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Hmm okay, das mit den Sieben wird scheinbar wirklich schwierig.

Während ich also auf's Straßenbaumaterial warte wurde erst mal die nächste Baustelle abgearbeitet: Zäune!

Die neu angelegte Rampe vom Bahnhof hoch zum alten Gehöft bedarf einer Absturzsicherung. In Sachsen kamen dafür oft behauene Steinsäulen zum Einsatz, welche mit eisernen Winkelprofilen verbunden wurden. Diese über 100 Jahre alten Barrieren stehen zum Teil noch heute. Im Bahnhof Feucht zeigte man sich deutlich sparsamer - hölzerne Pflöcke wurden in den Boden eingeschlagen und mit einfachem Stahlseil verbunden. Die Hölzer waren kostengünstiger und in dem felsigen Grund auch leichter zu verankern als steinerne Säulen. Gegen Fehltritte von Mensch und Tier reichte das allemal.

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Die Pflöcke bestehen aus zurechtgeschnitzten Bauhölzern von Busch, welche anschließend noch eine weitere Farbbehandlung erhalten haben. Wie üblich sind sie im Bodenbereich dunkler, da nach mittlerweile gut 10 Jahren hier das Faulen beginnt. Das Schnitzen, Bemalen und Setzen hat zwei Abende gedauert - schließlich wollte wirklicher Gipsfels gebohrt werden und um jeden Pflock sollte noch etwas Grünzeug wachsen.

Die Abspannung besteht aus sehr dünner Gummilitze. Diese wurde in zwei Ebenen um jeden Pflock gewickelt und mit etwas Weißleim fixiert. Das Zeug gibt's mittlerweile auch in Schwarz - ich hatte aber nur weiße daheim, daher mussten hinterher Nochs Patina-Marker ran. Die Gummilitze ist extrem dehnbar - versehentliche Berührungen machen nichts kaputt. Außerdem fusselt sie nicht und hält dank der Spannung im Grunde alleine an den Pflöcken, ohne jemals durchzuhängen.
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Das Ergebnis kann sich meiner Meinung nach sehen lassen:
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Hallo Schraube!

Zwei Fragen hätte ich: woher hast Du die Gummilitze bezogen?

Und die zweite: ist die Rampe breit genug für ein Fuhrwerk? Mir kommt die "sehr schmal" vor.

Danke und Gruß Rico
 
@Pottmaik und @mcpilot hervorragend, herzlichen Dank! Die Siebe sind m.E. genau dieselben - so etwas habe ich gesucht!

@MECler genau, ich habe meine von Weinert.Siehe >hier<
Ich hab die aber auch schon anderswo und andersfarbig gesehen.

Betreffs der Straßenbreite: Ja, ein Fuhrwerk kommt problemlos hoch. Gegenverkehr zweier Fuhrwerke geht natürlich nicht, aber das ist auf Erzgebirgsstraßen zum Teile bis heute so. Die Fuhrwerke hab ich beim Bau sogar als Maßwerkzeuge benutzt - genau die müssen da maximal lang kommen :)
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Sieht schon gut aus und gefällt mir auch
Aber
irgendwie hatten die damals gaaaanz schöööön Glück dass die Felsspalte für die Fuhrwerke passte.
Ein bissel Mauerwerk dazwischen (vorn nach unten) und hinten weg gespitzte Ecke die gar noch als Stütze ausgemauert ist, hätte bestimmt auch gut ausgesehen - eben noch bissel origineller
Ja und da sind wir wieder bei -> irgendwas ist ja immer und hätte hätte Fahrradkette.

Trotzdem - sieht schon mal gut aus ..... (und ob ich es besser hin bekommen hätte - wohl eher nicht .....)

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund, haltet Abstand
Lutz
 
Die hätten die Rampe auch einfach breiter machen können, die wurde ja beim Anlegen des Bahnhofsplanums erst aktiv in den Fels geschlagen. Vorher befand sich dort natürlich gewachsener Hang (siehe >hier<). Aber ich mochte die sehr schmale, gedrängt wirkende Optik und dass einem Preiserlein ein bisschen schwummrig wird, wenn es dort über den Rand schaut.

