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Endlich Zeit und Platz für eine Anlage

das "ganz im Gegenteil" war auf dein "nicht missverstehen" bezogen. Ich kann deine Bedenken gut verstehen.

Ich halte das für keine gute Idee.
Was kann man dann tun? Den Plan auf der Längsachse spiegeln damit die Nebenbahn besser ausfahren kann?
Wie schon gesagt, bisher sind nur der SBH und der Gleiswendel fix. Zur Not kann ich die Anlage auch nochmal um 180° drehen, damit der Eingang zum Wendel oben rechts ist. Nur am Ende der Nebenbahn, sprich oben links ums eck aufs optionale L-Segment, würd ich gern festhalten.
 
Die Pläne sehen schön aus.
Aber eine Frage habe ich: Wo sind denn die Bahnsteige, von denen immer geredet wird. HIer sehe ich meistens nur den normalen Parallelgleisabstand - der reicht nicht für einen Bahnsteig. Kommt noch ein MIttelbasteig rein, muss alles verschoben werden und die Bahnsteige werden kürzer. Berücksichtigt das auch jemand?

mfg

Peo
 
Abstand

Der reicht. ;)
Vor Jahren hab ich mal in Rochlitz zwischen den Bahnsteigen nachgemessen wie weit die Gleise auseinander liegen - etwa 5m was recht genau dem Sebnitzer Modellgleisabstand entspricht. Die Bahnsteige sind eben nur etwas schmaler als üblich.
 
Hmm, ich hoffe, du hast auch das Richtige gemessen.
Wenn du sagst, die Gleise lagen 5 m auseinander, meinst du dann von Gleismitte zu Gleismitte oder von Innenschiene zu Innenschiene?


Was du gemessen hast, klingt eher nach dem:
| |<-5m->| |
Und das sind dann inklusive Gleisbreite 6,50 oder schon 5,5 cm Mittenabstand, wie er üblicherweise angegeben werden würde. Dies würde für gut 2,5 cm / 3 m Bahnsteigbreite reichen.

Tilligs 43 mm sind von Gleismitte zu Gleismitte 5,16 m. Mit Baseler-DKW sind es ein paar mm / dm mehr.

Dieser Gleismittenabstand von 5 m lässt nur eine Bahnsteigbreite von uner 2 m zu. Und die findet man maximal auf irgendwelchen tiefste-Pampa Bahnhöfen (Bad Saulgau, Riedlingen) - und in Bad Saulgau stirbt deswegen auch ab und an ein Fahrgast. Eine zweigleisige Strecke hat breitere Bahnsteige.

mfg

Peo
 
Aber eine Frage habe ich: Wo sind denn die Bahnsteige, von denen immer geredet wird.
Ich weiß ja nicht welchen Plan ihr euch ansieht, aber in meinem letzten Post mit Anhang (=> 172) hab ich die Bahnsteige aktiviert. Der mittlere zwischen Gleis 4 & 5 hat vielleicht noch nicht ganz die Mindestbreite, aber dafür ist ja noch Potenzial.
Generell geht es hier erstmal um die Anbindung von Hauptstrecke und Nebenbahn sowie dem Güterbereich. Die Position wird zwar jetzt schon mit bedacht, für die Einhaltung der Normmaße sorg ich am Schluss wenn der Plan fixiert ist.
 
Also ich finde die Anbindung der Nebenbahn so völlig okay. Hauptsächlich wird ja dort der Desiro pendeln und die Nahgüter bringen eine gute Abwechslung zur Hauptstrecke, auch oder gerade weil sie diese kreuzen.

Die Weiche für 2 kann man auch in 3 einfügen, dadurch wächst das Ausziehgleis zum Rangieren nach 1 um zwei Weichenlängen an. Die beiden linken Doppelkreuzweichen können auch näher zusammenrücken, dann ist die von 3 nicht so nah an der Trennkante und 3 kann auch in einem Bogen neben dem Bahnsteig verlaufen. Gleiches kann man auch auf die beiden rechten DKW anwenden.

