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Rostocker S-Bahn

@coppy

Die 50er wurde auch im Winter eingesetzt. Ich hab ein Bild aus dem Buch "Die S-Bahn Rostock-Warnemünde", wo 50 3569 am 23.1.1985 in Warnemünde auf die Abfahrt nach Rostock wartet. Ansonsten wurden morgens die 50er mit Nahgüterzügen nach Warnemünde zum Vorheizen der Wagen gefahren und abends ging es mit Personenzügen nach Rostock zurück. Später wurden auch die 244er zum Vorheizen der Wagen genutzt.

MfG Peter
 
Hallo,
habe das sehr interessante Thema durchgelesen, da sind schöne Beispiele für Lokbespannung und Wagengarnituren dabei.
Aber eins habe ich nicht heraus lesen können. In einem "me" der '80er stand, dass umlaufbedingt auch eine 50.35 zum Einsatz kam. War dies nur als Vorheizlok (wie in einem Beitrag hier beschrieben) oder als Zuglok?
Wäre somit eine S-Bahn mit 2x DBv (blau-weiß und grün) und einer 50.35 realistisch ? Oder war da immer noch eine 118er mit dabei ?

Warum ich das frage ? Für meine neue Vitrine würde ich gern diese Kombination darstellen.

Gruß, der Ikarus-Fan
 
S-Bahn Rostock

Hallo

Eine 118 war seit den 1974 immer dabei Lok in Richtung Warnemünde,wenn eine 50 3534 er dann als Vorspann in Richtung Rostock.In den 60er fuhren auch 64 und 62 er Dampfloks Loks wohl auch in Richtung Warnemünde.Bin als Schüler und Azubi in den 80ern auch von Warnemünde nach Rostock unterwegs gewesen.
Die 118 standen dann in Rostock nicht am Prellbock daduch konten sie im Schadfall leichter getauscht werden ohne den ganzen Zug umzusetzen,duch den S-Bahn litten die Loks erheblich und waren öfter mal schadhaft(weiß ich von einen Bekannten der in Rostock in der Lokreperatur arbeitete).

MsG René
 
Hallo,
Danke für die prompte Antwort. Also wird es doch "nur" 118.1 mit 2x DBv.
Es wäre noch etwas Platz, aber für meine 50.35 reicht es leider nicht mehr.

Dank und Gruß, der Ikarus-Fan
 
Zuletzt bearbeitet:
Rostocker S-Bahnzug im Berliner Raum

Hallo
Wir haben eine DBv Garnitur im Bereich des nördlichen Berliner Außenrings anfangs mit 2 E-Loks fahren müssen, da die Wendezugeinrichtung noch auf Diesel- und nicht auf E-Lok Betrieb umgebaut war. Vermutlich hatten die Rostocker ähnliche Probleme. Eine Garnitur aus Rostock, in den bekannten Farben, war später dann auch bei uns im Einsatz. Dieser Zug hatte eine Abschaltmöglichkeit für die Führerstandsanzeigen, da sonst die Spannung bei dreitiligen Fahrten nicht ausgereicht hätte. Ich gehe davon aus, dieses war nur notwendig, wenn die drei Einheiten direkt gekoppelt sind. Andere DBv's hatten dies bei uns nicht. Ich gehe also davon aus, das die Zugbildung Lok+ 3DBv in Rostock üblich und gestattet war.
 
@ Ikarus-Fan,
ja, die Sache mit der 50.35...
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war eine Zeitlang eine 50.35 über Nacht in Warnemünde, um dort die über Nacht abgestellten S-Bahn-Garnituren vorzuheizen. Die Dampflok kehrte dann am Morgen als Zuglok einer S-Bahn ins BW Rostock zurück. Die Planlok der BR118.1 lief als Schlusslok bzw. in der Zugmitte...

FD851
 
Hallo

Die 118 lief bei der Überführung nach Rostock immer am Ende mit.
Die letzte Zuggarnitur aus Rostock fur mit der Lok voran nach Warnemünde und da konnten auf einigen Gleisen keine Zuggarnituren umgesetzt werden.

MsG René
 
@ RR107,
die 118 musste "hinten" laufen. Zu diesem Zeitpunkt war der Vorspann mit Dampflok vor einer V- bzw. E-Lok bei der DR schon nur mit Ausnahmegenehmigung zulässig - soetwas wäre aber die 50.35 vor der in Richtung Rostock stehenden 118 gewesen.

Eine offizielle Ausnahmegenehmigung für den Vorspann mit Dampf besaß zu diesem Zeitpunkt meines Wissens nur das RAW Meiningen für die Probefahrten. Jetzt bitte keine Einwände, dass man das hier und da infolge von betrieblichen Absonderlichkeiten trotzdem gemacht hat - es diente dann eben der Entspannung einer betrieblich schwierigen Situation oder was auch immer... wo kein Kläger, dort kein Richter. Aber planmäßig und offiziell ging es eben nicht.

FD851
 
Hallo

Es ging nur darum das die 118 nicht in der Mitte zwischen den beiden DB 13 einheiten lief,ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt.
Besser ist es so 118 in Richtung Warnemünde voraus in Warnemüde dann Vorspann der 50er in Richtung Rostock und dam Zugende die 118.

