BR84 Tillig

[Grischan]

Hab von FD auch schon Aufklärung erhalten. Das mit den Spüllöchern kenne ich von den Großkraftwerken. Komme ja aus der Gegend. An der B97 hinter Spreetal wurde ja die Asche von Schwarze Pumpe verspült. Aber bei städtischen KW wie Altenberg, oder auch Dresden geht das ja nicht. Also wurden die vermutlich in Zwiebelwagen (Ucs) abgefahren. Da kann ich die also mit in den Zug mischen

 

[Mika]

Wegen dem Kalk - ich dachte der wurde mit den Kruschel/Lorenzwagen aus der Lausitz nach Leuna gekarrt?

Lorenz hat doch Kalk- und Kokswagen als Set heraus gebracht. Letzteres Transportgut wurde aus Kohlerevieren abtransportiert. Nachzulesen ist das ganz im SM-Laberthema, kurz bevor es darum ging, welche Gutscheine mit welchen Rabatten wann für welche Modelle wie wann wo durch wen kombiniert werden können oder auch nicht. An der Stelle ging es etwa los, von dir sind auch ein paar Erinnerung dabei.

 

[Basilius]

Ich bin mir ziemlich sicher, das die Asche von der Nossener Brücke via LKW (Roman) nach Coschütz gefahren wurde, direkt über die Chemnitzer Straße. Ich habe da Jahre lang gewohnt und die LKWs fuhren am Haus vorbei.

 

[bierathlet]

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen.
Hat jemand schon seine reklamierte Lok wieder zurück bekommen? Falls ja mit welchem Ergebnis? Meine ist gerade auf dem Weg nach Sebnitz.

 

[Roland TT]

Nachdem ich mich durch die letzten Beiträge gewühlt habe und es nicht gefunden habe wollte ich nur mal wissen welche DSS die Lok hat (ich glaube gelesen zu haben nach NEM 561, finde es nur nicht).
Danke schon mal im Vorraus.

Herzlich
Roland TT

 

[BR132glocke]

Es ist die NEM 651 die 561 kenn ich nicht!

 

[Roland TT]

Sorry, war ein Dreckfuhler oder Schrehbfeiler oder so was.
Klar NEM 651 ist richtig.
Danke für Deine Info.

Herzlich
Roland TT

 

[Steffen E]

OT für Grischan: Asche im Ucs

Grischan, mit Asche im Ucs / Zkz liegst Du nicht falsch. Das HKW KMSt.-Küchwald hat Asche in diesen Zwiebeln zur Wismut gekarrt - dort wurde es im Tagebau verkippt oder als Zuschlag im Versatzwerk ungergemischt.

 

[Grischan]

Ok, dann müssen wir den Heiko nur noch überreden, das wir im nächsten Epoche-3-Arrangement in KöMo die Müglitztalbahn mit drin haben wollen

 

[tt-zug]

...mein Modell geht zurück zum Händler...

...auf eine Nachbesserung durch Tillig habe ich verzichtet. Mein Händler war daher sehr "sauer":
Leider bin ich nicht überzeugt ob Tillig alle Fehler erkennt und beheben kann: wie z.B. Entgleisungen und mangelnde Stromübernahme bei befahren von Weichen.
Dazu kommt noch ein Fehler welcher ich glaube noch nicht erwähnt wurde.
Nach Traktionswechsel (unter Last) von Tender vor/Raucherkammer vor, verhackt sich der Vorläufer auf der Raucherkammerseite im Gehäuse. Dies hört sich wie ein Knacken an, wenn die Lok von der Kurve in der Geraden fährt.
Ich hoffe das Tillig dies auch prüft.
Als neues Qualitätsiegel für die neue Serie schlage ich "auf Weichen geprüft" vor.

mfg,

Eugen

 

[RAW-Wolf]

Zahlt dein Händler die Kohle zurück? Wenn ich was zurückgeben will bekomme ich bloß eine Gutschrift mit 2-monatiger Gültigkeit. So kommt man mal zu einer Lok, die man sonst nicht unbedingt angeschafft hätte, aber dann doch gefällt.
Ich denke schon, dass T. die Probleme nach Grischan´s Anleitung in den Griff bekommt.
(das Siegel: fährt auf der geraden 0,5m vor und zurück, so wie beim Freundlichen getestet wird, wäre ganz schlecht für die Verkaufszahlen)

 

[bahnmailman]

Gut & Böse liegen oft dicht beieinander

Als neues Qualitätsiegel für die neue Serie schlage ich "auf Weichen geprüft" vor.

@alle Kritiker
Da wird einem ja voll Angst & Bange, wenn man diese vielen negativen Urteile liest!
Heute bekam auch ich mein Exemplar der 84er.
Da sich meine Testfahrt nur auf ein Stück gerades Gleis beschränkt... (Kontrolle: Geräusch, Licht etc.), kann ich natürlich kein brauchbares Urteil abgeben.
Mal sehen, was die Experten in MD meinen ;o)

Na denn - FFN!