Das Ausziehgleis kann auch näher zu Plattenkante, da später dort erweitert wird. Bis dahin kann man eine Absturzsicherung, in Form einer Plexiglasplatte, montieren.
 
Die Weiche für 2 kann man auch in 3 einfügen, dadurch wächst das Ausziehgleis zum Rangieren nach 1 um zwei Weichenlängen an.

Ja, das würde ich auch machen. Zumal damit a) die seeehr ungewöhnliche Situation behoben werden würde, dass der Güterbereich ausschließlich über zwei Ausziehgleise angebunden ist bzw. b) so zumindest eine weitere direkte Fahrmöglichkeit in die/aus der Haupt- und Nebenstrecke entstünde. VG Mathias
 
Die Weiche für 2 kann man auch in 3 einfügen, dadurch wächst das Ausziehgleis zum Rangieren nach 1 um zwei Weichenlängen an.
...die seeehr ungewöhnliche Situation behoben werden würde, dass der Güterbereich ausschließlich über zwei Ausziehgleise angebunden ist...
Hier wurde wohl das Prinzip nicht verstanden:
Die beiden Ausziehgleise und das Verkehrsgleis dienen nicht nur als Umfahrmöglichkeit für Lokomotiven, sondern auch der sozusagen mechanischen Abtrennung der für Zugfahrten zugelassenen Gleise von den Nebengleisen. Da letztere für Zugfahrten eh nicht zugelassen sind, ist es auch sinnvoll, wenn sie von den Hauptgleisen gar nicht direkt erreicht werden können. Das ist eine Frage der Sicherheit und durchaus nicht ungewöhnlich.

Die beiden linken Doppelkreuzweichen können auch näher zusammenrücken, dann ist die von 3 nicht so nah an der Trennkante und 3 kann auch in einem Bogen neben dem Bahnsteig verlaufen. Gleiches kann man auch auf die beiden rechten DKW anwenden.
Resultat wäre ein Gleislängengewinn vonn 60-80 mm auf Kosten der Optik, da die Gleise zur Etablierung eines angemessenen (Insel-!)Bahnsteiges an beiden Enden verschwenkt werden müßten.

b) so zumindest eine weitere direkte Fahrmöglichkeit in die/aus der Haupt- und Nebenstrecke entstünde.
Fahrmöglichkeit wohin?
Mit dem ICE von links bis an die Prellböcke der Ladegleise???
:flop:
Genau diese Unfallquelle soll ja durch die Art der Anbindung der Gütergleise vermieden werden!
 
Hmm, ich hoffe, du hast auch das Richtige gemessen.
Wenn du sagst, die Gleise lagen 5 m auseinander, meinst du dann von Gleismitte zu Gleismitte oder von Innenschiene zu Innenschiene?...
Ach so macht man das? Ich dachte eher quer von Außen- zu Außenschiene über die nördliche DGV des sächsischen Bahnhofs... :auslach: :ironie:
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=276384&postcount=8 (letzter Satz)
http://www.eisenbahnrelikte.de/53376298d91007617/53376298d90ffff0d/53376298da0116288/
;)
 
Hier wurde wohl das Prinzip nicht verstanden:
(...)
Fahrmöglichkeit wohin?
Mit dem ICE von links bis an die Prellböcke der Ladegleise???
:flop:

Ma' janz sachte, Stardampf! Das Prinzip ist verstanden worden, keene Angst. Nur: abseits von Anschlussbahnen habe ich so 'nen "Einschluss" noch nicht gesehen. Was ja nicht heißt, dass es das nicht gibt. Jetzt könnteste mit 'nem Vorbildbeweis glänzen... :traudich: Ich finde jedenfalls die Anordnung in Post 160 vorbildnäher.
 
..... Jetzt könnteste mit 'nem Vorbildbeweis glänzen.......

Moin,
na Finkenheerd ist ja so "ähnlich" zwei Überholgleise, westlich die Ortsrangieranlage und östlich die WÜST für's Kraftwerk.
Die linke Seite kam mir bekannt vor, nur daß hier die Weichen konsequent platzsparend zu DKW zusammengefasst wurden.

