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E44/244 DR von Tillig Art. 04421

Sehe ich ähnlich. :)
Und der Herr (schlank, mit Brille) war wirklich freundlich bei der Auskunft. Auch als ich nachhakte, ob sich denn ein Decoder einstecken ließe, wenn es so schon sehr eng zuginge, wurde freundlich bejat. (Wenn "meine" kommt und den Spalt haben sollte, dann schicke ich gleich Lok und Decoder hin. Dann kann sich Tillig ja gegebenfalls damit rumärgern. <= Ich weiß, ist gemein gedacht, aber wohl zurecht.)
 
Hat Tillig auch etwas dazu gesagt, warum diese auffälligen Stützen unter den Pantos plötzlich erforderlich sind? Bisher ging es doch auch mit einem dezenten Zylinder, durch den die Befestigungsschraube verläuft. Und bei der E94 macht man es nun genau so schlimm.

Andi
 
Solle das bei meiner (künftigen) Lok so sein, dann solle ich sie bei Tillig einschicken, die würden das als Garantieleistung in Ordnung bingen. Sei kein Problem!

Ja wer das glaubt wird selig. Spätestens beim 2. Einschicken wird der oberste Kundenvertreiber persönlich ein schiefes Modell auswählen und zurücksenden. Siehe klick
 
Habe nicht danach gefragt.

Und bei dem 3D-Druck-Muster der E94 habe ich nicht so drauf geachtet. Sonst aber erhält das Gehäuse dieser Lok wohl sehr viele Einzelheiten. Auffällig aber ist das weit vorstehende Dach. Für welche Epoche bzw. Bahngesellschaft steht dieses Merkmal?
 
...daß das Dach bei der Ep.II-Variante die gleiche Farbe hat wie der Lokkasten und der Aufsatzt über dem Trafo sinnfrei eine andere...
...dann muß ich dir sagen, den Gedanken hatte ich auch, fand aber dann Bilder, wo gerade dieses Vorbild (E44 007) ein Dach in Lokkastenfarbe hat und nur die Haube ist silbern.
(EisenbahnJournal, III/91, Baureihe E44, S.13, alle drei Bilder, E44 19, 007 & 28)
Ich hielt es lange für Verschmutzung, aber dazu sind die Loks, auf den Bildern, zu neu.
Nach W
olfgang [FONT=&quot] Pischek hatten mindestens E44 007, 008, 013, 019, 022 und 028 so eine Fabvariante.
Also, zumindest nicht "sinnfrei".
Ob es nun weißalumin, statt graualumin, sein muß und dazu noch das falsche, viel zu helle Grau (RAL 7031, richtig wäre 7018) auf dem ganzen Lokkasten, steht auf einem anderen Blatt.
Mir gefällt es so gar nicht...

[/FONT]
 
@Berthie:
O.K.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Hat es Tillig ja richtig gemacht. :) Dann kann ich dem Modell erwartungsfroh entgegen sehen!
Was das Grau anbetrifft habe ich einmal gelesen (genauer Titel des Buches fällt mir gerade nicht ein), daß es wohl kein einheitliches Grau gab. Sondern es wurden die Farben aus alten Heeresbeständen genommen, die gerade verfügbar waren. Und auch die einzelnen Direktionen hätten dabei durchaus unterschiedliche Vorlieben gehabt.
Das Bild einer Probe-E44, die dann nicht gebaut wurde, sieht auf dem in der Literatur verschiedentlich veröffentlichen Foto auch sehr hellgrau aus.

Häßlich sieht das Modell in der gewählten Farbgebung nicht unbedingt aus, aber ungewohnt. (Und daß das Modell dann von der realen E44007 auch noch in folgenden Dingen abweicht .... , möchte ich hier im Board nicht mitdiskutieren. Das ist müßig.) Wenn die Lok ordentlich fährt und der Spalt nicht vorhanden ist, bzw. von Tillig als Garantieleistung beseitigt wird, wird sie meine. :)
 
Hatte gestern in einem teuren Mobaladen in Berlin eine E44 ohne diesen Riesenspalt gesehen.

