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E18, BR 118 DB, BR 218 DR von Tillig

Harka schrieb:
Bei einer Lok unter 100 € würde sich auch keiner beschweren. Da sind Kompromisse in der Detailierung halt im Preis enthalten. Ab einem gewissen Kaufpreis erwarte ich halt auch eine gewisse Qualität, welche die anderen Hersteller auch liefern, Tillig mit einer erstaunlichen Sturheit aber verweigert.
Ach Harka, so schlimm ist das doch nicht. Die Tillig Lok ist doch, im Gegensatz zu anderen E-Lok Modellen ein richtiges Schnäppchen. Hier gibt es Modelle von 500,- bis 700,- Euro und die haben auch keine bedruckten Türklinken. Zumindest sehe ich auf den Bildern keine .... ob das nun Vorbildgerecht ist, kann ich allerdings nicht sagen.
 
Hallo Modellbahnfreunde,
ich bedanke mich für die ausführlichen Informationen über diese auferstandene E18.:streichel
Bei der Überarbeitung des Fahrwerkes und Gehäuse hat man sich an den Konstruktionsgrundsätzen der Firma Jatt angelehnt und mit neuen zeitgemäßen Bauteilen ergänzt.
Nimmt man die Gesamtheit Eurer Beiträge, bestärkt mich dies im Kauf, da ich davon ausgehen kann, dass das Modell doch sehr akzeptable Fahreigenschaften haben müsste.:romeo:
Mit dem aufgeführten kleineren Mängel in der Gestaltung wie z.B. bei der Farbgebung der Türklinken und mit dem Preis kann ich leben.:wiejetzt:
 
Mal eine andere Frage: Den Vorlaufachsen meiner Jatt-Variante hab ich nur mit viel Mühe das Entgleisen abgewöhnt (durch Gewichte). Da die neuen nun aus Kunststoff und damit leichter sind und die Befestigung sich wohl nicht geändert hat - kann jemand der neuen Besitzer etwas aus Erfahrung dazu sagen, ob die Lok zum Entgleisen neigt?

Gruß
 
Hallo!

Geometrisch wurde gar nichts nichts verändert. Das Fahrwerk ist wie bereits erwähnt das gleiche wie bei Jatt. Die Vorläufer sind nur aus Kunststoff mit kleinem Metallblech zur Druckerhöhung, statt aus Metallguß. Nach wie vor mit (zu) kurzen Deichseln. Und sie neigen dazu, im 310er zeitweise zu blockieren oder bei unsauberer Gleislage (Bettungsgleis) gelegentlich auch zu entgleisen. Gibt aber deutlich schlimmere Kanidaten.

Daniel
 
Mich interessiert immernoch die Schlussbeleuchtung. Wenn auch die Lichtleiter beibehalten worden, leuchtet doch bestimmt die Lampe am Dach mit? Steht im Waschzettel eine Artikelnummer für die Vorläufer?
 
Das Schlusslicht leuchtet im Dach nicht mit, aber der ganze Führerstand ist mit erleuchtet.

Best Nr. Vorlaufradsatz 203 058
Andruckfeder 330 122
 
Es gab Zeiten, da hatte die Vorbildlok 218 019-8 gar keine silbernen Türklinken.
Und offenbar auch keine VES M Plakette mehr. Dass die so schnell entfernt wurde (Ende der VES M 1978/79; Aufnahme Oktober 1979), hätte ich nicht vermutet.

Da sieh ich die passenden Lackierung (und eine silberne Türklinke)
Helle Klinke so lackiert, durch Tribologie im Handstreich erzeugt oder einfach eine Reflexion? Abgesehen davon passen weitere Details des Modells nicht zum gezeigten Vorbild um 1988.