Mauern wären dort unnötig teuer gewesen - wie viele der späten Nebenbahnen (Baujahre nach 1880) wurden die maximal billig angelegt. Da haben die Sachsen wirklich hart geknausert. Als das auch nichts mehr half, haben sie ja sogar angefangen, Millimeter einzusparen - um die Jahrhundertwende gab's dann fast nur noch Schmalspurneubauten ;-)
 
Wegen den Sieben mal bei amazon schauen, gibt da was für Aquarien von Artemia, nennt sich Hobby 21630 Siebkombination

Kann ich auch nur empfehlen. Hier kannst Du sie mal sehen. Ich habe damit erst in den letzten Tagen mein "Bodenmaterial" gesiebt; hat zwar ein wenig gedauert (aufgrund der kleinen Siebgröße) aber das Ergebnis ist (für mich) 1A.
 
Für mich sind das die selben wie bei unitec, halt nur in ner anderen Verpckung. Hatte die vorgestern auch schon für 6,50€ bei a....n gefunden;)
 
Neuen Schotter braucht die Welt!


Nach den Hinweisen von @PaL und @Roene13 habe ich den Straßenschotter noch mal grundlegend überarbeitet. Dank mittlerweile eingetroffener Siebe konnte ich meinen hellgrauen Basalt durch eine grobe Schrotmühle jagen und aussieben. Das zum Teil staubfeine Ergebnis kam auf die vorhandene Schicht oben drauf. Der Bahnübergang wurde dabei deutlich entholzt und an die Fotovorlagen angepasst. Nur zwischen den Gleisen gefielen mir die Bohlen, das bleibt jetzt so.

Pro: Es sieht tatsächlich deutlich feiner aus! Der Unterschied zwischen Gleisschotter und Straßenoberfläche wird jetzt sehr viel deutlicher, wie der vorher-nachher-Vergleich zeigt:
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Con: Der "neue" Schotter, obwohl aus derselben Tüte entnommen und nur gemahlen, ist viel dunkler und zum Teil bräunlich/rötlich geworden. Ich weiß nicht sicher, woran das liegt. Reagiert Staub anders mit dem Kleber? Ist zu viel Metallstaub aus der missbrauchten Schrotmühle mit rein geraten und durch die Feuchtigkeit beim Kleben direkt verrostet?
Versuche, das Ganze durch Pulverfarben zu retten, verliefen enttäuschend. Also habe ich kurzerhand noch viel mehr von dem Zeug gemahlten und alle zuvor hellgrau geschotterten Oberflächen damit überarbeitet. Das betrifft die komplette Straße vom unteren rechten Rand / Bahnübergang hinten entlang an der Ladestraße bis hoch zum Bauernhof, den kompletten Bahnsteig sowie die Randwege beiderseits der Bahnhofsgleise. Die Farbgestaltung ist einigermaßen unregelmäßig und zum Teil etwas erdfarben. Ich nehme das jetzt als "Patina inklusive" und gut.

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Noch mal zum Vergleich die alten Zustände:
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Das Ladegleis wurde der Optik halber zum Teil mit überschottert. Für den Handverschub mussten wohl immer mal Arbeiter ins Gleis treten, da macht sich eine wegeähnliche Oberfläche sehr viel besser als Gleisschotter und Schwellen.
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Würde sagen: Operation gelungen!
Nächstes mal kaufe ich Schotter in Spur Z oder so und spare mir die Mühe.
 
Der ursprüngliche Plan war ja, genau den bereits als Unterbau vorhandenen Schotter einfach noch mal zu nehmen. Kleingemahlen hätte der Splitt darstellen sollen. Aber so isses auch gut, wie es jetzt ist.

Inzwischen ist außerdem das "Ringsherum" viel weiter gekommen. Sobald ich dazu komme, gibt's davon ebenfalls noch ein paar Bilder.
 
Es geht voran!

Nachdem die Straßen und Wege fertig sind, habe ich mich der ersten Ausgestaltung gewidmet. Dabei entstanden einige Leckerbissen, welche ich euch nicht vorenthalten möchte.


