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Verladestelle Schotterwerk Heberndorf

Mahlzeit :wiejetzt:

Heute möchte ich mal wieder Eure Meinung wissen. Lesen kann man viel aber mitunter findet man nur wenig Fazit.

Wie würdet Ihr einen Bahnhof trimmen, der im Original 400m lang ist, von Weiche zu Weiche, aber das Modell aus Platzgründen nur einen 324 m langen Bahnhof erlaubt. Der Bahnhof hat lange grade Gleise. Würdet Ihr die Gleise um 76m kürzen? Wobei die übrige Geometrie des Bf erhalten bleibt oder wäre neben einer Gleiskürzung, die dann aber vllt. nur 50m unterschlägt auch eine Adaption des Einfahrtbereiches akzeptabel??? Im Original gibt es eine EW 190, wäre eine Anpassung auf Innenbogenweiche eine Alternative, wobei dann auch die Einfahrt kurviger ausfällt als im Original.
 
Hallo,
kürzen ist immer "gefährlich".
Finkenheerd ist an einigen Stellen verkürzt, was nun Probleme bei der Gestaltung macht. Vorher hab ich das nicht so übersehen.

Wenn möglich, dann muss man die Ladestelle so konszipieren, daß man ein Zwischenteil einsetzen kann, um auf die "originale" Länge zu kommen, falls man mal damit in die Halle möchte.
In diesem Falle würde ich eher eine Weiche ein bischen schieben, um auf einen einfachen Übergang von einem Segment auf das nächste zu kommen.

Grüße ralf_2
 
... falls man mal damit in die Halle möchte.

Dies ist auch noch ein Punkt, den ich hier mal ansprechen muss. Meine Intention, Modulbau zu betreiben, geht daraus hervor, dass diese leicht zu handhaben sind. Natürlich ist es eine reizvolle Sache, mal an so einem Modultreffen teil zu nehmen. Aber das wird für mich schon aus Kostengründen eher die Ausnahme sein.
Erst seitdem ich mich jetzt intensiv mit meinen Planungen beschäftige ist mir klar geworden, das das, was ich vorhabe, vmtl. kein Modul -sondern eher ein Segmentbau sein wird, Schnittstelle für FKTT-Norm vorgesehen). Soweit habe ich bei Thread-Eröffnung noch nicht gedacht.

Aber in erster Linie will ich zu Hause Betrieb machen und da komme ich mit reiner Modulgestaltung zu keinem stimmigen Gesamtbild.

Ob ich nun noch mit meinem Thread in die Modulabteilung passe?
 
Erst seitdem ich mich jetzt intensiv mit meinen Planungen beschäftige ist mir klar geworden, das das, was ich vorhabe, vmtl. kein Modul -sondern eher ein Segmentbau sein wird, Schnittstelle für FKTT-Norm vorgesehen). Soweit habe ich bei Thread-Eröffnung noch nicht gedacht.

Bahnhöfe sind immer Segmente, da an den Trennstellen innerhalb eines Bahnhofes nie genormte Übergänge gibt.

Aber in erster Linie will ich zu Hause Betrieb machen und da komme ich mit reiner Modulgestaltung zu keinem stimmigen Gesamtbild.

Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun.

Ob ich nun noch mit meinem Thread in die Modulabteilung passe?

Klar!

Hauptlok
 
Im Grunde geht es darum, dass ich irgendwann mal ein Pendant zu meiner Verladestelle brauche. Wie ich mir das vorstelle zeigt die angehängte Skizze. Der Bahnhof Lichtentanne soll das Pendant werden, denn im Original wird die Verladestelle von dort aus bedient.

Die Verladestelle kommt auf 2,70m unter. Lichtentanne dagegen benötigt 3,30m Anlagenlänge. Und wenn ich dann noch die Erweiterungen einbeziehe, um die beiden Motive miteinander zu verbinden, dann bin ich bei 4,50m cirka, was ich dann auch bei mir nicht mehr aufbauen könnte. Daher muss Lichtentanne kürzer.

