flizis neues Projekt: Bhf. Bad Schandau

[Jan]

Welche E-Lok Baureihe der DR hatte denn in den 1990ern eine Dampfheizung? Ich meine das Thema Dampfheizung bei E
-Loks hat sich in Deutschland bereits in den 1930ern erledigt.

 

[shimofott]

Amazing. Sehr realistisch (die Bilder)!

 

[flizi]

Danke shimofott!
@ all, am Sonntag konnte ich dank des schlechten Wetters wieder mit der Puste spielen und habe mir mal die Transwaggon Schiebewandwagen vorgenommen, siehe 1. Bild. Seit meinem Besuch in Leuna kann nun auch auf der Strecke der Treibstoff nach tschechien vorbildgerecht transportiert werden, siehe 3. Bild, auch diese beiden Brillen erhielten eine zarte Dachalterung. Ach ja, auch der Anlagenbau ist weiter voran geschritten, siehe den letzten beiden Bildern. Die mittlere Ebene (für den 2. Schattenbahnhof) ist fertig eingezogen, nun muss noch die Auffahrt zur obersten Ebene gebaut werden, dan kann der Gleisbau und das "Geldbeutelquetsching" beginnen.
Die Wendel ist soweit vorbereitet, die Gewindestangen können erst gekürzt werden wenn die oberste Ebene (Bad Schandau) drauf ist.
Gruß Marcel

 

[flizi]

Ein weiteres Mitbringsel aus Leuna neben den Brillen waren die Schwerlasttragwagen von (ich hoffe es ist richtig) Herrn Kurz. Das "passende" Ladegut fand ich im gleichen Raum bei einem tschechischen Anbieter. Auch diese Wagen hatte ich in der Mache mit der Airbrush. Sie machen sich ganz gut vor der Railion-Knödel, so passt eins zum anderen... Im übrigen war ich zum ersten Mal in Leuna und mir hat es richtig gut gefallen, auch weil ich erst ab Samstag Mittag da war und ich es recht entspannt vom Andrang her fand.

 

[TT-Fahrer]

Mensch Marcel - die Schiebewandwagen sehen ja herrlich aus! Ich glaub da müssen wir noch mal erneut per Mail texten, wie du da vorgegangen bist. Ich habe auch noch Schiebewandwagen (allerdings Roco 2achser) bei mir, die ich entsprechend gestalten will. Mein erster Versuch mit einem roten ist allerdings nicht sonderlich zufriedenstellend geworden (deswegen hab ich ihn im Board vorerst auch nicht vorgestellt).

Bei der massiven Bauweise drücke ich dir die Daumen, dass die Räumlichkeiten nie verlassen musst bzw. nicht irgendwann einen Bierbauch ansetzt :-D

Wir sehen uns in Leipzig!

 

[flizi]

Hallo Robert, freut mich wenn das Ergebnis überzeugt, danke!
Zu der Bauweise gebe ich dir Recht, ist massiv, ist für mich halt immer ein Kompromiss zwischen stabiler Bauweise und bezahlbaren Baustoffen. Mit den OSB 12mm Platten komm ich so ganz gut hin... Ein Umzug ist denke ich mal für fast jede fest verbaute Anlage suboptimal, aber auch hier habe ich aus meiner alten Anlage gelernt und die Anlage in 3 Segmenten gebaut (jedes knapp 2m lang), alle Strömlinge und Schienen sind an den Schnittstellen trennbar. Ja und die "Revisionslöcher" sind der tägliche Ansporn auf seine "Murmel, Kessel, Plautze..." zu achten.
Anbei mal noch ein paar Alterungen an den Eas Wagen, bei manchen muss innen noch nachgearbeitet werden...

 

[flizi]

... und noch vier. Das Ladegut habe ich selber gemacht und somit sieht jeder Kohlehaufen auch anders aus.
Gruß Marcel

 

[Jensko2009]

Wie bekommst du das nur so hin, bei mir fahren täglich solche züge vorbei und die sehen aus wie deine, oder sind es orginale die du als tt verkaufs und in wirklichkeit irgendwo rumfahren? Weiter so ich liebe deine Bilder

 

[flizi]

