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N oder TT?

Hallo Freunde,

vielen, herzlichen Dank für eure Beiträge und die Argumente für oder gegen TT, die mir die Wahl erleichtern sollten.

Wie zu Recht von einigen gefordert, werde ich hier noch ein paar Ideen loslassen und meine Situation genauer schildern:

Leider mußte ich zwei Wochen im Krankenhaus verbringen, weil ich nur ganz knapp an einer Lungenembolie vorbeigeschrammt bin. Ich habe das Bewußtsein kurz verloren und bin dabei aufs Knie gefallen, was mir einen enormen Bluterguß besorgt hat, und es ist nun dieser Bluterguß (der durch einen kleinen chirurgischen Eingriff zur Entfernung des Blutes), der mich noch dazu zwingt mich relativ wenig zu bewegen. Das ist der Grund dafür, daß ich noch immer nicht in einem Geschäft oder besser noch auf einer Messe oder Ausstellung war (z.B. im Eisenbahnmuseum in Utrecht (mit der Modellbahnausstelung OnTRAXS vom 11. bis 13. März 2016) oder auch im kleinen Grenzdorf Losheim in der Eiffel, wo die Firma ROKAL einstmals ihren Sitz hatte, siehe hier: http://www.rfl.rnolde.de/html/schauanlage.html).
Ich denke aber, daß ich keine wirklich fundierte Entscheidung treffen kann, ehe ich nicht wenigstens die verschiedenen Maßstäbe im direkten Vergleich wenigstens gesehen, besser noch selbst in der Hand hatte.

Was die Augen angeht, so denke ich nicht, daß da wirklich ein Problem liegen würde bei mir. Ich gehe zwar in Richtung 70, aber ich war und bin kurzsichtig, d.h. meine Arme sind immer noch lang genug, daß ich ohne Brille lesen kann. Ich habe zwar eine Gleitsichtbrille meistens auf der Nase, aber der untere Teil ist fast Fensterglas, nur für die Ferne und den PC ist sie nützlich.
Im Hinblick auf die Feinmotorik kann ich natürlich nicht sagen, wie das alles in einigen Jahren sein wird, aber im Moment habe ich damit noch keine Probleme, kann aber das Argument durchaus nachvollziehen.

Meine Vorstellung einer ersten Anlage sind in etwa so: auf einer Fläche von ca. 1m bis 1,20m Breite auf maximal 2,40 Länge (die hier problemlos aufgestellt werden könnte und wohl auch nicht zu unförmig wäre fpr den Fall eines Umzugs) würde ich gerne eine Anlage bauen, die neben einer "Langstrecke" in Form eines Ovals und mit einem Tunnel und einer Brücke etc. auch eine Möglichkeit zum Rangieren bietet, vermutlich in Form einiger Rangiergleise, weil für einen Lokschuppen mit Drehscheibe eh kein Platz wäre. Etwas Landschaft muß natürlich auch sein, aber ich möchte alles nicht überfrachten mit zuviel Gebäuden oder auch Fahrzeugmodellen (als Kind hatte ich eine Menge Wiking Modelle <grins>).

Im Hinblick auf die Epoche oder auch die "Nationalität" der Loks und Wagen habe ich keine fixe Vorstellung, belgische Modelle müssen es sicherlich nicht sein, denn meine Bindung ist immer noch in Richtung Deutschland... Ich stamme aus der Kasseler Gegend und habe in meiner Jugend noch in Bebra die Züge des Transitverkehrs nach Berlin und in die DDR gesehen... zudem habe ich dann Slavistik studiert und denke daher auch daran, vielleicht mal eine russiche Lok einzusetzen, etc.pp., will sagen, daß mir der ehemalige Ostblock durchaus geläufig ist und mir interessant gengut erscheint, auch die eine oder andere Bahn aus der Zeit des Kalten Krieges darzustellen. Und da dachte ich mir halt, daß das vielleicht in TT sogar leichter sein könnte als in allen anderen Maßstäben....

