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großer Bahnhof geplant

E-Fan schrieb:
*Flohmarker mächtig gewaltig vor's Schienbein tret* Dat is nur unterbewußte und daher nicht steuerbare Neidreaktion! :D

Thema Länge der Anlage: Brüllt nach Vorbild!

Thema Standardgleise: Brüllt nach nicht Einsetzen! BITTE!!!


Ich brülle mal mit:

Thema Länge der Anlage:Brüllt nach EW 3
Selten hat man die Möglichkeiten so schöne schlanke Weichen einzusetzen, aber bei einer 20m Anlage ist das ganze Ideal. Ich würde hier auch nach konkretem Vorbild bauen. Dabei eignen sich die Inselbzw. Keilbahnhöfe Sandersleben, Göschwitz und Großheringen bestens. Auch Naumburg Hbf ist dafür bestens geeignet: 5 Bahnsteiggleise 5 Gütergleise BW mit achtständigem Ringlokschuppen (Bauart Potsdam!), kleiner Ortsgüterbahnhof und seperater Postbahnsteig.
Also nutze die Fläche sinnvoll.
Gruß Marco.
 
Hi,
zum Gleisplan fiel bereits das Wort "langweilig". Insbesondere beim linken Bahnhofskopf würde ich dem zustimmen. Der besteht im Wesentlichen nur aus den beiden sich kreuzenden Weichenstraßen. Wenn Du einen Zug darüber schicken willst, machst Du unter Umständen den ganzen Bahnhofskopf zu für weitere Fahrstraßen. Der rechte Kopf bietet da schon mehr Möglichkeiten zumindest für die grünen Streckengleise. Hier ist es bereits "weiter draußen" möglich, sich für die oberen oder unteren Bahnsteiggleise zu entscheiden, ohne eine komplette Weichenstraße zu blockieren.
Die vielfach genannte Orientierung am Vorbild ist zwar ganz gut und schön, aber ein typischer Modellbahner will vielleicht etwas mehr als die Praxis in der Regel bietet, und zwar ein Mehr an Fahrmöglichkeiten zwischen die Bahnsteig- und Streckengleisen und vielleicht dabei auch ein Mehr an gleichzeitigen Fahrmöglichkeiten. Gewisse ökonomische Zwänge bei dem Einbau von Weichen kann man im Maßstab 1:120 eher vernachlässigen als im Maßstab 1:1. Dabei kann das Ganze trotzdem realistisch wirken.
Was mir fraglich erscheint sind die Gleisübergänge innerhalb der Bahnsteigbereiche (zwischen a und b), wozu sollen die gut sein?
Gruß Thomas

p.s. Schau Dir z.B. mal den Gleisplan von Leipzig-Leutzsch an. Dort gibt es zwar nicht so viele Bahnsteiggleise, aber dafür ausgesprochen viele Fahrmöglichkeiten, so daß es fast schon an Verschwendung grenzt. Für viele andere Bahnhöfe war diese Vielfalt eher untypisch. Und heute mehr den je. Den Plan findest Du unter http://www.bfp.de.vu
 
ThWilken schrieb:
Hi,
zum Gleisplan fiel bereits das Wort "langweilig". Insbesondere beim linken Bahnhofskopf würde ich dem zustimmen. Der besteht im Wesentlichen nur aus den beiden sich kreuzenden Weichenstraßen. Wenn Du einen Zug darüber schicken willst, machst Du unter Umständen den ganzen Bahnhofskopf zu für weitere Fahrstraßen.

Hm, das stimmt schon. Ursprünglich sollte ja auch dort eine niveaufreie Kreuzungsmöglichkeit eingebaut werden (wie auf der rechten Seite). Nur, würde das nicht eher eine "Berg-und-Tal-Bahn" ergeben? Und sieht soetwas dann gut aus? Ich meine beim Vorbild gibt es das bei Einfahrten in größeren Bahnhöfe möglichweiser ja auch, aber dort fällt es aufgrund der Längenentwicklung nicht so sehr auf.
Was könnte man sonst noch tun, damit dieser Teil nicht so "langweilig" wirkt?