Da Lichtentanne bei mir in erster Linie mit der Verladestelle in Bezug steht, liegt mein Augenmerk auf den Schotterzügen. Was ich bisher recherchieren konnte, war, das wohl i.d.R. um die 15 Fcs-Waggons unterwegs waren, mit ner hübschen V100 davor. Dieser Train hätte dann eine Modelllänge von 1,35m. Wenn ich dem noch 15 bis 20cm Reserve zugebe, habe ich genügend Platz. An Gleis2 von Lichtentanne habe ich in der Skizze 2 Maße eingetragen. Wenn ich die linken 620mm wegnehme, was einer Originallänge von ca. 75m entspricht, bleiben mir die o.g. 1,35m + Reserve locker über. Betriebstechnische Anlagen, die es nachzubilden gelte, gibt es in dem Bereich nicht. Einige Eigenheime gegenüber der Bahn muss ich nicht zwingend nachbauen. Die Bahngebäude etc. befinden sich in der rechten Hälfte und bleiben von der Kürzung unberührt.

Die Anpassung der Motive auf FKTT klappt nur über zusätzliche Segmente. Weder die Verladestelle noch Lichtentanne lassen sich gleich so trimmen, das ich sie in Modulnorm rechtwinklig abschließen kann. Dazu müsste ich die Gleispläne begradigen und das ist ja auch nicht gerade original.

Frage: Muss man für ein Modultreffen zwingend die 2m Gleislänge vorweisen können? Laut Norm muss diese nicht eingehalten werden, wenn das Original diese Länge nicht her gibt. Wenn ich nun aber mit meinem verkürzten Bahnhof anrücken wollte, würde ich da abgelehnt werden?
 

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Bisher wurde wohl noch niemand abgelehnt. Das Teil wird dann in die passende Strecke integriert und fertig.
Es gibt übrigens auch das Gegenteil, wo die Modellumsetzung länger ist als das Original.
 
Was ich über Modultreffen gelesen habe ist u.a. das da streng nach Fahrplan gefahren wird, Frachtkarten ausgestellt werden, Züge gebildet. etc. pp. Also nicht nur das Modell sondern auch der gesamte Betriebsablauf möglichst original getreu nachgebildet wird.

Frage1: Wie ist es da mit den nötigen Kenntnissen? Ich meine, alles, was im Original von mehreren Berufsbildern, FDL, Rangierer, Lokführer, Güterabfertiger, Planern bewerkstelligt wird, muss nun von Modellbahnern erledigt werden. Wie verteilt sich das, wie lange muss man lernen. Als Fernmelder bei der Bahn, hab ich den Betriebsdienst eher nur nebenher mit bekommen. Wen ich so unbedarft zu einem Modultreffen kommen würde, würd eich da nicht ziemlich dumm da stehen?

Frage2: Meine Verladestelle wird per Sperrfahrt und jeder Menge Schlüsselabhängigkeiten bedient. Muss ich mir jetzt auch ein Schlüsselwerk bauen und Vorrichtungen, damit ich die Weichen in der Verladestelle originalgetreu bedienen kann?
 
Hallo,

Frage 1: Einfach mal bei einem Treffen als Gast vorbeischauen und Dir die Abläufe erklären lassen. Auch beim letzten Treffen in Fürstenwalde gab es Dienste mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad.

Frage 2: Immer dran denken, die Modellzeit läuft etwa 4mal schneller, die Schlüsselei müßte aber in Echtzeit erfolgen. Da kann zu kompliziertes Bauen zum Problem werden. Und wenn Deine Betriebsstelle mal unbesetzt betrieben werden sollte, sollte jeder Lok-/Zugführer mit der Technik klarkommen können. Eher stabil Bauen als alle technischen Feinheiten nachgebildet zu haben und dann kommt einer und zerrt mal am Griff in die falsche Richtung.

