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TILLIG Neuheiten 2022

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Mal ne kurze Frage, hoffe, es gehört hier mit rein.
Kann man die Gehäuse von älteren Modellen auf Fahrwerke neuerer Modelle problemlos draufstecken, oder bedarf das eines Umbaus?
z.B. Gehäuse Tillig 02537 auf Fahrwerk Tillig 04545?
 
im allgemeinen nicht, da durch neuere Motoren und Antriebe der Rahmen und damit die Einclipspunkte sich ändern, aber mit etwas Bastelarbeit sind auch nach eig. Erfahrungen neue "Hüte" auf "alten" Unterteilen u. umgekehrt möglich, die Frage ist nur, ob es Sinn macht, aber das muß jeder für sich entscheiden.

mfg
fp
 
Der Tausch dieser beiden Gehäuse müsste grundsätzlich funktionieren. Ich bin mir aber gerade nicht sicher, ob bei den beiden Modellen die Lichtleiter komplett identisch sind, da ja die 02537 noch den alten Antrieb mit Bühlermotor und "Glühbirnchen" hat.

Markus
 
Tilligs frisch ausgelieferte MY der DSB (Nohab Art.-Nr. 04545) wurde in Ep. 3 angekündigt.
Auf der Verpackung steht jetzt "Ep. IV". Druckfehler auf der Verpackung oder hat sich da was geändert?

Leider kenne ich mich bei den ausländischen Bahnverwaltungen nicht aus, so dass ich für eine Epoche-Einordnung das geballte Wissen des Boardes gern in Anspruch nehmen würde.

Gruß vom MiTTstreiter
 
Passt beides! Die MY1114 der DSB war von 1958 bis 1985 in diesem Outfit unterwegs. Sie war die letzte der MY-Baureihe, die das rot-schwarze DSB-Design erhielt.

Tilligs PTR 9659 hat auch eine interessante Geschichte. Hergestellt wurde er 1919 bei der Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten AG. Über einen dänischen Händler kam er zur Troldhede - Kolding - Vejen Jernbane (TKVJ). 1939 verkaufte der TKVJ zahlreiche Güterwagen an die DSB, u.a. den späteren PTR 9659. 1940 gab die DSB den Waggon an die Einkaufszentrale für Benzin, Kerosin und Heizöl weiter. Dort lief er bis 1945 als Behelfskesselwagen und war als Privatwaggon bei der DSB eingereiht.

So sah ein baugleicher Behelfskesselwaggon aus: klick

Nach Beendigung des 2. WK kam der zurück gerüstete Waggon wieder zur DSB. 1948 verlor er sein Bremserhaus. Ab ca. 1955 wurde die Baureihe überwiegend im Düngemitteltransport eingesetzt. Dazu erhielten sie Spriegel und Plane.

PTR 9659 mit Spriegel und Plane: klick

1967 erfolgte die Ausmusterung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Per

Ganz so schlimm ist es noch nicht ;).

Die DSB kaufte 1939/40 im großen Stil Waggons von den dänischen Privatbahnen an, um die Landesversorgung aufrecht zu halten. Auch wenn die Deutschen erst am 9. April 1940 in Dänemark einmarschiert sind, hatte sich die Versorgungslage schon seit 1939 massiv verschlechtert. Insbesondere war die Versorgung mit Importkohle und Öl/Benzin massiv gestört.

So wurde binnen kurzer Zeit u.a. in Jütland (Raum Herning) die Braunkohlenförderung hoch gefahren, die eigentlich total unwirtschaftlich war. So wurden 1935 gerade mal ca. 7.000t Braunkohle in Dänemark gefördert. Bis 1945 steigerte man die Produktion 2.264.000 t pro Jahr. Für die Verteilung benötigte man entsprechende Transportmittel. So übernahm die DSB neben den PTR/PT (196 St.; DWV Musterblatt A10) auch PUR/PU (68 St.; DWV Musterblatt A6), PER/PE (68 St.; DWV Musterblatt A1) sowie für den Obst- und Gemüsetransport IE (15 St.; DWV Musterblatt A2).