Hallo Jensko2009, vielen Dank für das dicke Lob!
@all, ich habe heute mal eine Frage an die Vorbildexperten zwecks Signalisierung der Wendel/ Beginn rechter Bahnhofsteil. Ich habe es mir folgendermaßen gedacht: gelbe Punkte sind zwei Vorsignale für die beiden "Einfahrsignale" grüne Punkte. Erste Frage dazu: kann mann das so stellen oder sind die Einfahrsignale zu dicht an den Weichen und müssen zurück versetzt werden auf Höhe der Vorsignale?
Weiterhin möchte ich auch im Bahnhof die Zwergwartesignale verbauen, auf meinem Bild die weißen Punkte mit Pfeil für die Richtung. Roter Punkt ist ein Ausfahrsignal mit Ra12. Geht das so? Anbei das Bild der Wendel mit den eingezeichteten Punkten und im zweiten Bild der Gleisplan.
Vielen Dank für Eure Hilfe, Gruß Marcel

 

[H-Transport]

Hallo!

An sich stehen die Einfahrsignale 200m vor dem Gefahrpunkt. Sprich dann vor der Rangierhalttafel. Die Vorsignale stehen im Bremswegabstand - also 700m oder 1000m. Den Platz wird keiner haben Also da gucken, dass die Wirkung stimmt.

Daniel

 

[ebahner]

Hallo!

An sich stehen die Einfahrsignale 200m vor dem Gefahrpunkt. Sprich dann vor der Rangierhalttafel.

Und die steht soweit draußen, wie man Platz zwischen der Einfahrweiche und der Rangierhalttafel braucht, um entsprechende Wagengarnituren rauszuziehen. Das wird gerade in Bad Schandau nicht zu knapp gewesen sein, weil man ja dort auch Schadwagen aus den Güterzügen aussortiert hat.

Die Vorsignale stehen im Bremswegabstand - also 700m oder 1000m.

Regelvorsignalabstand. Der Bremsweg ist dafür doch zu arg vom Zug und vom Tf abhängig.

Den Platz wird keiner haben Also da gucken, dass die Wirkung stimmt.

Wohl wahr. Scheen muss es sein.

Gruß ebahner

 

[H-Transport]

Und die steht soweit draußen, wie man Platz zwischen der Einfahrweiche und der Rangierhalttafel braucht, um entsprechende Wagengarnituren rauszuziehen. Das wird gerade in Bad Schandau nicht zu knapp gewesen sein, weil man ja dort auch Schadwagen aus den Güterzügen aussortiert hat.

Vom Ansatz her versucht man eher über das Ausfahrgleis zu rangieren, wenn entsprechende Ausziehgleise nicht ohnehin zur Verfügung stehen.
Denn wenn man über Ra10 (Rangierhalttafel) hinaus rangieren will auf dem Einfahrgleis, braucht man immer die Zustimmung des rückgelegenen Fahrdienstleiters, damit eine Zugfahrt nicht in den Abschnitt vor dem Einfahrsignal eingelassen wird.
Denn wenn die Signale zu weit "draußen" stehen, steigt auch der Zeitbedarf für Langsamfahrten (Einfahrten und Durchfahrten) mit 40 oder 60 km/h, ergo sinkt die Durchlassfähigkeit bzw. die Flexibilität.

Mag der Gleisplan dem Vorbild entsprechen, aber zum planmäßigen Umspannen von Lokomotiven ist er eher ungünstig, weil ich keine separaten Aufstell- oder Wartegleise für Loks habe, sondern immer über die Hauptgleise rangieren muss, dazu noch mit beiden Loks hintereinander. Realistisch sind dann gerade mal noch 3...4 Züge je Stunde und Richtung. Die beiden Gleisverbindungen in Richtung Grenze sind indes auch ziemlich weit weg von den anderen Weichen. Erfordert unnötig lange Rangierwege sowie früher auch sehr lange Drahtzüge.

Daniel

 

[Frank 72]

Regelvorsignalabstand. Der Bremsweg ist dafür doch zu arg vom Zug und vom Tf abhängig.

Nee, nee, da hatte Daniel schon Recht. Das heißt bei der Bahn "Bremswegabstand".

Marcel: Wie erwähnt, würde ich die Einfahrsignale auch noch zurücksetzen, damit zwischen Rangierhalttafel und der ersten Weiche eine Rangierabteilung passt. Zumindest eine in 'üblicher' Länge, ansonsten kann man ja auch mal mit Befehl darüber hinaus rangieren.

Ich kenne nun den Signallageplan des Originals nicht, aber Wartezeichen kommen vor zusammengehörige Weichen, also hier vor die erste Weiche.
Signale im Bahnhof stehen grundsätzlich rechts vom Gleis, somit muss das Ausfahrsignal noch rüber.

