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Die Entstehung einer knapp 8m² - TT - Anlage.

Hallo Claus,
bei uns laufen die Telegraphenleitungen durch und die Drähte werden vom gegenüberliegenden Mast zum Bahnhof (Jöhstadt) oder zum F-Kasten (Schlössel) oder zum Fahrdienstleiter (Schmalzgrube) geführt.
Viele Grüße
Volker.
 
Kapitel 8: - "Schottertüten und Löcher buddeln"

Nabend,

das Thema Schottern fand ich ganz spannend. Aber furchtbar. Das ist so, als wenn man in nen großen Baumarkt geht und ein ganzes Regal voller gleicher oder ähnlicher Dinge vorfindet und man sich nun entscheiden muss, was man denn nu nimmt. Schotterkleber war ja noch recht einfach. Eine kleine Tube hatte ich mir gekauft, um zu testen und hinterher zu vergleichen, ob denn selbstangerührter Weißleim mit Wasser und Fit auch geht. Geht.

Beim Schotter hatte ich welchen von Tillig, weinert, noch und heki. Der von weinert war doof, der hat sich immer über den Schwellen zusammengezogen. Alle anderen gingen gut. Aber ich finde den von Tillig zu groß. Wahrscheinlich müsste man Schotter für Spurweite N nehmen, damits die richtige Größe hat?!

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Schotterhilfen und Schotterbesen hatte ich mir vorher auch besorgt, das geht echt gut.

Des weiteren wurde noch der erste Tunnel gesetzt.

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Leider hatte ich bei diesem historischen Moment nur mein Billighandy dabei. Die Bilder sind furchtbar. Ich bitte um Nachsicht.

Und die Rückwand wurde noch gesetzt.

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Wieder mit Billighandy
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Ein paar Wochen später wurde dann aber mit einer besseren Kamera nochmal Bilder nachgeholt.


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So, genug getunnelt und gesetzt.


Viele Grüße
 
Falls Du noch eine Empfehlung für Schotter haben möchtest, kann ich Dir die Firma Schotterkunst empfehlen. Für die Strecke habe ich die Nr. 34 "Dresden", für Weichen und stärker verschmutzte Abschnitte habe ich Nr. 11 "Graphit" und für Neubauabscnitte habe ich die Nr. 15 "Zement" genommen. Der Schotter lässt sich gut verarbeiten und verändert nicht die Farbe beim verkleben.
 
Das wird schon die TT-Ausführung sein, aber da muss halt auch noch eine Oberleitung reinpassen und auch die längsten Wagen bei R310 dürfen nicht am Portal anschrammen. Da kommt dann genau soetwas heraus. Ich habe bei meiner Anlage auf die N-Ausführungen zurückgegriffen und im engen Bogen einfach soviel an der Seite weggeschält, bis auch die Kühnschen Dostos mit LüP 223mm ohne hängenzubleiben durchkommen. Bissl farblich nachbehandelt sieht man das auf den ersten Blick nicht mehr. In der Gerade oder bei größeren Bogenradien (und ohne Oberleitung) sind die N-Portale ohne Modifikation einsetzbar und meiner Ansicht nach wesentlich stimmiger.

Edit: 3 Bilder N-Portal im R310 mit Dosto (passt halt gerade so durch - sieht bei der Durchfahrt wirklich nicht schön aus, funktioniert aber zuverlässig) und 1 Bild mit V36 am unbearbeiteten N-Portal im ca. R450)
 

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ad Schotter:
Ich habe mich nach langem Suchen für Koemo entschieden. Insbes. der Kleber macht nach dem Aushärten einen deutlichen akustischen (!!) Unterschied zum Weißleimgemisch. Auch glänzt er nicht auf Schwellen. Dort kann man für schmalen taler ein Testset bestellen, welches man auch tatsächlich mit Leim behandeln sollte, bevor man sich entscheidet. Unterschiedliche Schotterarten dunkeln unterschiedlich nach.Und die "Rostfarbe" zum Patinieren der Gleise, die es dort zu kaufen gibt, ist auch eine der ganz wenigen mit wirklich überzeugendem Farbton...
 
Thema Schotter:

Super danke, Koemo und Schotterkunst haben beide tollen Schotter. Ich hab bei meiner Anlage den ersten Teil zwar schon fertig geschottert, aber von der Grundfläche her sind das nur 20 % der ganzen Anlage. 80 % kommen also noch...irgendwann. Wäre der Schotter für Spurweite TT okay, oder müsste man eher auf Schotter der Spurweite N zurückgreifen?

Thema Tunnelportal:

Ja, stimmt schon, sieht wirklich sehr groß aus. Das Tunnelportal ist für Spurweite TT. Da könnte man ja dann auch wirklich für Dieselstrecken die Spurweite N nehmen. Da an der Stelle passt es aber, da es die elektrifizierte Hauptbahn wird. E-Loks passen durch. Die E-Loks der Berliner TT-Bahnen gerade so. Hätte nicht kleiner sein dürfen.
 
....Wäre der Schotter für Spurweite TT okay, oder müsste man eher auf Schotter der Spurweite N zurückgreifen?.....


Bei der Fa. Schotterkunst kannst Du problemlos den für die Spur TT kaufen. Er hat die richtige Steingröße und lässt sich sehr gut verarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend,

ich glaube, ich hab vergessen, mal einen genaueren, zeitlichen Ablauf mit anzugeben. Das ist mit letztens erst eingefallen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es bisher 3 Bauphasen gab:


1. Phase:

Dezember 2022 - Februar 2023:


- Bau vom Untergestell ( Planung, Holz kaufen, zammschrauben usw.)
- bissl Zeug auf die Platte stellen und schon mal grob (vorhandene) Gebäude aussieben
- und ganz viel lesen, Schienen kaufen, nen Plan machen für die "Lernecke" usw.

