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Mein riesiges Projekt

Ich habe bis zum Abriss meiner Anlage (3m x 2m) ~ 14 Jahre gebaut und hatte immer noch Ecken die nicht fertig waren.
Bei dem "Projekt" welches der Themeneröffner vor hat glaube ich an kein HappyEnd. Je größer die Anlage ist um so höher ist der Pflegeaufwand an Gleisen und Landschaft. Reparaturen, Fehlersuche, Kurzschlußsuchereien oder ähnliche Probleme kommen dann auch noch dazu. Nicht zu vergessen ist dabei der Aufwand an elektrischer Verkabelung die einer Anlage in solcher Größe braucht. Das muss alles abgesichert sein, eine stabile Spannungsversorgung ist nötig und die Verkabelung muss an jeder Klemmstelle 1a sein, ansosnten suchtst Du nach Jahren irgendwann einen Fehler nur durch eine z.B. kalte Lötstelle.
Die nächste Frage - wie soll die Anlage gesteuert werden? Bei solchen Größenordnungen sollte man an eine Computersteuerung denken. Die kostet dann auch wieder, das muss programmiert werden, hier müssen Updates / Upgrades eingepflegt werden. Selbst das kann man als Fulltimejob ausarten lassen.
Man sagt zwar immer "Der Weg ist das Ziel", aber versuche mal zum Mond zu laufen, da kommt man auch nicht an.

Mittlerweile beschleicht mich hier aber auch ein leichtes Gefühl als ob der Themeneröffner uns an der Nase herumführen möchte. Gerade durch die Diskussion "wie werden Neulinge begrüßt" sitzt er vielleicht vor dem Bildschirm und hält sich den von Weihnachten dick gefutterten Bauch vor Lachen.
Ist aber nur so ein Gefühl ... :versteck:

Mein Rat : Lass es, Das ist für eine Soloshow too much.
 
ich mach jetzt mal den "Bösen": Röblingen am See auf 2x1,20 wird nix, außer Krampf.
Das von Dir skizzierte Thema ist iteressant, keine Frage.
....
So, und jetzt Kloppe frei.

Das geht hauptsächlich in der Breite nicht auf. Sprich Griffweite..
Analog Bf Karow usw.
Mein Bf Johanngeorgenstadt ist bestes Bsp. dafür.

Dazu kommt noch die Bedienerfrage. Wie willst du das Projekt händeln ??

So wird das nur ein Lichtblitz im den Weiten des Boards. Komisch, dass es die immer um Weihnachten gibt. :fasziniert:
Jahresende nicht vergessen. :boeller: Aber, man kann sich dran gewöhnen.
Erinnert an FrankW und sein Projekt Bf Falkenberg o. + u. Bf.
 
Hallo Simon mein Bester,

Ich kenne diese Anlage, woher weiß ich jetzt nicht mehr.
Aber bist Du Dir sicher dass er die komplett alleine und alles nach Feierabend parallel zur Familie aufgebaut hat?
Irgendwie glaube ich das nicht wirklich.

Herzlich
Roland TT
 
Huhu Roland :)

Ja er hat das in über 20 Jahren überwiegend alleine gebaut.
Neben Beruf bei der DB und Familie.
Ich habe das Sonderheft und einen Filmmitschnitt.
Aber ja, es ist sicher eine Ausnahme, finanziell auf jeden Fall.

Nur bitte, hört auf mit den Verallgemeinerungen ala geht nicht.
Klar geht das wenn man will und kann!

PS.
Richtig krass fand ich ja als er lapidar erklärte, als der Stuttgarter Hbf Stellwerktechnisch elektronisiert wurde, hat er das alte Stellwerk einfach gekauft und an seine Anlage angeklemmt.
Ich glaub der ist auch Fahrdienstleiter in Stuttgart.
 
Riesenanlage

Habe mir den Dachboden ausgebaut. Ca 7,5 x 4 m Fläche. Immer an der Wand lang mit tiefergelegten Schattenbahnhöfen. 2 gleisige vollautomatische Hauptstrecke ohne Bahnhöfe. Die hat die Nebenbahn. Bin seit 4 Jahren am bauen, manche sagen , man sieht nichts :). Und es trifft alles zu, was die Wartung betrifft. Dabei habe ich vl. 30% fertig. Das wird auf Dauer spannend, werde ja nicht jünger. Wenns mich packt, kommt alles raus und wieder neu, nur dann in Modulen. Ist, glaube ich, als Solist besser händelbar.
Wollte damit nur sagen, so ein Großprojekt geht schnell mal nach hinten los. Wenn es harte Arbeit wird (als Hobby) verliert man schnell mal die Lust und den Spaß. Vor allem alleine.

Allen einen guten Rutsch

Gruß aus der Pfalz Tilo
 
Na stimmt schon, es gibt immer mal Leute, die schaffen mehr als andere. Der Jens von Knotitz ist ja auch so einer.
Auf alle Fälle ist ein segmentierter Aufbau angeraten, damit das Projekt auch handlich wird.
Für mich wär so'n Großprojekt nichts (mehr). In Finkenheerd geht's ja auch nicht so recht voran - wenn dann wird repariert. Ist fasst schon wie bei meiner Heimanlagen: es wird mehr gespielt, als gebaut.
Grüße ralf_2
 
Es ist nicht einfach, wie in meinem Fall, einen ragierintensieveren, kleinen Dorfbahnhof zu finden, mit dem man sich auch identifizieren kann und mochte.
 
Ich glaub der ist auch Fahrdienstleiter in Stuttgart.

Leider lebt Wolfgang Frey nicht mehr (am 10.10.2012 gestorben) und was aus seiner Anlage geworden ist, keiner weiss es wirklich.