Was Geschäfte vor Ort angeht, so sind Hünerbein in Aachen und Verschooten in Antwerpen zwar relativ große Geschäfte, aber beide haben in Spur TT nicht viel anzubieten. Un doch habe ich aufgrund meiner virtuellen Reisen im Internet den Eindruck, daß sich gerade bei TT eine Menge tut, es gibt eine rührige Fangemeinde und einige neue Hersteller, die in den Markt einsteigen wollen, sogar in der Schweiz gibt es Fans und die sind natürlich hinter eidgenössischen Loks und Wagen hinterher, und sie sind fündig geworden! Mir ist wohl bekannt, daß vor allem im Westen H0 die meistverbreitete Spurweit ist, gefolgt von N, aber mir scheint, daß TT mehr Marktanteile gewinnt und so bald dann auch ein breiteres Angebot da sein dürfte. Das und natürlich die Argumente für "die Spur der Mitte" im Hinblick auf Größe und Detailtreue haben mich in Richtung TT "gesteuert".

Ich hoffe, daß ihr nun eine etwas bessere Vorstellung dessen habt, was mir so vorschwebt, ebenso von meiner persönlichen Lage (dabei habe ich noch vergessen zu sagen, daß ich mir auch erhoffe meinen 6-jährigen Enkel begeistern zu können und so oft und gut es geht einzubinden).

Ich danke nochmasl allen, die sich an dieser Diskussion beteiligt haben, für die guten Ratschläge und würde mich freuen, nun noch mehr davon hier zu lesen.

Viel Spaß bei allem, was ihr tut und freundliche Grüße aus der Hafenstadt Antwerpen (Hafen könnte natürlich auch ein Motiv sein....)

Jürgen
 
Das hört sich doch ganz gut an. Wenn einer Hersteller Piko, Roco oder Tillig führt, wird er auch Artikel in TT bestellen. Und wie erwähnt gibt es ja noch das Internet.
Das Angebot an nebenbahntauglichen Fahrzeugen ist auch gut. Wenn der VT 98 erscheint, gibt es auch im Bereich von Bundesbahnmodellen eine relativ große Bandbreite.

Statt eines einfachen Ovals würde ich dann doch zu einem doppelten Oval raten. Dadurch ergeben sich deutlich längere Fahrtmöglichkeiten. Insgesamt gibt es noch weitere Möglichkeiten, den Spielspaß zu erhöhen. Dazu gibt es sehr gute Einschlägige Literatur. Ich empfehle hierzu von der Miba: Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb

Das ist eine sehr gute Planungshilfe und gibt viele Tipps, wie man lange Freude an seiner Modellbahn hat.
 
Das ist ein Irrglaube.
Ich habe vor einiger Zeit H0m gebaut...unter einem Radius von 400 geht da mal garnix.
Auch bei H0e sollte man nicht unter 330 gehen.

Nana, Tillig bietet das TT-Bettungsgleis gleichzeitig auch als H0m-Bettungsgleis an, also identischer Mindestradius 310 mm. Und in H0e liegt der Mindestradius beim üblichen Roco-Gleis bei 262 mm, bei Feldbahngleisen sogar nur 194 mm. Diese Radien schlucken alle H0m/e-Industriemodelle auch völlig problemlos.

Und da auf Schmalspurbahnen die Züge eh deutlich kürzer sind und überhaupt alles viel gedrängter/enger/kurviger zugeht als auf Regelspurbahnen, kommt ne H0m/e-Bahn auf Mindestradius dem Vorbild immer noch deutlich näher als ne TT-Bahn auf Mindestradius.

Insofern ist H0m/e durchaus ne erstklassige Alternative zu den kleinen (Regel-)Spurweiten. Auf ner typischen 2×1 m-Anlage läßt sich in H0m/e ne wesentlich realistischere Anlage zaubern als in TT, wenn nicht sogar realistischer als in Spur N. Zumal Schmalspurbahnen ja auch ein absolut faszinierendes Thema sind.

