Noch einmal zur Abstellproblematik:
In beiden Kehrschleifen zusammen stehen derzeit fünf - zum Stumpfgleis kommen wir später - Gleise zur Verfügung. Vier davon werden zum Betrieb der zweigleisigen Hauptbahn benötigt, auf welcher dann drei Züge (einer davon in Fahrt) eingesetzt werden können.
Für die Nebenbahn steht daher 'unten' nur ein Gleis bereit. Von Abstellen kann man hier nicht mehr reden, da dieses Gleis zum Wenden benötigt wird. Mit einem weiteren Zug in jedem Nebenbahnhof sind also auch hier nur drei Züge für den Betrieb vorhanden.
Insgesamt sechs Züge (plus vielleicht noch ein Triebwagen) auf einer Anlage dieser Größe sind aber nicht gerade viel für einen interessanten Spielbetrieb. Ich empfehle daher, über meinen Vorschlag einer Wendel mit einem tiefliegenden, deutlich größeren Abstellbahnhof nochmals nachzudenken.
Das Stumpfgleis
in der linken Kehrschleife ist ungünstig angeordnet, weil es das äußere Kehrschleifengleis fast mittig teilt. So kann man entweder einen Zug auf dem durchgehenden Gleis abstellen (dann ist das Stumpfgleis blockiert), oder aber auf dem Stumpfgleis ein- oder ausfahren (dann ist das Durchgangsgleis blockiert). Weiterhin ist durch dessen Anordnung zur Einfahrt ins Stumpfgleis eine Fahrt auf dem falschen Gleis im sichtbaren Bereich nötig, was bestenfalls nicht schick aussieht. Auch schaltungstechnisch kann trotz Digitalbetrieb das Stumpfgleis durch die Kehrschleifen problematisch werden.
P.S.:
Gibt es einen Grund für die Einschnürung der Anlagantiefe im mittleren Bereich?