Gruß Hansi
 
Es ist uns jeder Mitspieler willkommen, der sich an die Spielregeln halten möchte.
Der Wissenstand ist dabei erstmal egal. Man sollte nur bereit sein, sich das nötige Wissen auch anzueignen.
Leute die das ganze nur als riesige Modellbahnplatte zum selber rumfahren ansehen, brauchen wir dagegen nicht.

Was die Sicherungstechnik angeht, so macht ein Mindestmaß an Absicherung schon sehr viel Sinn. Schnell vergisst einer mal die Anschlußweiche nach der Bedienung in die Grundstellung zu bringen und der nächste Personenzug landet unter dem Schüttbunker.
Also wenigstens diese eine Weiche sollte irgendwie abgesichert sein.
Es gibt in unseren Reihen aber auch Experten, die bei der Umsetzung der Sicherungstechnik deines Vorbildes behilflich sein könnten.
Ich fände es schon ziemlich schick, wenn man sich dort richtig einschliessen könnte und das dann auch in den Nachbarbetriebsstellen sichtbar gemacht wird.
Ganz zur Not geht natürlich auch ein simples Telefon, mit dem man sich beim Nachbarfahrdienstleiter meldet und die Grundstellung der Weiche übermittelt.
Wege gibt es da also einige.
 
......
Frage1: Wie ist es da mit den nötigen Kenntnissen? Ich meine, alles, was im Original von mehreren Berufsbildern, FDL, Rangierer, Lokführer, Güterabfertiger, Planern bewerkstelligt wird, muss nun von Modellbahnern erledigt werden. Wie verteilt sich das, wie lange muss man lernen. ....
Frage2: Meine Verladestelle wird per Sperrfahrt und jeder Menge Schlüsselabhängigkeiten?

Hallo,
mal ergänzend zu Hansi unmd dem Lokhauptmann:
Modellbahner müssen schon behördlich anerkannte Genies sein, da reichen die o.g. Berufsbilder noch lange nicht. Voraussetzung sind außerdem fundierte Kenntnisse im Funktionsmodellbau, Eisenbahngeschichte, Elektrotechnik/Elektronik und EDV. :fasziniert::wiejetzt:

Nö, mal im Ernst: Alles kein Problem, sogar die jüngeren schaffen das. Guck Dir mal an, wie es bei den Modulisten in der Praxis aussieht und entscheide dann, ob Du da mitmachen möchtest. Eine gewisse Disziplin ist schon erforderlich, immerhin geht es um Eisenbahn. Aber der Spaß kommt nicht zu kurz.

:traudich:

Wir haben auch Betriebsstellen mit Schlüsselwerk, Bedingung ist das aber nicht.

Grüße ralf_2
 
...und der nächste Personenzug landet unter dem Schüttbunker.

Na ich denke, die wenigsten haben gegen etwas Extraschotter nebenbei nix einzuwenden :bruell:

Ich fände es schon ziemlich schick, wenn man sich dort richtig einschliessen könnte und das dann auch in den Nachbarbetriebsstellen sichtbar gemacht wird.

Ich auch, immerhin plane ich ja auch das betriebliche Gegenstück zur Awanst.

Hallo,
mal ergänzend zu Hansi unmd dem Lokhauptmann:
Modellbahner müssen schon behördlich anerkannte Genies sein, da reichen die o.g. Berufsbilder noch lange nicht. Voraussetzung sind außerdem fundierte Kenntnisse im Funktionsmodellbau, Eisenbahngeschichte, Elektrotechnik/Elektronik und EDV. :fasziniert::wiejetzt:

Was im Umkehrschluss viel über den IQ der Leute aussagt, die unser Hobby belächeln.

Die Modellzeit läuft meist 4 mal schneller. Bei einer Lehrzeit von 3 Jahren ist man also in 9 Monaten fertig. Vorgebildete Modellbahner schaffen es aber schneller.

Wieso eigentlich 4 mal schneller???

