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Herzstückpolarisation, EW1 oder EW2?

@General:

Der Gedanke ist einfach, die Umsetzung aber schwierig weil m.E. zwei neue Formen dafür her müssten (Schwellenband und Weichenzungen).
Und mal ehrlich:
Derjenige der sich eine EW2 oder EW3 kauft mach es wegen der Optik. Ein Magnetantrieb neben einer solchen Weiche würde (meiner Meinung nach) einfach nur Stümperhaft aussehen. Das wär ja fast genauso als ob sich jemand einen Ferrari leisten kann, aber dann damit zu Aldi zum Einkaufen fährt. ;)
Wer mit den fertigen EW2/3 nicht klar kommt, dem kann ich nur nahelegen sich die Bausätze zu kaufen. Wenn das Schwellenband auf der Platte liegt kann man mit einem 3mm Bohrer ein Löcher zwischen die Schwellen bohren und Litzen (bis max. 0,5mm²) zwischen den Kleineisen und dem Gleisprofil vorsichtig einklemmen. Wer sicher gehen will kann die Stelle noch vorsichtig festlöten. (Bild folgt)

Auf dem zweiten Bild hat man schon einen guten Eindruck davon wie stark sich die Beschädigungen und Farben später verspielen werden.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Derjenige der sich eine EW2 oder EW3 kauft mach es wegen der Optik. Ein Magnetantrieb neben einer solchen Weiche würde (meiner Meinung nach) einfach nur Stümperhaft aussehen. Das wär ja fast genauso als ob sich jemand einen Ferrari leisten kann, aber dann damit zu Aldi zum Einkaufen fährt. ;)
Bei EW 3 stimme ich Dir zu, aber die EW 2 ist ja geometrisch betrachtet nichts anderes, al ne "gerade gebogene Innenbogenweiche". Mich würde ein Magnetantrieb daran jedenfalls nicht stören. Allerdings habe ich auch nicht so hohe Ansprüche an den Anlagenbau, wie Du. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema, wo die Meinungen bekanntlich sehr weit auseinandergehen: Vom Standard- Hohlprofilgleis bis hin zu sündhaft teuren, exakt maßstäblichen Weichen, ist alles vertreten. Jeder nach seinen Ansprüchen....
....meint der General
 
Hi allemann,
wenn der motorische Weichenantrieb die ganze Weiche verschiebt, hilft schon ein außen neben dem Schwellenband eingeschlagener (geköpfter) Nagel auf beiden Seiten und nix regt sich mehr. Ist die Weiche erst eingeschottert, hat sie fertich mit bewegen.
Ansonsten empfehle ich, mit einem etwas dünneren Federdraht zu experimentieren. Wenn die ganze Weiche sich bewegt oder der Antrieb nicht die Endlage erreicht, ist meistens der Stelldraht zu unflexibel.
 
Zitat E-Fan: Derjenige der sich eine EW2 oder EW3 kauft mach es wegen der Optik. Ein Magnetantrieb neben einer solchen Weiche würde (meiner Meinung nach) einfach nur Stümperhaft aussehen. Das wär ja fast genauso als ob sich jemand einen Ferrari leisten kann, aber dann damit zu Aldi zum Einkaufen fährt.

Nur zur Ergänzung: auch Magnetweichenantriebe lassen sich "unsichtbar" montieren - ganz gleich ob unterflur, unterm Bahnsteig, unterm Hügel, unter einem Gebäude ... :idee:

Ansonsten ist die Diskussion über die Weichen inzwischen fast eine "Glaubensauseinandersetzung" geworden. Ich habe mich dazu an anderer Stelle bereits geäußert - letztendlich ist es auch eine Frage des Platzes und des technischen Geschicks. Ich jedenfalls verwende alle Weichenarten, und was nicht passt, wird passend gemacht - siehe hier:
http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=6820
Die sichtbaren Magnetantriebe werden bis auf einen gänzlich überdeckt, der letzte wird landschaftsbaulich "weggetarnt".
Fortsetzung folgt mit Baufortschritt.