Diese Waggons kamen alle über den dänischen Geschäftsmann Albert Svendsen in den Jahren 1919/20 nach Dänemark. Er verkaufte sie an die dänischen Privatbahnen.

Die Behelfskesselwagen waren alle in Hafenstädten stationiert, um das wenige importierte Öl staatlich kontrolliert zu verteilen.

Und nach dem 2. WK war die Situation nicht besser. Die Importkohle war zwar wieder zu bekommen, aber die Preise waren sehr hoch für das relativ arme Land. Die Braunkohleförderung fand 1958/59/60 ihren Höhepunkt mit jährlich ca. 3.500.000 t.

Die Landwirtschaft spielte für die wirtschaftliche Entwicklung in Nachkriegs-Dänemark eine bedeutende Rolle. Ein gewisser Wohlstand wurde mit den Agrarexporten erreicht. Für eine funktionierende Landwirtschaft benötigt Dünger. Um von Importen unabhängig zu sein, baute man eine eigene Industrie auf. Die Bauern erhielten den Dünger per Bahn. Das erfolgte in s.g. Blockzügen, die aus den Waggons der PTR/PT gebildet wurden.

Ich finde die Geschichten, die hinter den Vorbildern von Modellen stehen, spannend.

Und vielleicht hat findet Tillig auch den Mut, die V36 mal als Rangiertraktor 1 der DSB aufzulegen. Die gedeckten Güterwagen der IE-Reihe würden sich auch noch anbieten. Sicher alles immer mit Kompromissen behaften, aber das ist bei Brawa, Märklin, Roco usw. auch.

Eine Basis für einen dänischen Bahnhof gibt in TT. Das leider abgerissene Bahnhofsgebäude von Højer hat sehr starke Ähnlichkeit mit Auhagens Bahnhof Wittenburg (spiegelverkehrt). Leider fehlt mir bis heute noch der Gleisplan. Davor könnte man einen schwarz lackierte Barkas B1000 als Krankenwagen parken. So einer lief tatsächlich bei Zonen-Redningskorps.

In 22 Jahren bin ich Rentner, vielleicht ist es dann mein Projekt für die neu gewonnene Freizeit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ist die Kiste mit den Nohab´s bei mir angekommen.


Und ich muss sagen, rein vom optischen her gesehen gut.
Nichts verschmiert, alles sauber bedruckt und keine losen Teile.

Doch bei den Wagen teils so und teils so:

Offener Güterwagen E 14091 DSB Ep. 3 hat zwar nicht die beste Verpackung, aber dafür ist der wagen wirklich sehr detailliert.


Das komplette Gegenteil beim DSB Wagen Ep. 3 14294.
Eine sehr gute Verpackung, aber der Inhalt, man muss wirklich sagen der Inhalt, ist nicht zufrieden stellend.
Der Kleber hat sich gelöst, große Spaltmaße und die Achsen lagen auch lose in der Verpackung.
Müssen wir mal schauen, wie wir damit umgehen werden.

Aber sonst muss man sich hier wieder bei Tillig bedanken, dass der DSB Markt auch dieses Jahr wieder bedient wurden ist.
Auch wenn das mit der DSB Nohab so eine Sache war. 😇
 
@geiglitz Die Rahmen der Kanzel sind am Modell aber silbern. So wie es bei dem großen Wagen auch ist. Ich seh den öfter hier in München stehen.
Bist du dir sicher? Im Netz finde ich nur Bilder mit schwarzem (?) oder anthrazitfarbenem (?) Rahmen. Zumindest ist es ein dunkler Rahmen. Soll ja sicherlich auch optisch zu den unteren Fenstern passen.
Das habe ich nämlich auch schon fast befürchtet das es ein heller Rahmen sein wird und schon geistig die dunklen Farben zum ändern herausgesucht.
Freue mich auf den Wagen. Kurz vor Tilligs Ankündigung damals, wollte ich mir nämlich auch schon einen Wagen besorgen und umlackieren.
Bei mir ist auch 183 500 die Zuglok.

Mal sehen wie man die Scheiben leicht tönen könnte...
 
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