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BR84 Tillig

BR 84 Tillig?

  • habe schon eine, bin zufrieden

    Stimmen: 138 29,2%
  • habe keine, finde das Modell in Ordnung

    Stimmen: 233 49,4%
  • habe eine, bin nicht zufrieden

    Stimmen: 61 12,9%
  • habe keine, finde, daß das Modell schlecht umgesetzt ist

    Stimmen: 40 8,5%

  • Umfrageteilnehmer
    472
War heute beim Händler und habe sie mir angesehen / probegefahren....
Bin froh, dass ich eine Kittler habe. Die Tilligsche "schmirgelte" schon beim 330er Radius, Vor- und teilweise der Nachläufer drehten sich nicht mit, der Unterbau hat wieder diesen glänzend roten Plastelook -
ist nichts für mich. Aber nur meine Meinung.
Warum hat man sich bezüglich Stromabnahme und Fahrwerkskonzeption nicht mal was von Leuten abgeschaut, die ihr Handwerk verstehen ?
 
@Jenny-Lo
3D-Puzzle sind wieder im Vormarsch. Tillig springt da nur auf den fahrenden Zug auf.
Ich vermute mal, dass die Lok auf "Teufel komm raus" noch ins Vorweihnachtsgeschäft sollte und die Endkontrolle mal wieder ein Auge zu viel zu drückte.

@Macaroni
Es gibt keinen Kaufzwang.
 
Makkaroni, das liest sich nach den Fux und den Trauben. Ich finde es außerdem nett, wie ihr von (m)einem Montagsmodell auf alle schließt. Als Logik und Statistik dran war, war offenbar grad ne Grippewelle :wiejetzt:
 
Ich finde es außerdem nett, wie ihr von (m)einem Montagsmodell auf alle schließt.

Hallo zusammen,

...wir haben alle die Montagsmodelle bekommen! Will aber nicht ausschließen das es bessere Modelle gibt. :allesgut:
Habe mein Modell seit einer Woche und kann nur die beschriebene Fehler bestätigen (Probleme mit Vorläufer - treten nach dem Einlaufen der Lok nicht mehr auf, die mangelnde Stromabnahme bei befahren von Weichen bleibt jedoch).:braue:

mfg,

Eugen
 
@macaroni.
Zum einen schrieben hier schon Leut's, daß ihre Maschinen super liefen. Also kann die Konstruktion als solche ja nicht verkehrt sein. Und ein KSH mit nem GSH-Modell in konstruktiver Weise zu vergleichen- ick weeß nich.
Vielleicht ist ja so manches, was der Hr.Kittler da kleinseriell zusammenbastelt, großseriell nicht so ohne weiteres umzusetzen. Soviel zu der doch recht provokanten Aussage "...von Leuten abgeschaut, die ihr Handwerk verstehen". Das tut man bei Tillig auch. Und ja, die Kittler-Loks haben teils auch so ihre Macken beim Fahren- auch beim "Meister" seinen Modellen gibt es von einem Modell solche und solche (ist alles hier in den Tiefen des Boardes nachzulesen ).

Tillig als auch Roco sollten aber aus solchen Sachen Rückschlüsse ziehen und der Wichtigkeit und Notwendigkeit der Endkontrolle endlich einmal mehr Bedeutung geben. Gerade bei den ersten Lieferserien eines neuen Modells, wo sich beim Zusammenbau gern und schnell einmal Fehler einschleichen, welche dann auch unangenehm zu Tage treten.
 