Die vielfach genannte Orientierung am Vorbild ist zwar ganz gut und schön, aber ein typischer Modellbahner will vielleicht etwas mehr als die Praxis in der Regel bietet, und zwar ein Mehr an Fahrmöglichkeiten zwischen die Bahnsteig- und Streckengleisen und vielleicht dabei auch ein Mehr an gleichzeitigen Fahrmöglichkeiten.

Stimmt. Außerdem kommt noch einfakt hinzu: Die notwendigen Hochbauten und ortsfesten Anlagen. In den wenigsten Fällen sind diese handelsüblich. Und das dann alles vollkommen selbstbauen???
Der eigentliche Bau wäre vielleicht nicht mal das problematischste. Aber dazu braucht man entsprechende Unterlagen, Baupläne, jede Menge Fotos etc. pp.
Als ich die Gleisanlagen des heimischen Bahnhofs vor einigen Jahren mal in N nachgebaut habe, bekam ich immer wieder zu hören, dass das zwar schön und gut sei, aber da die Hochbauten nur aus weitgehend ähnlichen umgewandelten Bausatz-Modellen bestanden war es eben halt doch nicht Trebbichau :-(. Dabei hatte ich den (Anlagen-)Bahnhof nicht mal Trebbichau genannt.

Was mir fraglich erscheint sind die Gleisübergänge innerhalb der Bahnsteigbereiche (zwischen a und b), wozu sollen die gut sein?

Ich gehe mal jetzt davon aus, dass Du den Bf Gößnitz nicht kennst? In genau diesem Bf findest du nämlich solche Gleisverbindungen in Bahnhofsmitte. Der Grund für diese ungewöhnliche Anordnung ist der:
Für den Bahnhof stand seinerzeit nicht viel Tiefe zur Verfügung, dafür aber umso mehr Länge. Nun ist Gößnitz aber nicht gerade ein x-beliebiger kleiner Zwischenbahnhof. Hier kreuzen sich die Strecken Leipzig - Zwickau bzw. Plauen/V. und Glauchau-Gera. beides bis in die DR-Zeit hinein mehr oder weniger wichtige Hauptstrecken. Da neben mehreren Güterverkehrsgleisen nur noch Platz für zwei Bahnsteiggleise war / ist, wurde ein einzelner ellenlanger Bahnsteig angelegt. Zwei Bahnsteiggleise alleine würden aber dort nicht ausgereicht haben (heute inzwischen wohl nun doch). Daher wurden die Bahnsteiggleise quasi jeweils halbiert (daher auch die außergewöhnliche Länge) ud in der Mitte Gleisverbindungen zu den benachbarten Gleisen angelegt.
Dadurch ist es möglich, dass an einer Bahnsteigseite jeweils zwei komplette Reisezüge (räumlich) hintereinander Platz finden können und der hintere Zug vor dem davorstehenden zuerst ausfahren kann!
Wenn ich hier von kompletten Reisezügen schreibe, meine ich da nicht etwa nur so ein kurzes Personenzüglein aus drei vier Donnerbüchsen. Nein, es finden richtig ausgewachsene Züge dort Platz. Der Regional-Express Leipzig - Zwickau - Leipzig besteht z.B. aus mindestens 5 bis 6 Vierachsern (wenn nicht gar mehr, hab das nicht mehr so genau in Erinnerung) gezogen von (vor ca 4, 5 Jahren) einem U-Boot.
Vor ein paar Jahren war es in Gößnitz z.B. so:
Zunächst fährt aus Richtung Gera (von Westen, Einfahrt aber aus Norden) der RE bzw. die RB nach Glauchau ganz normal am Bahnsteiggleis West ein und hält in der nördlichen Bahnsteighälfte vor der mittigen Gleisverbindung. Dieser Zug wartet nun die Kreuzung mit de´m RE / RB Leipzig - Zwickau ab.
Wenig später läuft RE Leipzig - Zwickau in den Bahnhof ebenfalls am Bahnsteiggleis West (!) ein. Da aber das nördliche Ende bereits vom Zug Gera - Glauchau besetzt ist, fährt der Leipziger Zug zunächst über das neben Bahnsteiggleis West liegende Gleis in den Bahnhof ein, bis zur mittigen Gleisverbindung. Erst hier schwenkt er zum eigentlichen Bahnsteiggleis ein und kommt dann am südlichen Bahnsteigende zum Halten.Ind er Regel fährt der Zwickauer (vordere) Zug zuerst aus. Ich habe aber auch erlebt, dass zuerst der Glauchauer Zug rausgelassen wurde. Dies ist aber nur über die mittige Gleisverbindung möglich.
Auf der gegenüberliegenden Bahnsteigseite spielte sich dasselbe Geschehen in umgekehrter Richtung ab.
Nicht selten waren im Bf Gößnitz drei oder manchmal sogar 4 Reisezüge gleichzeitig im Bahnhof.
Diese ungewöhnliche Betriebssituation wollen wir halt auf unserer Anlage nachgestalten, zumal uns der Platz nun einmal dafür zur Verfügung steht.