Wenns aber ne Regelspur-Anlage sein soll, noch dazu als "Deutschbahner", dann würde ich auch uneingeschränkt zu TT raten. Denn auch bei Bundesbahn und DB AG ist in TT ein mittlerweile gutes Angebot ohne größere Lücken vorhanden.
Spur N ist für meinen Geschmack schon arg klein und unhandlich. TT kommt von der Optik, Haptik und Betriebssicherheit viel näher an H0 heran. Oder anderst gesagt, gute TT-Modelle wirken eher wie geschrumpfte H0-Modelle, nicht wie aufgeblasene N-Modelle. In N muß man da schon deutliche Kompromisse eingehen, was Optik und auch Betriebssicherheit angeht. Spur N ist daher aus meiner Sicht eher was für Landschaftsbauer, denen die Fahrzeugdetails nicht so wichtig sind.
 
.. Denn auch bei Bundesbahn..... ist in TT ein mittlerweile gutes Angebot ohne größere Lücken vorhanden....

Da versprichst du dem Threadersteller aber das Blaue vom Himmel. Bei Diesel- und E-Loks geht es ja halbwegs, aber bei Dampfloks ist die Lage grottig. Alleine Märklin und Roco haben derzeit zusammen fast 100 Dampflokmodelle der DB im Angebot. Klar, da gibt es Überschneidungen und Mehrfachnennungen wg. Sound usw., aber trotzdem ist TT da eher ein Totalausfall. Und die Hoffnung, dass da irgendwann mal nur die wichtigsten DB-Loks kommen, geht gegen Null.

Wolfgang
 
Da versprichst du dem Threadersteller aber das Blaue vom Himmel. Bei Diesel- und E-Loks geht es ja halbwegs, aber bei Dampfloks ist die Lage grottig. Alleine Märklin und Roco haben derzeit zusammen fast 100 Dampflokmodelle der DB im Angebot. Klar, da gibt es Überschneidungen und Mehrfachnennungen wg. Sound usw., aber trotzdem ist TT da eher ein Totalausfall. Und die Hoffnung, dass da irgendwann mal nur die wichtigsten DB-Loks kommen, geht gegen Null.

Wolfgang

Ja, kommt halt auf die Ansprüche an. Die 50er mit Kabinentender gibts doch immerhin in ner reinrassigen DB-Version. Dazu noch einige andere abgewandelte Modelle, auch wenn das teils meist nur umgelabelte DR-Versionen sind. Aber wenn man sich an kleineren Bauartunterschieden DR/DB nicht stört, dann kann man auch in Dampf ganz gut DB-Betrieb in TT machen.

Wenn man weitestgehend korrekt umgesetzte Unterbauarten mit allen spezifischen Bauartänderungen will, führt halt kein Weg an H0 vorbei! Da gibts in TT ja nichtmal bei den DR-Dampfern annähernd diese Auswahl.
 
Digital oder nicht?

Hallo Freunde,
vielen Dank allen, die sich um Antworten auf meine Anfängerfragen bemüht haben. Ich denke, daß ich nun doch schon etwas klarer sehe und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mich für eine Bahnanlage in Spur TT entscheiden werde. Obwohl hier in Belgien und allgemein im "Westen" nicht so eine tolle Versorgung des Marktes wie in den neuen Bundesländern vorhanden ist, werde ich wohl vermehrt auf den Versandhandel rechnen müssen. Aber das ist sicherlich kein HIndernis....

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt versuche ich nun eine Entscheidung zu treffen im Hinblick auf die Steuerung, sprich analog oder digital.

Was ist da eure Meinung und Erfahrung?

Im Hinblick auf die Zukunft wäre sicherlich digital die bessere Wahl, doch weiß ich nicht, wie gut da das Angebot (schon) ist. Ist es möglich auch ältere analoge Modelle nachzurüsten (mit vertretbarem Aufwand)? Oder sollte ich besser zuwarten, bis die Hersteller nach und nach von sich aus digitale Modelle anbieten?