 

[152 032-9]

Naja, zwischen "totalem Schrott" und "totaler Genialität" kann man ja auch bekannt gewordene Schwachpunkte sachlich kritisieren.

Allerdings hätte Tillig das Fahrwerk viel einfacher konstruieren können, wenn nur Radius unendlich gefordert gewesen wäre.

MfG

 

[Jenny_Lo]

"auf Weichen geprüft"

Wie wäre es mit einem Elchtest?

@Grischan

Ich muss jetzt noch mal nachfragen. Deine Lok fährt jetzt einwandfrei?

 

[RalfN]

es gibt ganz wenig negative Eigenschaften dieser Lok, meine war vorzüglich in Kurverfahrten, Weichen hat sie problemlos gemeistert, aber leider hat der Motor schlapp gemacht, das ist für mich als Vitrinenbahner Pech. Sie wir repariert und dann sehn wir mal.
Ich bin von dieser Konstruktion mehr überzeugt als von der 38`Roco.
Und ich sag es gerne noch mal, es muß keiner der Firma Tillig beibringen wie man Dampfloks baut.
Kleinserien auf hohem Preis- Leistungsniveau ausgenommen.

 

[Ralf_2]

Mal leicht am Thema vorbei

Hallo,
als ich noch eine Heimanlage hatte, gab's auch fast jedesmal Ärger, wenn eine neue Lok erschien.
Außer bei Tilligs V200, die hat sich immer ausreichen Platz gemacht. Rocos V300 ebenso.
Dann kam irgendwann JATT's V60. Die lief auch fast über alle (damaligen) Standardgleisweichen. Bis auf eine. Leider war das eine "wichtige" und da hab ich dann fast komplett auf Modellgleis umgebaut. Jago verfluchen wäre eine Option gewesen, aber dann hätte ich immer noch keine V60 fahren können.
Die 52er wollten auch nicht gleich überall durch.
Später kam dann die 65 von Gützold - die mochte vor allem keine Bogenweichen.
Warum ich das erzähle?
Wenn ich ehrlich bin, lag es meist an der Gleislage. Und jedes neue Fahrzeug "testet" die bestehende Anlage aufs Neue und findet evtl. andere Schwachstellen/Engpässe.
Die einzige Lok, wo ich aufgegeben habe, war die Kehi 62. Meine fährt wirklich nur geradeaus, wenn überhaupt....
Grüße ralf_2

 

[waldemar]

Thema nicht verfehlt

Guten Abend Leute!

Ralf_2 spricht eigentlich das an, was viele nicht hören wollen - der Anlagenunterbau und die Gleisanlage sind nicht mit Sorgfalt gebaut. Aber bei jeder neuen Lok, die angeblich schlecht fährt, wird auf den Lokhersteller geflucht. Eigene Fehler zugeben und abstellen ist ja völlig out. Ich hatte auch Problemchen mit der BR 52 im engen Radius, doch ich hatte durch die Verwendung von Flexgleis mit Tillig-Bettung einen kleinen Knick im Gleis, der eigentlich mit bloßem Auge nicht sichtbar war. Also gut, Gleise gewechselt und nun gebogene Gleisstücke genommen und schon war das Problem gelöst.
Doch nun Schluß mit Ärger - Freie Fahrt für die BR 84 auf allen Gleisen

Gruß waldemar

 

[Pit]

Und ich sag es gerne noch mal, es muß keiner der Firma Tillig beibringen wie man Dampfloks baut.

Anscheinend doch !!!

Wenn man die Beiträge so liest und bedenkt, das die Lok eine Entwicklungszeit von 4-5 Jahren hinter sich hat.

Wenn ich mich recht erinnere, fahren Tillig-Modelle bei bekannten Modellbahnvereinen schon mal im vorab Probe und da müßten doch eigentlich bestimmte fahrtechnische Mängel bereits ersichtlich sein und von seiten der Firma beseitigt werden, ehe die Modelle ausgeliefert werden.
Auch kann ich es nicht verstehen, das Tillig nicht mit einigen Leuten, die hier zum Beispiel aufgezeigt haben, was geändert werden sollte, zusammen arbeitet bzw. ein, zwei Modelle (bei Neukonstruktion) zum Test anbietet.
Das würde vielleicht Kosten verursachen, aber doch weit weniger, als die ganzen Rückläufer zu bearbeiten.

Im Endeffekt kann man nicht davon ausgehen, daß sich nur absolute Profis das Modell zulegen, sondern auch der "Spielbahner" und davon lebt ja die Firma.

Gruß Pit

 

[wolfram]

Guten Abend Leute!