Thomas
 
Schade um die schöne Zeit, denn meine Fragen wurden bisher nur minimalst beantwortet.
Wo sind denn die hochkompetenten Leute, die mir mit ihrem Wissen weiterhelfen können?
Nix für ungut, philosophiert ruhig weiter über Formänderungen etc. ich frage halt mal jemanden direkt, der sich auskennt und nciht nur blabla im Board macht.
@ Felix
Ich dachte, die stromlosen Weichenzungen würden beim anliegen an den Backenschienen mit Strom versorgt werden, also ohne extra Stromversorgung auskommen.
Bis denne
Stephan
 
Erfahrungen

Ich zähle mich zwar nicht zu den hochkompetenten Leuten - im Gegenteil, hab aber im jetzigen Baustadium (Gleise liegen z.T., d.h. Verdrahtung und Probefahren) so meine Erfahrungen mit den Weichen gemacht.
Also 1. ist bei EW2 und EW3 eine Polarisierung durch Anlöten eines Drahtes an die (vorhandene) Lötfahne oder besser genau in das x-el der beiden Schienenstücke am Herzstück zwingend notwendig, egal ob analog oder digital. Den Draht dann an den Polarisierungsumschalter vom Antrieb. Sind diese Weichen eingeschottert, d.h. fest sollte alles problemlos funktionieren, ggf. feilt man etwas zu stark geratene Zungenspitzen ein bischen schlanker. Was sich nicht bewährt hat ist die Stromversorgung der Zungen von den Backenschienen her (ich altere die Profile mit der Airbrush). Dazu löte ich jetzt zwei zusätzliche Drähte an die Zungenenden in Herzstücknähe an und diese entweder mit über die Polarisierung oder besser an die jeweilige Backenschiene. Nach diesen Maßnahmen 99,9% Betriebssicherheit. Was definitiv nicht funktioniert: Aufschneiden der Weichen ohne Antriebe!!!
EW1: Da hier die Herzstückschienen und die Zungen leitend mit dem Rest verbunden sind, entfällt die Löterei. Antriebstechnisch mit den Conrad-Billigteilen problematisch weil Stellweg der Antriebe zu lang und dadurch Probleme mit der Endabschaltung. Abhilfe (geplant) zusätzliches Sperrholzstück drunter, dadurch längerer Federweg - wenns funzt gibt's Bescheid. Was die Fahrsicherheit angeht: leichte Probleme in Gegenbogenkombinationen (zwei abzweigende Stränge verbunden. Liegt wohl an den engen Radien, insbesondere bei langen 4-Achsern. Aber auch hier: Zungenspitzen anfeilen verbessert. Fahrverhalten beim Anfahren der Zungenspitze. Bei den EW1 funktioniert das Auffahren der Weichen problemlos!
IBW: Gilt ähnliches wie bei EW1, nur dass das Anfahren der Zungenspitzen häufiger zu Entgleisungen führt. Abhilfe: mehr Federkraft - Problem Conrad-Antrieb (testen dazu grade im Verein den Fulgurex).
Mein Hauptproblem: Die DKW! Fahrtechnisch hab ich sie mit viel feinmechanischer Arbeit d.h. feilen und auch ein bischen fräsen gut in den Griff bekommen (diese Gussteile in der Mitte sind einfach Schrott). Elektrisch werden die Zungen und Herzstücken manchmal mit Strom versorgt, manchmal nicht. Und da haben kurze Loks eben ein Problem. Wenn hierzu mal jemand, der sowas wie 'ne Polarisierung an einer nicht modifizierten DKW erfolgreich gebaut, sich mal äußern würde, wär's nicht schlecht. Sprich was muss wo angelötet und mit den Antrieben verbunden werden.
Ansonsten denke ich, ist es müßig über Sinn und Unsinn der Weichenformen zu diskutieren. Dem Vorbild entsprechen eh nur die Schuhmacher-Teile, und wenn man mit Standardmaterial auskommt, sollte man nehmen was sich Gleisplanmäßig umsetzen lässt. Und da gehen eben nicht immer EW2 und größer. Und wenn man es so sieht, dass ins (immer längenverkürzte) Modell umgesetzt die EW2 und 3 ind die Hautpstrecken passen, dann sind dazu im Verhältnis die EW1 im Rangiervorfeld und in Stichstrecken, Gleisanschlüssen und Nebenbahnen eigenlich richtig dimensioniert. Zumindest ergibt das wieder ein eingermaßen vorbildgerechtes Bild (oder in welchem Rangierbahnhof liegen superschlanke Schnellfahrweichen?)
 
Hallo tt-mocki,

Dein Beitrag gefällt mir gut, weil er wieder bischen "Licht in's Dunkel" bringt. Gut geschrieben!

