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mahuras neue Anlage

Fürn ungleichmäßigen Fußboden sind verstellbare Füße sinnvoll, da braucht es keine Gewindestangen oberhalb der Grundplatte, welche man in waage durch das Einstellen der Füße ausrichtet. Für den möglichen Verzug sind die Stangen nicht schlecht, wenn es aber stabile genug gebaut ist, sollte sich da nicht viel bewegen.
 
@siegfried-53:
Mal noch ne kurze Anmerkung wegen den Gewindestangen, denn mich haben (offline) schon einige Leute gefragt warum ich die Trassen so baue. Zwei Aspekte waren für MICH ausschalggebend:

1. Während dem Arbeiten verschiebe ich die Anlage (insgesamt 4 Segmente) häufig und habe gemerkt, dass sich die Segment-Übergänge öfters etwas in der Höhe (auch wenn nur minimal) verschieben - dies kann ich nun mit den Gewindestangen klasse ausgleichen. Dies kann später auch noch passieren, evtl. Unebenheiten im Boden, Belastung etc.

Ohne dein Werk schlecht reden zu wollen aber wenn sich an den Übergängen etwas bewegt dann hast du schlicht und ergreifend nicht stabil genug gebaut. Soll heißen das Ding scheint schlicht weg zu wabbelig zu sein.

Meine Anlage kann auch in 5 Teile zerlegt werden. Alles passt noch wie am ersten Tag. Klingt blöd ist aber so. ;)
 
Moin,
Die Erfahrung aus einigen Jahren Module lehrt: je mehr Gleise und Ebenen verbunden werden sollen, um so schwieriger wird das.
Selbst auf Betonfussboden setzen sich die Anlagenteile unterschiedlich, da war man manchmal froh, daß man dann am Sonntag abbauen kann.
Etwas Abhilfe können Passbuchsen schaffen. Ich hab welche aus Aluminium - kann ich nicht empfehlen, da nach 10 Jahren der Verschleiß doch dazu führt, daß die Passung klapprig wird.
Grüße Ralf
 
Ich habe meine Segmente aktuell mittels 10er Schrauben und Einschlagmuttern verbunden. Ich plane aber nicht, meine Anlage öfters abzubauen, sondern nur mal in ein größeres Zimmer umzuziehen ;)

Ich habe die Segmente in der aktuellen Bauphase schon 1-2 mal getrennt, der SchaBa mit 5 Gleisen hat auf Anhieb gepasst, nur die Trassen der mittleren Ebene (Rampen) mussten wieder korrigiert werden - zu labbrig ist meine Konstruktion nicht, aber man merkt am Übergang schon 1/2 mm, irgendwie arbeitet das Material wenn man die Teile bewegt, wenn auch minimal. Ich bin auch schon am Überlegen bei den Trassen evtl. Modulausgleichsstücke zu verwenden, oder bei Bedarf einfach Schienenstücke auszufädeln. Im sichtbaren Bereich (unterer und oberer Bahnhof) ebenso. Wie gesagt, ich habe keine Module sondern eine stationäre Anlage im eigenen Haus. Die Segmentierung ist nur für den Glücksfall (größeres Zimmer).

Gruß
Lars
 
Einschlagmuttern haben sich nicht bewährt - oft möchte man noch hier und da ein 10tel richten - die Einschlagmuttern lassen das nicht zu.

Bei uns haben sich Flügelschrauben und -muttern bewährt.

Bei der Komplexität der Anlage würde ich die auch nicht öfter als unbedingt nötig, zerlegen.
Mit Übergangsstücken gibt’s keine Erfahrung. Wir haben den Mut zur Lücke (planmäßig 0,2mm).

Wenn man sich zutraut, recht viele davon in mehreren Ebenen und im Gefälle einzufädeln, kann das durchaus funktionieren. Nötig ist es für die Funktion nicht.
Und schon wenn wenigstens ein Gleis von den vielen nicht rechtwinklig und horizontal zur Stoßkante liegt, gibt’s geometrisch bedingt Zwängungen.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe da mal eine Frage zu den Gewindestangen. Wenn deine Anlage mal fertig ist, also Landschaft besteht, kommst du dann noch an die Gewindestangen zur Korrektur heran? Selbst wenn du mal in ein größeres Zimmer umziehen könntest?
Grüße Bernd
 
@ka-1111: na ich denke schon, wäre ja sonst sinnlos ;) Die Trassen sind am Anlagenrand, der Bahnhof ist von unten gut zugänglich. Durch die Wendel erreiche ich Höhe, der Bahnhof ist 35cm über dem SchaBa. Ob sich das Ganze schließlich bewährt kann ich dann in ca. 10 Jahren berichten :)
 
@siegfried-53 - in meinem Bauthread findest du eine Reihe Bilder zum Thema. Hier mal ein Schema von meinen Segmentübergängen. Die Ebenen werden einfach über Kontermuttern+Unterlegscheiben fixiert. An den Spanten habe ich seitlich zusätzliche Holzblöcke verschraubt und senkrecht für die Gewindestangen durchbohrt.
 

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Einschlagmuttern haben sich nicht bewährt - oft möchte man noch hier und da ein 10tel richten - die Einschlagmuttern lassen das nicht zu.
Wenn du auf der Gegenseite das Loch nicht gerade als Passbuchse hast, hast du immer noch Spiel. Zur Not kann man das auch noch etwas größer vorsehen, die Karroseriescheiben erlauben da einiges.
 