So, nun hier die Bilder:
  1. Stillleben mit zerlegter 84. Alles kein Hexenwerk, die so zu zerlegen. Ne Pinzette ist hilfreich, weiter braucht man bis dahin nix. Man kann aber schon das "Gematsche" im Antrieb erkennen. Hie können die Experten auch sehen, was für ein Motor verbaut ist
  2. Das ganze noch mal etwas größer. Auch vor der Komplettdemontage der Steuerung muß man keine Angst haben. Das ist alles nur gesteckt!
  3. Der blaue Pfeil zeigt auf den Zapfen, der am Kreuzkopf hängen bleibt. An der 5. Achse fehlt der Zapfen am Kuppelstangenlager. Wenn das so ist, sind die Stangen seitenverkehrt montiert! Die Stangen abziehen und auf der jeweils anderen Lokseite anbauen, dann ist die zapfenlose Seite auf der ersten Achse und nix klemmt mehr.
  4. Das Fahrwerk nach dem Ausblasen des Öls. Nachdem der Dreck raus war, haben wir sie mit bestem Nähmaschinenöl leicht geölt. Die Bremsbacken sind übrigens alle 5 pendeln aufgehängt (auch ne geniale Konstruktion). Allerdings hatten sie so auch schon etwas schwarzes Öl abbekommen.
  5. Zeigt die beiden gekürzten Schleifer, bis zur blauen Linie gingen sie ursprünglich. Das Bild vom Getriebedeckel ist leider nix geworden. Aber weiter vorn im Fred war der ja schon zu sehen. An ihm sind die Messingbleche mit aufgeschmolzenen Plastnasen befestigt. An 2 von diesen Nasen (in Lokmitte) stoßen die zu langen Schleifer an. Dadurch kann das Wippfahrwerk (letzte 3 Achsen) sich nicht mehr frei bewegen.

Wenn man die Bodenplatte über den beiden vorderen Achsen entfernt, kommt man an die Schleifer der Vorderachsen und kann die richten - falls zu straff.

Eine Schlechte Stromabnahme führe ich ganz klar auf das Problem mit den zu langen Schleifern zurück. Die Lok nimmt über alle 5 Achsen Strom auf. Das Fahrwerk ist außerdem sehr beweglich (seite und Höhe), so das die Stromabnahme top ist, wenn alles korrekt montiert ist. Sobald das Fahrwerk aber durch oben genannten Fehler sperrt, steht es teilweise nur auf dem Vorläufer und dem Haftreifen. Die Wirkung sollte klar sein! Wenn man die Stangen demontiert, sieht man übrigens sehr gut ob die 2 ersten Achsen Druck aufs Gleis bringen.

Ich halte die ganze Konstruktion nach wie vor für sehr ausgereift und gut durchdacht. Das ganze erschließt sich allerdings nur, wenn man die Lok zerlegt hat. Ansonsten gibt man nur Vorurteile weiter. Einziges Manko ist der Fehler mit den beiden Schleifern, die das ganze Bild bei Fehlmontage zerstören.
 

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meine Lok bleibt abrupt nach max 2 Runden, kleines Oval aus der Startpackung, stehen. Auch ein Richtungswechsel hilft nicht. Nach einiger Zeit stehen unter Saft bewegt sie sich ca. einen viertel Kreis um erneut stehen zu bleiben. Nehme ich die Lok vom Gleis und gleise sie erneut auf, das Spiel von vorn.
Was tun, ich denke retur.
 
an Grischan: erstaunlich was für Geduld und Akribie du für diese Lok, die scheinbar als Gebrauchtware zu dir kam , aufbringst.:fasziniert:
Hast du trotzdem nochmal Rücksprache mit dem Händler genommen ?
 
Nich vom Wochenmarkt, "frischgepresster Rapsölstand"?

Das wär mir was.
 
vielen Dank an Grischan

Ein sehr guter Bericht über eine interessante Konstruktion. Um mehr Bilder von innen zu zeigen, war deine Lok zu gut. Pech für unser einen, wer alles von innen sehen will muß sie sich selber zulegen.
Der Motor ist der Mashima 1024, der ist kräftig und schnell oder weniger schnell, je nach Laune. Wenn sich im verborgenen Teil des Rahmens ein Stufenrad 20/13 versteckt, ist die Untersetzung die gleiche, wie die der 86er.
 