Aber Vorsicht: leicht verkürzt kommt man auf 8 Meter Gesamtlänge. Und manchmal hätte ich's (im Betrieb) gern länger....

Die Ausziehgleise erscheinen aber im Plan mir deutlich kurz. Wenn man das so wie in Finkenheerd anbindet, könnte man über das jeweils rechte Streckengleis ausziehen. Das ist ja theoretisch "unendlich".

Grüße ralf_2
 
Hallo Ralf, Danke! Spannend. Aber auch in Finkenheerd erkenne ich eine theoretische Möglichkeit, von links in Gl. 5 ff. ein- bzw. von dort nach links in die Hauptstrecke auszufahren. ...auch wenn natürlich die Anlage und Signalisierung erkennen lässt, dass das nicht regulär der Fall sein soll.
 
Die Ausziehgleise erscheinen aber im Plan mir deutlich kurz.

Ich untermauer das mit einer Skizze.
Wie gsagt, bei dem Planungsstand hab ich "Bauchschmerzen".

( Mal grob geschätzt: Lok + Wägelchen ala 8 - 12 cm .)

PS: Dazu kommt noch die Brücke über den Bf. Eigentlich kein Problem , aber Ragieren inkl. Entkuppeln darunter ?

Der Link zum Columbus nachgereicht.
 

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  • Skizze3k.jpg
    Skizze3k.jpg
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Hier wurde wohl das Prinzip nicht verstanden: ....
Wohl schon, nur sind bei der Anlage nicht unbedingt die 100%ige Beachtung von vorbildnahen Betriebsabläufe erkennbar. Dann müsste es schon Abmaße wie Finkenheerd haben. Der TO hatte das kurze Ausziehgleis bemängelt und ich habe eine Lösung aufgezeigt. Da der Platz nicht vorhanden ist, muss man etwas an den Weichen ändern, um mehr Länge eines Gleises zu erreichen. Du kannst gerne den Gegenbeweis antreten, welcher den Einschluss und längere Ausziehgleise aufzeigt. :traudich:

Okay, an die Verschwenkung hatte ich beim Zusammenlegen der Doppelkreuzweichen nicht gedacht. Aber es stimmt, zumindest links müsste eine hin. Das kann also wieder gestrichen werden.
 
Wohl schon, nur sind bei der Anlage nicht unbedingt die 100%ige Beachtung von vorbildnahen Betriebsabläufe erkennbar. ...

Du , SD ... so unrecht hat er doch nicht. Und wenn ich noch die Lehrbücher aus dem Schrank hole...

Guck mal heute die aktuellen Postillen der DB.

Zweigleisige Strecke mit einmündender Nebenbahn im Radius . Nu aber ...
Fehlt nur noch die Oberleitung.:allesgut:

Man kann alles planerisch auf ein gewisses Maß verbiegen, aber ... es soll doch Spaß machen.
 
In meiner Variation hatte ich das bereits erklärt:
Das aus topografischen Gründen zu kurze Ziehgleis links erfordert ein Ausziehen der zu behandelnden Wagen über das rechte Ziehgleis. Um die Güteranlagen zu erreichen, müssen diese Wagen von der Rangierlok umfahren werden.

Sicher kann man das auch anders sehen, ich hätte es eben so gemacht.
Das ist auch kein Dogma, sondern nur meine Meinung.
Guck mal heute die aktuellen Postillen der DB.
Och nööö,
ich stehe auf Eisenbahn, nicht auf Rohrpost.
In Epoche VI hätte der Bahnhof nach dem Rückbau eh nur noch drei Gleise und vier Weichen, so daß sich jede Diskussion erübrigt. Den Ortsgüterverkehr erledigen LKWs.
Wem's gefällt...

Das würde mir auf keinen Fall Spaß machen.
 
Was kann ich nun aus den ganzen Kommentaren schließen?

1. Das untere Ausziehgleis ist zu kurz.
Das bekomm ich nun leider auch nicht länger. Dafür könnt ich doch oben das etwas länger machen und in den Bogen legen.

