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Tillig V180 mit neuem Motor und PluX 12 Schnittstelle

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Lichteffekte beim neuen Antrieb durchzuprobieren. In einer Tabelle ist zusammengefasst, bei welcher Kombination der vier Funktionsausgänge welche Effekte erzielt werden. Die Richtungsangaben "hinten" und "vorn" beziehen sich auf die Fahrtrichtung im Digitalbetrieb - "vorn" ist also die Seite, welche bei Vorwärtsfahrt ... nunja ... vorn liegt.


Betrieb mit einem NEM-651-Decoder

In der Spalte "NEM 651 mit Zusatzausgängen" ist vermerkt, mit welchen Funktionstasten die sinnvollen Lichteffekte geschaltet werden. Dabei bin ich davon ausgegangen, dass FA1 auf F1 und FA2 auf F2 anspricht.
Ein NEM-651-Decoder schaltet das weiße und rote Licht fahrtrichtungsabhängig. Verfügt der Decoder über weitere Funktionsausgänge, sind zusätzliche Lichteffekte möglich. Dafür müssen diese Ausgänge an Pin 7 und Pin 13 angeschlossen werden. Pin 7 schaltet das vordere Spitzenlicht, Pin 13 das hintere. Beide "überstimmen" ein in die gleiche Fahrtrichtung wirksames F0. Um ohne Schlusslicht zu fahren, kann F0 also einfach ausgeschaltet bleiben. Außerdem kann mit den zusätzlichen Ausgängen die weiße Beleuchtung an beiden Fahrzeugenden gleichzeitig aktiviert werden (Rangierbetrieb).


Betrieb mit einem (normgerechten) NEM-658-Decoder

In der Spalte "NEM 658 (PluX)" sind die Kombinationen angegeben, welche laut NEM 658 eigentlich möglich sein sollten. Wenn man davon ausgeht, dass zukünftige PluX-Decoder die Tilligsche "Verbiegung" der NEM 658 nicht mitmachen, wird die Sache schwierig. Grün hervorgehoben sind die Kombinationen, welche "out of the box" funktionieren. Rot geschrieben sind die nicht funktionierenden Lichteffekte.
Ohne Probleme klappt demnach die Schaltung des Spitzenlichts. Möchte der Modellbahner nun nach Lektüre der NEM mit F1 bei Vorwärtsfahrt bzw. F2 bei Rückwärtsfahrt das Schlusslicht zuschalten, passiert - richtig: nichts. Es leuchtet weiterhin nur das Spitzenlicht. Schaltet der Modellbahner das "falsche" Schlusslicht zu, leuchtet die Lok beidseitig weiß und zusätzlich in Fahrtrichtung vorn rot.
Allein das Schlusslicht mittels F1 bzw. F2 anzuschalten, funktioniert auch nicht. Stattdessen leuchtet damit die Lok rot / weiß, wie man es aus dem Analogbetrieb oder dem Digitalbetrieb bei NEM 651 ohne Zusatzfunktionen kennt.
In der Norm habe ich dazu nichts gefunden, ich gehe aber davon aus, dass auch bei NEM-658-Decodern F0 fahrtrichtungsabhängig wirkt. Dadurch entfällt mit einem PluX-Decoder zunächst einmal die Möglichkeit, im Rangierbetrieb beidseitig die weiße Beleuchtung anzuschalten. Erst wenn diese Abhängigkeit aufgehoben und das "Function mapping" entsprechend angepasst wird, ist ein Rangiersignal möglich.


Es wäre schön, wenn der eine oder andere die Tabelle überprüfen könnte. Korrekturen werde ich ggf. einpflegen - vielleicht ist die Tabelle dann etwas fürs Lexikon.
 

