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Modellbahnläden in der DDR

.... und man war glücklich über jedes neu erworbene Modell. Anders als heute, wo erst nach dem günstigstem Preis und Rabatten gegiert wird und dann, wenn das Modell geliefert wurde, sich über dessen Ausführung aufgeregt wird.
Man musste nehmen was gerade da war. Da wurden auch Ersatzteile bei Elektro Schultz gekauft und wie man heute so schön sagt, freelance zusammengebastelt. Günstige Preise gab's im A&V, wo man sich das besterhaltenste aus den Kisten rausgegrabbelt hat. Centrum Warenhaus, Bastlerfreund, man musste sich seinen Bastelkram zusammensuchen, das Angebot war, wie in der einen Zeitungsanzeige zu lesen "übersichtlich".
Mehr Modellbahn gab es, meiner frühen Kindheitserinnerung nach in den Laden, wo Vaters meine erste echte Modell Lok kaufte. Ich durfte mir zur V36 noch einen passenden Wagen aussuchen und entschied mich als Epoche IV-Kind für einen solchen. Überlebt hat davon nur der Holzklotz mit dem Ladegut. Daher ist nicht mehr nachvollziehbar, wo das gewesen sein könnte und ob es ein reiner Modellbahnladen war.
Als Vitrinenbahner hat man es heutzutage einfacher, aber glücklicher ist man sicher nicht. Manch Sammelthema entdeckt man zu spät und ist deshalb wieder auf A&V (EBAY) angewiesen, ein anderes wird nach zwei Einmalauflagen eingestellt und bei den limitierten Auflagen muss man auch wieder nehmen was man bekommt, die Chance es gegen qualititiv bessere Modelle zu tauschen ist gering bis nicht vorhanden.
Irgendwie anders, doch immer noch beim Alten.
Bei den gestern erhaltenen Kühn Kesselwagen klemmte eine Kupplung. Kupplung wieder in die Führung gedrückt und die Feder drangefriemelt, klemmt aber immer noch. Hädls Ladekran war dagegen leicht geradezudrücken.
Das waren noch Zeiten, als man sich die Kesselwagen selber mit Schiebebildchen dekorieren durfte.
 
War irgendwie scheen damals!
Vielleicht noch in den siebziger Jahren. Aber zum Ende der siebziger Jahre verschlechterte sich plötzlich das Angebot in den Geschäften! Das war nicht mehr schön.
 
Gabs zu DDR Zeiten so richtige An- und Verkauf Läden? Mir nie aufgefallen, aber ich war mit Bj.78 auch noch jung damals.
Die Kleinanzeigen aus dem DDR Modelleisenbahner sind auch immer interessant zu lesen.
Was da immer so an Eigenbauten angeboten wurde, krass. Schade das da nur Text möglich war und keine Bilder.
 
Ich kann mich nur an Tauschbörsen erinnern.
Z.b. in Bernau im „Schwarzer Adler“
Mein Vater und Großvater hatten immer Sachen doppelt zum tauschen.
Ich meine aber das dort auch Modelle gegen Bares getauscht wurden.
 
Dresden:
Cottaer Straße
Warthaer Straße
Modellbahn Liebscher, Zwickauer Straße
Freital:
neben dem Rathaus
Kölleda:
Brückenstraße

In Pirna auf der Langen Strasse war ein Geschäft zum Nase plattdrücken ,in Dresden war mir Radio-Apitz in Nieder-
sedlitz immer ein guter Anlaufpunkt und in Leubnitz der Fahrrad und Elektroladen war auch in meiner Reichweite .
Gruss
Omm

Heidenau: Ernst Thälman Str.
Pirna: Dohnaische Str.
gabs nicht in Dresden am blauen Wunder auch einen Modellbahnladen?