Edit: Rangieren über Ausfahrgleis ja, aber gibt's in Bad Schandau denn original Gleiswechselbetrieb, also Esig am Gegengleis?
Wartezeichen: Wenn möglich werden eigentlich die hohen verbaut (so meine Beobachtungen).

 

[V180-Oli]

Moin Marcel,
ich würde die Einfahrvorsignale ganz weglassen und die Einfahrsignale etwa in die Mitte zwischen den von dir eingezeichneten Standorten verlegen.
Da der Bremswegabstand eh nicht glaubhaft lang genug dargestellt werden kann, halte ich das für einen guten Kompromiss.

 

[Frank 72]

Da der Bremswegabstand eh nicht glaubhaft lang genug dargestellt werden kann, halte ich das für einen guten Kompromiss.

Ich habe jetzt nicht nochmal alles durchgelesen. Aber er erwähnte wohl mal, dass die Wendel offen bleiben soll. Dann könnte er den Abstand tatsächlich hinkriegen. Allerdings nicht, wie im Foto eingezeichnet, das wäre zu kurz.

 

[flizi]

Hallo, Euch lieben Dank für die rege Beteiligung und deren Anregungen.
Vorab, die Wendel wird seitlich mit einem Hintergrundbild verkleidet bleibt aber nach obenhin offen. Die letze Wendelebene wird "richtig" gestaltet. Die Einfahrsignale kommen also demnach an die Position wo ich die Vorsignale erst angedacht hatte. Soweit habe ich es verstanden.
@Frank, ja den Gleiswechsel gab es, somit auch das Eisg am Gegengleis und auch die etwas außergewöhliche Position des Ausfahrsignales am linken Rand. Hier mal paar Bilder:
http://www.klauserbeck.de/Kilometrierung/Tabelle1/BodenbachDresden/BadSchandau-1991-08-24-km22,3.jpg
http://www.gerdboehmer-berlinereise...920901-dre/19920904-922397-DR-180-003-BSD.jpg
http://www.gerdboehmer-berlinereise...940827-dre/19940828-943666-CD-372-002-BSD.jpg
und noch einer, http://www.bahnbilder.de/bilder/cd-knoedelpresse-371-003-mit-dem-97849.jpg
Ich habe mal im Anhang nochmal den Gleisplan mit eingezeichneten Signalen für den rechten Bahnhofsteil, grün Einfahr-/ Ausfahrsignale, orange Wartesignale. Fraglich ist für mich noch die Position der Wartezwergsignale (ja bis auf drei Wartesignale mit Mast, im BW und Sebnitzteil, waren alle anderen Wartesignale Zwergsignale), geht das so? Ihr könnt gerne den Plan verwenden und einzeichnen. Vielen Dank für Eure Hilfe! Gruß Marcel

 

[Frank 72]

und auch die etwas außergewöhliche Position des Ausfahrsignales am linken Rand.

Ah, ok. Habe mir eben auch mal kurz einen Original-Gleisplan angeschaut. Ja, ist dort mit Schachbretttafel eingezeichnet.

Also, spontan sieht dein Plan korrekt aus.

 

[flizi]

Hallo Frank, vielen Dank für Deine Hilfe!

 

[ahhro]

Hallo flizi,
wie groß ist der Durchmesser Deiner Gleiswendel, wie die Steigung bzw. der Höhengewinn pro Runde? Hast Du die Gleiswendel gekauft oder selbst gebaut?

Antje

 

[flizi]

Hallo Antje!
Meine Wendel ist gekauft, wurde nach meinem Wunsch CNC gefertigt, nur die letzte Wendelebene habe ich selber gebaut, da ich mich nachträglich dazu entschlossen hatte eine Umdrehung dazu zubauen. Auch durch die Überleitstelle im Bogen und dem dritten Gleis kam nur ein Selbstbau der letzten Wendelebene in Frage. Die Momentane Etagenhöhe beträgt 6,8cm Schienenoberkante -> Schienenoberkante. Der Durchmesser beträgt 90cm.
Damit ich auch mal wieder mit einem Bild antworte, einmal gealterte BR 189 mit Containerzug unterwges im Elbtal, auf das andere Bild gehe ich in meinem Bastelthema näher ein wenn die Sonne endlich mal wieder lacht und ich draußen im Tageslicht vernünftige Bilder knippsen kann, 4x BR 202 DBAG, eine folgt noch. Mitte rechts ist Originallack Tillig.
Gruß Marcel