Bei PIKO habe ich eine Digitalsteuerung gesehen, Smart Control, die mich reizen könnte. Hat jemand damit Erfahrungen?

Vielen Dank für eure Beiträge und viel Spaß am Hobby!
Jürgen
 
Nachrüsten

Kommt darauf an, was Du unter älteren Modellen verstehst. Bei Modellen aus BTTB-Produktion ist auf jeden Fall Lötarbeit erforderlich. So ziemlich alles, was in den letzten 10 Jahren erschienen ist, hat hingegen Steckschnittstelle. Wenn es Probleme gibt, liegen die meistens nicht im elektronischen Bereich sondern in der Demontageunfreundlichkeit einzelner Modelle. Auf welche Modelle hast Du es abgesehen? Dann kann man konkret sagen, ob Digitalisierung ein Problem ist.

Andi
 
Obwohl hier in Belgien und allgemein im "Westen" nicht so eine tolle Versorgung des Marktes wie in den neuen Bundesländern vorhanden ist, werde ich wohl vermehrt auf den Versandhandel rechnen müssen. Aber das ist sicherlich kein HIndernis....
Eben. Die Versorgung mit Fachhändlern wird eh immer dünner, bei uns im Nordosten extrem dünn. Ich habe dann oft noch das "Glück", dass die gewünschten Artikel nicht auf Lager sind, also bestellt werden müssen. Wenn ich also erst hinfahren muss zum Bestellen, dann irgendwann nach Wochen nochmal zum Abholen, dann kann ich auch gleich im Internet bestellen und habe die Sachen nach zwei Tagen. Wobei es viele -kleinere- Hersteller eh nirgends im Laden zu kaufen gibt.
Also: Definitiv kein Problem!

sprich analog oder digital.
Was ist da eure Meinung und Erfahrung?

doch weiß ich nicht, wie gut da das Angebot (schon) ist. Ist es möglich auch ältere analoge Modelle nachzurüsten (mit vertretbarem Aufwand)? Oder sollte ich besser zuwarten, bis die Hersteller nach und nach von sich aus digitale Modelle anbieten?

Ich würde auf jeden Fall gleich mit digital starten. Und wenn du eh bei Null anfängst, würde ich auch gleich aktuelle Artikel kaufen, und nicht mit irgendwelchen "Uralt-Schnäppchen" bei ebay anfangen.
Und aktuelle Modelle sollten mittlerweile zu ziemlich 100% "digitaltauglich" -also mit Schnittstelle- sein. Mir sind zumindest keine anderen bekannt. Digital angefangen hatte ich vor gut zehn Jahren auch mit einem Startset (Roco mit damals Multimaus).
 
Du kannst aber auch Fragen stellen!
Ein Analogbahner wird genau so "sein" System als das beste ansehen wie ein Digitalbahner. Darauf bekommst Du keine aussagende Antwort.
Was willst Du erreichen, was versprichst Du dir von einer Modellbahn, was soll die alles können? Wenn Du auf diese Fragen eine Antwort hast, dann hinterfrage mit welchem System ist das erreichbar.

Um wenigstens die Frage nach Digitalisierung von rollendem Material in TT zu beantworten.
So gut wie alle neuen Loks und Steuerwagen besitzen eine Schnittstelle nach NEM. In diese lässt sich dann ganz einfach ein entsprechender Decoder einbauen. Bei vielen Händlern, wie z.B. Elriwa, wird angeboten die Loks gleich mit eingebautem Decoder zu kaufen, kostet aber dann eben auch ein wenig mehr.
Umrüstbarkeit alter Loks - nun jede Lok ist umrüstbar. Gegenfrage - was ist denn "vertretbar" für dich?

