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Rostocker S-Bahn

Hallo Freunde,

und wann ungefähr wurde das DR-Logo durch`s DB-AG Logo ersetzt? Fahre ungefähr so die Übergangszeit von DR zu DB-AG und muß mich nun entscheiden was meine Rostocker Einheit für`n Logo bekommt. Es sei denn ich bekomm gar keine DR Logo´s in blau,dann hat sich das Rätselraten eh schon erledigt.

PS. Hat noch wer ein Drehgestell von ner BTTB-110er rumliegen?
 
Die Gründung der DBAG erfolgte zum 01.01.1994. Seit diesem Zeitpunkt gab es die Wechsel der Eigentümerkennzeichnung. Bei den Reiszugwagen war man da recht fix fertig, auch bei solchen die bald ausschieden: Doppelstockzüge, 2/3- und 4-achsigen Rekowagen, ... . Bei Güterzugwagen dauert(e) die Umzeichnung wesentlich länger.

Als Zeit des Auftretens von DR- und DBAG-Logo (bei Reisezugwagen) dürfte maximal das 1. Halbjahr 1994 angesetzt werden.
 
haedl schrieb:
@ Sadowa

hast wohl auch ein wenig in dem Buch geschnüffelt...?
Kann das aber auch aus eigenenr Erfahrung mit der 50er bestätigen. Bis 1985 hatte das BW Rostock zwei oder drei Stück noch im Plandampf.



Na Selbstverständlich , selbst für´n Berlina is dat Buch Interresannt ! :biene:

Grypsi schrieb:
Der zusätzliche " Ungarn-Expreß " morgens um 5.45 Uhr ab Greifswald ( stand in keinem DR-Kursbuch !) bestand aus einer Lok BR 118 und 2 meistens grünen vierteiligen Doppelstockeinheiten, die in beide Richtungen gezogen wurden von der Lok.

Grypsi

Wie jetzt "Ungarn-Express" :fragen: , fuhr der Richtung Magyar oder weshalb der Name ?
 
Der Zug

"Oetzsch - Gautzsch - Rom"

fuhr jedenfalls nich nach Italy, zum Bleistiftl.

Stimmt's, Stolli? ;)
 
Ich wollt ja nur meiner Vermutung Ausdruck verleihen, dass es wahrscheinlich nix mit Ungarn zu tun hat. :)

Aber wissen würde ich es auch gerne - warum "Ungarn-Express"?
 
Nö, dann haben wir uns beide wohl nicht mißverstanden, aber den Rest wissen wir immer noch nicht... :essen:
 
Ungarn-Eypress

sadowa schrieb:
@stoffhund , schön & gut , aber weshalb nannte man(n) diesen Zug gerade "Ungarn-Express" ???

Da will ich mal ne Antwort versuchen - ich war zwar nie im AKW Greifswald, aber doch in der Energiewirtschaft. Insbesondere KDB (Kombinat Dampferzeugerbau Berlin) arbeitete zum großen Teil mit ungarischen Monagekolonnen, meist in 12 Stunden-Dienst. Aus den 12 Stunden ergaben sich paar veränderte Zeiten für den Dienstbeginn und den Feierabend ohnehin... Da dieser eine Zuglauf bezüglich der Fahrgäste eben "einen sehr hohen Ausländeranteil" aufwies, entstand der Name "Ungarnexpress"...

Gruß
FD851
 
"Ungarn-Expreß"

Hallo,

da im zweimaligen Umlauf der 3x 5teiligen Doppelstockgliederzugeinheiten mit 2 BR 110 / 112 dazwischen und zahlreichen Omnibussen die zahlreichen Arbeiter nicht mehr morgens zum KKW in Lubmin transportiert werden konnten, wurde dieser zusätzliche Doppelstockzug aus 2 4teiligen Doppelstockeinheiten, gezogen von einer Lok der BR 118 eingesetzt, der erst am Nachmittag zurück nach Greifswald fuhr.

Da sich in diesem Zug morgens größtenteils ausländische KKW-Arbeiter, darunter viele ungarische Arbeiter befanden, hatte dieser Zug bei den Eisenbahnern den inoffiziellen Namen " Ungarn-Express".
Dieser Zug war in keinem öffentlichen Fahrplan enthalten.

Die ersten beiden Züge, ca. 5.45 und 6.18 Uhr ab HGW durften auch nicht von Reisenden nach Seebad Lubmin benutzt werden, da diese Züge als Berufsverkehrszüge dort nicht hielten.
Der Abschnitt Seebad Lubmin - ZBE - Lubmin Werkbahnhof war für den öffentlichen Personenverkehr ( wie es auch im Fahrplan stand ) nicht zugelassen, nur für den Arbeiterberufsverkehr der KKW-Arbeiter.
Bis zur Wende waren rund 10 000 Arbeiter beim Aufbau und Betrieb des KKW " Bruno Leuschner" Greifswald in Lubmin beschäftigt.

Ich hoffe, Euch mit meinen Informationen geholfen zu haben.


Grypsi
 
Hallo,
kurze Ergänzung dazu,da ich gerade dazu was gefunden habe.Auf den Bahnsteigen des Werkbahnhofs fanden keine Zugangskontrollen statt,nur an den Eingängen vom Werksgelände.Einige Urlauber,die nach Lubmin wollten,fuhren in einem der Züge mit,die nur für den Werksverkehr vorgesehen waren.Sie fuhren mit bis zum Werkbahnhof und stiegen erst auf der Rückfahrt im Hp Lubmin aus,da der Zug auf der Hinfahrt dort nicht hielt.
 