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  • BR243 - Fx-Kombinationen.ods.pdf
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Immer wieder Plux

ich kann's nicht mehr hören.
Kann es sein, das das Rücklicht bei einem Plux-Decoder auf eine Taste fahrtrichtungsabhängig programmiert werden muß. Also die Spiele mit F1 und F2 hinfällig werden. Dies können ja schon die Nicht-Plux-Decoder einiger Hersteller.
Im Bedarfs(Not-)fall empfehle ich eine gut vorgewärmte Kupferspitze.

Gruß
 
@Mr. X:
Was kannst Du nicht mehr hören?
Es ist möglich, auf der Tillig-Platine das Schlusslicht mit Hilfe von auf Pin 7 und Pin 13 gelegten Funktionsausgängen zu unterdrücken. Das sollte natürlich auch fahrtrichtungsabhängig möglich sein.
Ein Lötkolben hilft Dir nur bei NEM-651-Decodern weiter.

@roka0815:
Das ist ja eines der Ärgernisse. Nein, das geht nicht. Es ist laut Tillig auch nicht geplant, daran etwas zu ändern. Stolli kann die erste Serie also ruhig kaufen ...
Kleiner Trost: Dafür kannst Du mit einer 101, 143, 112, DR 118 tüchtig Rangierbetrieb machen.

Andi
 
Schöne Sche...e,
jetzt hab ich meine Senftöpfe und ne neue 143er und das sieht nun total beknackt aus im Schiebebetrieb.
Dann kann halt nur am tag geschoben werden.
Wär echt mal schön wenn mal ne gute Idee zu Ende gedacht werden würde.
 
@Mr. X:
Was kannst Du nicht mehr hören?

Das Plux12 nicht so funktioniert, wie es eigentlich soll.
Es ist möglich, auf der Tillig-Platine das Schlusslicht mit Hilfe von auf Pin 7 und Pin 13 gelegten Funktionsausgängen zu unterdrücken.
Weshalb unterdrücken, ich schalte es bei mir erst gar nicht ein (F0 Spitzenlicht-fahrtrichtungsabhängig, F1 Rangierbeleuchtung-beidseitig weiß, F3 Schlußlicht-fahrtrichtungsabhängig, ist F1 aktiviert, wird ein eingeschaltets F3 unterdrückt).

Ein Lötkolben hilft Dir nur bei NEM-651-Decodern weiter.
Ich bin - und bleibe auch - Freiluftverdrahter.



Wär echt mal schön wenn mal ne gute Idee zu Ende gedacht werden würde.

Sag ich doch.
 
Das Plux12 nicht so funktioniert, wie es eigentlich soll.
Hat doch keiner behauptet. Nur ist die Schnittstelle in den neuen Tillig-Loks einfach nicht PluX-konform.
Weshalb unterdrücken, ich schalte es bei mir erst gar nicht ein (F0 Spitzenlicht-fahrtrichtungsabhängig, F1 Rangierbeleuchtung-beidseitig weiß, F3 Schlußlicht-fahrtrichtungsabhängig, ist F1 aktiviert, wird ein eingeschaltets F3 unterdrückt).
Ich bin - und bleibe auch - Freiluftverdrahter.
Dann hast Du natürlich alle Möglichkeiten. Jedoch kann es eigentlich nicht im Sinne des Erfinders sein, dass in einer neuen Lok mit PluX-12-Schnittstelle erstmal Kabel gekappt werden müssen, um sie anschließend mit dem Decoder so zu verlöten, dass er sich wie ein PluX-12-Decoder verhalten kann.

Andi
 
Nur ist die Schnittstelle in den neuen Tillig-Loks einfach nicht PluX-konform.

Dies meinte ich eigentlich, falsch formuliert, sorry.

Jedoch kann es eigentlich nicht im Sinne des Erfinders sein, dass in einer neuen Lok mit PluX-12-Schnittstelle erstmal Kabel gekappt werden müssen, um sie anschließend mit dem Decoder so zu verlöten, dass er sich wie ein PluX-12-Decoder verhalten kann.

Andi
Da stimme ich dir vollständig zu. Ich habe aber keine Plux12-Modelle.