Tillig hat tatsächlich einiges korrigiert: Siehe Webseite der Firma.
Die E94 bekommt jetzt auch Next18.
 
Wo siehst Du das auf der Website?
Hier https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-04420.html ist nur ein großer Spalt über den Drehgestellen zu sehen!
Ansonsten schön, daß es auch vernünftige Modelle gibt. Vielleicht werden sie ja nun doch schon vor Auslieferung an die Händler korrigiert, nachdem es genügend Proteste gab?
Ich bin auf meine Ep.II-Lok gespannt!
 
Hallo
bitte könnt Ihr selber nachgucken. Ich habe schon gründlich geprüft.
Es werden "Korrektur" geben.

Bei Tillig Webseite sind zu sehen
04421
04422
04423

Spalt ist nicht mehr zu sehen. :allesgut:
Es wird alles gut sein. :fasziniert:
 
Leider im EisenbahnJournal III/91 nichts über die E44 gefunden! :-(
 
...Holger, für spätere Zeiten könnte die Aussage mit den Beständen evtl. stimmen.
Ich kenne diese Aussage (und auch das entsprechende Buch) nicht.
Ich habe aber die Farbvorschrift hier und die stammt von 1932 - also Friedenszeit.
Die "neue" E44 hat ein Rev. Datum von 1933 - da wurden die Vorschriften noch sehr genau eingehalten.
Die vorgeschriebene Farbe für den Lokkasten heißt in der RAL 840 B2 "4h", in der späteren RAL 840 HR "7018". Die Umschreibung des Farbtons lautete "blaugrau".
Ein anderer Farbton wurde erst am 12.Juni 1942 angewiesen.
Nun sollte "7018" durch "7011" (eisengrau) ersetzt werden.
Schon im Nov. 1942 wurde das aber in "7021" (schwarzgrau) geändert.
Ob überhaupt Loks in dieser Farbe ausgeliefert wurden ist aber unklar.
Am 29. Okt. 1944 trat die Verfügung über Farbtarnung in Kraft, deren Grundfarbe auch wieder "7011" war.
Egal, wie du es nimmst, zum dargestellten Zeitpunkt (Aufdruck auf dem Modell: In Dienst gestellt: 16.8.33) gibt es nur eine authentische Farbe: "blaugrau" RAL 7018 (und kein "ResteFix vom Heer).

Ach so - es gab auch bei Eloks Fotoanstriche, die nur fürs Werksfoto angebracht wurden und anschließen der Serie angepaßt wurden.
So zu sehen bei der Probelok E44 70 (bei der DRG in E44 001 umbenummert) - die ist auf einigen Bildern sehr hell.

P.S. "blaugrau", RAL 7018, wurde 1953 aus der RAL gelöscht und Jahre später mit "blaugrau" RAL 7031 "zweitbesetzt".
Wer sich also nur am Farbnamen orientiert, kommt heute unwillkürlich auf den falschen Farbton...

P.P.S >klick<
Das Heft heißt: EisenbahnJournal, III/91, Baureihe E44 (eine Baureihen-Sonderausgabe)
 
Habe das Heft gerade gefunden, gekauft und heruntergeladen! Danke noch einmal!
Ich glaube über die Farbgebung stand etwas in "Wechselstrombetrieb in Deutschland". Bin mir nicht sicher, müßte erst alles durchblättern. Aber daß ich es gelesen habe und sehr bemerkenswert fand, das habe ich mir gemerkt!
Ansonsten gibt es ja das Buch über die Farbgebung der Lokomotiven. Allerdings findet man darin auch Widersprüche innerhalb des Textes oder zwiscchen Text und farblicher Abbildung! :-(

Ich denke, solange keine wirklich guten Farbaunahmen aus diesen Zeiten auftauchen (wird es wohl nie geben :) ), ist alles doch mehr oder weniger Spekulation. Trotz aller Vorschriften. (denn: siehe erwähntes Buch über die Farbgebung)
 
...weitere Einzelheiten stehen in: "Die Baureihe E44", EK-Verlag, von Brian Rampp
und in "Anstrich und Bezeichnung von Lokomotiven" Das Erscheinungsbild deutscher Lokomotiven von 1871 bis heute, Wolfgang Diener,
Transpress 1996, bzw. MIBA/Klartext 2012...
 