Irgendwo wurde mal nach Bildern meiner selbstlackierten Rostocker Doppelstockeinheit gefragt - zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keine Kamera. Ich find´s beim besten Willen nicht mehr - nein auch per Suchfunktion nicht :) , also stell ich sie hier rein. Die Beschriftung fehlt immernoch und das hellere blau ist Absicht da der Zustand um die Wendezeit rum nachgestellt werden sollte als die schon ziemlich verblichen waren. Im Bild 3 der direkte vergleich mit ner originalen.
Sorry für die bescheidene Qualität der Bilder aber mit Tageslicht is grad nicht viel :boeller:
 
hey, sieht doch gut aus.

Das Original Beige ist mir auch immer zu gelb.

Mit was hast Lackiert? Farbtöne?
Nur warum hast Du die Ecken an den Enden nicht gleich umgebaut, vor dem Lackierren?
 
Hi Grembo, das sind Airbrush-Farben von Vallejo. Die sind spritzfertig aus der Flasche. Die Ecken, hmm gute Frage. Das war mir damals einfach nicht wichtig würde ich sagen - heute würde ich´s wahrscheinlich machen. Und wenn´s mich doch nochmal packt dann bekommt er halt Flickenlack :traudich:
 
Hallo!

Maximal zwei Einheiten durften geschoben werden und dies wurde auch praktiziert.
Ich hab u.a. ein Bild mit blauer + grüner Einheit und schiebender Lady.

Daniel

Hallo,

habe beim Stöbern im Netz folgenden Bildbeweiß für das Schieben von drei vierteiligen DBv- Einheiten gefunden:

http://www.gerdboehmer-berlinereisenbahnarchiv.de/Bildergalerien/19880913-hro/19880913-881746-19.html

Der Zug verläßt den Rostocker Hauptbahnhof Richtung Seehafen.
 
Vieleicht gab es ja eine Ausnahmeregelung für die Rostocker S-Bahn.
Gut 10 Jahre bin ich mit dieser Zugzusammenstellung gefahren.Evershagen-Rostock Seehafen Nord fast immer dreiteilig und nur eine Lok.Aber wer fotografiert soetwas schon,es war so allgegenwärtig.

Torsten
 
@Daniel
Du kannst den zahlreichen Augenzeugen ruhig glauben, da war keine zweite Lok mit im Spiel. :allesgut:
 
Hallo,

da ich mein 3. - 19. Lebensjahr in Rostock verbracht habe kann ich das auch bestätigen. War besonders zum 7. Oktober und zum 1. Mai ein Heidenspaß in der vollen S-Bahn rumzukutschen. Da wurden auch drei Einheiten locker übervoll. An eine Lok mitten im Zug kann ich mich in der Zeit nicht erinnern (ca. 1982 bis zu Ablösung durch DoSto-Einzelwagen)

Mal was anderes: kann sich noch jemand an die Inneneinrichtung erinnern? Ich wollte als kleiner Junge immer in eine blaue Einheit (sie fuhren oft gemischt, grüne und blaue Einheiten). Die waren nämlich innen mit weißem Sprelacart und blauen Kunstledersitzen, während die grünen Einheiten die üblichen roten Sitze und braunes Sprelacart á la Reisezugwagen hatten.

Mag nicht für alle Einheiten stimmen (ja, die Fotos mit roten Sitzen hab ich auch schon gesehen...), aber ist ganz fest haften geblieben.

Gruß
Norbert
 
Okay. Ich glaubs Euch!

proxy.php
 
Hallo ,

vom Jahre 1979 bis 1985 fuhren im Winter die Züge die aus drei Einheiten bestanden mit einer Dampflok zum Vorheizen von Warnemünde nach Rostock , meist war es eine BR 50 .
Im Modelleisenbahner war mal ein Foto. Allerdings diente die 50 nicht zum Heizen, sondern hat den Zug nachgeschoben. Meineswissens war es nämlich eine Sommeraufnahme.
 
50-er Vorspann

@ Sadowa,
ja - das Bild ist allgemein bekannt...
Das war schlichtweg ein Gelegenheitsvorspann / Schlusslok, um eben Lz's zu vermeiden. Ob die 50.35 zum Vorheizen der in Warnemünde "übernachtenden" S-Bahn-Züge (macht durchaus Sinn, der 50-er Vorspann fand zu Zeiten des Dieselbetriebes statt!) gedient hat oder einen Güterzug zum damaligen Fährhafen gebracht hat, ist dabei völlig sekundär...

FD851
 
Die 50er wurde mit der ersten S-Bahn früh überführt und mit der letzten Abends zurückgebracht. Das war eine ganze Weile.
 
So ich habe mal im Keller gewühlt. Der Beitrag stand im ME Heft 05/1985. Das Foto stammt vom April 1984. Im Text ist die Rede davon, dass 2 Züge Vorspann durch eine 50 erhielten. Die 50 ist deutlich sichtbar aktiv, d.h. es sind Dampfwolken an den Zylindern zu sehen und aus dem Schornstein quillt ein mächtiger Rauchpilz. Eine 2. Lok am Zug ist nicht sichtbar, wegen des Bildausschnittes. Vormutlich schiebt hinten eine 118.
 
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