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Tillig V180 mit neuem Motor und PluX 12 Schnittstelle

Hatte da nicht einer schon ne neue Leiterplatte gebaut für die
Lady?
 
Auf die bin ich schon sehr gespannt. Ebenso hoffe ich auf eine ausfürliche Vorstellung dieser vom SD persönlich :romeo:
 
@ pompom:

Sehr gerne!
Fragen zu beantworten ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Aufgabe und ein angenehmer noch dazu.

Die mit StarLight-Platine incl. Führerstandsbeleuchtung ausgerüstete V 180 war übrigens als Handmuster bereits auf dem letzten dresdner Stammtisch sowie letztes WE in Berlin zu sehen. Sofern mich nicht der Blitz trifft, wird das beim nächsten Mal wieder so sein, dann aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon als Serienexemplar.

Die Platine für die V 100 wird demnächst mit Steckschnittstelle erhältlich sein, weitere Baureihen sind in Arbeit.
 
Hallo!

Tilligs neue Schnittstelle ist bekanntermaßen nicht das Wahre. Nachdem ich mit der >>Austauschplatine von Andi Wüstner im Vertrieb der Digitalzentrale<< bereits gute Erfahrungen gemacht habe, stand noch eine offene Baustelle vor meiner Tür.

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Kurzer Einschub: Die Benennung MurX12 ist der Hit!!! Das sollten wir uns merken!
Und ich hoffe immer noch, dass man sich bei Tillig dem Thema endlich mit der nötigen Sorgfalt annimmt.

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Als Decoder kommt natürlich der von mir nahezu vergötterte N45 von Kühn zum Einbau. Geht natürlich auch jeder andere mit vier Funktionsausgängen für den Umbau auf separat schaltbares Schlusslicht. In dem Fall ggf. zum Programmieren die Anleitung befragen. Problemstellung des Umbaus: Man kommt aufgrund Elektronic-Fehlkonstruktion nicht hin, wenn man die Schnittstelle mit NEM651 beschaltet und die zwei zusätzlichen Funktionsausgänge in zwei Pins der eiteren Reihe setzt. Blöde Sache nämlich, denn man schafft es nicht, die Lok so zu beschalten, dass nur der rote Schluss leuchtet. Tillig-Jünger werden fragen warum man denn so nen Quatsch braucht, aber für Wendezüge nunmal unabdingbar.
Jedenfalls: Was spricht dagegen den Minuspol vom Schluss von der Lichtplatine direkt an den Decoder zu setzen und zwar an den 3. und 4. Funktionsausgang. Nichts und ich verrate auch, dass es das orange Kabel ist!

Dann noch den Winkelstecker etwas umschmieden und den Decoder einkürzen, dass das ganze auch ins Decoderfach passt. Deckel zu und fertig.
Das geht prinzipiell mit jeder Lok (um nicht zu sagen, wäre bei jeder MurX12-Lok erforderlich). Wie oben schon geschrieben, meine 118er hat eine Tauschplatine erhalten. Der Umbau erfolgte an meiner 112.1.
Siehe: http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=549047&postcount=256
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=549047&postcount=257


Hier noch das Mapping für den N45-Decoder:

CV36=0, damit ist F2 nicht mehr belegt
CV35=8+4, damit ist F1 mit den beiden Ausgängen C+D belegt

CV51=32
CV52=64, damit leuchten die Schlußliuchter nur noch am Schluß

CV38=96, damit leuchten beide Spitzenlichter im Rangiergang

ferner
CV29=1 (bzw. ungerade) damit die Lok auch vorwärts fährt (liegt ebenfalls an der MurX12-Platine).

Das Frontlicht habe ich leicht abgedimmt: CV60=66 (Ausgang 1 und 1: 6-6, 9-9 wäre am dunkelsten)

Grüße

Daniel
 

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abschaltbare Schlussbeleuchtung

Ich konnte bis jetzt keine Probleme mit der Tillig-Plux-Platine

feststellen , der LokPilot V 4.0 oder LokSound V 4.0 von ESU mit Plux12-Stecker

schaltet die Schlusslichter getrennt ebenso wie die Funktion Rangierlicht , ohne jegliche Veränderungen an der Lok.
 
Die Frage ist nicht, ob ich die Schlusslichter abschalten kann, sondern dass ich sie für einen Wendezug nur einzeln zuschalten kann, d.h. weißes Licht ist aus, nur Rotes hinten ist an.

gruss Andreas
 
Bitte nicht sinnlos zitieren, es gibt einen
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Button!


Alles klar , danke.
 