Noch ne Frage: Müssen Modulkästen sich immer bündig aneinander reihen? Was ich meine: ich hätte ein Segement, sagen wir 80 x 60cm. Auf der 80er Seite ist der Modulübergang auf 30cm von einer Seite. Mittig ist das nicht, aber wenn sonst der Übergang normgerecht ist, ist das auch OK??? So ein Manöver wäre meinen Platzverhältnissen geschuldet, wenn ich nicht noch extra Adapter auf FKTT bauen will.

Ansonsten denke ich schon, dass ich das alles lernen kann. Ich hatte ja 10 Jahre lang Einblick in die Materie. Die Signaler werkelten in der selben Baracke wie wir Fernmelder, mein Bruder war Lokführer und ich hatte ja ständig mang den Gleisen, auf Stellwerken etc. zu tun. 1,5 Jahre habe ich sogar auf Montage an der Magistrale Berlin-Rostock Sicherungstechnik eingebaut.
Mitbekommen hab ich so einiges aber hängen geblieben ist nicht mehr viel. :auslach:
 
....



Wieso eigentlich 4 mal schneller???

....:


Moin,
damit die Strecke länger wird.

Nächste Frage:
Die Kisten müssen nicht unbedingt fluchten, schöner sieht's aber aus.

Andererseits:
Wenn ich Segment 7 in Finkenheerd nicht an einem Ende schmaler gemacht hätte, wäre ich besser beraten, weil dann die WÜst für den Kranbau noch fast draufgepasst hätte. Aber nun ist's mal so.

Grüße ralf_2
 
Zeittakt

Viermal schneller ist der langsamste Takt der so angewendet wird.
Das kann aber auch bis hin zu achtfacher Verkürzung gehen.
Ist alles eine Frage des Arrangements und des Fahrplans.
Aber keine Angst. Wenn der Fahrplaner etwas Erfahrung hat, dann wird der die nötige Echtzeit(!) für die Bedienung der Awanst bei der Planung berücksichtigen und man wird nicht unnötig zur Eile gezwungen.
 
@kronossos.
(So, nun Deinen Namen wieder richtig geschrieben. Hatte da letztemal ein paar Wechsstaben verbuchselt. Sorry.)

Möchtest Du den Bahnhof Lichtentanne originalgetreu nachempfinden oder dient er Dir nur als Ideengeber?
Wenn Du "ans Vorbild angelehnt" bauen möchtest, wie wäre es, wenn Lichtentanne Kopfbahnhof würde mit ner kleinen Lokstation.
Würde Dir einiges an Platz bringen, zusätzlich ein weiteres betriebliches High-Light.
Im Grunde genommen die Hochbauten und den Gleisplan vom Vorbild übernommen, nur anstatt ner Weiterführung der Strecke deren Abschluß mit eben der Lokstation.
 
.....für die Bedienung der Awanst bei der Planung berücksichtigen und man wird nicht unnötig zur Eile gezwungen.

Das finde ich natürlich toll *GGG Also ich werde mich mal zu einem Modultreffen bwegen und mir das mal in Ruhe anschauen. Dan kann ich immer noch entscheiden, ob das was für mich ist.

@kronossos.
(So, nun Deinen Namen wieder richtig geschrieben. Hatte da letztemal ein paar Wechsstaben verbuchselt. Sorry.)

Warum SORRY? kollossos klingt doch noch viel besser und soooo wichtig :boeller:

Möchtest Du den Bahnhof Lichtentanne originalgetreu nachempfinden oder dient er Dir nur als Ideengeber?

Ein Gleisplan ist fast fertig, will ich hier morgen posten.

Bis dahin stellt sich mir die Frage, wie original ist original und wo hört original auf und fängt nachempfinden an.