Das Modell soll ja den Zustand nach 1983, aber vor der "Verschönerung" mit den Pufferringen darstellen.
Nach Betrachten einiger Fotos schränken die Pufferringe das Vorbild auf den Zeitraum Januar bis Anfang Oktober 1984 ein. So viele Sonderfahrten hatte die 019 nicht, wenn man der Literatur glauben darf. Im Frühjahr 1984 gab's den Rheingold ohne Ringe, Mitte Oktober einen Sonderzug mit Ringen. So TILLIG bewusst auf die Pufferringe verzichtet hat, helfen Bilder von 1988 mit angeblich silbernen Türklinken nicht weiter.
Das erste könnte auf unser Modell passen und da kann ich keine silbrigglänzenden Klinken erkennen. Aber vielleicht fehlt mir auch der rechte Blick dafür.
Einge Experten hier können aus solchen Bildern jede Farbe erkennen, erst recht solche an mit Reflexen überladenen kleinen Details. Hoffentlich kommt keiner auf die Idee, die 218 019 hatte silberne Lüfterlamellen, da sie auf dem Bild sehr hell erscheinen.
 
Hi Leute,

ich wollte heute meine E 18 digitalisieren. Also das Dach ab (ohne die Rastnasen abzubrechen) und den Analogstecker abgezogen. Danach wollte ich den Decoder in die Plux 12 Schnittsrelle einstecken, ging aber nicht, da sich diese von der Hauptplatine gelöst hatte. Nach naeherer Betrachtung konnte ich feststellen, dass die Buchse mit der Platine nicht richtig verloetet war.
Hat jemand ein ähnlich Problem?

MfG

Peter
 
So meine E18 ist nun auch eingetrudelt.
Ich sehe viel Licht aber auch Schatten.
@Erstmal zu den Türklinken:
http://www.elektrolok.de/Bilder/pw_dr218019.jpg
http://www.gerdboehmer-berlinereise...0824-mg/19900824-902765-DR-218-019-D-1447.jpg
http://www.flickr.com/photos/n4fade/7982329373/in/photostream/
Aber es könnte schon sein, dass die Türklinken gammelig waren und dann einfach überlackiert wurden. Später rubbelte sich die Farbe wieder ab. Es kling zumindest schlüssig
Aber nun zur Lok. Was mir gefällt ist:
- die Fahreigenschaften sind besser, als bei meiner ehemaligen Jatt-E18, die war auch II-Wahl und eigentlich auch nur ein Vitrinenmodell.
- 2007 habe ich 152,- Euro für meine Alte in der Bucht bekommen (abz. Gebühren), nach die fast 6 Jahre Wartezeit kostete mich die Neue 135,- Euro. (2007 wurde die E18 von Tillig angekündigt, da hält man mit TKs V60 gut mit @Mika :biene: )
- die Zurüstteile sind nun verwendbar
- die Gehäusebefestigung erscheint nun betriebsfest
- Der Vorläufer ist kein Vorentgleiser mehr

Was nicht so begeistert:
- das relativ laute Fahrgeräusch (geht noch so durch, die Jatt war noch lauter)
- das Spielzeugrot des Fahrwerks
- die Farbe der roten Schlußlichter ist weit vom Glühlampenrot entfernt.
- eine KKK geht so straff, das sie einen E5 an der Schikane (EW1 + Gegenbogen aus dem Gleis zieht)

Nach dem Einfahren erfolgte die Digitalisierung mit dem empfohlenen Lenz-Silber-Plux12, der noch von den 442 übrig war.
Jetzt folgte allerdings eine große Überraschung als F1 das weise Spitzenlicht abschaltete und Rot anblieb. Nach Dekoderreset nochmal von vorn. Der Lenz hat ja einen Tilligspezialmode.

