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Schürzenwagen der Fa. Tillig

@ BR 03 193,
NEIN - das ist kein modernisierter Eilzugwagen...

Der WLC4Ü-50 ist ein Neubauwagen aus dem Jahr 1950. Die Wagen sind damals unter Zuhilfenahme von noch brauchbaren Teilen kriegszerstörter Wagen (u.a. Drehgestelle) in Bautzen und Görlitz gebaut worden. Die Wagenkästen entsprechen ziemlich genau dem C4ü-36 (als ein Gruppe-35-Wagen) - und das sind Schnellzugwagen...

Ein entsprechendes Bild eines ebenfalls aus einem Gruppe-35-Wagen entstandenes Foto habe ich hier:
http://www.bahnbilder.burkhkoe.de/RAW DZ-900/DZ-C4ue_DRG_Mess_xxx_4_bk.jpg

Bei dem Wagen auf dem Foto handelt es sich um den ehemaligen "Sonderkrankenwagen N2" aus dem K-Zug-Bestand - er wurde 1952 als Neubau in Dienst gestellt und war bis 1994 bei Bww Seddin als solcher im Laz1072 regelmäßig im Einsatz.

1995 hat der Eisenbahnverein in Betzdorf die beiden Nervenwagen aufgekauft und plante, diese zu Sitzwagen umzubauen. Dazu hat man beide Wagen in Betzdorf innen entkernt. Den beiden Wagen wurde allerdings folgerichtig die Betriebsgenehmigung als Sitzwagen untersagt, da beide keinen Bestandsschutz bezüglich der nicht vorhandenen Türblockiereinrichtung erreichen konnten (sie waren ja vorher NIE Reisezug- sondern von Anfang an Bahndienstwagen).

Nachdem das den Betzdorfern klar geworden war, ist der entkernte N2 an die Jugendherberge in Ratzeburg (Mecklenb) verkauft worden, wo der Wagen eine Inneneinrichtung als Liegewagen erhielt.
Der N1 steht noch immer entkernt in Betzdorf... Danke nach Betzdorf für den sorglosen Umgang mit historisch wertvollen Fahrzeugen...

FD851
 
Heute flatterte mir das KIRUBA Classic 1/2010 (angekündigt als 2/2009) ins Haus.
Schürzen-Schnellzugwagen Teil 1 mit folgendem Inhalt:
-Die Entwicklung windschnittiger Schienenfahrzeuge
-Speisewagen der MITROPA
-Schlafwagen der MITROPA
-BC4ü-38
-ABC4ü-38
-C4ü-38
-Schürzenwagen in Österreich

Vertrieb über Verlagsgruppe Bahn GmbH

Als Ankündigung Kiruba Classic 2/2010 Dm3 - Die Königin der Erzbahn
 
Frage

Wieviel OWALAS müssen als Zurüstteile beim Schürzenwagen beiliegen? Müssen wenn es 4 Stück sein sollen alle auch montiert werden? Wie rum sollen sie montiert werden, weiß, rot, kreuz?
 
Hallo,

das gilt aber nur Nachts.

Am Tage zeigt das Tageszeichen (rot/weiß) nach vorne und hinten.

Grüße
Hallenser
 
Das ist jetzt nicht dein Ernst? Der Wagen ist gerade auf dem Markt angekommen und die Leute sollen ein vom Hersteller unzureichend ausgestattes Modell "zurechtbasteln"?
 
Das ist mein voller Ernst. Da macht sich der Hersteller die Mühe steckbare Oberwagenlaternen beizulegen und die Löcher an den Wagen ohne dieselben werden bemängelt. Hätten die Löcher gefehlt, wäre die Frage gekommen, wie man denn nun das passende Loch herstellt. Ich würde hier einen Bohrer bevorzugen.
Man kann den gerade auf den Markt gekommenen Wagen auch später "zurechtbasteln", wenn das seelische Nöte lindert.
Aber wer sich den ganzen Tag die Haare rauft, muss sich über Haare in der Suppe nicht wundern.
 
Jan, ich kann dir nur zustimmen.

@Kö-Fahrer: was soll das heißen "unzureichend ausgestattetes Modell" ??????

was verlangst du denn ???? das die Lampen maßstäbliche Befestigungen haben ?

