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Tilligs neue Kupplung

Wer hat seine Fahrzeuge auf die neue Kupplung von Tillig umgestellt?


  • Umfrageteilnehmer
    675
Hallo!

Es hilft, die teilbaren Steif-Kupplungen pärchenweise im noch nicht eingebauten Zustand ein paar Mal von oben und unten zu kuppeln, bzw. "durchzuschieben". Ja, ich weiß: Kupplungen durch was anderes ersetzen und der Sinn ist total verdreht.
Damit gehen sie etwas leichtgängiger und das reicht zumindest für mich aus, damit ich ohne Pinzette und gute Nerven auskomme :)

Daniel
 
...und ich nehme, bei Ganzzügen, die Clipskupplung von PeHo.

Sie funktioniert wie die Steifkupplung von Tillig, geht aber leichter (die Wagen lassen sich einfach nach oben aus dem Verband nehmen) und läßt sich, mit geringem Kraftaufwand, durch Zusammenschieben der Wagen, auch kuppeln.
Da sie in der Höhe außermittig ist, kann man sie nach oben, oder nach unten ragen lassen.
Trennungen habe ich bei den ca. 2mm hohen Kupplungen noch nicht erlebt...
 
Das unser Großserienhersteller unbelehrbar ist und keine Unterstützung bietet möchte ich heut mal wiederlegen. Auf Grund eines Gesprächs im letzten Jahr hin, wurde an der Form der neuen Kupplung eine winzige Änderung vorgenommen. (siehe Bild 1) Für diesen kleinen Nippel hab ich das Stützblech der Digitalzentrale noch einmal überarbeitet. Es besitzt jetzt an eben jener Stelle ein kleines Loch. Damit wird die Ausrichtung des Blechs ein Kinderspiel. Außerdem hab ich dem Blech einen 2. Seitenflügel vepasst. So umfasst es den Kupplungskörper komplett und hält besser.

Morgen werd ich noch versuchen den kleinen Punkt mit dem Lötkolben aufzuschmelzen und so das Blech zu befestigen. Um die Klebefläche zu verbessern, ist das Blech nun geriffelt.

Das schräge Führungsblech kann man mit einem winzigen Lötpunkt im Knick noch versteifen, damit es bei Unfällen nicht abknickt.

Um schnell zu einem Ergebnis zu kommen, hab ich 4 leicht maßlich abweichende Stützbleche geätzt (Ziffern an der Seite). Aber wie das immer ist, Variante 1 sitzt am besten ;D

Die Kupplungen der neuen Form werden sukzessive im Handel erscheinen, wenn sich die Lagerbestände der vorhandenen geleert haben.
 

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Das ist nicht schlecht, eine Übernahme von Kühns Variante wäre mir aber lieber gewesen. Damit kuppeln die Fahrzeuge auch fest und gleichzeitig flexibel.

Deine Kupplungsstütze habe ich auch schon gut 50 mal verbaut, habe allerdings auch schon einige wieder verloren, weil die Klebeverbindung das ganze doch unflexibel macht, und da haben wir im Betriebseinsatz schon einiges verloren, trotz der Verwendung von Sekundenkleber.
 
Na ich glaube kaum das man bei Kühn die Kupplung für Tillig produziert.
Sekundenkleber verwende ich übrigens auch nicht mehr. Ich benutze Loctite Schraubenfest (den grünen). Aber mal sehen wie es mir dem Aufschmelzen funktioniert. Heut werd ich auch mal Fahrtests machen.
 
Hallo Grischan,

wie heißt das immer so schön: Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts...:fasziniert:

Bedeutet die Änderung am Plasteteilchen, dass die ursprüngliche Form Deiner Bleche an die neuen Kupplungskörper nur nach "Beschnippelung" selbiger passt?

Schön, dass Du an dem Thema "Wir bauen uns eine funktionsfähige Kupplung selber" dran bleibst. :bruell:

Gruß Hansi
 
Nö, die alten Bleche passen auch an den neuen Körper, da der Zapfen sinniger weise etwas unterhalb sitzt. Man kann ihn warscheinlich sogar als Anschlag benutzen - hab ich aber nicht getestet.
 
