Hi dampflok,
allzu tief kann ich das Thema leider nicht beleuchten, da ich hier zum großen Teil auch nur gelesenes weitergebe. Die Antriebe von Conrad ähneln so stark den Hoffmann-Antrieben einer früheren Generation, daß Herr Hoffmann meines Wissens Klage eingereicht hatte. Die jüngere Generation der Antriebe aus Halle sind, laut HP Hoffmann, auch patentiert. Es sollen bei den Conrad-Antrieben aus ostasiatischer Produktion Probleme mit der Qualität aufgetreten sein, andere hier im Board waren wohl zufrieden...
Leider kann ich die HP von Hoffmann nicht zuende lesen, da der Zugriff (scrolling) bei mir (IE 6.x) nicht richtig funktioniert. Das habe ich Herrn Hoffmann auch gepostet und bekam recht schnell die Antwort, daß er die Funktionseinschränkungen nicht nachvollziehen könne.
Doch zurück zum Thema, wir haben auf unserer Clubanlage bisher ca. 20 Hoffmänner eingebaut, weitere 100 werden folgen. Bisher sind im Probebetrieb keine Probleme aufgetaucht. Noch werden die Antriebe über Kippschalter mit Dauerstrom versorgt, ein 'Rauchbit' habe ich noch nicht gesehen. Die Durchzugskraft ist o.k., das Geräusch leiser als beim Tillig-Antrieb, der Einbau simpel und der Preis ist in Ordnung. Bei der EW 2 sollte die Plattendicke möglichst 25mm nicht überschreiten (Federkraft der Zungen). Leider liefert Hoffmann neuerdings keinen harten Federdraht mehr als Stelldraht, aber der ist (bei Bedarf) in jedem Modellbaugeschäft zu haben. Je dicker die Platte, um so dicker sollte auch der Stelldraht sein, um die Federkraft der Weichenzungen (bei EW 2 und 3) auch sicher zu überwinden.
Kauf einfach mal einen originalen Hoffmann-Antrieb zum Vergleich, ich denke Du wirst sehen, daß er seine Vorteile hat.
Für Digitalfahrer: im Falle der Nutzung des internen Umschalters zur Polarisation des Herzstücks empfehle ich den Umweg über ein Relais, da die eingebauten Kontakte einer Kurzschlußstrombelastung von mehreren Ampere nicht gewachsen sein werden.
Das ist meine Meinung dazu, ich hoffe , ich konnte Dir helfen.