Aber ja, er war Eisenbahner mit Leib und Seele und hat sein Stellwerk beispielsweise Stück für Stück mit nach Hause genommen und nachgebaut.
:fasziniert:


Ist im Sonderheft über diese Anlage alles eindrucksvoll beschrieben.

Aber zurück nach Röblingen.
Jetzt muss erst einmal angefangen werden.
Ich wünsche viel Geduld :)

Und einen guten Rutsch heute Nacht.

:magic:
 
Leider lebt Wolfgang Frey nicht mehr (am 10.10.2012 gestorben) und was aus seiner Anlage geworden ist, keiner weiss es wirklich.
Ach Quatsch. Echt?
Das wusste ich nicht. Er war doch noch gar nicht so alt...
Schade um diesen Enthusiasten.

@Ralf,
dein Bahnhof ist einfach nur krass. Wenn man bedenkt das der eigentlich noch zu kurz ist, unvorstellbar.
 
Last den Hobbykollegen doch einfach mal machen!
Wenn er das hier ankündigt, wird er es doch sicher schon durchdacht haben. Ansonsten geht man doch mit so einer Idee nicht an die Öffentlichkeit.
Ich persönlich lehne mich mal zurück und harre der Dinge die da kommen.
Smileys habe ich mal weggelassen, in Folge 2 von "The Big Bang Theorie" hält Leonard ein Schild hoch.
 
Zum Glück hab ich Knotitz schon in natura gesehen und bedient. Sonst hätte ich eisern am anfangs gezeigten Großkopfbahnhof festgehalten.
Knotitz hat mir gezeigt, dass ich bei weitem nicht so was großes bauen möchte. Geschweige denn bedienen...
Deshalb versuche ich mit dem Kopfbahnhof auf jeden Fall unter acht Metern zu bleiben und suche immer wieder nach Optimierungspotenzial.

Simon, der Erbauer ist on Board. Er nennt sich hier jf.

@tommyboy2
Da hab ich dich in deinen PN wohl nicht richtig verstanden. Dass du das Dorf komplett bauen möchtest, halte ich für unmachbar und nicht sinnvoll.
Der Bahnhof allein, auf jeden Fall verkürzt, ist schon ein Großprojekt, das deine volle Aufmerksamkeit, Schaffens- und Willenskraft brauchen wird.
 
Für ein größeres Projekt sind meiner Meinung nach die räumlichen, zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten zwar nicht ganz unwichtig, aber auch nicht das Ausschlaggebende.
Wirklich wichtig ist eine nahezu unendliche Menge Geduld, welche man über einen längeren Zeitraum vorrätig halten können muß.
Wirklich wichtig ist ein gesunder Realismus. Wenn ich für ein Baustadium z.B. fünf Jahr veranschlage und bin nach vier Jahren schon soweit, dann ist die Welt in Ordnung. Umgedreht entsteht Frust.
Wichtig ist eine gewisse Menge an Wissen. Grundlegendes Wissen in Punkto Materialkunde, Physik, Chemie, Elektrik sollten vorhanden sein.
Absolut wichtig ist der unbedingte Wille, sein Projekt durchzuziehen, der Wille, den während des Bauens unweigerlich auftretenden kleinen und großen Problemen mit mehr oder minder pragmatischen Lösungen entgegenzutreten.
Gutes Werkzeug ist nett, aber nicht zwingend ;-)

Vielleicht irre ich mich. Aber beim TO glaube ich nicht an das finale Ergebnis. Da sagt mein Bauch: "Das wird nix", und zwar spätestens nach dem Satz:
Anfangen möchte ich aber wie gesagt erst einmal mit dem Dorf und dem Bahnhof sowie dem Rangierbahnhof und dem Lokschuppen auf einer Plattengröße von 2m x 1,20m sicher wird das nicht reichen aber es sollte schon mal ein Anfang sein.

Gruß Jens
 
...Anfangen möchte ich aber wie gesagt erst einmal mit dem Dorf und dem Bahnhof sowie dem Rangierbahnhof und dem Lokschuppen auf einer Plattengröße von 2m x 1,20m sicher wird das nicht reichen aber es sollte schon mal ein Anfang sein...

Hätte im Zitat gestanden:
selbstersponnen schrieb:
...Anfangen möchte ich aber mit einem Teilstück vom Bahnhof auf einer Plattengröße von 2m x 1,20m...
würde ich denken das es sogar gut funktionieren könnte. Nur anstatt Platte hätte ich Segmente geschrieben.
Ich wünsche dem riesen Projekt viel Erfolg.

Es macht unheimlich viel Spaß etwas genau nach Vorbild zu bauen. (mach ich ja selber auch) Nur sollte man die Dimensionen nicht außer acht lassen. Der schematische Gleisplan ist ja auch noch verzerrt, bitte diese Sache nicht vergessen. (meistens in der Längsachse um 50% verkürzt)
Ich hatte auch mal die wahnwitzige Idee Magdeburg Neustadt in verkürzte 1:120 zu bringen, nur den heute noch existierenden Bahnhof mit Restern des Güterbahnhofes angedeutet. Orginalpläne hab ich hier, auch schon zurückgestreckt, hat um die 20 Weichen, aber der hätte jede Halle gesprengt.
Kleiner Tip noch nutz mal Google Earth, Sichthöhe festsetzen und ausdrucken, schöner Vorbildplan mit Maßstab. (bei guter Auflösung top)
 
Hallo, wie weit so ein Projekt gelingt wird die Zeit zeigen, als Modellbahnbauer finde ich es wichtig zwischendruch auch mal einen Zug fahren zu lassen. Das gibt richtig Energie. Nur bauen ohne mal das Kind raus zu lassen geht nicht und das Projekt läuft sich tot.

Viel Spaß im Neuen Jahr.

mfg Bahn120
 
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