Junge,Junge

Hallenser
 
Nein, Owalahalter müssen nicht dran sein, das hab ich nicht gefordert. Zum Raufen hab ich nicht mehr viel, die wagen lass ich im übrigen links liegen,da zu groß für meine Nebenbahn.
 
und was macht man dann mit den Löchern? Wie werden die dann und mit was verschlossen?

Steck doch einfach paar bunte DDR-Fähnchen in die Löcher, fertig ist der Regierungszug von Walter.
Aber im Ernst, ich stecke da kleine Plastenippel rein, sieht dann so aus wie Halterungen der OWALAs. Ein winziger Tropfen Farbe tuts aber auch und wenn man die Lampen doch mal braucht, bekommt man die Löcher wieder frei.
 
Zugschluss am Ende nur eingeschränkt brauchbar

Hallo,
Alsoooo -
die Löcher im Dach sind nicht rund, sondern viereckig - in etwa den alten Laternenhaltern nachempfunden.
Mein Versuch, dort ein Oberwagenlaternenmodell zu montieren ist gründlich fehlgeschlagen.
Verdacht: Zu "genau" gearbeitet - es passt nicht. Und wenn man die Laterne mit viel Mühe platziert hat, fällt sie am nächsten Weichenherzstück wieder raus.... also mal schnell im Schattenbahnhof umstecken kann man vergessen.
Die Idee war gut gemeint, die Umsetzung funktioniert nicht. Weil die Ausparung im Dach schon einen Formschluss ergibt, ist ein eckiges Loch nicht erforderlich. Der Bund zum Einstecken aber wiederum zu kurz, um die Laterne zu fixieren.
Außerdem: Nur unter der Lupe kann ich erkennen, wo an der Laterne unten ist ...

Für die Heimanlage hätte ich mir einen Wagen ausgeguckt und den Schluss draufgeklebt - flexibel ist die Lösung nicht.

Aber immerhin gibt's nun OWaLas in TT - die kann man ja auch vielfältig dort einsetzen, wo sie besser zu montieren sind.
Unterm Dampflokführerstand oder bei der Zugabfertigung vor der Tür, auf dem Umlauf von Rangierloks, im Bahngraben - na überall da, wo sie früher zu finden waren.

Grüße ralf_2

Vielleicht könnte einer der ausgewiesenen Könner mein Ergebnis
überprüfen - vielleicht hatte ich auch nur Pech, nicht die passende Brille oder zu dicke Finger?
 
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die E5-Wagen passen meiner Meinung recht gut zum Schürtzenwagen, auf Fotos sah ich schon beide im Zugverband.
Ist an den E5-Wagen was geändert worden? Ist die Hochbeinigkeit weg?
 
Hallo Ralf_2, einfach die Löcher bissel aufbohren und mit winzigen Tropfen Klebstoff fixieren, dann gehts. Der Nachteil ist natürlich, dass die OWALAS dann nicht mehr so ohne weiteres entfernbar sind. Das kann man bei Reisezügen aber meiner Meinung nach verschmerzen, weil ja meist Ganzzüge gefahren werden.
 
@ Ralf,
so einfach wird das mit Änderungen am E5 nicht gehen - Kosmetik hilft da nicht. Es ist ja nicht nur die Hochbeinigkeit - am E5 stimmen die "optischen Proportionen" einfach nicht...
Vielleicht sollte man den E5 einfach nur abhaken - so groß war seine Verbreitung nicht, dass man nach einer grundsätzlichen Überarbeitung rufen sollte.
Ich will den E5 hier nicht schlecht reden, aber es gibt Modelle aus Sebnitz, die besser gelungen sind.

Offenbar hat man aus den vielen Unzulänglichkeiten beim E5 bei der Konstruktion der Schürzenwagen gelernt und im Fahrgestellbereich einen wesentlich höheren Aufwand betrieben.
Und welche Teile vom C4ü-38 soll man für den E5 verwenden können? - das Fahrgestell des C4ü-38 ist deutlich kürzer als das des E5. Die Drehgestelle des Schürzenwagen sind 4-fach gefedert, die des E5 haben nur die 3-fach-Federung.

FD851
 
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