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Kühn BR94.5-17 (pr. T16.1)

Frage in die Runde. Bei meiner 94 von Kuehn hat sich das Schneckenritzel aufgelöst. Also das 1. Ritzel nach der Schnecke. Scheinbar hat sie sich einen Krümel eingefangen, dann hat es die Schnecke angehoben und Zack paar mal drüber und das Ritzel war rund. Na egal.
Ich dachte bestellst ein Neues.
Problem. Weder Kuehn hatte es gelistet und Roco natürlich auch noch nicht.
Hat jemand eine Idee?
 
Es ist ein Stufenzahnrad. Außendurchmesser 8,6 mm. Kleines ZR 4,8
Das große ZR ist 1,1 mm stark und hat 27 Zähne
Das kleine 2,1 mm und hat 13 Zähne
Das Wellenloch ist 1,5 mm
 

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Hallo,
die Tage kam nun endlich die bestellte neue Bodenplatte. Das Kabel durch den Rahmen um die Ecke fädeln war beim Tausch die größte Herrausforderung. Ein glücklicher Umstand! Ich habe nun nach 3 Jahren endlich eine funktionierende 94er! Solange es noch welche gibt, kann ich alle nur ermutigen, die Bodenplatte zu tauschen und nicht lange mit Pufferspeicher und Co zu experimentierenc - ohne Sound braucht diese Lok keinen (mit Sound weiß ich nicht).

Martin
 
Ich stimme Moccafix 100% zu! Ich habe von Roco eine neue Bodenplatte für die erste meiner beiden 94er bestellt, die mindestens anderthalb Jahre lang nicht fahren wollte - und jetzt fährt sie perfekt, ohne Flackern der Lampen, ohne Hoppeln. Unglaublich. Die Lok gehört der allerersten Serie an - und die Bodenplatte habe ich jetzt zum zweiten Mal gewechselt. Ich bin begeistert. Danke Roco!
 
Noch ein zusätzlicher Kommentar zu meinem gestrigen Post. Ich habe heute die 94er ausführlich getestet - der Unterschied zu früher ist wie Tag und Nacht, dank der neuen Bodenplatte. Die Lok schleicht über alle Weichenverbindungen ohne ein bisschen Flackern der Lampen. Ich kann sie endlich als Rangierlok für meinen als Timesaver angelegten Güterbahnhof einsetzen - früher auch mit der zweiten Ersatzbodenplatte war das absolut unmöglich.
 
Hier siehst Du die notwendigen Kennzahlen für eine Bestellung bei Roco. Ein Kundenkonto muss man bei Roco erst anlegen, wenn man dort direkt bestellt. Die Zahl in der zweiten Spalte ist die aktuelle für eine Direktbestellung.
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Wurde die Bodenplatte nur bei der ersten Serie verwendet oder betrifft das generell alle 94er?
Ich habe das Modell mit der ehemaligen Bestellnummer 31920.
Danke euch schon mal im Voraus, Grüße Bernd
 
Ich hatte diesbezüglich Kontakt mit Herrn Kühn:
"die konstruktive Ausführung der Stromabnahme der BR94, Bauserie 2019, hat sich bei vielen Modellbahnern gut bewährt. Sie erfordert allerdings eine ebene Gleislage und saubere Schienenprofile.
Um die Toleranzen in Bezug auf die Gleislage zu verbessern, wurden am Fahrwerk der BR94, Bauserie 2020 konstruktive Änderungen durchgeführt. Diese führten auch anteilig zur Erhöhung unseres Verkaufspreises. Die Bodenplatte wurde nicht bearbeitet bzw. verändert.
Eine neue/alte Bodenplatte kostet 14,-€ zuzüglich Versandkosten"
 
Das Tauschen der Bodenplatte, wenn man sorgfältig vorgeht, erfolgt ziemlich problemlos. Wichtig ist, dass man u.a die kleinen Schräubchen sicher aufbewahrt! Der erste Schritt - Abnahme des Gehäuses (verschiedene Schraubentypen vorne und hinten!), der zweite Schritt Ausbau des Motors samt Halterung (der Motor ist eingeklipst, die Halterung ist geschraubt) und anschliessend das Ablöten der beiden Litzen von der Schnittstelle, die von unten von der Bodenplatte führen. Ein Foto der Positionen der Litzen ist vielleicht vor dem Ablöten nützlich. Als nächstes wird das Bremsgestänge abgeklipst, und dann die 5 Schrauben gelöst, die die Bodenplatte halten. Hierzu ist für das Fahrgestell eine Schaumstoffliege sehr nützlich. Wenn man mit Vorsicht vorgeht, bleiben Treibräder und Gestänge unberührt. Die alte Bodenplatte wird abgezogen, die Litzen von der neuen Platte durch das Loch nach oben geführt und die neue Platte plus Bremsgestänge wieder angebracht. Das Fummeligste an der ganzen Sache ist der Wiedereinbau der Motorhalterung - da muss man sehr aufpassen, dass die beiden Litzen von der Bodenplatte zur Schnittstelle nicht eingeklemmt und beschädigt werden. Dann wird der Motor vorsichtig wieder eingeklipst und die Litzen an die Schnittstelle angelötet. Ich beantworte gern weitere Fragen!
 