Die Platine ist der Ersatz für das Bauteil ModernGala396357 und kann meines Wissens für alle Baukastenloks von Tillig verwendet werden, also 118, 119, 243/112, 250, 218 DB, Nohab usw. 189, 211/242, V100 haben andere Platinen drin.

Das mit dem Lexikon werde ich machen.

Grüße

Daniel
 
Plux wurde ja einst erfunden, damit man mehr als nur wechselndes Frontlicht mit parallel brennendem Schluß schalten kann. Da Plux 12 eine Reduktion von Plux 16/22 ist, liegen in der Norm die Ausgänge für das Frontlicht in Reihe 2. Sprich eine Normgerechte Schnittstelle mit einem 6 poligen Decoder bestückt ermöglicht nur eine Schaltung der Schlußbeleuchtung. Vorne bleibt alles Dunkel. Damit das ganze wieder irgendwie passt verbaut Tillig eine eigene Plux 12 ähnliche Schnittstelle (Murx 12), hier sind die Funktionsausgänge in den Reihen 1 und 2 getauscht. Folge: ein sechspoliger Dekoder schaltet Spitze und Schluß fahrtrichtungsabhängig. Ein Plux 12 Decoder muss etwas "verbogen" werden um den Schluß abschaltbar zu machen. Dazu muss dann Pegel auf die Funktionsausgänge der Schlußleuchten gelegt werden. Man muss etwas anschalten um etwas auszuschalten. Sehr logisch und selbst erklärend. Der Höhepunkt ist nun, das man das ganze in der Bedienungsanleitung nicht wirklich dokumentiert.
Gravierender Nachteil:
Der Schluss ist nicht separat anschaltbar (Wz-Lok hinten)
Die alte 6polige Schnittstelle ermöglichte in Kombination mit 2 zusätzlichen F-Ausgängen per Draht wunderbaren Wendezugbetrieb mit Lichtwechsel Weiß/Rot nur am zugabgewandten Ende der Lok. Murx 12 a la Tillig kann das nicht. Schade.
Hinzu kommt: Zur Zeit gibt es nur Plux 12 Decoder zweifelhafter Qualität (Tams) oder von Herstellern mit zweifelhaftem Serviceverhalten (Tran). Renommierte Hersteller werden es wohl für die Nische Plux/Murx 12 eher bei Ankündigungen von Decodern für diese Schnittstelle belassen.
 
@Karl:
Genau so ist es. Wenn Du einen NEM651-Decoder mit zusätzlichen Ausgängen nimmst, kannst Du diese entweder per Steckkontakt in die zweite Reihe der PluX-Buchse führen oder sie - wie Daniel - direkt an die Drähte für die roten LEDs löten. In letzterem Fall hast Du die volle, im ersteren Fall nur die von Tillig vorgesehene Funktionalität (so, wie von Jan beschrieben).

Andi
 
Ich muss mal nachfragen, ob ich die vorherigen Beiträge richtig verstanden habe.

1. Stimmt es, dass ich Einiges an meiner alten V180.2 (02650) umbauen müsste, wenn ich in sie eine neue Platine mit PluX12 Schnittstelle einbauen will, weil der Motor und die Beleuchtung völlig anders sind?
2. Ist es richtig, dass ich mit der neuen PluX12 Platine das Rücklicht nicht bei ausgeschaltetem Frontlicht einschalten kann? (Wendezug)

Wenn das zutrifft, müsste ich mir nämlich Gedanken über eine eigene Platine machen.

PS: Ich weiß. Das wurde Alles schon mal durchgekaut. Aber so richtig bin ich trotzdem nicht schlau geworden.
 
zu 1 : ja , da müsste einiges geändert werden . Wenn es denn überhaupt geht . Die Platine in der alten Version liegt höher , knapp unter dem Dach , bei der neuen fast in der mitte und es ist Luft nach oben . Zusätzlich ist die Schnittstelle über eine Seitliche Platine ( ähnlich wie bei der BR212 ) an die Hauptplatine angeschlossen und kommt dann anderen teilen in den Weg .

zu 2 : weiß ich nicht .

Wenn das zutrifft, müsste ich mir nämlich Gedanken über eine eigene Platine machen.

Brauchst dir keine Gedanken machen . Ich habe letztens Zeichnungen gesehen und kann sagen das sich da schon jemand Gedanken macht .
 
@Jenny:
Wenn es Dir nur um schaltbares Schlusslicht geht, kannst Du auch einfach den Befestigungsdraht der Lichtplatine, welcher das Schlusslicht versorgt, entfernen und stattdessen dort an die Lichtplatinen die beiden Funktionsausgänge des Decoders anlöten. Der Vorwiderstand für die rote LED sitzt ja mit auf der Lichtplatine. Ich habe das bei der V100 so gemacht und gleich noch die gelben LEDs gegen warmweiße getauscht.

