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Oberleitungen

Oha, hätte ich besser nicht gefragt :) .

... sebastian
 
Da die Länge eines Fahrdrahtes nicht beliebig sein kann sah die Oberleitungsanlage bei der DR auf der freien Strecke wie folgt aus:
Abspannmast mit Nachspanneinrichtung - 750 m Oberleitung - Festpunkt - 750 m Oberleitung - Abspannmast mit Nachspanneinrichtung.

Das ist heute nicht wirklich anders. Die 2x750 m sind allerdings die absolute Obergrenze, da sich mehr nicht ohne Schäden auf die Kabeltrommeln aufwickeln lässt.

Ansonsten gilt das von tom 1615 geschriebene. Vorbild studieren wo immer es geht. Allerdings mit dem nötigen respektvollen Abstand. Eine Berührung mit 15 kV endet in der Regel tödlich!

Starkstrom macht klein schwarz und hässlich. :argh:

Gruß ebahner
 
Wurde hier schon das Abspannwerk von Sommerfeldt erwähnt ??
Sehr filligran, gibt es nur ohne Mast. Nachteil sind die eher unschönen Messing (?) Betongewichte, die von Viessmann sehen da besser aus ;)

Bilder stelle ich bei bedarf mal ein ....

bis denne
 
Hi,

wollte mir sparen einen neuen Thread zu eröffnen, deshalb hänge ich mich mal hier an.

Ich bin gerade dabei eine kleinere Segmentanlage zu bauen (nach fast 10 Jahren Hobbypause). Momentan bin ich am Testen verschiedener Oberleitungssysteme.

Ich habe von einem Freund ein kleineres Sortiment Sommerfeldt bekommen (freu) und bei einer Tauschbörse günstig ein Hobbex Startset ergattert. Das Hobbex "System" war schon günstig, leider hat sich das dann auch bei den Tests bemerkbar gemacht. Nicht sehr stabil (hab 2 Streckenmasten und ein Turm verloren). Mir gefällt auch die Optik nicht wirklich, also ist meine Wahl nun auf Sommerfeldt gefallen (zumal ich nun doch auf die Epoche V (DB Oberleitung) festgelegt habe).

Nun ein paar Fragen dazu:

  1. Sind die Traversen (Doppelausleger) von Sommerfeldt lieferbar bzw. käuflich zu erwerben?
  2. Einige Teile von Viessmann sind wohl angekündigt, aber anscheinend nicht lieferbar (Quertragwerk)?
  3. Kann man Viessmann und Sommerfeldt "kombinieren"?

MfG
Sven BOBO Bobrowski
 
Hi,

Masten von Sommerfeldt mit zwei Auslegern auf der gegenüberliegenden Seite habe ich schon gekauft, sollte es also geben. Wenn die Ausleger auf der gleichen Seite sein sollen, mußt Du Dir das Ganze aus Einzelteilen (Mast ohne Ausleger, Halterungsblech und 2 Ausleger ohne Mast) zusammenbauen.

Quertragwerke von Viessmann waren in TT schon war Jahren (mindestens zwei) angekündigt, gesehen habe ich bis zum heutigen Tage noch keins.

Sommerfeldt und Viessman sind prizipiell zwei verschiedene Konzepte: beim ersten wird gelötet, beim zweiten gesteckt bzw. geklippst Meine Meinung ist, daß der Aufbau mit Sommerfeldt am aufwendigsten ist. Dafür hat man hier aber auch die größtmögliche Flexibilität auch bei verwuselten Gleisfiguren. Außerdem ist Sommerfeldt recht robust. Beide Systeme zu kombinieren, ist sicher mit entsprechender Bastelei möglich, aber wozu. Das einzig interessante wären vielleicht die unterschiedlich hohen Turmmasten von Viessmann, bei Sommerfeldt gibt es nur eine Sorte. Allerdings habe ich keine Ahnung, ob diese überhaupt erhältlich sind.

Gruß Thomas
 
Hi,

Masten von Sommerfeldt mit zwei Auslegern auf der gegenüberliegenden Seite habe ich schon gekauft, sollte es also geben. Wenn die Ausleger auf der gleichen Seite sein sollen, mußt Du Dir das Ganze aus Einzelteilen (Mast ohne Ausleger, Halterungsblech und 2 Ausleger ohne Mast) zusammenbauen.

Ok, habe ich mir fast gedacht. Laut Sommerfeldt Katalog gibt es ja "Masttraversen", die das Anbringen von 2 Auslegern ermöglichen. Nur lieferbar sind die nicht. Was solls, außer den Masten und den Auslegern werde ich alles in Handarbeit bauen.