Vorhin hab ich die kleinen Zapfen mit einem Lötkolben aufgeschmolzen. Das geht prima und das Blech sitzt. Wenn man mag, kann man zur Sicherheit noch Loctite Schraubenfest an die seitlichen Laschen geben. So ist auch gesichert, dass kein Kleber in die Kupplungsführung quillt.

Da ich das schräge Führungsblech in seiner Lage noch etwas seitlich verschoben und angeschrägt hab, kommt der Haken jetzt auch super vorbei. Manchmal gab es da ja noch Sorgen.
 

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und worin liegt bzw. wodurch zeigt sich die Wirksamkeit der kleinen Bleche?
Ich glaub ich kanns mir bisher nicht recht vorstellen.
Gruß Thomas
 
Das Blech soll die Kupplungsköpfe auf gleicher Höhe halten.

Im Grunde eine tolle Idee.
Leider frage ich aber wie das bei Fahrzeuge funktionieren soll bei denen die Kupplungen einen auf
"Hans guck in die Luft" machen.
Außerdem ist es wichtig das Kupplung nicht nur fällt, es erfordert wohl auch eine gewisse Labberichkeit dabei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Bleche sollen verhindern das die Kupplung beim Fahren nach oben (oder unten) weg kann. Denn dadurch greift nur noch ein Haken und ein kleiner Hoppser genügt zum Abhängen. Die Kupplungsköpfe dürfen einen leichten Höhenschlag bis knapp 1mm haben. Wenn es mehr ist, ist eh Hopfen und Malz verloren und die Aufnahme muß justiert werden. Um die korrekte Höhe einzustellen, gibts eine Höhenlehre. Die ist gleich mit einer Spurlehre versehen, denn das ist der häufigste Grund für Entgleisungen auf Weichen (Spurinnenmaß)!
 
achso ... naja also von den Kupplungen bzw. Aufnahmen, die mehr oder weniger stark nach oben zeigen kenne ich auch welche, aber wie kann ich die justieren? Ich habe schon mal das einrastende Ende einer Kupplung "befeilt".
Gruß Thomas
 
Meistens liegt es an der Kulisse. Wie man die richtet wurde hier schon für einige Wagen berichtet. Aber die Tipps bei ~1200 Beiträgen finden?
 
Ich habe schon mal das einrastende Ende einer Kupplung "befeilt".
Hatte ich auch schon probiert.
Bringt es bei Dir etwas? Bei mir war der Erfolg gleich 0.

Richten, wurde angeblich schon beschrieben.
Nur, wie soll das etwas bringen?
Die Möglichkeit zu "richten" gehört für mich ins Reich der Phantasien.

Wirklich helfen würde (meine bescheiden Sicht) wenn der Schaft des Kupplungskopfes im Normschacht um die kleinen Zapfen "drehbar" wäre.
So wie es bei den N-Kupplungen funktioniert für die diese Normschächte konstruiert wurden.
Dazu dann der Kupplungskopf unterhalb des Normschachtes abstützbar sein.
Damit könnte man dann den Kupplungskopf prinzipiell gaaaanz leicht nach unten geneigt einstellen.
Damit wiederum wären die Stützbleche in der Lage ihre Arbeit so zu verrichten wie vom Erfinder vorgesehen.

Alles andere ist meinen Augen bloß an den Symptomen herumzudoktern.
O.K., manchmal bringt's etwas. Aber der "Erfolg" sollte dann zu 100% nachvollziehbar sein.

Selbst Kupplungsköpfe die nicht 100% auf gleicher Höhe liegen, könnten dann miteinander fluchten. Die Betriebssicherheit wäre gegeben.
 
naja also 100 % Zufriedenheit ergab es nicht, aber leichtes justieren der Aufnahme durch unterschiedlichen Druck verbunden mit den Feilübungen und einer Portion "gleichgültiger Hoffnung" auf gute Funktion waren bisher ausreichend, um die Wagen passend zu kuppeln
Ich muss aber gestehen, dass ich derzeit nur einen Modellgleistestkreis nutze und auf der alten Anlage mit Standardgleis nur die "alte" Kupplung nutze.
Gruß Thomas
 
Da ich nun schon einige Hundert neue Tillig-Kupplungen eingebaut habe frage ich mich nun, ob es reichen würde, zwecks dem unwillkürlichen Entkuppeln, eine Seite der Kupplenden Modell mit Tillig-, die andere mit Kühn-Kupplung zu bestücken...?
 
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