1. Versuch CV8=90, das soll wohl die Grundeinstellung sein.
F0 = Lichtwechsel rot/weiß wie gehabt.
F0+F1 das Licht auf dem V-Stand wird komplett abgeschaltet. H-seitig wechselt das Licht richtungsabhängig ws/rt
F0+F2 das Licht auf dem H-Stand wird komplett abgeschaltet. V-seitig wechselt das Licht richtungsabhängig ws/rt

2. Versuch CV8=91
F0 = nicht passiert
F1 = Licht wechselt fahrtrichtungsabhängig ws/rt auf beiden Führeständen
F2 = alle Lampen gehen auf beiden FS an. Es sieht es wie Rangierlicht, durch den zusätzlichen Rotanteil wirkt das Licht wärmer.

Auf den ersten Blick Tillig-Murx12 Rev. 2. Auf den 2. Blick aber auch nicht so dumm, mit CV8=90 eigentlich genau das was eine Wendezuglok braucht, aber das ist die E18 wohl nicht. Wäre die selbe Schaltung im Piko 442, könnte man eine Traktion immerhin richtig beleuchten (und hätte kein Innenlicht) siehe hier:
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=46276&highlight=442+Digitalisieren
 
Ich habe meine 218er inzwischen eingefahren, digitalisiert und einem kurzen Test unterzogen:

Das analoge Einfahren erfolgte auf einem wild zusammengesteckten Modellgleis-"Oval" auf etwas unebener Unterlage. Es gab in beide Fahrtrichtungen keine Entgleisungen oder sonstige Auffälligkeiten der Vorläufer.

Auch bei den anschließenden digitalen Proberunden auf der Anlage (Modellgleis mit EW2 und EW3) gab es keine Probleme. Sogar eine etwas grenzwertig im Bogen verlegte EW2, bei der der Vorläufer der BR 50 und das führende Drehgestell der BR 175 gerne zum Entgleisen neigen, wurde ohne Probleme durchfahren.

Eingebaut habe ich einen ZIMO MX623P12. Der passt gut in den vorgesehenen Einbauraum. Die Konfiguration der CV habe ich bis auf Anfahren (CV3 = 25) und Bremsen (CV4 = 25) nicht verändert. Die Lichtlogik entspricht beim MX623P12 der des Lenz silber Plux12:

F0 = Lichtwechsel rot/weiß
F0+F1 das Licht auf dem V-Stand wird komplett abgeschaltet. H-seitiger Wechsel richtungsabhängig ws/rt
F0+F2 das Licht auf dem H-Stand wird komplett abgeschaltet. V-seitiger Wechsel richtungsabhängig ws/rt

Die Höchstgeschwindigkeit (CV5 = 1) habe ich nicht gedrosselt. Bei 14V Spannung am Gleis durchfährt die 218 ohne Last bei einem Stromverbrauch von 54 mA einen Meter Strecke in 2,63 Sekunden (Durchschnitt aus 10 handgestoppten Fahrten). Das entspricht nach meiner Rechnung 164,25 km/h. Damit liegt sie als eine der wenigen Loks unter der Vorbild-Höchstgeschwindigkeit. Mit der Abweichung nach unten kann ich leben, da mir die entsprechenden Strecken für ein vorbildgerechtes Ausfahren der Höchstgeschwindigkeit fehlen.
 
ich wollte heute meine E 18 digitalisieren. Also das Dach ab (ohne die Rastnasen abzubrechen)
Dasselbe hatte ich auch vor. Die Anleitung empfiehlt ja, mit dem Abheben des Dachs an der Stirnseite zu beginnen. Der Tipp ist schon mal ganz gut. Ich habe dann ein kleines Stück gefaltetes Papier mit dem Rücken in den Spalt zwischen Dach und Gehäuse geschoben, so dass ich ein Kunststoffteil zum Abhebeln besser "einfädeln" konnte. Ich habe mich dann ganz vorsichtig Stück für Stück zur Mitte vorgearbeitet. Die Rastnasen lösen sich nur sehr schwer. Als das Dach ab war, musste ich dann feststellen, dass leider doch zwei Rastnasen weggeknickt waren.