Quertragwerke von Viessmann waren in TT schon war Jahren (mindestens zwei) angekündigt, gesehen habe ich bis zum heutigen Tage noch keins.

Ok, dann war das NICHT Entscheiden für Viessmann doch richtig.

Sommerfeldt und Viessman sind prizipiell zwei verschiedene Konzepte: beim ersten wird gelötet, beim zweiten gesteckt bzw. geklippst Meine Meinung ist, daß der Aufbau mit Sommerfeldt am aufwendigsten ist. Dafür hat man hier aber auch die größtmögliche Flexibilität auch bei verwuselten Gleisfiguren. Außerdem ist Sommerfeldt recht robust. Beide Systeme zu kombinieren, ist sicher mit entsprechender Bastelei möglich, aber wozu. Das einzig interessante wären vielleicht die unterschiedlich hohen Turmmasten von Viessmann, bei Sommerfeldt gibt es nur eine Sorte. Allerdings habe ich keine Ahnung, ob diese überhaupt erhältlich sind.

Super, danke für die Hinweise.

Bobo
 
@Bobo,

ich weiß nicht, wie tief Du bereits in der Materie steckts, aber ich will Dir trotzdem das Infoheft von Sommerfeldt empfehlen. Mir war es jedenfalls eine Hilfe.

Die Fahrleitung von Sommerfeldt kann, wenn sie richtig aufgebaut wird, regelrecht abgespannt werden. Dazu gibt es Spannwerksbausätze, in deren Gewichtsatrappe eine Spiralfeder steckt.

Ich habe mich übrigens vor ca. zwei Jahren auch aufgrund des unvollständigen Sortiments und einer gewissen diesbezüglichen Ignoranz gegenüber TT von Viessmann für Sommerfeldt entschieden und es bisher nicht bedauert.

Thomas
 
Hallo Bobo,

Sommerfeldt-Quertragwerke gibt's zu kaufen. Letztendlich bekommst Du zwei Turmmasten, entsprechende Drahtstücke und Isolatoren. das kann man grundsätzlich auch einzeln kaufen!

Ich nutze "alles mögliche", z. B. Viessmann-Turmmasten - eben aus Metall und wirklich vorbildgerecht sowie stabil (Sommerfeldt: Kunststoff mit eingeschobenen Drahtarmierung). Mehr dazu hier im unteren Textteil:
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=208628&postcount=79
Bild 4: Quertragwerk mit Viessmann-Masten und Selbstbau-"Gehänge"
Bild 5: Sommerfeldt-Flachmast mit Selbstbau-(Doppel-)Ausleger

Thomas
 
@Bobo,
ich weiß nicht, wie tief Du bereits in der Materie steckts, aber ich will Dir trotzdem das Infoheft von Sommerfeldt empfehlen. Mir war es jedenfalls eine Hilfe.

Jep, hatte ich mir als erstes zugelegt + Katalog und wie gesagt ein paar Sachen (Quertragewerk, Masten etc.) von einem Kumpel.
Das Heft war eine gute Hilfe, hab damit dann erst einmal die "theoretische" Planung gemacht.

Leider finde ich nirgendwo einen Händler, der mir die Aufhängungen für die Doppelausleger liefern kann (die zu einer Seite hin zeigen). Also werde ich wohl zum Selbstbau greifen.

Die Fahrleitung von Sommerfeldt kann, wenn sie richtig aufgebaut wird, regelrecht abgespannt werden. Dazu gibt es Spannwerksbausätze, in deren Gewichtsatrappe eine Spiralfeder steckt.

Jep, hab damit schon getestet. Ich nehme, bevor ich was auf der Anlage verbaue, Sperrholzreste und bastle erst einmal. Die Spannwerke sind wirklich gut, einfach zu montieren. Für die Optik muss man allerdings etwas tun.

Ich habe mich übrigens vor ca. zwei Jahren auch aufgrund des unvollständigen Sortiments und einer gewissen diesbezüglichen Ignoranz gegenüber TT von Viessmann für Sommerfeldt entschieden und es bisher nicht bedauert.

Gut zu wissen, daß es mir nicht alleine so ging. Hab mich auch deswegen nun für Sommerfeldt entschieden.

@Thomas

Sieht wirklich Klasse aus. Ich bin in der glücklichen Lage (dank meines Vaters), Messingteile sehr fein von einem "Fachmann" geätzt zu bekommen. Hab dort schon einige Aufhängungen für den einseitigen Doppelausleger in Auftrag gegeben :D

Falls es mal soweit ist, kann ich auch Bilder zeigen.

Apropo, die von dir verwendete grüne Farbe ist die vorbildlich? Ich bin bis heute nicht dazugekommen, ein paar Vorbildbilder zu erstellen bzw. zu suchen. Eventuell hast du ja noch einen Link?