Der
Bahnhofsbereich

Erstes Buschwerk bevölkert die Wegesränder. Das Läutewerk steht dienstbereit neben dem Wärterhäuschen und dank der Brunnenpumpe gibt es endlich brauchbares Trinkwasser. Zum Bau des Prellbocks hatte man vor gut 10 Jahren Altschwellen herbei geschafft - sparen, wo es nur geht! - und die übrigen Teile daneben gestapelt. Was genau im Anschluss geschah ist unbekannt, aber das Ergebnis ist ein Stilleben sondergleichen.

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Und weil es so schön war:
Zäune!

Der Garten des Bahnwärterhauses wurde eingezäunt. Auf dieses Werk bin ich ein kleines bisschen stolz. Knapp zweihundert einzelne Echtholzlatten (Lasercut von Modelscene) und Zaunpfähle (1x1mm-Leistchen) wurden Stück für Stück bemalt und verklebt. Der Einbau der fertig vorbereiteten Zaunfelder wurde zur Geduldsprobe, aber spätestens seitdem Erde und etwas Bewuchs drum herum liegen ist es einfach ein Traum! Durch die ganz leichten Unregelmäßigkeiten, kleinen Ausbesserungen etc. schlägt das filigrane Gerippe jeden Plastik-Zaun um Längen.

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Bei solch einem schönen Zaun begannen denn auch die Arbeiten am
Garten

Bahnwärter Lipwig hat selbigen ordentlich aufgemöbelt seit er den Posten vor zwei Jahren übernommen hat. Die Staatseisenbahn stellt hier im Grunde nichts bereit außer der Erlaubnis, auf dem Stück Land etwas Eigenversorgung zu betreiben. Also wurde das Plumpsklo sorgsam herausgeputzt, der Holzschuppen gerichtet und inzwischen sogar ein neuer Hasenstall errichtet!
Wer genau hinsieht, kann die flauschigen Festtagsbraten sogar im Stroh mümmeln sehen. Daneben hat Frau Lipwig offenbar ihre Sommerküche aufgetan. Etwas Gemüse aus eigenem Anbau trocknet frisch geputzt kurz in der Sonne. Da >das Omelette schon in der Pfanne ist< wird es vermutlich erst zum Abendessen zubereitet. Vater Morbus scheint die Zugpausen derweil zur Wintervorbereitung zu nutzen - frisch gehacktes Holz sowie das Beil im Klotz lassen auf rege Nutzung schließen.

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Es werde Wald!

Neben den ganzen Details habe ich einiges gegen den Klimawandel getan. Das bereits bestehende Modul "Walther-Hof" wurde westlich angeschlossen, um beide Module gemeinsam weiter auszurüsten und einen nahtlosen Übergang zu schaffen.
Außerdem wurden über mehrere Abende hinweg hunderte Büsche, Sträucher, Grasbüschel, Unkraut- und Moosfleckechen gepflanzt. Der Prozess ist noch nicht fertig - ca 1/3 des Grünzeugs fehlt noch und abschließend soll alles mittels Airbrush noch weitere Schattierungen erhalten. Die restlichen Pflanzen befinden sich aber noch im Zulauf, daher gibt's hier einen Zwischenstand zu sehen.

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Das Großfoto zeigt recht genau, wo ich hin will: einen wirklich realistischen Wald zu schaffen! Nachdem ich mich viel mit dem Aufbau von Fichtenwäldern damals und heute, den Veränderungen im Laufe der letzten 120 Jahre und insbesondere den Randzonen des Waldes beschäftigt habe, ist der erste große Schritt zu dessen Umsetzung geschehen.

Das Foto zeigt die Ecke "unten rechts" am Modul. Schon vor längerer Zeit hatte ich diese so begrast, dass der spätere Übergang erkennbar wurde. Außen wächst Gras und langfasriges Zeug. Es folgt eine Übergangszone mit vermoostem Boden und niedrigem Bewuchs unterhalb der späteren Büsche. Diese weicht Stück für Stück dem typischen Nadelwaldboden, in welchem eine Dicke Schicht aus nicht- und teilverrottetem Material einen recht homogenen Boden bildet.