p.s. Schau Dir z.B. mal den Gleisplan von Leipzig-Leutzsch an. Dort gibt es zwar nicht so viele Bahnsteiggleise, aber dafür ausgesprochen viele Fahrmöglichkeiten, so daß es fast schon an Verschwendung grenzt.

Den Leutzscher Gleisplan haben wir beim Suchen auch gefunden. Würde uns auch zusagen, wenn ... ja wenn es die Leipziger S-Bahn-Fahrzeuge ( die blau / gelben) zu einem volkstümlichen Preis geben würde.

Gruss Hannes
 
..den Gleisplan Gößnitz findest Du in:
Meisterfotos aus der Dampflokzeit. Bd.3 Bahnanlagen in Sachsen von Günter Meyer
ISBN: 3-88255-280-8
Erschienen bei: EK-VERLAG
Erscheinungstermin:01.2002

mfg Exilvogt
 
Hi, ich habe mir mal fix den Gleisplan von Gößnitz angeschaut. Dort ist die Teilung der Bahnsteiggleise gut erkennbar. Aber es gibt nur zwei Bahnsteige, die auf diese Weise Platz für 4 Züge zur Verfügung stellen. Bei Deinen 9 Bahnsteigen wirkt das aber - wie ich finde - etwas überdimensioniert.
Thomas
 
denke ich auch. schließlich schriebst du selber, dass es in gößnitz aus platzmangel zu dieser lösung kam. naja, aber ich denke ihr seht euch mehr als spielbahner, da sollte man euch das nicht vorschreiben. zu den weichenstraßen links und rechts, gibt es doch genug frei verfügbare gleipläne im netz, die gute lösungsmöglichkeiten aufzeigen.
 
exilvogt schrieb:
..den Gleisplan Gößnitz findest Du in:
Meisterfotos aus der Dampflokzeit. Bd.3 Bahnanlagen in Sachsen von Günter Meyer
ISBN: 3-88255-280-8
Erschienen bei: EK-VERLAG
Erscheinungstermin:01.2002

mfg Exilvogt

Dankeeeee für den Tipp. Nun muss ich nur mal noch zusehen, ob das Heftchen noch lieferbar ist.

Hast Du es zufällig und könntest Du mir den Gleisplan einscannen?


Gruss Hannes
 
Dauerstudent schrieb:
naja, aber ich denke ihr seht euch mehr als spielbahner, da sollte man euch das nicht vorschreiben.

