Rangiertritte, Panzersicherung & Infokasten
Vor einer Weile hat Birger mich gefragt, ob ich nicht mal 2teilige Rangiertritte machen kann, wie er sie wohl bei den H0ern gesehen hat. Ich finde das es ja etwas von SM-Löterei hat, aber Birger kann ich kaum was abschlagen. Ergebnis siehe Bild 1. Eine Bohrschablone zum Bohren der Drahtzapfen in der Pofferbohle ist natürlich dabei.
Auf dem Modultreffen Finkenheerd gab es leider einen tragischen Zwischenfall. Ein Zug T55 hat den Panzersprung üben wollen. Leider konnten sie offenbar aus ihren Seeschlitzen nicht erkennen, das sich der Zug auf dem Pulsnitztalviadukt befand. Um in Zukunft solche Vorkommnisse zu unterbinden, haben wir uns umgehend eine Arretierung für die Gleisketten erdacht. Sie sind in 4 Ausführungen baubar, so dass die in TT gängigen Ketteninnenabstände abgedeckt sind (Bild 2).
Tja und dann hatte der Münchner Alex ja vor einer Weile hier im Board nach Vorbildinfos zu den DDR-typischen Info-Kästen gesucht. Das ganze kumulierte dann natürlich in einer Ätzzeichnung. Beim Zusammenbau hab ich dann die Fummelei an Birgers Tritten ganz schnell vergessen. Die Kiste ist schon SM² (Bilder 3/4). Jetzt muß da noch ne Scheibe rein und Decals drauf. Licht auch?!? Für die frei stehende Variante gibts dann noch eine überdachte Tafel (Bild 5) - dabei können sich die Finger wieder erholen...
Das Kranhaus steckt auf einem 5mm Rohr. So dass man ihn auch mit einem Getriebemotor drehen kann. Das "Kranseil" lässt sich damit durch das Rohr ziehen, so dass man auch eine Lore heben kann. Damit sie den Faden auch wieder nach unten zieht. sollte sie mit Blei oder etwas ähnlich schwerem gefüllt sein.
Man sollte eben immer ein Vorbildfoto mit im Keller haben. Da sind Papierbilder doch mal nützlich...
Nebenbei weden noch alternative Masthöhen kommen. Der 8m-Mast ist zwar der Standard. Aber 10m-Maste findet man auch häufig. 6 und 12m sind zwar selten, werden aber auch kommen.