Der Blick vom Bahnwärterhaus auf diese Ecke zeigt den Aufbau des Waldrandes. Die Wuchshöhe der auftretenden Pflanzen steigt immer weiter an. Sie bilden einen dichten Mantel, welcher den Wald schützt und zahlreichem Leben einen idealen Raum bietet (Tiere werden erst später verklebt). Hinter den Mantelfichten folgen vor allem Hochstammgewächse - der innere Wald ist in weiten Teilen durchlässig und am Boden frei begehbar.

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Es sei darauf hingewiesen, dass solcher Wald ein künstliches Gebilde ist. Die typischen Fichtenmonokulturen deutscher Mittelgebirge wurden erst in den letzten Jahrhunderten vom Menschen geschaffen. Teile des Gebirges waren früher schlichtweg kahl sowie von Auen- und Hochmooren durchzogen. Der Rest war von dichtem, sehr viel arteinreicherem Mischwald durchsetzt - inbesondere mit großen Buchen- und Eichenbeständen. Diese Urwälder waren für lange Zeit undurchdringlich und bildeten natürliche Grenzen zwischen Siedlungsräumen etwa zwischen (Kur-)Sachsen und Böhmen.
Erst der hohe Holzbedarf des immer weiter aufstrebenden Bergbaus sowie der Frühindustrialisierung ließ die heutige Erzgebirgslandschaft entstehen - mit weitreichenden Folgen bis in die Gegenwart. Der "Busch" wie wir ihn nennen ist heute in erschreckendem Zustand. Trockenheit, Borkenkäferbefall und in den letzten 30 Jahren massiv fehlende Pflege haben ihn an den Rand des Kollapses gebracht. Die Arbeit von Generationen von Waldarbeitern, darunter vieler meiner Ahnen, geht verloren.
Mein Modell vermag dies nicht aufzuhalten, doch es soll zumindest ein Denkmal setzen - mit der möglichst realistischen Darstellung unseres Buschs in einer vermeintlich besseren Zeit.

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Diese Bilder der zweiten Serie zeigen den "oberen Teil" des Waldes - rechts hinter der östlichen Bahnhofsausfahrt. Im sich später anschließenden Modul werden sie sich vereinigen und unsere Bahn verschwinden lassen. Das mittlere Bild zeigt den alten Weg, welcher früher den Hang hinunter führte zu der Stelle, an der heute die neu gebaute Bahnhofsstraße das Modul betritt. Stück für Stück erobert die Natur ihn sich zurück.

Was noch fehlt, sind viele weitere Büsche, Sträucher und Gewächse. Der Waldrand muss dichter werden. Auch einige kleinere Bäume, darunter Mantelfichten, sind geplant. Anschließend sollen Farbvariationen, Licht und Schatten Einzug halten. Zu guter letzt wird manches Tier den Feuchter Busch bevölkern - doch darauf müsst ihr noch ein bisschen warten.
 
Brilliante Arbeit, davor kann ich nur den Hut ziehen. Besonders Bild 4,6 und 7 haben es mir angetan. Ich fühle mich, wie in einen echten Wald versetzt.
 
Das Ende naht!

Mein Ziel, den Bahnhof Feucht bis Heute Abend vollständig fertig zu stellen, werde ich sehr knapp verfehlen. Aber viel fehlt nicht mehr. Inzwischen sind wirklich alle Bäume und Sträucher geklebt, sämtliche Vegetation mittels Airbrush behandelt und allerlei kleine Details eingesetzt. Die Übergänge haben im Gleisbereich eine finale Verschmutzung erfahren. Für den Rangierverkehr gibt es jetzt Weichengrenzzeichen.

An der >Jauchegrube findet sich eine standesgemäße Verladeszene< und überhaupt bevölkern allerlei Menschen und Tiere die Szenerie. Sogar >der Garten hinter'm Eisenbahnerwohnhaus< ist inzwischen gut in Szene gesetzt.

Hier also ein paar Impressionen vom Bauzustand im Bahnhof Feucht:

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aufgrund der Wirklichkeitsnähe
Wer gerade auf dem Lokus sitzt und mit dem Handy hier reinschaut, bekommt die Bilder nie wieder aus dem Kopf. Das haut alle Sinne durcheinander :boeller:
Aber eigentlich sehe ich die wahre Gefahr eher in der Verzweiflung, das so nicht nachbasteln zu können. Die Landszenen haben eine Anschaulichkeit, wie sie ins erzgebirgische Heimatmuseum passen würde und strahlen eine herrliche Ruhe aus. Keine Unbeschwertheit, die Zeiten waren ganz sicher nicht einfach, aber Vieles, was heute so Kummer macht, war noch lange nicht erfunden.