Ich werde bei meinen künftigen Bausätzen übrigens auch dazu übergehen, die Zungenspitzen vor'm Einbau so "scharf" wie möglich zu feilen. Das bringt, denke ich, auf jeden Fall mehr Betriebssicherheit.
 
Leichtmetall schrieb:
Und jetzt mal meine Fragen:
MUß ich zwingend Drähte anlöten, polarisieren etc., auch wenn ich rein analog fahre? (EW 2 und 3)
Wo liegt der Nachteil, wenn ich es nicht mache?
Welche Weichen "fördern" das Entgleisen, und warum? Kann man da einfach Abhilfe schaffen, oder sollte man dazu versierter Feinmechaniker sein?
Welche Weichen sollte ich auf keinen Fall verbauen, wenn ich Betriebssicherheit haben möchte?
Lassen sich Weichen "aufschneiden", oder gibt das Probleme? Hebelt mir evtl eine Federzunge der Ew2/3 leichte Waggons aus?

Hallo Leichti!

Ich hatte zwar schone meine Erfahrungen geschrieben, aber auch
hier von mir direkt zu deinen Fragen:
1. Du mußt bei EW2 und 3 zwingend das Herzstück polarisieren, egal
ob analog oder digital und wenn die Stellkraft des Antriebes nicht
ausreicht die Zungen ordentlich an die Weichenwangen zu
pressen solltest du auch gleich die Zunge mit Verdahten. Ist aber
halt ein elendlicher Lötaufwand, da man ja die Weich nicht
verschmoren möchte.
Aber wenn du alles hinter dir hast, erreichst du fast eine 100-ige
Betriebssicherheit.
2. Nachteil ist der, daß deine Loks (vor allem kurze) auf den kurzen
Gleisstücken stehenbleiben, die das Herzsück bilden und auch
durch Iso-Verbinder von den weitergehenden Gleisen getrennt
sind, da sonst ja eine satter Kurzschluß entsteht.
3. Probleme hatte ich bis jetzt nur mit den IBW in der Form, das
einige Fahrzeuge (vor allem ROCO´s -BR232) Über die Zunge
drüberwegfahren oder diese aufhebeln. Aber durch anschleifen
des inneren Schienenprofils konnte ich die Sache lösen. Auch bei
der DKW konnte ich bis jetzt noch nichts Negatives feststellen.
4. Ich bin der Meinung das mit allen Weichen gute Betriebssicher-
heit zu erreichen ist. Man muß die Weichen gut verlegen und darf
sie beim Einbau nicht zu arg stabazieren (hochbiegen u. der
gleichen).
5. Da die EW2- und EW3-Zungen sehr straff gehen, hebeln dir diese
bei unkorrekter Stellung die Waggons auf jeden Fall aus dem Gleis.
Bei EW1, IBW und DKW hängst vom Antrieb ab. Beim Hofmann-
Antrieb z.B. werden die Waggons oder kleine leichte Loks auch
ausgehebelt beim Überfahren der Weiche in falscher Weichen-
stellung.

So Leichti, hoffentlich konnten dir diesmal meine Antworten etwas
weiterhelfen. Der große Gleisverlegespezialist bin ich auch nicht.
Ich habe hier nur meine Erfahrungen weitergegeben.
 
Ich wollte noch hinzufügen: bei polarisierten Weichenzungen und -herzstücken führt das Aufschneiden u. U. zu einem Kurzschluss.

Tom
 
Hallo TT-Boardler!

Mit Interesse verfolge ich seit längerer Zeit die Diskussionen im Board und möchte mich nun auch einmal persönlich äußern.

In den letzten 2 Jahren habe ich mir eine neue Anlage aufgebaut und dabei EW 1, EW 2, EW 3, IBW und DKW verwendet. Der Antrieb erfolgt grundsätzlich unterflur (Hoffmann, Tillig). Anlage wird analog betrieben. Mit Ausnahme der DKW wurden alle anderen Weichen aus Bausätzen (bestehend aus brünierten Profilen) hergestellt. Ich habe nach Anleitung zusammengebaut und folgendes festgestellt:

EW 1: Funktionieren problemlos mit Hoffmann-Antrieben.
EW 2: Beim Zusammenbau wurde die angefräste Seite der Zungen mit einem Dremel geglättet. Polarisation habe ich weggelassen. Hoffmann-Antriebe funktionieren nur mit dem stärkeren Stelldraht der Tillig-Antriebe. Alternativ funktionieren auch die Tillig-Antriebe mit dem dünneren der beigelegten Stelldrähte.
EW 3: Im Prinzip wie EW 2 jedoch genügt der Hoffmann-Antrieb vollkommen, da die Zungen länger sind und damit die Stellkraft geringer ist.
IBW: Bauen sich übrigens am leichtesten zusammen. Funktionieren problemlos mit Hoffmann-Antrieben.
DKW: Funktionieren problemlos mit Hoffmann-Antrieben.

