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Tillig Neuheiten 2010

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@ vojager,
die R4mod-Wagen haben Drehstrom-Limas (also die ohne Kardan!) am Drehgestell an der Handbremsseite. Das ist die von der Falttür abgewendeten Seite (bzw. da wo das Handbrems-Piktogramm am Langträger direkt neben der Tür ist...)

Die 4-eckigen Puffer sind "Nachwendeerzeugnisse". Die R4mod haben beim Umbau in den 80-er Jahren ihre runden Puffer behalten.

FD851
 
um das Thema Getriebe wieder anzuleiern...

... genau deswegen kommt mir keine neue Tillig-Diesel-, oder E-Lok ins Haus, solange die nicht begreifen, dass eine Lok analog bei ca.11V ihre vorbildgetreue Höchstgeschwindigkeit erreichen sollte.
Leistung kommt aus Stromstärke und SPANNUNG. Letztere macht keinen Schaden, es ist nur eine Frage der Isolierung. Zuviel Stromstärke erzeugt sinnlose Wärme. Mit 6V kommt man keinen Berg hoch.
Das Potenzial für Zugkraft ist da (das Vorbild hat auch keine Haftreifen, welche beim Modell recht sinnvoll sind). Eine gute Anlage muß sich in punkto Steigungen und Radien nicht 1:120 am Vorbild orientieren.
Mit Tilliggetriebe stellt das lediglich eine Bastelgrundlage dar und ist für mich kein Thema für den Preis.
Baukasten schön und gut: dass eine 50er den selben Antrieb hat wie eine 01er kann man man verschmerzen, weil der 26er Tender per Widerstand gedrosselt, trotzdem noch zum Schleudern gebracht werden kann. Nur die Motoren neigen wegen zu geringer Drehzahlen zum Verdrecken. Böser Effekt, (meine beiden Roco-44er werden einfach nur flotter, mit zunehmendem Alter).
Die Untersetzung des Tilligtenders betrachte ich für eine 01er als passsend, die 110er ist definitiv zu langsam, alle großen Diesel- und E-Loks zu schnell.
Da behalte ich doch meine alten BTTB- Geräte, die haben eh keinen Verkaufswert und liegen alle nach Getriebeumbau (mit Originalmotor, der liefert extra noch Sound) auf dem Kraftniveau der Roco- Ludmilla.
Letztere war ab Werk auch nicht gerade langsam, sie läßt sich aber per Widerstand sehr gut zähmen und die Fahreigenschaften sind dennoch unschlagbar.
Ohne es näher untersucht zu haben: wenn die Ludmilla auf einen Stromkreis fährt, wo sich schon andere Züge befinden, dann zieht sie noch nichtmal die Trafospannung nach unten, was eigentlich normal und meßbar wäre.
Ob sich in ihr kleine Kondensatoren verstecken, welche die pulsierende Spannung wieder hochschaukeln, die eigentlich wegen Leistungsentnahme sinken müßte, entzieht sich erstmal meiner Kenntnis. Ich betrachte es zunächst als Phänomen.
Wenn Tilligs begriffen haben, dass die Getriebeuntersetzung und die Getriebequalität das Wichtigste (nur ganz wenig wichtiger, als die Optik) für den Analog und Anlagenfahrer sind, dann kaufe ich auch wieder mal "Zugtiere" aus diesem Hause.
Die Vitrinen- und Schachtelbahner sollten deswegen keine Probleme haben.
Die Digitalos würden sich wahrscheinlich nur wundern, woher aufeinmal die Kraft kommt, dass es vielleicht auch ohne Last- (Motorquälregelung) geht?
Im digitalen Fahren sehe ich nur einen Sinn, wenn mehre Personen eine Anlage befahren, jeder einen Regler, einen Zug,o.k..
Die Fahrzeuge (bzw. deren Hersteller) sollten sich langsam mal auf die Grundlagen besinnen.
Leistung kommt aus Spannung MAL Stromstärke.
Passende Untersetzung und Filigranität begünstigen einander. Dass kleine Motoren mit hohen Drehzahlen ausreichend Leistung erzeugen ist bekannt.
Wann ist endlich Schluß mit der Rasereianpsssung: BTTB an Zeuke; Tillig an BTTB; Roco, Schirmer und Kühn an Tillig.
Es geht nunmal nicht mit 6V den Berg hoch.:biene:
 
...nu hat er den Fred gänzlich verwässert.

Was das nun mit Tillig-Neuheiten zu tun hat, erschließt sich mir grad nich so richtig.
 
@ LiwiTT

...hat er. Und nu wartet er, bis Tillig es kapiert und es umgesetzt hat. Dann kauft er mal wieder.
@ ttopa, keine Ahnung, was jetzt verwässert sein soll. Es handelt sich leider um Tillig- Neu-, wie um Altheiten, egal wie oft der Motorenhersteller gewechselt wird.
Ohne passendes Getriebe gehts nicht, da helfen keine warmweißen oder kuschelweichen Leuchtdioden darüber hinweg (oder was sonst noch von Zulieferern erfunden wird und zur Modellpflege beiträgt) .
 
... Im digitalen Fahren sehe ich nur einen Sinn, wenn mehre Personen eine Anlage befahren, jeder einen Regler, einen Zug,o.k. ...
Bin ich froh dass uns Das endlich mal einer erklärt hat ...

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Achtung ! Das war absolut ironisch und nicht böse gemeint ...

