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iwii baut...

Ich habe das Thema Altern von Gebäuden mal hierher: Altern von Gebäuden ausgelagert. Ich denke, das ist von allgemeinem Interesse und nimmt vielleicht auch etwas die mir unerklärlichen persönlichen Spannungen heraus. Die sollten aber auch weiterhin außen vor bleiben bzw. hinter den Kulissen geklärt werden.
 
Alterungen habe ich auf der sehr schönen Anlage vermisst. Sieht super aus.
Ich bin auch gerade wieder am verfugen und frage mich, wie habe ich es damals gemacht. Das man immer alles zweimal lernen darf.
 
Das mit den Mauerfugen ist im Grunde schon wieder Geschichte. Beim Einsetzen des Gebäudes nach dem Grundieren stellte sich heraus, dass dies überhaupt nicht wirkte. Ich habe also alles weitgehend wieder entfernt, so dass nur eine Art Mattierung übrig blieb. Die Holzbalken an den Dächern und die Tore bekamen eine neue Farbe. Hinterher wurden noch ein paar Kanten patiniert. Die gelben Akzente wirken nur auf den Fotos so grell. Das wird noch angepasst, wenn der Bahnsteig patiniert wird.

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Gruss, iwii
 
Die sehenswertere Variante ist allerdings, es vor der Farbgebung mit Streifen von Schleifpapier zu bekleben. Diese Eindeckung kann man dann mittels verschiedener Farbtöne verwittern lassen, was dem Anblick des Objekts, das man ja meist von oben betrachtet, wirklich gut bekommt. Außerdem ist es eine würdige Resteverwertung: Abgenutztes Schleifpapier fällt beim Basteln reichlich an, und hier ist die Abnutzung zudem noch von Vorteil.
 
Die Dacheindeckung mit Schleifpapierstreifen wirkt m.E. immer etwas zu grob für TT, insbesondere wenn man mit etwas Überlappung klebt. Ich nutze einfache Papierstreifen, die lassen sich auch wunderbar um Ecken und Kanten kleben.
 
Tut mir leid, das so sagen zu müssen, aber ohne Fugen wirkt das Mauerwerk sehr schlicht und plastikhaft unnatürlich. Es gab hier einige Vorlagen zum Nachahmen, man hätte sie befolgen können, wenn man denn gewollt hätte. Auf die vorliegende Weise passt der unbehandelte Bahnhof nicht zur schönen Anlage, wie manch anderes Gebäude auch, was den Gesamteindruck doch erheblich schmälert.

Jürgen W. Constructo
 
Hallo
Also ich finde die Anlage inklusive der Bauten von iwii perfekt.
Genauso perfekt wie der Bahnhof "Carl Graf Alexander".
Jeder hat dabei so seine eigene Handschrift.
Für mich ist diese Perfektion von euch beiden unerreichbar.

Gruß Steffen
 
Schaut man sich Schwarzweissfotos aus der dargestellten Zeit an, sieht es halt neuer aus weil es neu ist! Nicht DDR / BRD 1970 oder D2020. Saubere Fassaden, Wege und Bahnsteige. Aufbau statt Verfall und Graffiti.
 
Die Dacheindeckung mit Schleifpapierstreifen wirkt m.E. immer etwas zu grob für TT, insbesondere wenn man mit etwas Überlappung klebt.

Das kann man doch so pauschal gar nicht sagen, da es auf die Qualität des Schleifpapiers ankommt. Ich verwende zum Beispiel KP73A von Awuko mit mindestens 180er Körnung (meistens höher), um den Kunststoff von Fahrzeug- und Gebäudemodellen zu bearbeiten. Das Trägermaterial ist sehr dünn, läßt sich wie Papier knicken, biegen und kniffen und wirkt folglich auch bei Überlappungsklebungen nicht zu dick.

Ich nutze einfache Papierstreifen, die lassen sich auch wunderbar um Ecken und Kanten kleben.

Papier ist saugfähig, weshalb die Eindeckung bei der späteren Farbbehandlung, sofern keine Pulverfarben Anwendung finden, unter Umständen wellig wird. Wobei auch das durchaus vorbildgerecht wirken kann, wenn ein ramponiertes Dach dargestellt werden soll. Letzteres ist vorliegend aber wohl eher nicht der Fall, wenn ich unseren Bastelfreund richtig interpretiere.

Thermopapier halte ich allenfalls bei der Imitation eines Blechdaches für geeignet. Es wäre mir zu glatt, zu glänzend und zu licht- und temperaturempfindlich. Außerdem verändert es sich im Zeitverlauf. Das Risiko würde ich nicht eingehen wollen. Doch das ist alles sicherlich Geschmackssache.
 
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Die Dächer wurden mit Wash überzogen. Es sollte nur der Glanz entfernt (muss noch ein wenig durchtrocknen) und die Farbe ein wenig unregelmäßiger werden. Die Innenseiten der Dachrinnen wurden ebenfalls mit Wash behandelt. Auf dem Anbau macht sich ein wenig Moos breit. Alle sichtbaren Fallrohre wurden angebracht.

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Als Vergleich eine unbehandelte Mauerplatte.

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Zum Thema Dachpappe kann ich sagen, dass ich die Prägung der Dächer bei diesem Bausatz sehr gelungen finde. Gerade was die Maßstäblichkeit angeht, kommt man da mit anderen Materialien nur schwer heran. Die Höhenunterschiede in der Struktur des Vorbilds bewegen sich im Millimeterbereich. Ich würde es sehr begrüßen, wenn Auhagen Bauplatten mit dieser Prägung herausbringen würde. Das immer noch erhältliche Äquivalent aus DDR-Zeiten, ist nicht mehr Stand der Technik.

Gruss, iwii
 
Ich hab auch gerne Krepklebeband in Streifen geschnitten und überlappend geklebt, oder ….ich glaube es war 800er oder 900er Schleifpapier mit der Bastelschere für Dachschindeln. Is mein Beispielstück. (Nicht die sauberste Verlegung) kann man mit Pulverfarben noch schön altern.
 

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