Bisher musste ich den Bahnhof um 75m kürzen. Außerdem habe ich aus der linken Einfahrtweiche eine DKW gemacht. Das ist ja dann im Grunde schon nicht mehr original. Nur manches geht eben nicht, weil es nicht passt. Anderseits könnte mein Lichtentanne auch als Kopfbahnhof genutzt werden. Eine Lokstation möchte ich da aber glaube ich, nicht haben. Und die Awanst nur als Stichbahn zu bedienen, da wäre das Streckengleis ja im Grunde nutzlos.

Irgendwie finde ich es zuweilen schwer, den richtigen (Mittel)-weg zu finden. Details würde ich aber lieber diskutieren, wenn der Plan fertig ist. Ich kann aber jetzt schon sagen, dass der Bahnhof und auch die Awanst FKTT-genormte Anschlüsse bekommen.
 
So nun hab ich den Gleisplan heute noch fertig bekommen:

Im gedachten Vollausbau umfasst die Anlage den Bahnhof Lichtentanne und die Awanst Herbendorf.

Die Gesamtausdehnung liegt bei 4m x 1,5m. Mehr passt nicht in mein Wohnzimmer. Schon jetzt werde ich ein Sideboard und einige Kleinmöbel an den Fahrtagen ausquartieren müssen.

Beide Motive sind so konzipiert, dass sie jedes für sich, in ein Modularrangement eingebunden werden können. Zudem erlauben die Verbindungsovale den Fahrbetrieb zu Hause.

Die Gleiselemente der Ecksegmente, die auf der äußeren Seite FKTT-Konform ausgeführt werden, sollen so gebaut werden, dass sie auswechselbar sind. Derzeit stelle ich mir Trassenbrettchen (grau unterlegte Gleise) vor, die je nach Einsatz, Modultreffen oder zu Hause-Betrieb, ausgewechselt werden. Wie sich das dann landschaftlich integrieren bzw. gestalten lässt, muss ich mir noch überlegen.

Kompromisse sind die Verkürzung des Bahnhofs Lichtentanne, vom Original wurden ca. 75m weggelassen. Die Kürzung erfolgte auf der linken Seite, da es dort keine bahntechnischen Anlagen gibt, die es nachzubilden gilt. Ein weiterer Kompromiss in Lichtentanne ist der Ersatz der linken Einfahrtweiche, die eine einfache Weiche ist, durch eine DKW. Nur so konnte ich auf den 4m den linken Verbindungsbogen hin kriegen. Verpasst man dem linken oberen Modulanschlussgleis einen Prellbock, kann der Bf Lichtentanne auch als Kopfbahnhof eingesetzt werden.

Der minimale Radius der Verbindungsbögen beträgt 500mm. Auch hier war nicht mehr drin, aber das ist immer noch mehr, als bei Standardmaterial. Der minimale Radius im Modulbereich beträgt 700mm.

Leider musste ich auch in der Awanst einen Kompromiss eingehen. Die Radien der Awanst nebst Streckengleis sind im Original weitaus geringer, als ich sie umgesetzt habe. Somit musste ich die innere EW, die im Original rechts abzweigt, durch eine links abzweigende ersetzen, um ein gefälliges Gleisbild zu erreichen. Da sich den Radius der Awanst vergrößert habe liegt daran, dass ich den Bereich hinter den Gleisen für Bauten brauche. Insbesondere am Ende der Ladegleise, wo der Schotterbunker steht, brauche ich dahinter Platz, um den Seilbahnzugang mit darunter durch führender Straße zu realisieren. Im Originalradius würde alles zu sehr an das nächste Segment ranrutschen. Weiterhin erziele ich durch die Vergrößerung des Radius auch größere Radien in den Verbindungsbögen, da ich weiter ausholen kann.

Nahezu alle Weichen sind als 190, 1:9 geplant. Lediglich die rechte Einfahrweiche von Lichtentanne wird eine 190, 1:7.

