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Fragen zur Geometrie TT-Filigran

Hallo AG267

>>Da sehe ich nur eine Gleisverbindung, aber keinen Gesamtplan.<<

Stelle dir einfach am linken und rechten Ende der gezeichneten Strecke einen im Hundeknochenprinzip gestalteten Schattenbahnhof vor und du HAST den gesamten Gleisplan - mehr ist da nicht und wird da nicht sein !
Ausser natürlich die am Abzweig hängende Nebenbahn mit insgesamt 9 Meter Sträckenlänge, deren Gleisplan hier aber nun wirklich irrelevant ist, kann auf meiner Homepage aber in allen details betrachtet werden.

Und ja liwitt,
<<Wer viele Jahre Modellbahnbau betreibt, bei dem darf man nicht eine gewisse Grundkenntnis des Eisenbahnwesens voraussetzen? :gruebel:>>
Naja, eine gewisse Grundkenntnis habe ich wohl, auch wenn ich versehentlich von von Hauptgleisen schreibe, wo der Fachterminus 'durchgehendes Hauptgleis' lautet. Aber ehrlich: Das von Dir vorgeschlagene Weglassen des von Dir rot eingekreisten Bereichs wäre - soweit ich das weiß und nach allem, was hier bisher an Anmerkungen kam eben wirklich unmöglich oder würde die durchgehenden Hauptgleise einer deutschen Hauptverkehrsader eben an dieser Stelle zu einer 'Langsamfahrstrecke' machen. Auch nicht gerade zielführend. Da zeigt PomPoms Lösung, wie man es wohl wirklich machen müsste/würde - und das wäre genaugenommen ja sogar noch aufwendiger als meine Version - wenn auch eben ohne die im realen Betrieb an solchen Stellen aus Kosten-/Verschleißgründen wenig genutzten EKW.
<<Immerhin hat der Fragesteller schon eigene Widersprüche (Kompromisse) eingeräumt:>>
wenn man eine Linskweiche bei der das durchgehende Hauptgleis an der richtigen Stelle liegt wie von einigen hier vorgeschlagen zur Aussenbogenweiche umbiegt, sieht die halt plötzlich aus, als wäre es eine Innenbogenweiche bei der das durchgehende Hauptgles eben doch falsch liegt.... oder es wäre bei korrekter Zungenlage des vorher geraden Gleise schon eine ziemliche Vergewaltigung der Weiche...Das ist im Zuge der (Um)planerei während der zeichnerischen Konstruktion passiert und nach einigen Stunden aufgefallen. Das macht meine Aussagen und Fragen natürlich widersprüchlich. Klar. Danke für den Hinweis.
(Hättest Du es direkt bemerkt?) Dann bist Du wohl professioneller Gleisplaner und echte Hilfe wäre wirklich erwünscht !

Aber weil es wie in der Natur und bei der echten Bahn eben manchmal auch echte Platzprobleme gibt wäre sogar denkbar dass ich am Ende mit einem Kompromiss leben würde....

Ehrlich. Es gibt hier im Forum und in diesem Thread ja doch einige konstruktive und hilfreiche Posts - vom ursprünglichen Problem der Gleisplankonstruktion mit tt-filigran bis zur grundlegenden Frage nach dem Gleisplan der Anordnung der Weichen an sich - herzlichen Dank an alle, die mir da geholfen haben. Aber wenn jemand das alles nur doof findet und rumnölt ohne konstruktives Beizutragen, könnte er ggf. ja auch einfach nix schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Variante von @pom-pom ist prinzipiell die gleiche wie von @MHouben, nur halt in EW's aufgelöst.
Das nach Ansicht @LiwiTT "überflüssige" Gleis finde ich nicht überflüssig, gibt es doch die Freiheit das rechte Gleis bzw. den Abzweig zu nutzen und gleichzeitig aus der Überholung ins linke Streckengleis zu fahren.
Es gibt vermutlich nichts was es nicht geben würde bzw. gegeben hat.
Bei meinem Abzweig ist es z.B. möglich, aus dem "falschen" Gleis in den Abzweig zu fahren. Es gab und gibt auch die Signale noch dafür. Der Abschnitt ist ein zu DDR Zeiten hochfrequentierter Bereich gewesen. Heute etwas weniger...
In folgenden Ausschnitt fehlt rechts nach der "Bauweiche 7" noch der Gleiswechsel von "unten nach oben" mit den Weichen 8+9.

Dieser Abzweig existiert so seit 19.. wurde nur nach Bau der neuen Brücke 1979 weiter nach Norden geschoben und ist in dieser Form immer noch in Betrieb.
 
aber auch hier ein schönes Bsp. für die Vermeidung von E-oder DKW- Gleiselementen.
 