Einige EW 2 wurden als Ersatz für die IBW (waren grad nicht lieferbar) von mir als IBW zusammengebaut. Auch diese Weichen funktionieren ohne Polarisation.

Hallo Leichti! Ich kann Dir die Empfehlung geben bei entsprechend sorgfältigem Selbstbau die Polarisation wegzulassen.

MfG
Tom1615
 
tom1615 schrieb:
Ich kann Dir die Empfehlung geben bei entsprechend sorgfältigem Selbstbau die Polarisation wegzulassen.
Und wie hast du dabei das Problem mit dem Kurzschluss der beiden inneren, kurzen Schienenstücke gelöst??? Im Normalfall kommen die am Herzstück elektrisch leitend zusammen und sind damit jeweils unterschiedlich angeschlossen! Bzw. wenn diese isoliert von Rest verbaut wurden, wie kommt dann z. die V36 oder 106 drüber?

tt-mocki
 
tt-mocki schrieb:
Und wie hast du dabei das Problem mit dem Kurzschluss der beiden inneren, kurzen Schienenstücke gelöst??? Im Normalfall kommen die am Herzstück elektrisch leitend zusammen und sind damit jeweils unterschiedlich angeschlossen! Bzw. wenn diese isoliert von Rest verbaut wurden, wie kommt dann z. die V36 oder 106 drüber?

Das würde mich auch sehr interessieren!
 
Na
dann sage ich vorerst mal danke.
So langsam sind auch meine Fragen vollständig beantwortet.
bis denne
Stephan
 
Sollte Tillig an den EW 2 etwas geändert haben? Ich hatte davon Ende 1998 mal 2 Stück gekauft. Also noch aus den ersten Serien. Bei den technisch identischen Tillig- H0- Eliteweichen sind 2 Strombrücken unter der Weiche angebracht. Damit ist tatsächlich ein Einbau ohne zusätzliche Polarisation möglich. Die jeweils anliegende Zunge übernimmt die Stromversorgung. Funktionierte nach eigenen Erfahrungen mit IBW bestens, nur mit der ABW gab es ab und zu Kontaktprobleme, die aber durch eine Nachjustage des Hoffmann- Antriebes gelöst werden konnten. EW hatte ich in H0 keine von Tillig verbaut, sollte aber besser funktionieren, als bei der ABW. Bei meinen TT- EW 2 fehlten diese Strombrücken und vermutlich deshalb ging ohne Polarisation gar nichts.
Der General
 
Die aktuellen Fertig-EW2 haben Strombrücken. Diese werde ich aber zur Polarisation entfernen und den Rest nur aus Bausätzen basteln. Ich bin sicher, eine vernünftige Polarisation ist durch nichts zu ersetzen - außer durch eine vernünftige Polarisation ;)

Tom
 
Danke Tom, wenn das so ist nehme ich meine Kritik zurück, sie ist damit tatsächlich ohne Polarisation einbaubar. Allerdings sind mit dieser Methode keine 100% Zuverlässigkeit gewährleistet, da allein von der Kontaktsicherheit der jeweils anliegenden Zunge abhängig. Bei korrekter Antriebsjustage und noch nicht übermäßig eingestaubter Anlage, sollte es aber mit EW 2 trotzdem zufriedenstellend funktionieren. Muß jeder für sich selbst entscheiden....
....meint der General
 
Aber das Herzstück muss trotzdem polarisiert werden. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ist es nicht so, dass die Zungen mit Dauerstrom von den Außenschienen versorgt werden? Dann sollte es keine Rolle spielen, mit wieviel Kraft sie an die Backen gedrückt werden.