Das hier mal noch als Kauftip von mir. Bedenke dabei aber, dass die reine Multimaus-Zentrale auch schon unter die alten Zentralen gehört, die neuere, hier die z21, wäre bei Neuanfang angebrachter.
 
...Zum gegenwärtigen Zeitpunkt versuche ich nun eine Entscheidung zu treffen im Hinblick auf die Steuerung, sprich analog oder digital.
... Ist es möglich auch ältere analoge Modelle nachzurüsten ... Oder sollte ich besser zuwarten, bis die Hersteller nach und nach von sich aus digitale Modelle anbieten?
Bei PIKO habe ich eine Digitalsteuerung gesehen, Smart Control, die mich reizen könnte. Hat jemand damit Erfahrungen?

Aus meiner Sicht ist digital das einzig Vernünftige. Der Spielspaß steigt damit enorm. Zudem bietet Tillig auch preiswerte digitale Startpackungen an. Zur Zeit favorisiert man firmenseitig die Loconetprodukte von Uhlenbrock. Die angebotene Daisy II ist up to date und kann auch zur drahtlosen Steuerung ausgebaut werden. Die Zentralen von Uhlenbrock sind im Gegensatz zu den Dekodern qualitativ ausgezeichnet und gehören zur Standardausrüstung der Moduleisenbahner in Europa. Da kann man nichts falsch machen.

Die große und kleine Z21 von Roco sollen auch nicht schlecht sein und werden in der Regel mit Smartphone oder Tablets betrieben. Aber das ist nicht jedermanns Sache.

Die Zentrale von ESU, die bei Piko Smart Control heißt, ist ein interessantes Ding, weil sie das Beste aus zwei Welten verbindet. Auf der einen Seite die Bedienung a'la Smartphone und andererseits das gute alte Drehrad früherer Fahrpulte. Sehr attraktiv, aber es gibt kaum Erfahrungsberichte, weil das Ding niegelnagelneu ist.

Im übrigen wirst du leider vergeblich darauf warten, dass die TT-Hersteller künftig alle Loks fertig digitalisiert anbieten. Da müsstest du dich schon für H0 und Märklin entscheiden. Andererseits ist bei den aktuellen Modellen die Nachrüstung dank Schnittstellenstecker ein Kinderspiel.

Wolfgang
 
Hi...

Die Grundfrage ist und bleibt, was du von deiner Anlage erwartest, bzw was diese können soll.

Bei mir war es so, dass ich mich auch gern mal hinsetze und mit einem kühlen Blonden zusehe,wie alles schön fährt.Analog ging dies Dank Blocksteuerung auch ganz gut. Aber da ich eine neue Anlage bauen will, habe ich mir erstmal eine Testanlage für Digital gebaut.Diese sollte auch "von allein" fahren können. Da blieb nur PC Steuerung.

Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.Denn selbst Analog sind viele Sachen möglich,die Digital auch kann, wenn auch mit viel bastlerichem Aufwand.
 
Die große und kleine Z21 von Roco sollen auch nicht schlecht sein und werden in der Regel mit Smartphone oder Tablets betrieben. Aber das ist nicht jedermanns Sache.
Also die Regel die ich kenne, ausser mir noch 4 andere Besitzer einer z/Z21, ist die Multimaus zum bedienen.
 
Kommt darauf an, was Du unter älteren Modellen verstehst. Bei Modellen aus BTTB-Produktion ist auf jeden Fall Lötarbeit erforderlich. So ziemlich alles, was in den letzten 10 Jahren erschienen ist, hat hingegen Steckschnittstelle. Wenn es Probleme gibt, liegen die meistens nicht im elektronischen Bereich sondern in der Demontageunfreundlichkeit einzelner Modelle. Auf welche Modelle hast Du es abgesehen? Dann kann man konkret sagen, ob Digitalisierung ein Problem ist.