Ralf_2 spricht eigentlich das an, was viele nicht hören wollen - der Anlagenunterbau und die Gleisanlage sind nicht mit Sorgfalt gebaut. Aber bei jeder neuen Lok, die angeblich schlecht fährt, wird auf den Lokhersteller geflucht. Eigene Fehler zugeben und abstellen ist ja völlig out.
Gruß waldemar

Genau das ist der Punkt; KEINER kann wohl behaupten, dass er absolut fehlerfrei seine Gleisanlage baut.
Deshalb teste ich alle neuen auf Spielbahnergleis (Tillig-Bettungsgleis) mit entsprechenden Schikanen und Gleisfiguren.
Hier kann ich davon ausgehen, dass beim Bau alles richtig ist.
Und wenn es da hinhaut, liegt es bei Problemen an der Gleisanlage und nicht am Modell.

 

[Grischan]

@Pit: du hast nicht richtig gelesen. Es handelt sich um Probleme bei der Montage. Wie soll man das bei Vorserienmodellen, die von den Entwicklern in Handarbeit montiert werden rausfinden?

@Jenny: Ja sie fährt anstandslos, sie schleicht das es eine wahre Freude ist. Allerdings hab ich nur auf EW3 und den Filigran 1:6-Weichen getestet (entsprechen ungefähr EW2). EW1 hab ich keine.

Was mir auch nicht klar ist, sind die Bemerkungen, dass an der Lok 4-5 Jahre konstruiert wurde. Wurde die schon 2005 von Tillig angekündigt? Da war ich ja grad mal 1 Jahr an Board...

 

[E-Fan]

Na auf irgendwas muss man ja nach dem Genuß des Inhalts aus zwei oder mehr Größenvergleichsnormalen kommen - und wenns auch Dinge fernab jeder Realität sind weil der Verfasser selbst absolut frei von Fehlern ist.

Ich find's fast etwas schade das die 84 nicht in mein Beuteschema passt.

 

[Jenny_Lo]

Ja sie fährt anstandslos, sie schleicht das es eine wahre Freude ist.

Dann kann man also zusammenfassen?

Gute Konstruktion aber verbesserungswürdige Montage.

 

[Ralf_2]

.....Ich find's fast etwas schade das die 84 nicht in mein Beuteschema passt.

Ja,
genauso geht's mir auch - aber heutzutage hat man auch einfach zuviel Auswahl. Man kann einfach nicht mehr alles kaufen, was auf die Schiene gestellt wird und gefällt.
Manchmal dichte ich mir auch eine Ausrede und schlag dann doch noch zu....

Grüße ralf_2

 

[Pit]

@Pit: du hast nicht richtig gelesen. Es handelt sich um Probleme bei der Montage. Wie soll man das bei Vorserienmodellen, die von den Entwicklern in Handarbeit montiert werden rausfinden?

Was mir auch nicht klar ist, sind die Bemerkungen, dass an der Lok 4-5 Jahre konstruiert wurde. Wurde die schon 2005 von Tillig angekündigt? Da war ich ja grad mal 1 Jahr an Board...

Also ich nahm u.a. an, daß Du auch geschrieben hast, daß ein Grund die zu langen Radschleifer waren.

Bin nun mal kurz abgetaucht und habe auf alle Fälle die Vorbestellungsmöglichkeit von 2008 vor mir liegen und die Ankündigung war noch etwas eher.

Gruß Pit

 

[RAW-Wolf]

wo der Hund auch noch begraben sein könnte

Und ich sag es gerne noch mal, es muß keiner der Firma Tillig beibringen wie man Dampfloks baut.

Das ist wohl wahr, was die Konstruktion betrifft (Ausnahmen nenne ich jetzt mal nicht).
Beispiel: mein Lehrmeister pflegte zu schwärmen, wenn ich etwas anders, besser und dadurch noch schneller zu Stande gebracht habe als es bis dahin üblich war. Aber wehe ich hab mal Sch... gebaut (auch nicht öfter als er selbst), dann tönte er "ein Betrieb ist so gut wie sein schlechtester Mann".
Was wahres steckt da drin.
Die Leute in der Montage sind nicht alle Modellbahner, wissen nicht warum diese und jene Feinheit wichtig und zu beachten ist. Man arbeitet bis zum Frühstück, dann bis Mittag und dann bis zum Feierabend, fertsch. Wenn man zu wenig schafft wird man sehr bald gefragt wieso und wenn die Qualität nicht super ist, dann viel später, wenn überhaupt.
Anmerkung: Jedes Modellfahrzeug muß kleinere Fehler im Gleis abkönnen, Geländegängigkeit wie bei einer Zeuke V200 ist nicht nötig. Was ein Fahrzeug nicht kann muß durch die Konstruktion (immer verbesserungsfähig) begründet sein, nicht durch Nachlässigkeit bei der Montage.