@Berthie:
Letzteres Buch meine ich (inklusiv der Widersprüche).

Im EJ III/91 sehen die erwähnten Loks sehr dunkel aus. Auf den genauen Farbton läßt sich aus den Bildern allerdings auch nicht schließen. Laut Schwarz-weiß-Bild könnte es auch ein dunkles Grün, ein Braun oder Schwarz sein. :)

@Bahn120:
Ja, diese Modell finde ich auch ausgesprochen gelungen! (Hier im Board würde es trotzdem genügend Verrisse geben. :) )
 
...Holger - konzentrier dich!
Auf diesen Bildern ging es auch darum, daß die Dachkante genauso dunkel ist, wie die Wand und nur die Haube ist silbern.

Ja, die Loks sind dunkel, eben, blaugrau (7018) - nicht grün, blau, braun oder rot...
(auf jeden Fall nicht "Tillig-hell")
 
Das mit dem Dach habe ich bemerkt, aber eben auch den Unterschied zu Tillig. Was für ein Grau oder Blaugrau das ist, läßt sich aus dem Bild aber nicht sagen. Da müßte jemand das Originalfoto (auf Platte oder Film) schon mit krimminalistischen Methoden untersuchen und eine Farbe sicher als Anhaltspunkt haben.
Ist aber letztendlich auch irgendwie egal. Davon abgesehen gehe ich einmal davon aus, daß auch jemand bei Tillig (trotz Kritiken an anderen Details des Modells) Recherche betrieben hat. Sonst wäre eine komplette Farbänderung sicherlich nicht erfolgt.
(Bei "Spielbahn" hätte die Lok ja ruhig Knallorange ausfallen können. :) Wäre auch eine abartige Variante gewesen.)

P.S.: Vielleicht wäre es ganz angebracht, wenn Hersteller (nicht nur Tillig) nähere Angaben zu ihren Modellen machen würden. Dann wäre sicher schnell geklärt, warum ein Modell eine bestimmte "seltsame" Farbgebung hat - und warum gerade dies als Vorbild so gewählt wurde. (Kann ja ruhig den persönlichen Geschmack des Entscheidungsträgers treffen. Wir kaufen ja auch Kleinserienmodelle, wo sich der Hersteller eigentlich auch sein ganz persönliches Vorbild ausgesucht hat.)

P.P.S.: So, nun ist erst einmal Mittagessen angesagt. Bis später vielleicht!
 
...ich weiß nicht, wer es mal so angeordnet hat, aber die erste TT-DRG-Altbau-Elok (E44, 1995) wurde vermutlich nach dem Farbnamen lackiert.
Kurz danach kam auch die E94 im selben Hellgrau.

Heute vertritt man den Standpunkt: neue Loks sollen zu den alten passen.
Klar recherchiert man in Sebnitz, aber wer auch immer die Entscheidung trifft - an den Recherchen (und deren Ergebnissen) orientiert man sich da auf keinen Fall.

Für mich bleibt, auf die Lok verzichten, oder umlackieren...
 
Das Tillig filigranere Altbau-E Loks für 170€ bauen kann und auch Überarbeitungen mit eben etwas mehr Liebe zum Detail funktionieren beweist die E18.
Zum anderen sollten vernünftig montierte Modelle zum Kunden gehen.
Schön, daß man ne grüne "Spalttablette" zurück zum Kundendienst schicken kann - ist das aber der Anspruch an Qualität???
Von der E18 mal abgesehen - Überarbeitung (01, 56, 86, NOHAB, E44) ist und bleibt bei Tillig verbunden mit "halbherzig".
 
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