Waggonkipper
Gerade im Keller funktionsfertig geworden, der überarbeitete Waggonkipper. Wie schon beim Seitenkipper war auch hier der Anlass, dass es jetzt das Gleis der Filigranisten gibt. Außerdem gab die Klappenöffnungsmechanik immer mal wieder Anlaß zum Ärgern. So dass ich sie grundlegend vereinfacht habe. Der Prellbock ist jetzt fest und in Höhe der Pufferbohle ist ein Winkelhebel, der die Kopfklappe der Waggons an dem überstehenden Draht aufreist. Der Winkelhebel wird durch das Heben der Brücke nach oben geklappt und öffnet die Waggonklappe.
Das Gehäuse besteht nun aus gelasertem Plexiglas. Eingearbeitet sind gleich die Motoraufnahme und die Löcher für die Getriebeachsen. Der Motor ist ein Igharashi Getriebemotor aus dem Conrad-Programm mit 25 U/min, welcher mit einer weiteren Stufe noch mal 1:5 untersetzt wird. Auf der Abtriebsachse sitzt ein ebenfalls gelaserter 10mm dicker Doppelhebel. Dieser hebt die Brücke in beide Richtungen (damit der
Wagen vom Kipper gerollt werden kann).
An den Enden des Doppelhebels sind zwei Neodymmagnete eingelassen. Diese betätigen die als Endlagenschalter eingebauten Reedkontakte (Wechsler, die als Öffner betrieben werden).
Die Kipperwanne ist mit den Stirnseiten des Plexiglas verschraubt. Dafür hab ich da 6 M2 Gewinde eingebohrt. Alternativ könnte man auch M2 Gewindestangen einkleben und Muttern drauf drehen.
Insgesamt bin ich mit dem Bausatz jetzt eigentlich rundum zufrieden. Zumal es jetzt für Gehäuse und Antrieb auch eine vorgefertigte Lösung gibt
Bild 1: die Brücke im gekippten Zustand mit dem TT-Filigran-Gleis. Man sieht auch den kleinen Hebel zum Klappen öffnen. Der Prellbock muß noch 2mm größer werden.
Bild 2: Das Plexiglasgehäuse in voller Schönheit.
Bild 3: Motor mit Getriebestufe
Bild 4: Die Endlagenschalter (Reedkontakt) und der Magnet am Hebelende
Bild 5: Kipper mit einem Eas drauf