Andi

Nun ja, wie schon gesagt bin ich blutiger Anfänger, darum kann ich leider nichts konkretes sagen und ich habe kein bestimmtes Modell im Auge. Meine Frage war allgemeiner art und du hast sie beantwortet durch die Mitteilung, daß so gut wie alles, das in den letzten 10 Jahren auf den Markt kam, zumindest vorbereitet sei für die Digitalisierung. Somit habe ich keinerlei Bedenken von Anfang an eine digitale Modellbahn zu kaufen und aufzubauen. Danke.

Ich würde auf jeden Fall gleich mit digital starten. Und wenn du eh bei Null anfängst, würde ich auch gleich aktuelle Artikel kaufen, und nicht mit irgendwelchen "Uralt-Schnäppchen" bei ebay anfangen.
Und aktuelle Modelle sollten mittlerweile zu ziemlich 100% "digitaltauglich" -also mit Schnittstelle- sein. Mir sind zumindest keine anderen bekannt. Digital angefangen hatte ich vor gut zehn Jahren auch mit einem Startset (Roco mit damals Multimaus).

Hallo Frank 72, das ist doch ein Wort und ich werde das auch sicher tun, zumal du und andere bestätigt haben, daß eigentlich alle neueren Modelle entweder bereits voll digitalisert sind oder doch leicht dafür nachgerüstet werden können, hin und wieder sogar direkt beim Händler. Damit steht dem Einstieg in die digitale Zukunft ja nichts mehr im Wege.
Danke!
 
Du kannst aber auch Fragen stellen!
Ein Analogbahner wird genau so "sein" System als das beste ansehen wie ein Digitalbahner. Darauf bekommst Du keine aussagende Antwort.
Was willst Du erreichen, was versprichst Du dir von einer Modellbahn, was soll die alles können? Wenn Du auf diese Fragen eine Antwort hast, dann hinterfrage mit welchem System ist das erreichbar..

So genau weiß ich das wie gesagt noch nicht, aber ich möchte natürlich für die kommenden Jahre gerüstet und vorbereitet sein....

Um wenigstens die Frage nach Digitalisierung von rollendem Material in TT zu beantworten.
So gut wie alle neuen Loks und Steuerwagen besitzen eine Schnittstelle nach NEM. In diese lässt sich dann ganz einfach ein entsprechender Decoder einbauen. Bei vielen Händlern, wie z.B. Elriwa, wird angeboten die Loks gleich mit eingebautem Decoder zu kaufen, kostet aber dann eben auch ein wenig mehr.
Umrüstbarkeit alter Loks - nun jede Lok ist umrüstbar. Gegenfrage - was ist denn "vertretbar" für dich?.

Das ist gut zu hören und bestätigt, was auch andere sagen. Entweder sind die neueren Modelle bereits voll digitalisiert oder sie lassen sich ohne allzu großen Aufwand nachrüsten. Das Angebot eines Händlers die Umrüstung für mich zu tun, werde ich sicher gerne in Anspruch nehmen und auch den Mehrpreis dann gerne zahlen....
Was ist "vertretbar"? Nun ja, ich würde es nicht mehr für vertretbar halten, wenn eine Umrüstung sagen wir mal halb so viel kosten sollte wie das eigentliche Modell... OK?

Das hier mal noch als Kauftip von mir. Bedenke dabei aber, dass die reine Multimaus-Zentrale auch schon unter die alten Zentralen gehört, die neuere, hier die z21, wäre bei Neuanfang angebrachter.

Danke für den Tip, ich werde mir das mal näher anschauen....

Aus meiner Sicht ist digital das einzig Vernünftige. Der Spielspaß steigt damit enorm. Zudem bietet Tillig auch preiswerte digitale Startpackungen an. Zur Zeit favorisiert man firmenseitig die Loconetprodukte von Uhlenbrock. Die angebotene Daisy II ist up to date und kann auch zur drahtlosen Steuerung ausgebaut werden. Die Zentralen von Uhlenbrock sind im Gegensatz zu den Dekodern qualitativ ausgezeichnet und gehören zur Standardausrüstung der Moduleisenbahner in Europa. Da kann man nichts falsch machen..