Hallo Michael,

ich würde den vermeintlichen betrieblichen Flaschenhals in Kauf nehmen, und das Überholgleis nach oben legen. Also Überholgleis und Abzweig mit vier Weichen anschließen, wenn die Entwicklung damit außerhalb des Tunnels geht. Klar gibts da mehr Fahrstraßenausschlüsse als bei einem mittig liegenden Überholgleis, aber der gefälligeren Optik wegen und weil es wahrscheinlich auch in der Realität aus Kostengründen so gebaut worden wäre, wäre das meine Wahl für den rechten Bahnhofskopf.

Grüße
 
mehr ist da nicht und wird da nicht sein
Ok, das heißt im Umkehrschluss, es ist nur eine Paradestrecke mit Schattenbahnhof, auf der du viele Züge fahren willst - Kein Bahnhof mit Bahnsteigen, Überholungsgleisen zum Zugwechsel etc - dann kannst du tatsächlich, was Thomas in #38 geschrieben hat, Weichen sparen.

Du willst ja sicher dann auf der Hauptstrecke hintereinander fahren und gelegentlich mal einen Zug auf die eingleisige Bahn lassen. Wird das nicht auf Dauer langweilig?
 
Hallo Zusamnen

@Per
43mm abstand find ich zuviel, ist auch mehr als beim Vorbild.
34 mm wären auf freier strecke wohl normal, in irgendwelchen Quellen, die ich aber nicht mehr im Kopf habe, fand ich den Hinweis, dass an solchen speziellen Situationen, Ausweichgleisen, Abzweigen etc auch beim Vorbild etwas größere Abstände genutzt werden, daher kam ich auf 39 mm

Dein Link zur vorbildssituation funktioniert irgendwie gerade nicht, ich sitze morgen ab Mittag aber wieder fünf Stunden im ICE und werd mal schauen dass ich das bei google finde.

@ag 2 62

damit die Paradestrecke mit einfach nur durchrauschenden Zügen nicht zu langweilig wird, will ich an der Stelle ja eben noch das ausweichgleis für Überholungen einbauen.
und selbst wenn ich den Betrieb dort weitgehend automatisiere, ist die Gesamtanlage für eine Person ohnehin am Ende kaum zu händeln.

@HBE
Der betriebliche Flaschenhals würde mich aber doch Nerven. Und so richtig elegant sähe das in meinen Augen auch nicht aus. Nach den letzten konstruktiven Anregungen tendiere ich eher dazu die aktuell für die linke Seite entworfene Lösung mit der symmetrischen außenbogenweiche am mittleren Gleis nach rechts zu legen.... die erscheint mir nämlich tatsächlich rein optisch am elegantesten. Dabei würe ich dann den ersten Gleiswechsel einfach in den Tunnel verlegen. In der Annahme dass beim fiktiven Vorbild dieser Gleiswechsel eben vor dem Tunnel läge.

Und auf der linken Seite, wo Platz keine Rolle spielt, gäbe es dann die von Pom Pom skizierte Lösung. Die erscheint mir auch nach meinem vorbildstudium tatsächlich als die klassische Variante, die in den allermeisten Fällen gebaut worden wäre.

Aber zum Zeichnen unD planen komme ich erst wieder ab Mitte der Woche. Im Moment habe ich berufliche Termine und fahre jeweils halbe Tage in iCE kreuz und quer durch Deutschland

Mfg
Michael
 
43mm abstand find ich zuviel, ist auch mehr als beim Vorbild.
34 mm wären auf freier strecke wohl normal, in irgendwelchen Quellen, die ich aber nicht mehr im Kopf habe, fand ich den Hinweis, dass an solchen speziellen Situationen, Ausweichgleisen, Abzweigen etc auch beim Vorbild etwas größere Abstände genutzt werden, daher kam ich auf 39 mm

Hallo Michael,

das ist in der EBO normiert, nämlich hier: § 10 EBO - Einzelnorm. Also passt schon mit den 34 mm, wenn du vorbildgerecht bauen willst. Die größeren Abstände, die von den Moba-Herstellern hier und dort genannt werden, sind vermutlich Resultat der zu kleinen Radien der meisten Gleisanbieter. Trotzdem empfehlen sich natürlich ausgiebige Probeläufe mit dem gesamten Rollmaterial vor der Gleisbefestigung.

Wolfgang
 
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Gut, überzeugt, wenn es um Zugverkehr im Blockabstand von 3 min geht. Wie oft kommt der Fall vor?
Und dann dürfte die untere DKW eine EKW sein.

Übrigens gibt es in Oederan eine solche mittlere Überholungsgleis-Anordnung (allerdings ohne Abzweig). Die hoch effiziente Gleislage wird nur kaum gebraucht, weil der (Güter-)Verkehr auf der Sachsenmagistrale in homöopathischen Dosen läuft (gemessen an DR-Zeiten).

Kannst Du das auch wie ein erwachsener Mensch formulieren?
Gegenfrage: Kannst Du auch Schriftsprache richtig verstehen - Stichwort: "Anführungszeichen"?
Die erklärenden Adjektive in der Klammer sind sachliche Wörter.
 
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