Ich gebe nun auch einmal meinen Senf dazu. Zuerst lief meine Lok ganz super. Nach anfänglichen leichten Schwierigkeiten in der Kurve auf dem Testoval fuhr sie dann doch sehr gut. Nun las ich hier, dass einige ein Problem bekamen, wenn die Lok länger eingefahren wurde. Also nochmals auf das Testoval und fahren lassen. Nebenbei etwas gelötet und da kamen mit einem Mal komische surrende Geräusche aus Richtung des Testkandidaten. Erst einmal nicht darum gekümmert bis die Lok auf einem Mal bei mittlerer Geschwindigkeit stehen blieb. Nur noch mit sehr hoher Spannung und sehr markantem Geräusch fuhr sie weiter. Vorwärts gleichmäßig aber laut und rückwärts ruckelnd und laut.
Nachdem hier berichtet wurde, dass abschmieren hilft habe ich den Kessel abgenommen und die Zahnräder am Motorblock und das untere vom Treibrad etwas gefettet. Leider war der ganze Aufwand umsonst. Den Motorblock habe ich nicht demontiert, da habe ich mich nicht heran getraut, vielleicht liegt dort die Ursache.
Hier noch ein paar Tipps, wenn nicht schon bekannt. Der Schlot geht gut heraus, wenn man die Rauchkammertür nach hinten drückt. Am Dom kann man sich gut festhalten und mit dem Daumen drücken. Darunter befindet sich am Boden eine Treibschraube, die den vorderen Teil des Kessels fixiert. Die beiden hinteren Schrauben sind frei zugänglich. Danach kann man die Kesselarmaturenplatte gefühlvoll nach hinten abziehen/abhebeln und den Motorblock herausziehen.
Zur einfacheren Montage des Führerhauses, viele angesetzte Leitungen, habe ich den „Kasten“ auf der Lokführerseite wo der Stellschieber (?) herauskommt, abgezogen. Dadurch geht dann alles fast von allein.
Ich hoffe, dass ich vielleicht jemandem helfen konnte, wenn er denn bis zum Schluss gelesen hat.😉
Anbei noch zwei Bildchen vom demontierten Kandidaten.
Grüße Bernd
Die Treibschraube kommt an die mit dem Pfeil markierte Stelle.