Ich habe mit einem feinen Pinsel etwas Aceton in den Knick gestrichen und die Rastnasen schnell wieder gerade gedrückt. Damit waren sie wieder angeschweißt. Allerdings frage ich mich, warum es der Hersteller dem Käufer mit der Montage wieder mal unnötig schwer machen muss. Wenn man schon solche Rastverbindungen vorsieht, müssen die Rastnasen entsprechend flexibel sein. Wie so etwas geht, kann sich Tillig ja mal beim 173 von Kres anschauen.

Die Befestigungsschrauben des Gehäuses waren so fest angezogen, dass das Gehäuse oben im nicht sichtbaren Bereich an einer Stelle gerissen war. Ich habe es jetzt auf die gleiche Weise wie die Rastnasen repariert und hoffe, dass das hält.

Edit:
Daniel schrieb es schon weiter oben: Senkkopfschrauben verbieten sich für die Gehäusebefestigung in diesem Fall eigentlich von selbst ...

Die Zurüstteile halten ohne Kleber leider auch bei diesem Modell nicht. Ich habe meine mit etwas wasserlöslichem UHU-Alleskleber fixiert. Weißleim sollte auch funktionieren.

Das Fahrgeräusch meines Modells ist angenehm leise.

Andi
 
...Als das Dach ab war, musste ich dann feststellen, dass leider doch zwei Rastnasen weggeknickt waren...

Ich habe nach Anleitung ohne Werkzeug nur mit den Fingernägeln an einer Front angefangen und mich vorsichtig um das Modell herumgearbeitet. Bei mir sind keine Rastnasen abgebrochen - Glück gehabt :)
 
Ich habe mit einem feinen Pinsel etwas Aceton in den Knick gestrichen und die Rastnasen schnell wieder gerade gedrückt. Damit waren sie wieder angeschweißt. Andi
Gute Idee:zustimm:, wenn´s nu einmal passiert ist.
 
BR 218 (E18) DR

Sehr schöne Bilder von der Lok , sieht echt Super aus , danke muss noch auf meine warten aber ich glaube das lohnt sich .mfg
 
218 019-8

Hallo,

nachdem ich gerade die Zurüstteile montiert habe (bin gerade von der Arbeit gekommen), habe ich auch gleich schnell mal geknippst. Die E-18 ist wirklich eine sehr elegante Lokomotive, für mich eine der schönsten Loks überhaupt!

MfG
tt-ker
 

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  • BR 218 019-8; DR; Ep.IV; Tillig; Art. 02450.jpg
    BR 218 019-8; DR; Ep.IV; Tillig; Art. 02450.jpg
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Danke für's Bild der zugerüsteten Lok. Ein fantastisches Modell dieser formschönen Altbau E-Lok. Allein die filigran gearbeiteten Rahmenblenden sind eine Augenweide. Freu mich schon auf mein Modell, bekomme es nächste Woche.
 
E-18

Hallo,

reiche noch mal ein Bild nach, wo beide Seiten der 218 019-8 zu sehen sind. Ich habe die Lok auf meinem "Testkreis" ausprobiert. Selbst bei den alten BTTB-Gleisen mit dem 228er Radius und im Gegenbogen entgleisen die Vorläufer der Lok nicht. Die Lok fährt seidenweich, ohne ruckeln und mit sehr guten Langsamfahreigenschaften (analog). Alle Isolatoren auf dem Dach sind vollkommen gerade, und auch die Leitungen sind bei meiner Lok zum Glück nicht verbogen.
(Edit: Bild zoomt nach Doppelklick auf)
(Edit 2: Auf dem unteren Bild ist mir aufgefallen, dass ich beim anbringen der Zurüstteile sagen wir mal ein wenig geschlampt habe. Das fällt natürlich nur bei der Vergrößerung ins Auge. Trotzdem habe ich mir die Lok gleich noch mal vorgenommen und versucht das zu verbessern. Also für diese Seite der Lok noch mal ein neues Bild.)

MfG
tt-ker
 

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