Gruß
Bobo
 
Viessmann-Spannwerk - eine gelungene Konstruktion

Ich habe inzwischen auch einige Viessmann-Radspannwerke verbaut, jedoch modifiziert:
Getreu des DR-Vorbildes spannt ein Radspannwerk Fahrdraht und Tragseil gemeinsam ab (dadurch reicht eine Packung für zwei Fahrleitungsenden!).
Die Machart des Modells lässt aber viele (vorbildgetreue) Varianten zu - z. B. auch zwei Radspannwerke nebeneinander in einer Halterung.
Gut gelungen ist die Hülse (Flaschenzugnachbildung) zur Verbindung mit der Kettenwerksende - da halten 0,5 mm-Drähte allein durch Klemmen (Wermutstropfen: wer auf die noch dünneren 0,35 mm-Fahrdrähte von Sommerfeldt setzt, muss kleben!).

Thomas
 
@ LiwiTT

Auf dem Bahnsteig unbedingt noch den Schutzkorb für die "Belastungsstücksäule" nachrüsten.

Mathias
 
ich kenne das halt noch so aus meiner Montagezeit, da gab´s zwar auch dickere Betonmasten, aber alles was Radspanner oder Festpunkte hatte, wurde nochmal abgefangen. Und Du schriebst in Deinem Beitrag 137was von "...Getreu des DR-Vorbildes..."
 
@haedl
Du hast ja recht bzw. mich beim Wort genommen: ich habe von DR-Vorbild gesprochen, mich aber auf die neueren (Nachwende-)Masten bezogen. Aber ich kann mich "verteidigen: im Anhang ein Bild mit korrekter DR-Fahrleitung, das heißt mit abgefangenem Beton-Abspannmast. Da ist das Spannwerk ein älterer Eigenbau.

(Ich weiß: die DB AG-Lok ist hier fehl am Platz...)

Thomas
 
Hallo,

man kann natürlich überall die Korintenkackerei betreiben. Es sollte ja auch nur eine Anregung sein. Ich finde die Spannwerke auch ohne Abspannung schön. Auf den meisten Anlagen ist, wenn überhaubt, grade mal das Kettenwerk vorhanden. Letztendlich muß es Dir ja gefallen. Ich finde vorbildnahe oder - gerechte Anlagen auch schön, aber jeder muß doch wissen, was er gestalten möchte und kann.

"(Ich weiß: die DB AG-Lok ist hier fehl am Platz...)"

Wieso, die DR- Fahrleitung wurde doch nicht mit der Vereinigung zur DBAG abgebaut und gegen eine neue getauscht. Einige Fahrleitungen in Bayern stammen sogar noch aus Vorkriegszeiten und in Schlesien sind auch noch viele alte Fahrleitungen vorhanden, unter denen die neuen E- Loks fahren. Also alles im grünen Bereich.

Schönen Sonntag noch.
 
Wenn Du Einfachmasten hast, dann miss von Mastmitte bis zum Auslegerfixpunkt des Fahrdrahtes - das Ganze mal 2, dann hast Du das Maß.

(Aus Erfahrung: 40 mmm Gleisabstand ist für einen normalen Mittelmast zu eng.)

Thomas
 
Hallo,

ich habe mir bei meinem Händler des Vertrauens
mehrere "Probepackungen" von Hobbex gekauft (Masten, Draht, Anleitung?).

Meine Fragen dazu:
Für was sind die langen/kurzen Ausleger da bzw. wo benutze ich welche? Kurze Ausleger Innenkreis, lange Aussenkreis, gerade Strecken beide im Wechsel?..

Wie rum schraub/steck ich die Masten fest, Sockel zur/von der Schiene weg? :argh:

Da es mir aus der Anleitung heraus nicht ersichtlich ist, bitte ich euch hier um Hilfe!

Bzw. irgendwelche "idiotensichere" Quellen werden auch sehr dankbar angenommen!..

MfG
 
Oberleitung

Hallo,
die Masten jeweils im Wechsel kurz-lang -kurz (gerade Strecke=
Im Gleisbogen ergibt sich der Wechsel eh durch das zick-zack der OL.

Festmachen kannst du die Maste mit den Plättchen und kleinen Schrauben direkt am Gleis.

(ich hab zwar keine OL, aber ich denke so müßte es sein.)


Mario
 
Hm.. grade das auf langer Strecke funktioniert nicht! Wenn ich einen kurzen habe schnippst der Stromabnehmer an der Stelle hoch.
In der Kurve irgendwie genauso!

Mir ist schon klar wo ich den MAst fest schraube, nur wie soll der Sockel/Plättchen stehen?

MfG
 
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