Danke, Wolfgang, für diesen Tip und die Bestätigung meines "Vorurteils", daß es heutzutage schon digital sein sollte, wenn man ins Hobby einsteigt.... Tillig ist da sicher ein Hersteller, an dem man kaum vorbei kommt.

Die große und kleine Z21 von Roco sollen auch nicht schlecht sein und werden in der Regel mit Smartphone oder Tablets betrieben. Aber das ist nicht jedermanns Sache.

Die Zentrale von ESU, die bei Piko Smart Control heißt, ist ein interessantes Ding, weil sie das Beste aus zwei Welten verbindet. Auf der einen Seite die Bedienung a'la Smartphone und andererseits das gute alte Drehrad früherer Fahrpulte. Sehr attraktiv, aber es gibt kaum Erfahrungsberichte, weil das Ding niegelnagelneu ist.

Die relativ neue SmartControl von PIKO steckt mir auch im Kopf und reizt mich sehr. In einigen Wochen wird es wohl dann auch die ersten Erfahrungsberichte dazu geben, hoffe ich mal...

Im übrigen wirst du leider vergeblich darauf warten, dass die TT-Hersteller künftig alle Loks fertig digitalisiert anbieten. Da müsstest du dich schon für H0 und Märklin entscheiden. Andererseits ist bei den aktuellen Modellen die Nachrüstung dank Schnittstellenstecker ein Kinderspiel.

Oh, ich hatte allerdings andere Beiträge schon so verstanden, daß quasi alle neuen Produkte vom Hersteller in Volldigitalversion geliefert würden. Aber wenn die Nachrüstung ein Kinderspiel ist, so kann ich damit sicher auch gut leben.

DANKE!

Hi...

Die Grundfrage ist und bleibt, was du von deiner Anlage erwartest, bzw was diese können soll.

Bei mir war es so, dass ich mich auch gern mal hinsetze und mit einem kühlen Blonden zusehe,wie alles schön fährt.Analog ging dies Dank Blocksteuerung auch ganz gut. Aber da ich eine neue Anlage bauen will, habe ich mir erstmal eine Testanlage für Digital gebaut.Diese sollte auch "von allein" fahren können. Da blieb nur PC Steuerung.

Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.Denn selbst Analog sind viele Sachen möglich,die Digital auch kann, wenn auch mit viel bastlerichem Aufwand.

Danke für den Hinweis, firefighter. Vor allem sollte der Bahnbetrieb auch Spaß bereiten und der wird sicherlich durch Geräusche, Ansagen, Lichteffekte und dergleichen sowie einem sanft anfahrenden Zug noch vergrößert... Eine Steuerung mit dem iPad etwa wäre schon was feines....

Also die Regel die ich kenne, ausser mir noch 4 andere Besitzer einer z/Z21, ist die Multimaus zum bedienen.

Für mich wäre die Bedieung über ein iPad etwa sicherlich kein Hinderungsgrund...

Wir benutzen die z21 beim Stammtisch ausschließlich mit Smartphones.

Für einen Neuanfang kann ich digital vorbehaltlos empfehlen.

Prima, Thorsten, das ist doch mal ein Wort... Ich denke nicht, daß ich noch Zweifel habe, es wird digital werden....
 
Oh, ich hatte allerdings andere Beiträge schon so verstanden, daß quasi alle neuen Produkte vom Hersteller in Volldigitalversion geliefert würden. Aber wenn die Nachrüstung ein Kinderspiel ist, so kann ich damit sicher auch gut leben.

Na, standardmäßig hat ein Triebfahrzeug oder Steuerwagen eine Digitalschnittstelle. Das Lokgehäuse hochheben und einen Dekoder einstecken muss man schon selbst. Oder machen lassen.
Es gibt aber auch einige fertige Soundmodelle, da ist dann natürlich bereits ein Dekoder drin.
 