Ende Februar 2023 dann erstmal keinen Bock mehr gehabt und mich in die "Sommerpause" verabschiedet!


2. Phase:

Oktober 2023 - März 2024:


- Brücken einsetzen, Gleise legen und Anschließen, Trafos setzen, Schienen altern und Schotter, Rückwand setzen.
- immer noch ganz viel Lesen und Lernen.
- mich um Signale kümmern und finden.
- Tunnelportale setzen, somit Tunnelgrößen festlegen.
- gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viele Fahrproben machen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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- -> Es muss ja schließlich getestet werden, dass auch ALLE, also wirklich ALLE Loks und Waggons um die Kurven und über die Weichen kommen!!!
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- besonders spannend war die Herzstückpolariesierung der Bogenweiche. Aber wenn man das erstmal verstanden hat, was das ist, dann geht's eigentlich.

Ende März 2024 dann wieder keinen Bock mehr gehabt und mich in die "Sommerpause" verabschiedet!


3. Phase:

Dezember 2024 - jetzt (momentan März 2025, ich bin quasi noch in der 3. Bauphase tätig!)



Und die 3. Bauphase beginnt mit Kapitel 9:



Kapitel 9: - "Orr nöö, ich will net klecksen!!"


Meine Sommerpause ging quasi bis Dezember. Da der Landschaftsbau anstand, wollte ich nicht so recht loslegen. Zu viele offene Fragen hatte ich vor mir hergeschoben.

Zum Beispiel die Felsen: Knitterfelsen, oder Styrodur und dann mit Werkzeug zurechtstutzen, oder die Variante mit den Stäbchen und das dann mit Gitter und Binden zugipsen??
Glücklicherweise konnte ich meine Frau mit ins Boot holen. Sie hat mir die Entscheidung abgenommen. Mit Styrodur etwas grob den Untergrund gestalten und dann ging es mit Uniflott + Scheibenputz aus dem Baumarkt los. Meine Frau hat das übernommen, ich hatte alle Hände voll damit zu tun, die schon liegenden Gleise zu schützen...
Aber es hat (irgendwie) funktioniert.

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Die farbliche Gestaltung wurde am Zwerggipfel schon mal getestet.

Was manche Paare so an Heiligabend halt so machen. Gipsen. Warum auch nicht.
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Fortsetzung folgt...
 
Der Hintergrund lässt maximal Mittelgebirge vermuten, im Vordergrund nun extremstes Hochgebirge?
Ich bin ja nun nicht gerade jemand, bei dem es zu 100% genau zugehen muss, aber das gefällt zumindest mir mal überhaupt gar nicht.
Weniger wäre auch hier Mehr.
 
Ja, die "Tunnel" sind eher eine "Einhausung", es wäre beim Vorbild a: eine Herausforderung, so kleine Felsen ohne Schäden mittig zu durchbohren, b: so eine Formation überhaupt zu finden und c: so viel Geld übrig zu haben, da unbedingt durch zu wollen satt 5 m daneben für ein Bruchteil der Kosten.
Optisch ist es auch nicht mein Fall.

ABER: vllt ist es nur ein Teil vom Gesamtkonzept?
 
Kapitel 10: - "Stellprobe"

Die Felsen wurden dann in mehreren Durchgängen coloriert, alles mit Acrylfarben aus dem Pfennigpfeifer. Diese wurden aber immer mal wieder verändert, wenn man ein Bild von nem Felsen gesehen hat, aber irgendwann waren se dann mal fertig. Ansonsten ging es an die Stellprobe der Gebäude. Bisschen Eisenbahn durfte da natürlich auch nicht fehlen.

spielen und Gebäude setzen (1).jpgspielen und Gebäude setzen (2).jpgspielen und Gebäude setzen (3).jpgspielen und Gebäude setzen (4).jpgspielen und Gebäude setzen (5).jpgspielen und Gebäude setzen (6).jpgspielen und Gebäude setzen (7).jpgspielen und Gebäude setzen (8).jpg
Bei den kleinen Häusern hab ich echt lange überlegen müssen. Es gibt von Auhagen diese größeren Fachwerkhäuser, aber da hätten nur 2 hingepasst. Und da wäre der Bahnhof kleiner gewesen. Deswegen hab ich mich dann doch für die kleinen Pseudofachwerkhäuser von anno dazumal entschieden. Aber die wollten erst noch etwas aufgehübscht werden. Bei der Stellprobe waren sie noch nicht fertig.

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Viele Grüße

CW

Ps.: Auch wenn die Felsen ein bissl wie Hochgebirge aussehen, so sollen sie es natürlich nicht sein. Ich hab halt Fotos gesehen von der Selketalbahn (die Felsen bei Drahtzug), die Felsen bei Georgenthal -> Johanngeorgenstadt, die Felsen der Weißeritztalbahn im Rabenauer Grund und die Bohlenwand bei Saalfeld. Und selber vor Ort natürlich die vielen Felsformationen im Westerzgebirge (Schönheide), Sächsische Schweiz, die Elstertalbahn in der Vogtländischen Schweiz und auch die vielen Felsen im Altmühltal. ...
 
Soweit so gut. Du solltest auf jeden Fall etwas gegen die Lücke beim "Felsendeckel" (in der Ecke) machen. Die springt förmlich ins Auge und macht dadurch die ganze Optik in diesem Bereich "kaputt".
 
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