Wie pflegen die amerikanischen Modelbahnfreunde zu sagen?
"Model railroading is fun"

Genauso sehen wir das Ganze. Mögen uns manche meinetwegen dann als Spielbahner benennen. Haben wir kein Problem mit.
Eine Modellbahn ist immer mit Kompromissen verbunden. Warum werden einerseits zu engen Gleisbögen und zu kurze Betriebsstellen-Abstände akzeptiert, andererseits aber keine dampflok-gezogener Bummelzug neben einen Desirio?
Ok, ersteres läßt sich kaum bis gar nicht umgehen, letzteres passt zeitmäßig schlecht zusammen (von Sonderfahrten mal abgesehen).
Trotzdem, muss ich mich unbedingt an Epoche- und dergleichen Zwänge halten???
Wenn das jemand mag und will - bitteschön. Aber es sollte auch genauso akzeptiert werden, wenn es jemand mit Epochen nicht so genau nimmt. Es gibt Schlimmeres. So finde empfinde ich es als etwas arg merkwürdig elektrische Triebfahrzeuge ohne Oberleitung (bzw. seitliche Stromschiene) verkehren zu lassen. Aber nagut, wem´s gefällt.
Ich würde auch nie eine T 3 vor Y-Wagen hängen oder eine 05 vor einen Güterzug (obwohl diese Kombination während des II. WK vielleicht durchaus denkbar wäre).
Soviel zum Thema Spielbahner - letztlich "spielen" wir doch alle mehr oderweniger mit unserer Modellbahn.

Gruss Hannes
 
Flohmarker28 schrieb:
Den Leutzscher Gleisplan haben wir beim Suchen auch gefunden. Würde uns auch zusagen, wenn ... ja wenn es die Leipziger S-Bahn-Fahrzeuge ( die blau / gelben) zu einem volkstümlichen Preis geben würde.

Sind doch zur Messe rausgekommen, ok, der Preis steht noch nicht fest und nen Steuerwagen wird etwas teurer, aber für die Qualität ...
 
> wenn ... ja wenn es die Leipziger S-Bahn-Fahrzeuge ( die blau / gelben)
> zu einem volkstümlichen Preis geben würde.

Gabs da nicht im Netz irgendwo schon Preise?
oder verwexel ich da was?
 
@ThWilken:

Vielen Dank für den Link und den Gleisplan. :)
Wo bekommt man denn sowas her? (*maldummfrag*)

@alle:
So, da ja unser Bahhofs-Entwurf offensichtlich doch nicht so toll war, haben wir uns nochmal zusammengesetzt und nen neuen gemalt.
Hier erstmal nur die linke Hälfte.

Was meint Ihr dazu?

P.S.: Aber bitte nicht wieder eine nichtsbringende Gleismaterial-Diskussion anfangen.

Gruss Hannes
 

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Hi, die Pläne habe ich vor Ur-Zeiten mal von einem Kollegen geerbt.

Zum Eurem Plan: Geschmacksache, aber so richtig doll finde ich ihn nicht. Er ist nahezu verwirrend mit seinen vielen Gleisverbindungen, von denen einige regelrecht überflüssig sind. Hier mal zwei Beispiele:

Zwischen den Gleisen 101/1a und 102/2a ist eine Verbindung, bei der ich lediglich bei Ausfahrt aus 1a das Stück 101 umfahren kann und komme dann zwangsläufig auch nur auf dem Streckengleis raus, welches ich über eine gerade Ausfahrt aus 1a erreiche. Das würde nur Sinn machen, wenn der Abschnitt 101 als Abstellgleis genutzt werden soll, was aber sehr unrealistisch erscheint.

Die beiden Übergänge zwischen den Gleisen 107 und 108 (jeweils am Anfang und Ende der Abschnitte) können zu einem zusammengefasst werden, beide bieten letztlich die gleichen Fahrmöglickeiten, eine gleichzeitige Nutzung für zwei Fahrten jedoch nicht.

Ich würde Euch empfehlen, überlegt zunächst mal, von welchen Streckengleisen Ihr auf welche Bahnsteiggleise gelangen wollt und andersrum. Als zweites kommt dann die Frage welche Fahrten gleichzeitig möglich sein sollen. Bei einem Bahnhof in der Größe könnte da schon einiges angedacht werden. Diese Überlegungen sollten dann zu einem Gleisplan führen, der Euren Anforderungen gerecht wird, nicht weniger, aber auch nicht mehr, d.h. jede Weiche und Gleisverbindung sollte einem bestimmten Zweck gerecht werden. Übrigens könnte u.U. auch die eine oder andere DKW durch eine einfache Kreuzung ersetzt werden (leider gibt es keine EKW, dafür muß wohl immer eine DKW verwendet werden).