Wolf ich hatte sie schon weiter auseinander. Aber die Bilder waren zu unscharf. Nur das Getriebe am Motor hab ich zu gelassen. Das Fett sah gut aus und es lief sehr leichtgängig. Auf dem Beipackzettel ist das Getriebe aber komplett abgebildet, wenn ich nicht irre. Die stolzen Besitzer können also nachlesen (bzw. Zähne zählen).

Stolli, warum soll ich mit dem Händler reden. Der kann da auch nix für. Aber mit Tilligs nehme ich vielleicht mal Kontakt auf (Frau Leuschke...?)
 
Kontakt mit Tillig

Hallo Grischan, Frau Leuschke ist mehr für den Club zuständig.
Wenn du den Service kontaktieren willst, dann Frau Hartwig oder Frau Klinger. Diese beide bekommen die Rückläufer auf den Tisch.

Da es dir ja eigentlich um die (fehlerfreie) Montage und um die Korrektur an den Schleifern geht, müsstest du eigentllich einen anderen Bereich kontaktieren.
Vielleicht in der Hotline-Zeit mal durchfragen.

PS: Dass die Lok flink unterwegs ist, fiel mir auch schon auf.
 
Servus Grischan,

danke für deine ausführliche Schilderung und die Bebilderung.
Ich besitze zwar noch kein BR 84 Lokmodell, habe aber das ganze immer fleißig verfolgt, da ich das Thema auch verzapft habe.
Die ganze Zeit ist eigentlich sachlich beschrieben worden, was für Problem aufgetreten sind und wie eventuelle Lösungen zu einem einwandfreien Lauf der Maschine helfen könnten.
Ich bitte eindringlichst darum, das unsinnige und unnötige Bemerkungen unterlassen werden.
Es kann nicht sein, das sich hier einer Gedanken macht, eine Lösung erarbeitet, sie dann hier auch noch nieder schreibt und zum Schluß noch schräg von der Seite angemacht wird.
Wir haben im Board genügen Themen, die so völlig uninteressant geworden sind.
Ich bitte den Grischan, sich mit Tillig in Verbindung zu setzen und auf diese Problematik hinzuweisen, so das eine Lösung von Seiten des Herstellers erfolgen kann.
Grischan, du bist bekannt bei Tillig, so das man dir gehör schenken wird.
Hätte ich schon ein Modell und mir wär das passiert, hätte ich auch Kontakt aufgenommen, die richtige Telefonnummer hätte ich parat.
Meine Kontakte zu Tillig sind mit Sicherheit auch so gut, wie die vom Grischan.

Ich wünsche allen noch einen schönen Advents Sonntag.
 
Ich werd mich an Tillig wenden. Ich denke wenn man das sachlich und ohne Gepoltere macht, findet man auch ein offenes Gehör. Ich hab nicht vor den Hersteller oder das Produkt mies zu machen (im Gegenteil). Bisher hat das immer funktioniert. Wenn man nicht wie ein Elefant durch den Porzellanladen stapft, kann man sich in der Regel auch vernünftig unterhalten...
 
Antwort

Wenn man freundlich schreibt, bekommt man auch eine freundliche Antwort. :fasziniert: Ich weiß nun das ich mit meiner Analyse genau die Punkte gefunden hat, die man bei Tilligs auch als Schwachpunkte in der Montage gefunden hat. Zusätzlich wurde noch ein zu straffes Kabel in der Durchführung vom Wippantriebsgestell zum Führerhaus ausgemacht (kann man auf meinen Fotos finden). Dieses kann ebenfalls die Wippfunktion behindern.

Alles in allem arbeitet man an der Behebung des Problems. Hauptsächlich müssen die betroffenen Mitarbeiter geschult werden. Mit dieser Art Fahrwerkskonstruktion betreten sie ja auch Neuland. Die Problemzonen, die bei der Montage Beachtung finden müssen, sind ja nun bekannt. Ich denke die 84 wird ein Erfolgsmodell. Kinderkrankheiten passieren nun mal wenn man Neuland betritt.