..... :)


es gab weitere:
Im Dresdener Rathaus (Kreuzstrasse) unten drin (er hatte als erstes Herpa Modelle und die Leute standen lange an)
Am Blauen Wunder (Hüblerstrasse) er ist dann in den Neustädter Bahnhof umgezogen
Dresden Wachwitz (Pillnitzer Straße)
Dresden Gittersee (Kohlenstrasse) war glaube ich auch schon vor der Wende da
Centrum Kaufhaus hatte eine Abteilung
Auf der Florian Geyer Straße gab es auch einen
 
Gabs zu DDR Zeiten so richtige An- und Verkauf Läden? Mir nie aufgefallen, aber ich war mit Bj.78 auch noch jung damals.
Die Kleinanzeigen aus dem DDR Modelleisenbahner sind auch immer interessant zu lesen.
Was da immer so an Eigenbauten angeboten wurde, krass. Schade das da nur Text möglich war und keine Bilder.

Mitte/Ende der 1980er Jahre betrieb der Modellbahnladen in der Leipziger Burgstr. an zwei Tagen in der Woche einen Modellbahn-A&V.
Ich glaube dienstags vormittags und donnerstags nachmittags wurde angekauft, dienstags nachmittags und freitags vormittags verkauft.
Da standen vor Öffnung des Verkaufs schon immer ein paar Leute an und dann ging das große Grabbeln in den auf dem Tresen bereitgestellten Kisten los.
Lange her, als die gute Frau Herrmann noch den Ausweis sehen wollte. ;)

MfG
 
Ob es reine Modellbahn A&V gab, weiss ich nicht. Der Laden wo ich öfter mal reingeschaut habe, befand sich gegenüber der Strasse, wo mein Bruder wohnte. Müssen wohl mal Modelle im Schaufenster gestanden haben, dass ich da rein bin. Gab da alles mögliche von Klamotten, Spielzeug bis Haushaltswaren.
 
Gabs zu DDR Zeiten so richtige An- und Verkauf Läden? Mir nie aufgefallen ...

Weicht jetzt bisschen ab, aber zum Thema A&V (So war die Kurzbezeichnung für Gebrauchtwarengeschäftein der DDR:

An Modellbahnartikel kann ich mich dort nicht so recht erinnern, aber zum Ende der 80er wurde in diesen Geschäften sehr häufig Computertechnik aus dem Westen verkauft (Commodore, Atari, Schneider, ...).
(Beispiel - eine 10er Packung 5,25"-Disketten für 400,- Mark der DDR, komplette Ausstattung Computer mit Disk-LW und Drucker ca. 25 000-35 000 Mark der DDR).

Es soll Fälle gegeben haben, dass Leute mit ca. 8000-10 000 DM in der DDR ihren Hausbau finanziert hatten:
- 4-5mal die Oma mit Einkaufsauftrag rüber geschickt (1 Stück Computer mit Diskettenlaufwerk und Drucker) und danach wurde das Ding an den A&V verscherbelt für ca. 25 000,- Mark der DDR. Damit stand die Finanzierung schon auf festen Beinen.

Computer hat man auf DDR-Seite stillschweigend akzeptiert beim Import in die DDR. Da durfte man sich eher im Westen nicht erwischen lassen, denn einige in Computern verbaute Prozessoren (Motorola) standen damals auf der "Embargo-Liste".
 
An A&V-Läden kann ich mich noch genau erinnern. In meinem ehemaligen Heimatort gab es einen, der sogar ab und zu was von Moba im Angebot hatte.
In Potsdam war in der Wilhelm-Pieck-Straße (heute Charlottenstraße) /Ecke Jägerstraße ein A&V, der auch Moba hatte. Dort habe ich 1-2 mal was gekauft.

Lüdi
 
aber zum Ende der 80er wurde in diesen Geschäften sehr häufig Computertechnik aus dem Westen verkauft

Ja. Dort wurde liebend gern Neuware aufgekauft, welche dann durch die Betriebe abgenommen wurde.