Ab und zu nutze ich auch mein Androiden zum Fahren/schalten, geht halt ordentlich auf die Akkus. Daher und wegen dem Handrad nutze ich zum Fahren doch lieber die Multimaus.
Die Piko Zentrale wird hier so schnell niemand ausprobieren, die Dinger werden ja meist mit Startpackungen verkauft. Für TT vertreibt aber Piko keine Startpackung.
ESU vertreibt jetzt für die hauseigene Zentrale die "Mobile Control II". Erfahrungen dazu werden sich wohl auf die Piko Smart Control übertragen lassen, ist ja aus einem Hause.
 
Na, standardmäßig hat ein Triebfahrzeug oder Steuerwagen eine Digitalschnittstelle. Das Lokgehäuse hochheben und einen Dekoder einstecken muss man schon selbst. Oder machen lassen.
Es gibt aber auch einige fertige Soundmodelle, da ist dann natürlich bereits ein Dekoder drin.

Ok, verstanden. Man kann also heute davon ausgehen, daß eine Lok oder ein Triebwagen ohne großen Aufwand auf digital umgestellt werden kann oder gar bereits mit den notwendigen Elementen ausgestattet ist, nicht wahr?
Damit kann ich problemlos leben, denke ich....

Ab und zu nutze ich auch mein Androiden zum Fahren/schalten, geht halt ordentlich auf die Akkus. Daher und wegen dem Handrad nutze ich zum Fahren doch lieber die Multimaus.
Die Piko Zentrale wird hier so schnell niemand ausprobieren, die Dinger werden ja meist mit Startpackungen verkauft. Für TT vertreibt aber Piko keine Startpackung.
ESU vertreibt jetzt für die hauseigene Zentrale die "Mobile Control II". Erfahrungen dazu werden sich wohl auf die Piko Smart Control übertragen lassen, ist ja aus einem Hause.

Danke Zilli für den Hinweis. Schade, daß die PIKO-Zentrale noch nicht so weit verbreitet ist. Man kann die allerdings auch ohne Startpackung kaufen zum Preis von 400 Euronen, siehe hier: http://bit.ly/1LHXCca

Das scheint mir doch ein interessantes Angebot, oder?
 
Dazu kann ich Dir nichts sagen, ob der Preis einer Zentrale gerechtfertigt ist oder nicht, entscheidet was diese kann oder eben nicht. Ich kenne das Teil nicht daher übe ich dazu mal Zurückhaltung.

Kleiner Tip noch, bevor es von einem Mod kommt
 
OK, den Tip habe ich verstanden, danke :romeo:

Und natürlich verstehe ich auch deine Zurückhaltung bei der "Preisfrage".... Ich habe selbst keine Vorstellung, ob der geforderte Preis gerechtfertigt ist oder nicht, aber es gibt das Teil jedenfalls auch ohne ein Startset, das wollte ich eigentlich sagen....
 
Was ist "vertretbar"? Nun ja, ich würde es nicht mehr für vertretbar halten, wenn eine Umrüstung sagen wir mal halb so viel kosten sollte wie das eigentliche Modell... OK?
Es gibt durchaus Händler, die beim Kauf von Fahrzeug UND Decoder beides kostenlos verheiraten. Zumindest bei vorhandener Steckschnittstelle.
 
Komplettzitat des zuvor stehenden Postes entfernt, da sinnlos. "Antworten"-Button benutzen!

Hallo Per:
das ist doch eigentlich nur guter Kundendienst, oder?
Meine "Preisfrage" richtete allerdings sich auf den zur Nachrüstung notwendigen Decoder selber, nicht das Aufstecken.....
Und da meine ich, daß der Preis dieses Dekoders (und eventuell anderer nötiger Bauteile) halt im Verhältnis zum Grundmodell im Rahmen bleiben sollte.

Danke für den Hinweis auf Händler, die noch Kundendienst bieten. Vermutlich eher im örtlichen Fachhandel als im Versandhandel, richtig?
 
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