Ich werd jetzt noch ein paar O-Wagen löten, damit sie auch schöne Güterzüge ziehen kann. Das Heizkraftwerk oben in Altenberg muß schließlich auch versorgt werden. Ich denke mal, dass man da sogar ein paar Kalkwagen mit einstellen kann. So was fiel doch grad in Kraftwerken an.
 
Danke Grischan für deine Ausführung und die Info bezüglich der Tilligmontage.
Alles in allem frage ich mich jedoch, warum die Loks trotz dieser Probleme ausgeliefert wurden. Bei einer entsprechenden Endkontrolle dürften diese ganzen Fehler eigentlich nicht durchgehen.
Nunja da kann sich wohl jeder seinen Teil bei denken. Freuen wir uns auf ein klasse Lokmodell bei dem die Probleme behoben sein werden.
 
... Ich denke mal, dass man da sogar ein paar Kalkwagen mit einstellen kann. So was fiel doch grad in Kraftwerken an.

Den Kalk mischt man unter die Kohle, um Schwefel zu binden.
Ich glaube aber, daß das erst nach der Zeit der 84er zur Anwendung kam. Damals baute man vor allem hohe Schornsteine, um den Dreck gleichmäßig zu verteilen.
Grüße ralf_2
 
devastor, ich glaub die Loks werden in Sebnitz nur "nachgearbeitet" ;D Aber das weiß ich nicht genau.

Wegen dem Kalk - ich dachte der wurde mit den Kruschel/Lorenzwagen aus der Lausitz nach Leuna gekarrt? Hatten wir das nicht gerade irgend wo besprochen? Neben dem neuen Kraftwerk in Schwarze Pumpe hat sich doch deswegen auch Rigips angesiedelt, oder bring ich da was durcheinander?
 
Wegen dem Kalk - ich dachte der wurde mit den Kruschel/Lorenzwagen aus der Lausitz nach Leuna gekarrt? Hatten wir das nicht gerade irgend wo besprochen? Neben dem neuen Kraftwerk in Schwarze Pumpe hat sich doch deswegen auch Rigips angesiedelt, oder bring ich da was durcheinander?

Im Kraftwerk wird eine Kalksuspension in die Rauchgase zur Entschwefelung eingesprüht, dabei entsteht Gips, der dann zu den bekannten Platten verarbeitet wird. Also wennschon, dann Kalk aus'm Harz zum Kraftwerk und Gips zum Plattenwerk.
 
Bei einer entsprechenden Endkontrolle dürften diese ganzen Fehler eigentlich nicht durchgehen.
Nunja da kann sich wohl jeder seinen Teil bei denken.
Ich denke mir, dass das bei einem neuen Modell völlig normal ist. Natürlich kann man versuchen, mit hinreichendem Aufwand diese Fehlerkurve flach zu halten, allerdings ist es bei den relativ geringen Stückzahlen schwierig, den dafür notwendigen finanziellen Aufwand sinnvoll darzustellen. Da kann das Akzeptieren einer anfangs erhöhten Rücklaufquote durchaus eine wenn auch für den Kunden unbefriedigende Option sein.

Thorsten
 
Grischan,
danke für deine Mühe.
Es wird viele beruhigen, das man schon an diesem Problem dran ist.
Wie schon weiter oben geschrieben, bin ich auch etwas verwundert darüber, das die Lok´s ausgeliefert wurden, denn so weit ich mich erinnern kann, werden die Modell vor dem verpacken erst einmal zur Probefahrt aufs Gleis gesetzt.
Es kann nicht gut sein, wenn ein paar hundert Modell zurück zum Hersteller geschickt werden müssen, damit eigentlich vermeidbare Fehler behoben werden müssen.
Das ist nicht nur für den Kunden sehr ärgerlich, sondern schädigt auch das ansehen der Produkte, sowie letztendlich auch der Firma.
In Zeitalter der Weltweiten Vernetzung, spricht sich so was blitzartig herum, Beispiele dafür gibt es zu Hauf.
Hoffen wir nun das beste und das später produzierte Modell der BR 84 nicht mehr reklamiert werden müssen.

Grüße aus dem Südwesten, Torsten.
 
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