Poldij
 
Haben fertig! Der Bahnhof Feucht steht.

Dank pandemischer, politischer und meteorologischer Großwetterlagen stand zuletzt ein wenig Bastelzeit zur Verfügung. Ich befinde den Bahnhof Feucht daher ab jetzt für "fertig". Zuletzt sind nach >fruchtbarer Diskussion< noch Telegrafenleitungen hinzu gekommen.
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Der Bereich östlich des Stückgutschüppchens hat >eine Ladung Baumstämme< bekommen, welche dort ihrer Verladung harren.

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Damit sind alle Szenen und Details, welche ich darstellen wollte, vorhanden. In der nächsten Zeit werde ich mich wieder verstärkt den kleineren Frickeleien zuwenden, aber natürlich wird es mit den Modulen rund um Dreggsch und Feucht bald weiter gehen.


Irgendwann werde ich hier noch ein paar ganz kleine Details ergänzen, für die ich bisher keine fertige Lösung habe: Sächsische Weichenstellhebel (Quellen bekannt) und kleine Schilder. An den Bahnübergängen sollen gusseiserne Tafeln "HALT! Beim Nahen der Lokomotive" gebieten, außerdem braucht es entlang der Strecke Läutesignaltafeln und eine Begrenzung der Bahnhofslänge für Rangierfahren (das altsächsische Äquivalent zur Trapeztafel). Auch Hektometersteine fehlen noch, da weiß ich aber echt noch nicht, wie man die modul-tauglich verbauen soll. Bringt ja nix, wenn die Kilometrierung jedes mal springt, sobald Module eines anderen Erbauers angeschlossen werden.

Vorschläge gerne willkommen!
 
Die größte Last, die darauf verkehrte, waren einfache Fuhrwerke - noch keine Motorfahrzeuge.
Gerade Fahrwerke mit ihren schmalen Eisenreifen können einen höheren Bodendruck als die viel breiteren Gummireifen haben! Und die relativ scharfen Kanten setzen dem Holz noch mehr zu.

Wie üblich sind sie im Bodenbereich dunkler, da nach mittlerweile gut 10 Jahren hier das Faulen beginnt.
Wenn das Holz nicht getränkt (Schwellen) wurde, wurden die erdseitigen Spitzen geteert oder angekohlt. Nach 10 Jahren sollten sonst die üblichen einfachen Hölzer am Boden durch sein.
 
@Per stimmt, Fuhrwerke können einen recht hohen Druck am Kontaktpunkt haben. Aber die mittlere Flächenlast ist doch eher überschaubar. So oder so genug, dass meine paar Bohlen in der zweiten Ausführung dort liegen bleiben... zur Not müssen die Feuchter Bahnwärter die eben in ein paar Jahren ersetzen.

Mit den Pfählen hast du Recht: Manche Hölzer (Fichte und Co) wären binnen einiger Jahre gut abgefault. Statt zu teeren hätte man um 1890 in einem kleinen Dorf im Nirgendwo vielleicht auch geölt. Das Prinzip kennt man noch vom Gartenzaun - mit Altöl gestrichen waren die quasi unverrottbar. Eiche hält sogar unbehandelt Jahrzehnte. Was meine Feuchter Bauern da konkret gemacht haben, darf der geneigte Betrachter selbst entscheiden. Auch ob da wahlweise der geschützte Bereich etwas aus dem Boden ragt oder dennoch die Feuchte hoch kriecht..


@Daniel ich hatte überlegt, sowas aufzustellen. Oder so einen kleinen geätzten Wandkran aus der Digitalzentrale. Aber beides erschien mir für ein erzgebirgisches Dorf zu der Zeit überdimensioniert. Die paar Stämme lassen sich mit Muskelkraft und Winde bewegen, andere Sachen gibt es kaum zu verladen.
 
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