Ich habe mich jetzt mit dem Bau der Bogenweichen weiter beschäftigt und geübt, nun habe ich im Forum gelesen, dass man bei den Weichen die Backenschienen auch durchgehend verlegen könnte und sich somit ein sauberes Bild ergibt - ich habe dies nun auch vor und bei der Einfädelung der Steilstrecke damit begonnen. Das lässt sich eigentlich ganz gut umsetzen (incl. Fräsen der Profile), es ergibt ein geschmeidiges Bild und sicher werden die Fahrzeuge auch sanfter über die Weichenstraße fahren. Dies möchte ich später auch bei der rechten Bahnhofseinfahrt so umsetzen, auch wenns ganz schöne Arbeit ist ;)

Nun meine Fragen an die Fachleute:
1. Macht dies auch wirklich so Sinn? Wenn ich später mal eine Weiche wechseln muss wird sich dies doch sicher als schwieriger erweisen, oder?
2. Ich bin mir eben unsicher bzgl. der Isolier-Trennstellen wegen der Polarisierung der Weichen. Gerade in Kombination mit der 30°-Kreuzung und der DKW ist dies spannend. Ich habe mir mal Gedanken gemacht und mögliche Trennstellen in das Bild rot eingefügt. Liege ich damit richtig?

IMG_20210110_225822_small.jpeg

IMG_20210110_225811_small.jpeg

So solls werden:
bahnhof.png

Gruß
Lars
 
Soweit iuch mich erinnere, ist bei mir seit 2005 vorbei, braucht man an der Kreuzung selbst nichts machen. Die hat herstellerseitig die richtige "Verdrahtung", was man an der Unterseite auch gut erkennen kann. Zur Not hilft der gute alte Durchgangsprüfer.
Die kleine DKW mit Kunststoffherzstück ist auch unproblematisch, weil ebenfalls festverdrahtet.

Man muss nur auf die richtige Polarisierung der großen Weichen achten, daß der Strom überhaupt bei den Kreuzungen ankommt. Dabei ist es nur zwingend erforderlich, die Gleisstücken hinter dem Herzstück zu trennen, damit nur das "erweiterte Herzstück" mit Strom versorgt wird, wohin die Weiche gestellt ist. Da die leitfähigen Schienen sich in der Herzstückspitze berühren, müssen sie gleiches Potential aufweisen - werden daher richtungsweise zugeschaltet und müssen daher von den folgenden Schienen getrennt sein, weil einmal das Potential der rechten Schiene und einmal anders nötig sind.
Die Umschaltung übernimmt der freie Kontakt im Weichenantrieb (anlöten) oder ist bei Servosteuerungen integriert. Wenn man sich dabei nicht allein auf das Anliegen der Weichenzungen zur Stromübertragung in selbige verlassen will, sind evtl. weitere Maßnahmen erforderlich.

Aber versuche bitte erst mal analog bis hier durchzukommen :)

Hoffe, mich irgendwie verständlich ausgedrückt zu haben ...

Im Zweifel hilft wieder die olle Prüflampe, falls man sich nicht sicher ist.

Grüße Ralf
 
So, ich hab's getan: Selbstbau der Weichenstraße zur Steilstrecke o.B. ;) Die Tests mit einem Wagen wurden erfolgreich abgeschlossen, jetzt werden noch die Kabel angelötet und dann schicke ich mal eine 94.20 aufs Gleis...

IMG_20210112_224341_small.jpeg IMG_20210113_161636_small.jpeg IMG_20210113_161659_small.jpeg IMG_20210113_161704_small.jpeg

Gruß
Lars
 
Nochmal eine Frage zur Stromversorgung der Weichen: ich habe etliche Threads hierzu im Forum bereits gelesen und würde gern zwecks Betriebssicherheit die Zungen separat mit Strom versorgen (entweder permanent oder gleich derart, dass die nicht anliegende Zunge vom Strom getrennt ist). Bei meinen Tests habe ich nämlich festgestellt, dass die Zunge recht straff anliegen muss damit sie von den Backenschienen mit Strom versorgt wird. Dies möchte ich gern von vornherein optimieren. Ich habe auch von der Methode von Ralf_2 (Schnitt an den Zungen im Herzstückbereich) gelesen, das wäre aber erst meine 2. Wahl.

Da ich den ESU Switchpilot Servo 2.0 mit der Extension (aktuell nur zur Herzstückpolarisierung) verwende könnte ich doch das zweite Relais für die Polarisierung der Weichenzungen verwenden. Das sollte doch so funktionieren, oder? Hat dies jemand auch derart im Einsatz und kann dies so empfehlen?

weiche1.png

Gruß
Lars
 
Hallo Lars,

Die Schaltung sollte so passen (angenommen die im Bild obere Backenschiene ist an Schwarz- angeschlossen ist). Ich habe das selber nicht im Einsatz, aber macht Sinn so.
Ein Relais in der ESU Extension schaltet übrigens 2 Umschalter, sind also vier Relais nicht acht. Aber das meintest du wahrscheinlich sowieso.

Gruß,
Rolf
 
Alles umgebaut und es funktioniert, aber: nun kann ich die Weichen nicht mehr per Belegtmelder überwachen :confused: Ich hatte die Backenschienen an einem Belegtmelder (Z21 Detector) angeschlossen. Nun meldet dieser aber logischerweise dauerhaft Besetzung wenn die unter Strom stehende Zunge an der Backenschiene anliegt. Das hatte ich leider nicht bedacht :( Wie kann ich die Überwachung wieder erreichen? Ich habe aktuell keine Idee...

Gruß
Lars
 
@Stardampf: ich weiß nicht ob ich es richtig verstehe, aber der ausgelöste Umschalter am ESU Switchpilot Extension führt das entsprechende Potential der Gleisspannung. Aber: hier könnte ich anstelle dem + der Gleisspannung den GBM einspeisen (in den restlichen Blöcken liegen die GBM auch auf +). Das müsste dann gehen.
 
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