Also bei uns aufm Dorf 1:4 getauscht (später 1:5 oder 1:6), dann in den Intershop nach Dresden (Zwinglistraße) mehrere 10er Packs 3,5" Disketten für je 60 DM gekauft und im A&V für 853,50 Alumark je Pack wieder verkauft. Hat sich gelohnt.

Anschließend mit dem Eherochen in der Prager Straße einkaufen, schön essen und wieder heim. Und es war immer noch genügend übrig, auch für Modellbahn. Der war in Hoyerswerda gleich am Bahnhof und in Senftenberg in der Bahnhofstraße (bei der Verkäuferin bekam ich öfter Bückware)
 
In Freiberg/Sachs. gab es bis vor wenigen Jahren den Modellbahn Schöne.Gut das meine Mutter auch ein Geschäft hatte und so Waren getauscht wurden in Papiertüten
"Geb ich dir das bekomm ich jenes..."

Der war berühmt, für das widerliche Verhalten, gegenüber seiner Frau. Jedesmal,wenn ich dort war, stand sie mit verheulten Augen im Laden. Aus menschlicher Sicht, kein Verlust.
 
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Modellbahnläden DDR, na da fällt mir ein:
Modellbahn Oelman Thum (Heute noch)
Modellbahn Wasner Zschopau (jetzt Waldkirchen)
Modellbahnen Chemnitz Brühl
Modellbahn Fahradfranke
Modellbahn Jennert Augustusburger Straße (wohl erst später?)
Modellbahnen in Chemnitz Siegmar im Elektroladen
Modellbahnen auf der Glockenstraße nähe Hbf...

Und heute ???
Mario

Der war berühmt, für das widerliche Verhalten, gegenüber seiner Frau. Jedesmal,wenn ich dort war, stand sie mit verheulten Augen im Laden. Aus menschlicher Sicht, kein Verlust.
kann ich so bestätigen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ja, Schöne auf der Korngasse in Freiberg... Im kleinen Schaufenster rechts der Tür Modellbahn, im linken Kleinteile, Autoradios und Rassierapparate.

In den späten 80ern gab es Donnerstags (?) im Ware. Also anstellen und schauen, was es gibt. In guter Erinnerung blieb ein "vierachsiger Kohlenwagen" mit Metallradsätzen und Türen zum Öffnen- für unglaubliche 13,50 M. Die Inhaberin, Jutta Schöne (1929-2012), bediente uns Kinder immer freundlich; ebenso Verkäufer Karl-Heinz.
Auf Grund des Neubaus der VR-Bank zog der Laden auf die andere Straßenseite. Dort schloß er im Januar 2018. Die "Verkaufskultur" war dann bereits muffelig und die hier erwähnte, weinende Verkäuferin war wahrscheinlich die Angestellte, die mit den längeren blonden Haaren.
Die Kurzhaarige war die Inhaberin/Frau vom Chef - lasse mich gern korrigieren.

Ganz im Gegensatz dazu der Laden auf der Weingasse, der wahrscheinlich ein richtiger Modellbahnladen war, denn Spielsachen gabe es paar Häuser oberhalb. Die dortigen Verkäuferinnen war muffelig und wir nannten das Geschäft eigentlich nur "Saftladen".

Ansonsten kenne ich noch:

- Stollberg: Junghans - nur Modellbahn
- Stollberg: hinter der Kirche, mit Modellbahn und Fahrrad damals doppelt interessant
- Hohenstein-Ernstthal: Bohne auf der Weinkellerstraße - links Stoffe, Bekleindung und Schürzen - rechts Modellbahn. Da ging auch "Mutti" gern mit hin, weil für alle etwas geboten wurde.
- Radebeul: Elektro und Modellbahn? In Erinnerung geblieben, weil in einem alten TV-Gehäuse ein Zug im Kreis fuhr.
- Kühlungsborn: als Urlaubserinnerung

Hach, schön... heute fast nur seelenloses Online-Shopping ;-)
 
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Um zu zeigen, dass früher alles besser war.
 
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