Gruß
 
Ich habe aber keine Plux12-Modelle.
Noch nicht.
Da anscheinend die neue pluxähnliche Schnittstelle auch bei weiteren überarbeiteten Fahrzeugen auftaucht (siehe BR 112), wirst auch Du in Zukunft den Ärger an der Backe haben, sofern Du weiterhin neue Lokomotiven kaufst. Dann bist Du genauso in den A.... gekniffen, wie die anderen Besitzer solcher Fehlkonstruktionen.
 
Bitte nicht sinnlos zitieren!

Welche 112 - fahre Epoche IV DR.
Ärger hat nur derjenige, welcher ihn zulässt.
Ausmisten und frei verdrahten, spart eine Menge Kopfschmerzen. Ich muss mir ja nicht jede Fehlkonstruktion auf die Schienen stellen.
 
Hallo,

die BR119 mit Kramermütze hat auch das neue Innenleben bekommen. Hier ein Bild von den Innereien. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die alte Variante aufgeräumter daherkam. :wiejetzt:

Beim (analogen) Einfahren war der wesentlich ruhiger laufende Motor zu bemerken :fasziniert:, die Höchstgeschwindigkeit ist wie bei den anderen Überarbeitungen ebenfalls gesteigert worden. :braue:

Bemerkenswert ist die Veränderung der Tanknachbildung, diese besitzt jetzt Löcher für die Soundausrüstung.

Gruß Hansi
 

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@Hansi:
Ich finde die neue Variante aufgeräumter - z.B. ist es jetzt auch möglich, die Drehgestelle auszuklipsen, ohne erst die Platine auszulöten. Interessant ist, dass man bei der 119 die Lichtplatine der letzten Überarbeitung übernommen hat - wahrscheinlich weil sonst neue Gehäuseteile für die Lichtleitprismen usw. notwendig geworden wären.

Die 119 fährt vorwärts also mit Decoder voraus - meine 243 hat ihn quasi "hinten". Kann jemand bei seiner 243 / 112 mal nachschauen, ob das dort auch so ist oder ob mein Modell eine Ausnahme darstellt?

Andi
 
Interessant ist, dass man bei der 119 die Lichtplatine der letzten Überarbeitung übernommen hat

Nein , das hat man nicht . Bei der Kramermütze die ich habe sind zwischen den LED Platinchen und der Größeren Platine in der Mitte nur jeweils 3 Leitungen . Bei der jetzigen sind es 4 wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann . Also wurden die LED Platinen ebenfalls geändert .
 
@Tobi05:
Du hast Recht. Allerdings verwendet man damit für die 119 nun nicht die neue Standard-Lichtplatine.

Andi
 
Nein, sie sind viel leichter geworden, da im Gußrahmen große Volumina für Leiterplatten, Decoder- und andere Fächer geopfert wurden.

Daniel
 
Anbei zwei Innenaufnahmen der 112.1.

Die Bauteile sind mit Richtungssinn versehen.

In Höhe der Drehgestellauflagen sieht man auch die Aussparungen für den höheren Sitz des Gehäuses.

Daniel
 

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Es macht den Anschein als würde man sich vom Gedanken in einem neuen Rahmen Platz für eine KKK zu schaffen verabschiedet zu haben. Die Rahmen haben ja doch einige Veränderungen über sich ergehen lassen. So langsam kann ich bei der BR119 nicht mehr mitkommen wieviele Rahmen und Antriebe es schon gab, bei anderen Modellen verhält es sich wie bei Land Rover, einmal gezeichnet baut man es 60 Jahre ( E94).:ironie:

mfg Bahn120
 
Hallo , mal ne blöde Frage . Bei meiner 118 ist ein Tams Decoder verbaut . Habe heute mal die Anleitung durchgelesen , dabei ist mir aufgefallen das ein "Werksreset" nicht erwähnt wird , wie bei Lenz oder Kühn . Weis jemand wie bei Tams Decodern der Werksreset geht ?
 
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