 

[flizi]

Hallo in die Runde!
Auch von mir gibt es wieder ein paar optische Fortschritte zu zeigen. Der zweite Schattenbahnhof ist nun fertig verlegt. Wenn die Weichenantriebe montiert und die Gleisbelegtmelder angeschlossen sind und die Rampe für die obere Ebene aufgebaut ist kann es endlich zum eigentlichen Thema übergehen, zum Bahnhof Bad Schandau. Ich freu mich schon sehr drauf, schwirren mir doch schon sooo viele gedankliche Bilder vom fertigen Bf. im Kopf herum.
Vielleicht noch ein paar kurze Angaben zu den Schattenbahnhöfen: es gibt insgesamt 20 Durchgangsabstellgleise mit einer Länge von 2,65m, zwei Stumpfgleise zum pendeln der S1 (Sbahn). Beide Schattenbahnhöfe sind eine Kehre, der Bahnhof Bad Schandau liegt dazwischen. Für all die, die sich für den Gleisplan interessieren und sich nicht zum ersten Drittel des Themas durchkämpfen mögen, habe ich noch mal ein Bild mit dem schematischen Gleisplan, den ich in meiner Steuersoftware (iTrain) angelegt habe, beigefügt. Zweites Bild der zweite Schattenbahnhof und zum Schluss noch ein Bild von der Strecke.
Gruß Marcel

 

[TT-Poldij]

Bist ja wieder fleißig gewesen
Was mir bei Bild3 erneut auffällt, ist das Dach des Gebäudes hinter der Strecke. Bekommt das noch einen gleichmäßigen Anstrich? Schaut mir nach Klebeflecken aus, als wenn dort mal eine weitere Dachgaube dran war und enttarnt deine Bilder als schöne Fotos vom Modell, nicht aus dem echten Elbtal.

Pldij

 

[flizi]

Hallo Poldij, da hast du vollkommen Recht. Das Dach muß noch überarbeitet werden. Steht bei mir auch auf der Agenda, da im Original nur Dachfenster dran sind und keine Dachgauben. Auch für die daneben stehende Ruine ist weiteres zu verabeitendes Material da.
Gruß Marcel

 

[flizi]

Ein Hallo an alle Interessierte. Auch wenn es in diesem Thema lang nix neues zu lesen gab, ging es doch Schritt für Schritt weiter. Nachdem der 2. Schattenbf. gebaut wurde und das Gleisfeld liegt konnte es mit dem Bau der letzten Ebene weiter gehen. Ja und nun ist es endlich soweit, die Schandau-Ebene ist vom Unterbau her fertig, die Wendel an die Ebene ausgerichtet. Im Moment liegen die zurechtgesägten Platten nur auf, damit ich den Gleisplan anzeichnen konnte. Als nächstes werden die Platten in 3 Segmente zusammen gefasst, dann kommt der Kork drauf und dann ist es soweit, dass das Gleisfeld von Bad Schandau gebaut werden kann. Das spannenste war, kommen am Ende auch tatsächlich die Gleislängen im Bahnhof heraus wie angedacht/ geplant und errechnet??? Voller Freude konnte ich feststellen, dass alles richtig gut passt. Ich habe ein paar Übersichtsbilder gemacht und konnte es nicht lassen auch mal ein paar Zugpaare aufzustellen Wie man sieht passt ein passabler Güterzug in das kürzeste Güterzuggleis und auch ein 9 teiliger EC passt in das kurze Personenzuggleis. Vielleicht kurz noch ein paar Maße, da die Perspektive es stark verzieht, von Weiche zu Weiche: kurzes Güter/ Personengleis, 2,60m, das längste knapp über 3m.
Ich bin zufrieden.
Gruß Marcel

 

[Der Schwarzwälder]

Hallo Marcel,

ich bin sehr gespannt, wie die Anlage mal wirken wird, wenn sie fertig ist. Ich habe ein Buch, da ist ein Anagenvorschlag drin, wo genau solch ein Aufbau dargestellt ist. Bis heute habe ich solch einen Aufbau nie als Anlage gesehen und selbst habe ich schon darüber nachgedacht meine Anlage so zu gestalten.
Noch bin ich nicht so weit und da kann ich noch warten, bist du fertig bist.

Viele Grüße aus dem Schwarzwald.

PS. Guck mal bei mir rein, ich sollte dir doch bescheid geben, wegen der Decals, wenn ich die Sileberlinge fertig habe.