Hallo!
Ich bin mir der Kritik an meiner Kritik durchaus bewußt. Aber gerade da man als Hersteller Tillig versucht, den Modellbahnfreunden die Entwicklung eines Fahrzeuges durch die Präsentation verschiedener Entwicklungsstufen und auch der Formen zum TdoT näher zu bringen, versucht man meiner Meinung nach auch durch Hinweise eben in Form von Kritik am Ende ein sehr perfektes Fahrzeug er erschaffen. Egal ob nun 170 oder 220 Euro, beides ist kein Pappenstiel. Und das sollte man es als Hersteller als Verpflichtung ansehen, auch wirkliche Perfektion abzuliefern, egal ob es nun ein Großteil oder nur Wenige der Endverbraucher fordern. Gerade beim 642er sieht es so aus, dass durch die aktuelle nahezu deutschlandweite Verbreitung viele, egal ob klein oder groß, alt oder jung, das Fahrzeug täglich vor Augen haben und mitfahren; somit also das Fahrzeug "sehr gut" kennen. Somit kann am Ende auch fast ein jeder sein Modell mit der Wirklichkeit vergleichen. Und erst wenn das Fahrzeug am Ende auch fertig ist und für einen realen Preis X zum Zeitpunkt Y im Laden oder auf der Anlage steht, wird "abgerechnet". Mir selber wäre viel daran gelegen, dass der 642er ein wirkliches Top-Modell wird und die Wirklichkeit im Großen und Ganzen wirklich real wiederspiegelt. Dass dies nicht 100%ig der Fall sein kann, ist klar. Aber schon vergangene Entwicklungen haben gezeigt, was möglich ist, wenn man will und alle an einem Strang ziehen. Ein perfekter 642er ist nicht sicher nicht nur wirtschaftlich ein Erfolg, sondern kann zugleich wieder einmal ein neues Aushängeschild für Tillig und somit auch für TT werden.
Mit zu vergessen, dass auch viele Unternehmen, die den 642er einsetzen, Interesse an ihren Varianten haben, da diese natürlich direkt oder indirekt dann auch als Werbeträger dienen.
Das der Desiro ab November als Erzgebirgsbahnvariante kommt wäre mir zwar lieb, ist mir aber vollkommen neu. Welche '1schlägigen' Geschäfte propagandieren denn sowas?