Ich habe meine Lieblings-118 komplett auf den neuen Antrieb umgebaut. Der Motor alleine wäre für mich kein Grund gewesen. Dazu kommen aber noch die Lichttrennung und die Führerstandseinrichtung. Irgendwo habe ich noch die Stückliste mit den benötigten Teilen.
Du brauchst neben Rahmen und Motor noch die Führerstandseinrichtung und die Teile für die Lichttrennung. Dazu kommt noch ein Teil, welches zum einen die Scheinwerfer-Verglasung enthält und oben ins "Armaturenbrett" übergeht.
Eine teure Position ist die Platine. Deshalb hatte ich für die Digitalzentrale mal eine einfache Platine mit NEM651-Schnittstelle und die passenden Licht-Platinen gezeichnet. Beiden kann man bei Yves inzwischen bestellen und damit Geld sparen. Außerdem sind dort auch Lötflächen vorgesehen, um das Schlusslicht alleine schalten zu können.

Edit:

Hier die Stückliste für den Umbau der sechsachsigen 118

2 x 302007 Führerstand
2 x 302008 Blende
2 x 302025 Lichtprisma, rot
2 x 302026 Lichtprisma, weiß
2 x 302028 Lichtprisma B, weiß
1 x 350561 Rahmen (350571 für die 4-achsige Version)
1 x 200366 Motor

2 x 205015 Lichteinsatz
2 x 302009 Lichtblende
2 x 302027 Lichtprisma A, weiß

Die letzten drei Positionen sind keine regulären Ersatzteile. Im April habe ich von Frau Hölzel noch die Aussage bekommen, dass für diese Teile jedoch eine Ausnahmegenehmigung gilt, so dass sie an Endkunden trotzdem verkauft werden dürfen. Wie teuer der Spaß nach der Erhöhung der Ersatzteilpreise kommt, habe ich noch nicht ausgerechnet.

Andi
 
@Andi

Die Lok läuft prima, weshalb ich nicht am Antrieb rumfummeln will. Meine Absicht ist eine Andere.

Ich möchte die Lok für bestimmte Einsatzfälle mit ein paar Handgriffen von digital auf analog umrüsten können. Also Decoder raus und Brückenstecker rein. Dabei sollen im Digitalbetrieb aber viele Funktionen (evtl. sogar mit Sound) verfügbar sein. Mit einer 6-poligen Schnittstelle geht das nicht ohne Löten. Deshalb PluX oder besser NEXT18.
 
Hallo Jenny,
schon mal allein bei der alten Platine die unterseitig angebrachte Schnittstelle zu "bedienen" kann einem ja die Zornesröte ins Gesicht treiben.

Wäre es für den Analogbetrieb da nicht besser selbigen in CV29 zu aktivieren.
Ja, O.K. bei den meisten Decodern ist natürlich das analoge Fahrverhalten auch wieder so ein typischer Auslöser für die oben genannte Röte.
 
Wenn Du im Analogbetrieb auf das Schlusslicht verzichten kannst, mache die Verbindungen zu den Funktionsausgängen des Decoders doch steckbar. Ich habe mir bei Conrad eine Rolle versilberten Kupferdraht in 0,4 mm Durchmesser bestellt. Daraus mache ich die "Stecker": zwei Kurze Litzestücke an den Decoder, ans andere Ende je ein kurzes Stück von dem Draht, die Lötstelle mit etwas Schrumpfschlauch isoliert. Die "Buchsen" mache ich aus den Hülsen, die beim Zuschneiden der NEM-Buchsen aus längeren Leisten entstehen. Sie werden ebenfalls an kurzen Litzestücken an die Lichtplatinen gelötet und komplett mit Schrumpfschlauch ummantelt. Damit sind die Zusatzausgänge ebenfalls steckbar.

Andi
 
@Heiko

Das mit dem Analogbetrieb und Decoder ist so eine Sache. Meine V100 mit Kühn N45 läuft recht gut, solange ich nicht Schritttempo fahren will. Meine 86er hat einen Tams LD-G-31 und fährt witziger Weise im Analogbetrieb verkehrt herum. Also so richtig verlässlich geht es nicht.

@Andi

Die Idee mit den Zusatzsteckern ist gut. Muss ich mir merken. Das vereinfacht auch manchmal den Einbau. Aber da die alte Platine Nichts kann und Nichts hat, wäre eine neue mit passender Steckschnittstelle nicht die schlechteste Lösung.
 
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