MsG René
 
Sie mußte dann ja vorne ran, da bei einem geschobenen Wendezug keine Lok mehr dahinter durfte. War bei uns in der Rbd Cottbus zumindest so und hab auch ein schönes Bild von ner Ludmilla vor Steuerwagen + DBmu + 112.
 
Ab 1982 erhielten alle Dostos die im S-Bahnverkehr eingesetzt wurden , bei jeweils anstehenden Fristarbeiten die meerblaue/birkengraue Lackierung diese waren bis 1992 im Einsatz , also gab es auch einige Zeit lang mischzüge mit grünen und blau/elfenbein-farbenen DBv und wurden dann von DBme und Dbmqe in Regiofarben ersetzt .

79-82 Lehre da oben.Da fuhren schon die 118er mit 2 Einheiten Lackierung blau/elfenbein farben. Nicht gemischt.
 
Hallo

Ich habe das in Rostock nur so gesehen das sie gemischt eine Einheit Grün und eine Einheit Blau-Beige oder ganz in Grün fuhren,2 Blau-Beige Db 13 Einheiten habe ich bis zur Wende nicht fahren sehren.
Zugzusammensetztung in Reihenfolge:
Warnemünde---118-DB 13-DB 13---Rostock
Warnemünde---118-DB 13-DB 13-DB-13---Rostock
Warnemünde---118-DB 13-DB 13-Br 50---Rostock
Warnemünde---118-DB 13-DB 13-DB 13-Br 50---Rostock
Unter Draht ab mitte der 80er Jahre dann die Br 243
Die 50 er fuhren im Vorspann nur von Warnemünde nach Rostock,von Rostock nach Warnemünde fuhren sie Güterzüge und wurden über Nacht zum heizen der Wagen verwendet und damit keine Leerfahrt stattfand wurden sie einfach vor die s-Bahn gespannt.

MsG René
 
Normal war eine grüne und blau/beige Doppelstockeinheit gemischt.
Es gab aber auch 2x blau/beige.
für beides gibts auch Beweisfotos
Es gab in Spitzenzeiten sogar 3 Doppelstockeinheiten.

Ich hab mich lange Zeit gefragt, was da für eine Dampflok vor der S-Bahn Richtung Rostock war, die ich gelegentlich auf meinem Schulweg sah. Ich Büchern zum Thema fand ich nix, ausser dass die 50-er zum Zügevorheizen in W'mde war. Dann hab ich mal eine DDR-Zeitschrift zwecks Schiffmodellbau ersteigert. Da las ich rein zufällig auch das mit dem Güterzug.
 
Da ich gerade mal aus einem anderen Grund die EJ-Sonderausgabe "Die V180 der DR" von 2002 rausgekramt habe, möchte ich Euch nicht vorenthalten, das auf Seite 60 ein Bild einer V180 zwischen 2 grünen Dostoeinheiten zu sehen ist. Das Bild stammt allerdings schon von 1969.
 
Lok zwischen 2 Doppelstockeinheiten

1967 lösten Dieseloks der Baureihe V 100 die Dampfloks ab.
Züge aus zwei Doppelstockeinheiten, mit Lokführerstand am Zuganfang und -ende waren mit einer mittig eingereihten unbemannten Lok gekuppelt.

Da das Leistungsvermögen der BR 110 ( V 100 ) überfordert war, wurden ab 1970 Loks der BR 118 eingesetzt.
Nach dem zwischenzeitlich erfolgten zweigleisigem Ausbau der Strecke, wurde diese am 28. Sept. 1974 offiziell als S-Bahn eröffnet.
Gleichzeitig wurde die einheitliche Zugbildung mit 2 vierteiligen DBv-Wageneinheiten und der BR 118 an der Zugspitze eingeführt.
 
Hallo,
kann sein, dass es schon erwähnt wurde, aber die 50er fuhr mit Volldampf. Der Grund ist, so konnte Diesel gespart werden, was damals ja ein ganz heisses Thema war.

Wenn auch etwas OT: Ein Verwandter von mir, ehemaliger Busfahrer beim Nahverkehr Zwickau, war mit seinem Ikarus 280 eine zeitlang (kann ich leider nicht genau eingrenzen) während der Elektrifizierungsphase im Schienenersatzverkehr mit dabei. Da wurden wohl einige Busse aus der DDR dafür rangezogen.

Gruß, der Ikarus-Fan
 
Hallo,

wenn ich es richtig interprätiere, hatte die Rostocker S-Bahn laut EK-Sammelwerk 11 Einheiten mit Steuerleiung, von denen 5 von grün auf blau umlackiert wurden, fünf offensichtlich nur in blau dort im Einsatz waren und eine bis zum Schluß grün war. Dazu kamen 19 Einheiten mit Steuerabteil. Davon waren fünf bis zum Schluß grün und nur zwei zeitweise grün. Der rest muß zur Rostocker Zeit immer blau gewesen sein. Das ist der Stand Ende der Achtziger/Anfang 90er wohl bevor die ersten Einheiten abgegeben wurden. Die Kombination blau/blau dürfte wohl zum Ende hin sehr häufig vorgekommen sein.

Viele Grüße

Birger
 
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