Die Ladegleise der Awanst sollen leicht angehoben werden. Im Original steigt die Strecke von Lichtentanne aus mit 40Promille an. Diese Steigung führt sich über die Einfahrweiche der Awanst weiter. Die Ladegleise dagegen sind eben ausgeführt. Von den Weichen aus hat jedes Gleis aber eine Steigung um auf die Ebene zu kommen. Die Steigung der Strecke will ich nicht nachbilden, aber durch das Anheben der Ladegleise soll der Höhenversatz des Original simuliert werden. Zudem sieht das dann auch noch gut aus.
 

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kronossos schrieb:
. Derzeit stelle ich mir Trassenbrettchen (grau unterlegte Gleise) vor, die je nach Einsatz, Modultreffen oder zu Hause-Betrieb, ausgewechselt werden. Wie sich das dann landschaftlich integrieren bzw. gestalten lässt, muss ich mir noch überlegen.
Da bin ich gespannt, wie das zu lösen wäre. Ich kann mir das derzeit nur durch jeweils austauschbare Trassen- und Geländeeinsätze vorstellen. Oder du unterteilst diese Segmente nochmal in kleinere Einheiten. Der Schnitt müsste dann an der Stelle sein, ab der dem Einsatz entsprechend (Zuhause oder Modultreffen) die Änderung nötig ist.

Zu deinem Auslegungsproblem, ob der Bahnhof nun original oder nur nachempfunden ist:
Ich würde ihn angelehnt an den Originalbahnhof umbenennen und nur nachempfinden. Das lässt dann in der Ausgestaltung und Ausstattung bedeutend mehr Spielraum. Du müsstest dich ja nicht sklavisch ans Vorbild halten.
 
@oli

Du wirst recht haben. Mit Trassenbrettchen allein wird es nicht getan sein, wie will man so eine fehlende Trasse kaschieren? Wenn ich mir über die Landschaft Gedanken gemacht habe werde ich über endgültige Lösungen nachdenken.

Mit den abgewandelten Namen sprichst Du mir aus der Seele. Ich hab schon eine Weile gebraucht, mich von der Spielbahnneigung zu trennen. Aber auch der Gedanke 'Originalfetischismus' hat mir nicht so recht behagt. Ich werde Deiner Anregung folgen, so bleibt mir Spielraum für Adaptionen. Und den Bahnhof könnte man ja 'Lichtentann' nennen. Dicht am Original, klingt aber trotzdem völlig anders als Lichtentanne.
 
Die beiden Betriebsstellen an sich schauen schon sehr gut aus. Aber Du baust doch nicht etwa so "auf Platte" sondern "an der Wand lang" oder?
Ansonsten - noch ein Vorschlag für die Namensgebung, wie wär's mit "Liechtentanne". Aussprache bleibt gleich, nur das ie hat's im Vorbildnamen nicht gegeben.

Schönes Projekt. Schönes WE.
 
uncool - über die viel zu enge Verbindungskurve wirst du dich hinterher scheckig ärgern.
Hast du so wenig Platz, um wenigstens ein U aufzubauen ?

Es ärgert ich jetzt schon. Aber 500 sind besser als 396. Und wenn ich mich vorher entscheide, dass so zu bauen, ist späteres Ärgern eher müßig, obwohl ich weiß, was Du meinst.

Was ich vllt. bisher nicht oder nicht richtig zum Ausdruck gebracht habe aber für diesen Plan maßgeblich ist:

Ich gedenke in den leeren Bereichen jede Menge Landschaft unter zubringen. Vor allem will ich einen kleine Steinbruch nachbilden, der dann mittels Seilbahn den Schotterturm an der Awanst bedient. Angehängtes Bild verdeutlicht das.

Zudem liegen die Originalmotive im SormitzTAL. Bewaldete Berghänge dominieren. Indem ich den Mittelteil als Bergmassiv gestalte, bekomme ich eine räumliche Teilung der Motive und beide wirken, als würden sie am Hang liegen.

Edith:
Gibt es in Arrangements auch Module, deren Strecken Gefälle bzw. Steigungen aufweisen und wen ja, wie wird das höhentechnisch umgesetzt???
 

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