Wie bei #1976 schon beschrieben, hat sich bei mir das Getriebe aufgelöst. Nach näherer Betrachtung könnte das Ritzel der angetrieben Radachse die Ursache sein. Das ist geplatzt, hat dadurch hin und wieder blockiert und dann hat die Schnecke des Motor das Stufenrad gekillt. Bilder folgen.
Nun habe ich Messingzahnräder bestellt und möchte das Stufenzahnrad aus zwei einzelnen selber zusammen löten. Mit Lötpaste. Gibt's da sachdienliche Hinweise oder Erfahrungen.
Gruß Kay
 
Die zwei Zahnräder auf den zugewandten Seiten gut säubern (evtl. mit ganz feinem Schleifpapier leicht abziehen), mit Aceton entfetten, dünn und gleichmäßig die Paste auftragen (eher in der Mitte als am Zahnrand), die beiden ZR auf der Achse zentrieren und dann mit einem kleinen Gasbrenner erhitzen. Kurz und heftig ist dabei besser als mittelwarm und lange.

Tante Edith meint noch, die Hitze von der Seite des kleineren Zahnrades auf beide Zahnräder einwirken lassen. Mit dem Gasbrenner kann man dabei etwas hin- und herwedeln. Wenn nur ein Zahnrad erhitzt wird, klebt es eher als dass es gescheit lötet.
 
Man kann auch in ein Rad Löcher bohren, dann geht die Wärme besser durch. Macht man bei MS/NS Bausätzen auch, wenn größere Flächen aufzudoppeln sind.
Ob das hier notwendig ist, kann ich nicht abschätzen.
 
Ich denke, bei der Größe der Zahnräder handelt man sich mit Löcher bohren mehr Probleme ein als es bringt. Das geht beim Einspannen los, ohne die Zähne zu beschädigen und hört bei evtl. Unwuchten sicher noch nicht auf. Mit so einem Gaslötkolben sind die Teile auch ratzfatz auf 300 Grad und mehr, das sieht man schon nach wenigen Sekunden an den Anlauffarben.
Aber bei größeren Zahnrädern ists ne Überlegung wert - wobei, die würde ich dann nicht löten, sondern eher mit Bolzen verbinden.
 
@mzkay
Man kann auch beide Zahnräder separat mit einer dünnen Schicht Lot versehen und diese im zweiten Gang auf einer Welle miteinander verbinden. Hat den Vorteil dass man sicher weiß, dass beide Seiten das Lot angenommen haben und man so überschüssiges noch abtragen kann.
Wenn dir sonst bei etwas zuviel aufgetragener Paste etwas davon zwischen die Zähne läuft, is das unter Umständen schwierig wieder zu entfernen. Geht auch, is aber fummelig. Notfalls (wenn die Möglichkeit besteht) strahlen.
Ich selbst verbinde zwei Metallzahnräder meist, indem ich die auf ein Rohrstück (Hülse) löte und den Innendurchmesser als Welle verwende.
 
Die Hülse als quasi Lager zu verwenden, gefällt mir eigentlich am Besten. Sollte der erste Lötversuch scheitern, dann werde ich deine Variante nutzen. Für die sofortige Umsetzung fehlt mir leider das passende Rohr.
Eigentlich schade
 
Hier nun erst einmal die demontierte Triebachsen. Man kann den Riß im Zahnrad gut erkennen. Hörte sich beim Fahren an, als hätte man einen Stein im Reifen.IMG_20241203_165109_1.jpg
Bei dem Stufenrad bin ich noch nicht weiter, durch das Verlöten eiert es leider ein wenig.
Dafür bin ich mal noch etwas in die Tiefe gegangen. Es wurde ja der Lautsprecher seitens Kuehn bemängelt. Ich denke, daß es da Kommunikationsprobleme gab. Die Schallkapsel ist nicht zu Ende konstruiert und dadurch undicht. Schade. Aber da lässt sich etwas machen. Ganz weglassen geht nicht. Da hängt die Feder der Kupplungskulisse dran IMG_20241203_190307.jpg
 
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