Tom
 
Ist es nicht

... und genau das ist auch ein Problem. Mit zunehmender Zeit verändert sich die Elastizität der Stelldrähte. Dann passiert es mitunter, das die Zungen nicht mehr anliegen. Das bewirkt, das auf der entsprechenden Zunge keine Spannung mehr anliegt und die Loks stehenbleiben im schlimmsten Fall sogar Entgleisen.

Man hat nun zwei Möglichkeiten:

Entweder versorge ich die Zungen mit der entsprechenden Spannung aus dem Herzstück (so wie es bei des GENERALS" alten Weichen vorgesehen war, oder man verbindet Zunge und Außengleis elektrisch miteinander.

Ich vermute mal, das Tillig mit den vom General bezeichneten Weichen die Möglichkeit eines Antriebs ohne Polarisationsmöglichkeit offenlassen wollte.

Die neuen Weichen kommen meiner Meinung nach im Auslieferungszustand nicht ohne Polarisation aus, wenn auch kleinere Fahrzeuge im Einsatz sind.

Wer bei EW2 & Co auf Polarisierung verzichten will, kann natürlich den Ursprung des Herzstücks teilen, dann hat man ne schlanke EW1.
 
Hallo Allerseits!

Ich habe gemäß Bauanleitung die Isolierschienenverbinder an den kurzen Schienenstücken eingesteckt. Weiterhin habe ich die Strombrücken zwischen den kurzen Schienenstücken und den Zungen über Kreuz eingesteckt und umgebogen.
Meine Anlage ist seit ca. 20 Monaten in Betrieb und es gab noch keine Kontaktschwierigkeiten. Durch den Anpressdruck der motorischen Antriebe liegen die Zungen plan an den Außenschienen an. Meine kurzen Lok´s (BR 106, 92) fahren problemlos durch die Weichen. Bei einigen Weichen musste ich noch die Zungen oder die Lage der Antiebe etwas nachjustieren bis alles klappte.
Herzstückpolarisation mit einem Antrieb jedenfalls habe ich nicht gemacht.

MfG
Tom1615
 
Diese besagten "Strombrücken" werden heute nicht mehr mit TILLIG-Weichen EW2 und EW3 vertrieben. Im Lieferumfang befinden sich außer den Schienen- und Isoverbindern lediglich 2 Lötfahnen mittels derer ich die Spannung für den Polarisationsschalter von den Backen abgreife.
 
Nachtrag

In den Modulnormen habe ich eben folgendes gelesen:

" Gleismaterial
.......Weichen sollten einen möglichst kleinen Abzweigwinkel und polarisierte Herzstücke aufweisen.
Die Weichenzungen sind elektrisch vom Herzstück zu isolieren und mit der jeweils benachbarten Backenschiene zu verbinden.

Die Schienenoberkante liegt nach NEM 122 8 mm über der Moduloberkante. Die Gleisbettung der Firma Tillig entspricht dieser Norm."
 
Sind nun an den Fertigweichen EW 2 und EW 3 Strombrücken oder nicht? Da hilft wohl nur Weiche beim Fachhändler auspacken lassen und einen Blick drunter riskieren. Bei meinen H0- Eliteweichen waren sie auch, wie von tom1615 beschrieben, über Kreuz angebracht. Und das funktionierte bis zum Schluß zuverlässig, nur die ABW machte ab und zu mal Probleme. Aber die ist wohl prinzipbedingt etwas anfälliger, da weniger Zungenfläche an der Backenschiene anliegt, als EW und erst recht bei IBW.
Der General
 
Vielleicht lösen sich alle Fragen erst dann in Zufriedenheit auf, wenn auch ein Köf oder V 15 gaaanz laaangsaaam über die Weiche fährt ohne stehen zu bleiben - gewissermaßen als Nagelprobe für 100 %ige Kontakt-Arbeit.

Thomas
 
General schrieb:
Sind nun an den Fertigweichen EW 2 und EW 3
Strombrücken oder nicht? Da hilft wohl nur Weiche beim
Fachhändler auspacken lassen und einen Blick drunter riskieren.

Hallo!
Also ich habe mir vorige Woche zwei EW2 beim Händler in Leipzig
gekauft und da war nichts mit Strombrücken zw. Weichenzungen und
Herzstück. Laut Beipackzettel ist die Herzstückpolarisation vor-
zunehmen.
 
Hallo,

also bei meinen bisherigen bausätzen der EW2 war immer eine Strombrücke mit dabei welche die beiden kurzen Endschienen die das Herzstück bilden verbindet.

Grüße Luc42
 
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