Natriumdampflampe
Habe die beiden in Gotha erworbenen Lampen montiert und nach der ersten wird es wie versprochen einfacher, sorgfältiges arbeiten ist natürlich weiterhin notwendig.
In meinem Fall werden die Lampen-Led über einstellbare Spannungsregler angeschlossen.
Die Leuchtfarbe passt nahezu perfekt zur Natriumdampflampe und die gesamte Lampe ist sehr schön anzusehen. Weiter so.
Die original Bauanleitung ist eigentlich gut, ich möchte den Lackdraht allerdings so wenig wie möglich der Wärme aussetzen und habe deshalb einen weiteren Montageweg für mich ausgedacht.
Somit bin ich von der Bauanleitung etwas abgewichen und habe bis auf die letzte Schrumpfung alle thermischen (löten/Kranz schrumpfen) Arbeiten am Mast zuerst ausgeführt. Ganz wichtig ist das innen entgraten, damit der Kupferlackdraht keine "Kratzer" bekommt. Um sicherzustellen, dass der Ausleger genau mittig im Mast sitzt habe ich noch eine 2mm lange Hülse (aus einer Aderendhülse) angefertigt und mit sehr wenig Lot eingelötet. (die Lötstelle muß mechanisch blank dein, dann klappt das auch)
Nachdem der Mast mechanisch fertig ist, prüfe ich mit einem extra Draht ob das Loch noch frei ist. Nun wird auch der Kranz schon aufgeschrumpft, positioniert und minimal mit
Sekundenkleber gesichert. Dann habe ich die Led an den Mast gelötet. (Kathode=minus, gelb) Danach wird der Lackdraht einseitig verzinnt (Led seitig - 1mm), durchgefädelt und an die Led Anode angelötet. Der Vorteil ist, dass der Draht nun bereits durch das Ausleger - Röhrchen fixiert ist und zum kurzen Löten beide Hände frei sind.
Das durchgeschobene Lackdrahtende isoliere ich im Mast mit einer Isolierung bis zum Ausleger zusätzlich, indem ich "Klingeldrahtisolierung" draufschiebe. Um zu verhindern, dass es am Mastfuss durch den Widerstand zu dick wird, löte ich an den Lackdraht nun unmittelbar den blauen an. Ein kleines feines Stück zusätzlicher Schrumpfschlauch isoliert diese Lötstelle.
Darüber kommt die Endisolierung, welche nach 15mm auf dem Mast endet, um den Sockel nachzubilden.
Den Widerstand mache ich an das Ende vom blauen Draht und schrumpfe nur den Anschluss, damit der Widerstand durch die Luft "gekühlt" werden kann. (wie bei den Signalbausätzen einer bekannten Firma)
pS. Die Led habe ich mit einem Edding rückseitig und seitlich noch geschwärzt. Das Lampengehäuseunterteil fixiere ich mit Sekundenklebergel am Ausleger und nach dem erhärten wird die Lampe mit dem Oberteil und Plastklebstoff verschlossen. Bei der Anlagenmontage zuerst den Widerstand durch das Montageloch, dann den gelben Draht. Passend gebohrt hält die Lampe fast von allein.