Herzlich

Roland TT
 
... genau deswegen ..
Auch wenn da viele Halbwahrheiten stehen, im Kern hat Wolf recht.
Maßgeblich ist die NEM 661, nach der das Tfz, ohne Anhängelast, bei Nennspannung (gemäß NEM 630 12V Gleichrichtwert) eine 50% gegenüber dem Vorbild höhere Geschwindigkeit erreichen soll.
Wobei man "soll", durchaus als Minimalforderung interpretieren könnte, gemeinhin aber als zulässige Höchtsgeschwindigkeit interpretiert wird.
 
Wobei man "soll", durchaus als Minimalforderung interpretieren könnte, gemeinhin aber als zulässige Höchtsgeschwindigkeit interpretiert wird.
Die NEM 661 sagt dazu:
Wenn der Bezugswert [der Mittelwert der Nennspannung nach NEM 630] am Gleis erreicht ist, soll das Triebfahrzeug ohne Anhängelast auf der horizontalen Geraden eine Geschwindigkeit erreichen, die zwischen der maßstäblich reduzierten Höchstgeschwindigkeit des Vorbilds und einer gemäß der folgenden Tabelle erhöhten Geschwindigkeit liegt.
Also ist +50% als Maximum anzusehen.

Thorsten
 
...hat er. Und nu wartet er, bis Tillig es kapiert und es umgesetzt hat. Dann kauft er mal wieder.

Tillig arbeitet an der Kapazitätsgrenze. Ob du also deren Loks kaufst oder nicht :wayne:

Die übergroße Mehrheit hat dank Digitalbetrieb kein Problem mit der hohen Endgeschwindigkeit:fasziniert:
 
Die übergroße Mehrheit hat dank Digitalbetrieb kein Problem mit der hohen Endgeschwindigkeit:fasziniert:
Bis du dir da sicher, dass die Mehrheit digital unterwegs ist? Ich bezweifle das. Allerdings fehlen mir da die genauen Daten. Das schreit doch nach einer UMFRAGE. Oder gibt es die schon?

Thorsten
 
Getriebe:

Um einzuschätzen, wo Kraftpotenzial liegt, brauche ich keine NEM.
Wenn sich z.B. eine Lok bei gleichbleibender Spannung in einer Kurve (durch Eigenwiderstand) selbst massiv abbremst, sowie bei einer geringen Steigung mit mittlerer Anhängelast fast zum Verrecken neigt, während sie auf einer geraden Ebene derartige Geschwindigkeiten erreicht, dass man Angst bekommt, sie wird sich anfangs der nächsten Kurve wohl auf die Seite (oder von der Platte) schmeißen, dann ist das ein Problem des Analogbahners??
Wo lebt ihr denn, ihr Digitalos, die Grundlagen sind gefragt!!
Motorquäldecoder können später immer noch eingebaut werden.
Die Grundlage bleibt das Getriebe.
Meiner Wunschvorstellung kommen die Gützold-Modelle (24er und 65er) schon sehr nahe, soweit weg liegen die wohl auch nicht von den sogenannten NEM ?
Rocos 44er schienen mir anfangs etwas zu langsam, aber das scheint sich mit der Zeit ins Gegenteil zu verkehren.
Die Geschwindigkeit, bergauf, bergab, auf der Geraden, in Kurven, ist so gleichmäßig, dass die Rundenzeit auf meiner Anlage widererwarten optimal ist. Das nenne ich Kraftreserven, trotz Minimotor.
Also, es geht!
 
Es geht immer noch um "Tillig Heuneiten 2010".
 
Na klar Stolli,

...es merkt man nur nicht einfach so...
 
@ LiwiTT

Wenn dein Link eine Anspielung auf langsame Kühn-Loks sein soll, da schrob ich ja auch schon was dazu.
Ich hab nur 2 Kühnsche Holzroller, welche recht unterschiedlch liefen, ohne einen Fertigungsfehler aufzuweisen.
Diese sind sehr schwer, haben noch dazu Haftreifen und einen schwach bemessenen Motor.
Nach 20min Dauerbetrieb sind sie nicht mehr zu halten, da sich die Getriebe wohl erwärmen und der Eigenwiderstand sinkt.
Das kann eigentlich nicht der Wunsch des Modellbahners sein, aber ich kann die Zuglast anpassen (leicht und lang schließen sich nicht aus). Ich finde die Loks trotzdem sehr gut, nicht nur wegen dem Preis.
Als Abhilfe könnten die Loks stärkere Motoren vertragen, dann hätte man Tillig- Raserei zur Folge, oder die Untersetzung könnte auf 75- 80% verringert werden.
Im Idaealfall beides, das nenne ich dann nötige Kraftreserve.
 
Als Abhilfe könnten die Loks stärkere Motoren vertragen, dann hätte man Tillig- Raserei zur Folge, ...

Deine Wiederholungen in Sachen Tillig-Antrieb sind nicht die ganze Wahrheit. Hinsichtlich Motorwechsel bei Kuehn-Loks irrst Du, was leicht anhand einschlägiger Threads in diesem Board überprüfbar ist.
 
Der neuen Katalog ist wirklich gelungen, auch wenn man sich erstmal an die neue Gliederung gewöhnen muss, die einigen vielleicht noch aus den Katalogen der 90er bewusst ist. Wie auch immer, die E5 Wagen sind alle Auslaufmodelle. Gibt es denn noch typische Varianten/Lackierungen die kommen können oder werden es irgendwann nur wieder neue Nummern?
 
Der neue katalog ist wirklich gut gemacht.
Was mir aufgefallen ist, von der DB 103 ist nur noch die Variante mit Scherenstromis vertreten. Gerade die lange z.B. auch mal mit rotem Rahmen wäre doch ein feiner Zug gewesen. Na mal sehen, was dann die Zusatzneuheiten übers Jahr bringen.
Ansonsten kann man halt nicht alles haben.
 
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