 1954 im Osten Deutschland beim Leipziger Stadtparkrennen. Ebenso lief er auf verschiedenen internationalen Rennstrecken, wie z.B. dem Nürburgring, in den Jahren 1954 und 1955. Nach Ende der Rennkarriere erhielt der Wagen eine Straßenzulassung und einen Beifahrersitz. So war er noch bis in die 1960er Jahre zugelassen. Irgendwann fand man den Wagen als Scheunenfund und restaurierte ihn.

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Gläser Karosserie Dresden war bis zum 2. WK ein Begriff für elegante Autokarossen. Nach dem 2. WK sah die Sache etwas anders aus. Das unzerstörte Werk wurde enteignet und die meisten Maschinen in Richtung Sowjetunion abtransportiert. Die Eigentümerfamilie packte daraufhin ihre Koffer und fing in der Oberpfalz neu an. So wurden im Auftrag von Porsche Cabriolets auf Basis des 356er gebaut. Leider blieb der wirtschaftliche Erfolg aus, so dass man bereits 1952 Insolvenz anmelden musste. In Dresden ging es unter dem neuen Namen KWD weiter und auch einige elegante Fahrzeuge wie das IFA F8 Export-Cabriolet oder das Warburg 311 Cabriolet entstanden dort.

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Auch die Firma Wendler aus Reutlingen hatte einen gutklingenden Namen. Die Schönen und Reichen ließen dort ihre Fahrzeuge einkleiden. Nach dem 2. WK wurde die Firma zu Porsches Spezialisten für Leichtbaukarossen. So produzierte man ab 1955 ca. 100 Porsche 550. Nach dem 550 kam der 718. Das gezeigte Fahrzeug eine Mischung aus beiden. Der Rahmen basiert auf dem 550. Die Karosse enthält Komponenten des 718, wobei die Coupé Gestaltung eine Eigenkreation der Firma Wendler war. Angedacht war der Einsatz beim 24h Rennen von Le Mans im Jahre 1961.

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Porsche 597 Jagdwagen. Er war nicht für die Jagd gedacht. Vielmehr war es eine Entwicklung mit die sich Porsche bei einer Ausschreibung für die zukünftige Bundeswehr im Jahr 1953 bewarb. Den ersten Prototypen lies Porsche bei Reutter bauen. Der gezeigte stammt von Karmann. Mitbewerber waren Goliath und die Auto Union. Das Rennen hat schlussendlich die Auto Union mit dem DKW Munga gemacht. Sie durften 5000 Fahrzeuge an die 1955 offiziell gegründete Bundeswehr liefen. Goliat und Porsche durften jeweils 50 Fahrzeuge an die Bundeswehr liefern. Dort wurde der letzte Porsche 597 1972 ausgesondert. Gebaut wurden von dem 597 insgesamt nur 71 Stück.

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Der BILLIG-Porsche: Mit Modellwechsel von 356 auf 911 stiegen die Preise für das Basis-Modell um fast 47%. Das war einigen Käufern doch etwas zu viel. So baute Porsche zunächst parallel noch beide Modelle für ein paar Monate. 1965 verpflanzte man den kleinen überarbeiteten Motor des 356 in den 911 und die neue Baureihe 912 war als Einstiegsmodell geboren. Optisch unterschieden sich beide Baureihen kaum. Die Ausstattung wurde etwas abgespeckt. Preislich war der 912 dichter beim 356er als beim 911er. Stückzahlmäßig lag er bis zu seinem Produktionsende im Sommer 1969 auch deutlich über den 911er. Der größte Teil der 912er ging in die USA. Gebaut wurden 27.738 Coupés und 2.562 Targas. Nur billig ist früher eher unbeliebte 912er heute nicht mehr.
 
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