Gruß Thomas
 
Hallo ThWilke,

vielen Dank für die wirklich hilfreichen Hinweise und Tipps. So stelle ich mir eine sinnvolle und nutzbringende (Gleisplan-)Diskussion vor.

Zu Deinen Hinweisen:
Die 100er Gleise sollten tatsächlich auch als Abstellgleise gedacht sein, jedenfalls zumindest die Verlängerungen der jeweiligen Überholungsgleise.
Bei den beiden Verbindungen zwischen Gleis 107 und 108 wäre es vielleicht angebrachter, die rechte Verbindung (Weichen 31 / 32) umzudrehen?
Die Hauptfahrichtungen sollen durch die unterschiedlichen Farben dargestellt werden. Es soll aber auch eine Möglichkeit bestehen, von einer Strecke auf eine andere überzuwechseln.
Die schwarze und die grüne Strecken sollen sich hinter der rechten Bahnhofsausfahrt mittels einr Überführung nveaufrei kreuzen.
Die blaue Nebenstrecke von Links soll im Bahnhof enden. Aber dafür soll rechts eine dritte (2gleisige) Hauptbahn herausführen. Züge sollen dann von blau oder schwarz zu dieser Hauptstrecke übergehen bzw. umgekehrt.
Die Situation lehnt sich in etwa an die Stendaler Verhältnisse an.
Linke Einfahrt:
-Stendal - Magdeburg
- Stendal - Tangermünde
- Stendal - Berlin
Rechte Einfahrt:
- Stendal - Wittenberge
- Stendal - Salzwedel
- Stendal - Oebisfelde.
In Stendal liegt der Gbf parallel zum Hbf. Das ist aber bei uns nicht mehr machbar ( wegen der darf notwendig werdenden Tiefe). Deshalb werden wir Gbf und BW vor bzw. hinter dem Hbf anordnen.

Dass es leider keine EKW in TT gibt ist wirklich sehr bedauerlich. So manche eingezeichnete DKW bräuchte nur eine EKW zu sein. Dennoch werde ich deinen Rat befolgen und nochmals alle DKW überprüfen, inwieweit sie durch einfache Kreuzungen ersetzt werden können.

Gruss Hannes

P.S.: Läßt sich die Standardgleis-DKW nicht durch weglassen eines Antriebes zu ner EKW umfunktionieren?
 
Also so richtig gefällt mir der Plan immer noch nich. Es sind mehr Durchgangsgleise als Abstellgleise und mehr Bahnsteig- als Güterzuggleise. Keine Abstellegleise in Form von Stumpfgleisen, dann könnte man ein mittelgroßes Bw mit einbezeihen und Werksanschlüsse wären auch nicht zu verachten. So das wars von mir.
 
Sicher gibt es bei der Bahn so ziemlich nichts, was es nicht gibt, aber ich glaube, Abstellgleise innerhalb des Weichenfeldes sind eher unüblich. Die würde ich weiter draußen anordnen, nachdem sich sozusagen auch die Streckengleise gefunden haben. Schließlich will man ja möglichst von den Abstellgleisen wie auch von den Streckengleisen aus auch möglichst viele Bahnsteiggleise erreichen.

Zur EKW: Einen Weichenantrieb weglassen geht in der Realität wie auch im Modell nicht, schließlich hat eine EKW auch an jeder Seite Zungen, allerdings nur 2 und nicht 4 wie bei der DKW. Eine EKW hat drei mögliche Stellungen.
 
94 2105 schrieb:
Wegen der EKW müsste man doch eigentlich nur jeweils eine Zunge "rausbauen", so das es ne EKW wird.

Na dann auf geht's, "learning by doing"!:allesgut:
Und das bei dem hier unbedingt zur Anwendung kommenden Standardgleis!