2. vorbildnahen Betriebsabläufe ja/nein
Entweder ich mach es vorbildnah nach SDs Vorschlag oder ich spar ein paar Weichen für mehr Standgleislänge.

In meiner Variation hatte ich das bereits
In Epoche VI hätte der Bahnhof nach dem Rückbau eh nur noch drei Gleise und vier Weichen, so daß sich jede Diskussion erübrigt. Den Ortsgüterverkehr erledigen LKWs.
Wem's gefällt...

Das würde mir auf keinen Fall Spaß machen.

Dessen bin ich mir bewusst. Dementsprechend sieht es heute ja auch in Arnsdorf aus. Aber nur 3 Gleise zum durchfahren ist mir der ganze Bau der Anlage nicht wert.
Von daher hoffe ich immer noch, dass sich ein guter Kompromiss findet.
 
In meiner Variation hatte ich das bereits erklärt:
Das aus topografischen Gründen zu kurze Ziehgleis links erfordert ein Ausziehen der zu behandelnden Wagen über das rechte Ziehgleis. Um die Güteranlagen zu erreichen, müssen diese Wagen von der Rangierlok umfahren werden.

Der Entwurf ist doch noch vorhanden und es kann jederzeit darauf zurückgegriffen werden.

...stehe auf Eisenbahn, nicht auf Rohrpost.

Der hat was.

Was kann ich nun aus den ganzen Kommentaren schließen?

1. Das untere Ausziehgleis ist zu kurz.
Das bekomm ich nun leider auch nicht länger. Dafür könnt ich doch oben das etwas länger machen und in den Bogen legen.

Ein Kompromiß ist doch schon vorhanden.

Versuchen wir uns am Zwoten, Ziehgleis links mit einer Länge von knapp 50 cm.
Wenn es gelingen würde, den Anschluß links eine Etage höher etwas umzugestalten , konnte das aufgehen.
Dann kann man den Güterteil in unteren Bf . von links entwickeln.
 

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mal noch eine Anregung...

Was kann ich nun aus den ganzen Kommentaren schließen?
...
2. vorbildnahen Betriebsabläufe ja/nein
Entweder ich mach es vorbildnah nach SDs Vorschlag oder ich spar ein paar Weichen für mehr Standgleislänge.
...

Hm, zu diesem Schluss bzgl. Vorbildnähe käme ich nicht. Zwar ist SDs Ansatz mit der gefangenen Anbindung der Gütergleise in höchstem Maße regelkonform, aber für Bahnhöfe dieser Größe aus meiner Sicht, wie soll ich sagen, übertrieben, und damit nicht vorbildnäher als die andere Anbindungsvariante. Gewiss, man kann sich kräftig daran abarbeiten, gelle, Steffen? ;)

Aber: ich habe nochmal im Bücherregal gekramt und ein entsprechendes Beispiel mit gefangener Anbindung gefunden: Le Day in der Schweiz (C. Seifert: Die schönsten Bahnhöfe der Schweiz, S.92 f.). Allerdings ist die Anbindung nur einseitig. Vielleicht wäre das aber eine überlegenswerte Variante für Dich? Natürlich ist das kein eins zu eins zu übernehmender Vorschlag - dort ist etwas wenig los. Vielmehr wollte ich mal das Prinzip zeigen. Dieser Vorbild-Bahnhof ist ein Trennungsbahnhof. Links unten ist ein Industrieanschluss, darüber das Ziehgleis. Auf der Hauptstrecke ist u. a. der TGV unterwegs, die abzweigende Strecke wird vom regionalen Anbieter TRAVYS mit Pendelzügen (Triebwagen-Wendezügen) bedient, die aber nicht in Le Day beginnen und enden.

Weitermachen! Grüße, Mathias
 

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Gewiss, man kann sich kräftig daran abarbeiten, gelle, Steffen? ;)

Dat kennt der links. Der Anhang ist interessant.
Da der Kollege aus A kommt , wollte ich dort schon suchen, ...

Wenn wir den Anhang von unten noch oben spiegeln und etwas vorsichtig ergänzen ? Hat als Ergebnis , das die zweigleisige Strecke im Vordergrund reduziert wird.
 
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