VT 18.16
Foriker
Hallo,
ich bin seit einer guten Woche auch im Besitz einer neuen E44. Mein Fazit:
Positiv fällt sofort das um ein Vielfaches bessere Fahrverhalten durch wesentlich verringerte Höchstgeschwindigkeit und deutlich gleichmäßigeren Lauf und sichere Stromabnahme auf. Zudem verbessert das beleuchtete Spitzenlicht den Gesamteindruck.
Habe drei alte E44. Davon eine aus der ersten Serie. Keine davon lief von Anfang an problemlos. Allen fehlte eine gleichmäßige Stromabnahme durch die Schleifstücke an der unten liegenden Leiterplatte. Bis auf das neueste DB-IV-Modell eiern zudem alle irgendwie mehr oder weniger.
Da hat sich also einiges getan. War im Übrigen aus der Ankündigung auch so zu erwarten.
Negativ fällt natürlich der breite Spalt zwischen den Drehgestellen und dem Lokkasten auf. Ich habe die Kabellage an den Stromabnehmern vollständig entfernt (fahre eh nicht im echten Oberleitungsbetrieb) und die Verschraubung der Leiterplatte etwas angelöst. Dadurch liegt sie gleichmäßiger auf dem Rahmen auf. Das Gehäuse sitzt jetzt nur noch mit geringem Spaltmaß über den Drehgestellen. Das Gehäuse sitzt dadurch aber recht locker auf dem Rahmen. Dies spricht dafür, dass die an den seitlichen Fenstereinsätzen befindlichen Rastnasen das Gehäuse nicht weit genug in der unteren Position halten. So kommt es zur Spaltbildung, weil die Kabel von den Stromabnehmern auf der Leiterplatte das Gehäuse hochdrücken.
Sowas sollte bei einer Überarbeitung eigentlich nicht vorkommen, weil es doch bei der Probemontage auffallen müsste.
Die neue Konstruktion der Stromabnehmer ist auch nicht wirklich gelungen. Die Fertigung des "Dachgartens" als Kunststoff-Formteil habe ich so nicht erwartet, weil andere Tillig-E-Loks auch weiterhin mit der herkömmlichen Konstruktion aus Isolatoren und Draht daherkommen.
Der Beibehalt des Kuppelkastens war aus meiner Sicht fast zu erwarten. Bei der Neukostruktion der DR 119er war's ja nicht anders. Störend wirkt dadurch der vergrößerte Abstand zwischen Lok und wagen - leider.
Schwarze Lampen an den Vorbauten hätte ich mir auch gewünscht, wird sich aber sicher wieder mit Pinsel und etwas Farbe richten lassen.
Da ich ein DR-Ep.-IV-Modell noch nicht hatte, bin ich in Anbetracht der hohen Gebrauchtpreise für dieses Modell nicht völlig unzufrieden.
Die besseren Laufeigenschaften entschädigen zwar nicht für die vermeidbaren Mängel bei der Überarbeitung aber den UVP zahlt man ja im Handel meist nicht.
Ob es noch weitere E44er bei mir werden, hängt für mich wahrscheinlich davon ab, ob Tillig insbesondere den Mangel mit dem Spalt noch abstellt. Bei dem 28er Tender der 23.10 hat das "Meckern" ja zum Schluss auch geholfen....
Gruß Markus
ich bin seit einer guten Woche auch im Besitz einer neuen E44. Mein Fazit:
Positiv fällt sofort das um ein Vielfaches bessere Fahrverhalten durch wesentlich verringerte Höchstgeschwindigkeit und deutlich gleichmäßigeren Lauf und sichere Stromabnahme auf. Zudem verbessert das beleuchtete Spitzenlicht den Gesamteindruck.
Habe drei alte E44. Davon eine aus der ersten Serie. Keine davon lief von Anfang an problemlos. Allen fehlte eine gleichmäßige Stromabnahme durch die Schleifstücke an der unten liegenden Leiterplatte. Bis auf das neueste DB-IV-Modell eiern zudem alle irgendwie mehr oder weniger.
Da hat sich also einiges getan. War im Übrigen aus der Ankündigung auch so zu erwarten.
Negativ fällt natürlich der breite Spalt zwischen den Drehgestellen und dem Lokkasten auf. Ich habe die Kabellage an den Stromabnehmern vollständig entfernt (fahre eh nicht im echten Oberleitungsbetrieb) und die Verschraubung der Leiterplatte etwas angelöst. Dadurch liegt sie gleichmäßiger auf dem Rahmen auf. Das Gehäuse sitzt jetzt nur noch mit geringem Spaltmaß über den Drehgestellen. Das Gehäuse sitzt dadurch aber recht locker auf dem Rahmen. Dies spricht dafür, dass die an den seitlichen Fenstereinsätzen befindlichen Rastnasen das Gehäuse nicht weit genug in der unteren Position halten. So kommt es zur Spaltbildung, weil die Kabel von den Stromabnehmern auf der Leiterplatte das Gehäuse hochdrücken.
Sowas sollte bei einer Überarbeitung eigentlich nicht vorkommen, weil es doch bei der Probemontage auffallen müsste.
Die neue Konstruktion der Stromabnehmer ist auch nicht wirklich gelungen. Die Fertigung des "Dachgartens" als Kunststoff-Formteil habe ich so nicht erwartet, weil andere Tillig-E-Loks auch weiterhin mit der herkömmlichen Konstruktion aus Isolatoren und Draht daherkommen.
Der Beibehalt des Kuppelkastens war aus meiner Sicht fast zu erwarten. Bei der Neukostruktion der DR 119er war's ja nicht anders. Störend wirkt dadurch der vergrößerte Abstand zwischen Lok und wagen - leider.
Schwarze Lampen an den Vorbauten hätte ich mir auch gewünscht, wird sich aber sicher wieder mit Pinsel und etwas Farbe richten lassen.
Da ich ein DR-Ep.-IV-Modell noch nicht hatte, bin ich in Anbetracht der hohen Gebrauchtpreise für dieses Modell nicht völlig unzufrieden.
Die besseren Laufeigenschaften entschädigen zwar nicht für die vermeidbaren Mängel bei der Überarbeitung aber den UVP zahlt man ja im Handel meist nicht.
Ob es noch weitere E44er bei mir werden, hängt für mich wahrscheinlich davon ab, ob Tillig insbesondere den Mangel mit dem Spalt noch abstellt. Bei dem 28er Tender der 23.10 hat das "Meckern" ja zum Schluss auch geholfen....
Gruß Markus