Thomas
 
Hi allemann,
Wegen der EKW müsste man doch eigentlich nur jeweils eine Zunge "rausbauen", so das es ne EKW wird.
um aus einer DKW eine EKW zu machen, sind zwei der vier Zungenpaare zu entfernen. Einige andere Arbeiten kommen allerdings noch dazu.
Bei der "DKW" im Standardgleissystem ist allerdings Hopfen und Malz verloren, da es hier keine Zungen gibt sondern die Fahrtrichtung über Schwenkstücke festgelegt wird, welche Herzstücke und Zungen in einem Bauteil vereinigen.
:flop:
 
94 2105 schrieb:
Also so richtig gefällt mir der Plan immer noch nich. Es sind mehr Durchgangsgleise als Abstellgleise und mehr Bahnsteig- als Güterzuggleise. Keine Abstellegleise in Form von Stumpfgleisen, dann könnte man ein mittelgroßes Bw mit einbezeihen und Werksanschlüsse wären auch nicht zu verachten. So das wars von mir.

Lies mal den Text dazu. Die eigentlichen Güteranlagen sollen vor bzw. hinter dem Bahnhof angeordnet werden. Die große Bahn hat doch auch nicht jedesmal Unmengen an Gütergleisen neben dem Pbf liegen. In Köthen z.B. gibt es außer den Durchfahrgleisen im Pbf nur zwei relativ kurze Stumpfgleise empfangsgebäude-seitig, auf der gegenüberliegenden Seite liegen auch nur 3 oder 4, die zudem ebenfalls Durchgangsgleise sind. Eines davon war außerdem noch das Zufahrtsgleis vom Gbf zum ehemaligen VEB Kranbau. Vom eigentlichen Pbf in Köthen zweigen (und zweigten) auch kaum Werkanschlüsse ab. Das passierte alles im Güterbahnhof.

Wenn die verfügbare Tiefe nicht mehr hergibt, ist auch das Vorbild gezwungen, verschiedene Bahnanlagen hintereinander anzuordnen. So weit ich weiß, ist das gar nicht mal so selten.

Gruss Hannes
 
Stardampf schrieb:
Hi allemann, um aus einer DKW eine EKW zu machen, sind zwei der vier Zungenpaare zu entfernen. Einige andere Arbeiten kommen allerdings noch dazu.
Bei der "DKW" im Standardgleissystem ist allerdings Hopfen und Malz verloren, da es hier keine Zungen gibt sondern die Fahrtrichtung über Schwenkstücke festgelegt wird, welche Herzstücke und Zungen in einem Bauteil vereinigen.
:flop:

Ok, dann hat sich das mit den Standardgleis-DKW eh erledigt.
 
Gleisplan

Hallo ihr Groß-TT-Bahner.

Also für Leipzig Hbf braucht man allein für das EG ca. 8x8 m. Da ist noch nicht viel vom eigentlichen Vorfeld dabei. Also der Plan wird wohl nix. ... Leider.

Zu Eurem Gleisplan noch ein Tipp von mir:
Versucht mehrere Gleichzeitige Einfahrten in gleiche Gleisgruppen hinzubekommen. Zum Beispiel Gleis 114 runterziehen und an Weiche 43 anbinden. Das sollte schon vorbildnäher werden.
Sonst sieht das ganze schon ganz hübsch aus.

Wenn ihr die Bahnhofsteile hintereinander (entlang der STreckenachsen) anordnen wollt, dann solltet ihr einen Bahnhofskopf nicht schon soweit auftrennen. Gerade die Güterzüge brauchen Flexibilität und müssen fast von überall nach überall fahren können. Also eher noch 4 parallele Hauptgleise entlang des Pbf anordnen und dann dort ne schöne Verzweigung einbauen und die Güterzuggleise drüber und drunter fädeln.
Zwischen die auseinanderlaufenden Strecken noch eine eingleisige "vergammelte" Verbindungskurve und die Sache wäre perfekt.

Gruß Carsten
Gerade bei der großen Bahn gilt: Es gibt nichts, was es nicht gibt. :allesgut:
 
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