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Modellankündigung Hädl Neuheiten 2022

Die Sondermodelle von spielemax waren doch teils von Hädl, wenn ich mich richrig erinnere, bei den letzten Messen zum größten Teil von Hädl.
 
Auch das erste Modell (der Fährbootwagen) war bei Bestellung des Messeabos nicht bekannt. Es war bei Bestellung nur klar, was für Modelle aus welcher Kategorie (Schienenfahrzeug bzw. Straßenfahrzeug) kommen werden. Bestellschluss war noch im Dezember letzten Jahres.
Genauso war es.
Man wusste vorher nicht, was es werden könnte, noch ob es zur bevorzugten Epoche passt.
Man wusste aber auch nicht, nachdem man sich täglich testen lassen musste, ob und wann man wieder eine Messe oder Modellbahnveranstaltung besuchen können wird.
Was heisst entspannt, du bezahlst auch bei Hädl im voraus.
Das ist sicher als Vergleich zum Tillig Clubmodell gemünzt. Deren Exklusivmodelle sind bei Bestellung dann aber schon bekannt.
Ich für meinen Teil finde das Abo eine gute Idee, weil man nicht bei jeder Messe sein kann und meist die Qualität und Idee der Hädl-Modelle überzeugt.
Sehe ich auch so, dass man nicht auf jeder Messe sein kann. Gründe gibts verschiedene.
Selbst wenn man da ist, hat man nicht immer die Chance noch eines der Modelle abzubekommen. Wenn ich da an die Messemodelle für Spielemax denke, wo schon am frühen Nachmittag des ersten Messetages nichts mehr da war.
Auch dass Modelle, die eher im Norden beheimatet waren, auf Messen im Süden Der Damaligen Republik angeboten wurden, führte dazu, dass ich sie mir nur mit ordentlichen Aufpreis ersteigern konnte.
Messemodelle waren früher mal dazu da, die Leute zu einer Messe zu locken. Der Sinn ist mitterweile verloren gegangen.
Die Messemodelle sind/waren doch überwiegend geheim.
Ich dachte, die Zeiten wo man sich stundenlang vor einem Laden anstellt, weil irgendjemand gesehen haben will, dass das Warenannahmeschild im Schaufenster umgedreht wurde, wären lange vorbei? Oder kommen sie gerade wieder? Nach stundenlanger Anfahrt vielleicht nur noch Bückware unter Hädls-TT-Laden Tisch? ;)
Also ich sehe die Messemodelle, egal welchen Herstellers eher als nettes Extra, dass man sich bei Gefallen als Erinnerung, oder weil's in die Sammlung passt kauft.

Und wenn durch Hädls Messeabo einigen Wiederverkäufern die Suppe versalzen wird, ist das doch ein guter Nebeneffekt.
 
Das spielt keine Rolle. Es wird sicher auch nicht jeder Abonnent mit dem blind gekauften Modell glücklich sein, weil's vielleicht nicht in die Sammlung passt. Und ein paar Modelle muss es ja auch auf dem Markt geben, damit Modellbahner, die nicht so risikobereit waren, nichts davon wussten, oder am Messebesuch verhindert waren, auch eine Chance auf die Modelle haben.
Durch die Abomöglichkeit, verringert sich aber die Zahl möglicher Interessenten für die evtl. zu versteigernden Modelle. Eine geringere Nachfrage könnte Auswirkungen auf den Kaufrausch der Spekulanten haben und somit mehr interessierte Modellbahner die Modelle erwerben.
 
Modellbahn ist allgemein ein exklusives Hobby geworden. Die Leig-Einheit mag sicher preislich in neue Dimensionen vorstoßen, allerdings sollte man hier beachten, dass es eben kein "Brot und Butter" Modell ist, welches sich in großen Stückzahlen verkauft. Wenn die Qualität der des Fährbootwagen und des Fischtransportwagen entspricht, dann ist das Modell sein Geld wert.

Der vermeintliche Marktführer aus Sebnitz würde eine zeitgemäße Leig-Einheit sicher auch nicht zu einem geringeren Preis anbieten (können).
 
Preislich unterscheidet sich die Leig-Einheit eigentlich nicht vom Fährbootwagen, wenn man bedenkt, dass diese ja aus zwei 'Dresden' besteht.

Hier sind ja "nur" Ausstattung und Preis exklusiv, aber grundsätzlich ist das Modell überall erwerbbar.

Mich persönlich stören eher die "Allerweltsmodelle", die gern exklusiv für Stammtische und Ähnliches gemacht werden.
Nun kann zwar jeder exklusiv bei der Fa. Hädl bestellen was er will und ich möchte sein Engagement auch keinesfalls schlechtreden, nur wenn das dann z.B. das einzige Modell eines Ep. IV-Berlin ist und es sonst kein reguläres davon gibt, begeistert mich das weniger.

MfG
 
Du kannst jederzeit selbst ein Modell in Auftrag geben, auch wenn du es ohne besondere Kennzeichnung haben möchtest. Dein Problem ist dann nur, die übrigen Modelle an andere Modellbahner zu vermitteln.

Sehe es mal so, du möchtest was haben, was es nicht gibt, da machst du es halt selbst mit einem Auftrag an Hädl.
 
Bevor es hier wieder gänzlich um Preise, Exklusivität, Geschäftsmodelle, Inflation und das Böse in der Welt geht, hätte mich mal interessiert, welche Bedeutung diese Leig-Einheiten in DR Ep.IV überhaupt (noch) hatten. Gab es wirklich noch solche "Ganzzüge" aus x Leig-Einheiten? Was hing vorn dran? Danach kam der Gex oder gab es beides über einen Zeitraum geichzeitig?

p.s. Ach ja noch, ich habe mir das Modell bei meinem örtlichen Händler bestellt. Vor vielen Jahren (bzw. Jahrzehnten?) gab es doch schon mal einen Anbieter einer Leig-Einheit in TT - oder liege ich da falsch??? Damals fand ich das angebotene Modell unverhältnismäßig teuer...

p.p.s. Mit Blick in die Datenbank konnte ich verschiedene Leig-Modelle finden, wahrscheinlich hatte mein Händler damals das Tillig-Modell 95228 in der Vitrine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber mit so einer Antwort hatte ich beinahe gerechnet.
Auch wenn Du inhaltlich recht hast, bin ich kein Freund einer "planwirtschaftlichen" Kette der reinen Vorbestellung einer ganzen Charge beim Hersteller durch den Kunden bzw. Händler.
Normale Varianten, also z.B. Ep.III und -IV-Varianten gängiger Fahrzeuge, dürfen sich durchaus im Angebot des Herstellers finden, ohne dass diese exklusiv in Auftrag gegeben wurden.
Darauf hat der Kunde weder Anspruch, noch ist der Hersteller dazu verpflichtet, aber ein wenig Marktwirtschaft darf schon noch sein.
Neben dem o.g. 'Berlin' waren auch die DR-Ep.IV 'Oppeln' und 'Leipzig' (unmodernisiert) exklusiv.

MfG
 
Hallo miteinander
-das muss ein Hersteller heute aber ganz anders sehen-sonst wird Kapital gebunden-
-im Prinzip ist eine Modellauflage schon an den Handel verkauft bevor die Produktion überhaupt losgeht
fb.
 
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