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BR62 von Fa. Piko - Modellbetrachtungen analog

Von der BR 62 in Epoche IV gibt es im Piko-Shop inzwischen ein Modellfoto anstelle des bisherigen Vorbildfotos.

Andi
 
Die unterschiedliche Speichenzahl der Räder im Vorläufer kann ich erkennen.
Der Deckel für den Kohlekasten dürfte beiliegen.
Die Anzahl der Scharniere am Windleitblech, naja...
 
Da brauchst du nicht unsicher sein. Die Tenderwände waren geschweißt. Kohiekastenaufsatz ist zwar geändert, aber nicht hoch genug. Werde wohl die Bestellung stornieren. Auf den Bildern ist sie ohne drittes Spitzenlicht zu sehen. Die Verbindung von Epoche IV und der dritten Laterne ist wohl unausrottbar. Wobei sie die bei Dunkelheit sicher aufgesteckt bekam, da auf die Wriezener Bahn einige unbeschrankte Bahnübergänge waren. Und dort hatte sie ja die letzten Einsätze.
 
Auf den meisten Bildern, die ich kenne, ist sie "oben ohne".
dann kennst Du wenige Bilder,
das Internet und meine Bildbände zeigen anderes, zumal m.E. es gerade in Epoche IV dazu klare Vorschriften gab ,

mfg
fp
 
na ja die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften wurden schon zwingend beachtet,
und für die Nichtreparatur der "dritten" Lampe oder Totmann-Schalter hätte Dir wahrscheinlich vom Lokführer bis Werkstattleiter jeder in den Ar.... getreten

mfg
fp
 
Es gibt genug Bilder der frühen Epoche 4, die Lokomotiven ohne 3. Spitzenlicht zeigen. Haben die alle gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen?
Andererseits - warum eigentlich immer und immer wieder diese Diskussion um das 3. Spitzenlicht?
Wie oft ist das denn nun hier schon durchgekaut und auch faktisch belegt worden.
 
...Ds Problem war einfach Rost - und, daß es bei der DR keine neuen Laternen gab.
Irgendwann waren einfach nicht mehr genügend "Altlaternen" da, um defekte zu ersetzen.

So wurden Loks eben nur dann damit ausgerüstet (und auch vorm Dienst von Lok zu Lok umgesteckt) , wenn sie unbedingt nötig waren.
Nix, mit Arschtritten - unausgesprochene Anweisungen...
 
wie immer gibt es bei der Eisenbahn nichts, was es nicht gibt
oder Ausnahmen bestätigen die Regel,

mfg
fp
 
Wenn man von der Materie keine Ahnung hat sollte man sich lieber zurückhalten, selbstverständlich war das führen des
Dreilichtspitzensignals geregelt, hat aber garnichts mit der Epoche zu tun. Im Anhang mal Auszüge des Signalbuches von
1958 und der Berichtigung 5 vom 1.3.1992 zum Signalbuch von 1971. Über den gesamten Zeitraum also nur auf Nebenbahnen
mit ungesicherten Wegübergängen und auch dort nur auf Anordnung der Rbd (bis 1992). Wenn man auf der Rbd also der
Meinung war die Verhältnisse sind übersichtlich genug, so konnte auch darauf verzichtet werden. Auch Lokomotiven, die andere
Bahnverwaltungen befuhren, mussten natürlich Dreilichtspitzensignal führen wenn es dort vorgeschrieben war (zB.DB).
Von der BR 62 ist mir kein einziges Foto im DR- Betriebsalltag mit Dreilichtspitzensignal bekannt.
Je weiter man in die Epoche 4 kommt, desto mehr Loks mit diesem Spitzensignal kann man tatsächlich auf Fotos finden, kein
Wunder bei den massenhaften Ausmusterungen in dieser Zeit, da hatte man dann wohl wieder genug Lampen.

20250520_174513.jpg20250520_174256.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut EK-Heft "DR 1970" wurde die letzte 62er (1007) von der Einsatzstelle Wriezen des Bw Frankfurt/Oder aus eingesetzt.
Fotos zeigen sie in Ahrensfelde.
Da seinerzeit am Tage nicht mit Spitzenbeleuchtung gefahren wurde, brauchte die Lok zu diesen Tageszeiten schon deshalb kein drittes Spitzenlicht. Ob es dort bei Dunkelheit erforderlich war, weiß ich nicht.

So wie es aussieht, hat das Modell an der Pufferbohle keine Schläuche für die HLB-Leitung mehr, Wendezugbetrieb war ja ca. zwei Jahre zuvor vorbei.

Jedenfalls würde die Lok ganz gut zu Drei- und Vierachser-Rekos mit Streifen und EDV-Nummer passen.

MfG
 
@RAL
Na dann empfehle ich Literatur zum Thema Altern und Patinieren, Spaß und Geduld beim Umsetzen der dort beschriebenen Techniken und dann wirst du vielleicht in Abtracht eines individuell gealterten Modells von deiner Verwirrtheit ein Stück weit befreit.
Diesen Betriebszustand in „Endzeitstimmung“, wie ihn das von Piko verwendete Vorbildfoto zeigt, authentisch ins Modell umzusetzen würde den Preis des Modells um eine recht üppige Zahl Euronen in die Höhe treiben.
 
Ja, da hatte ich auch schon ein paar Gedanken in die Richtung, nicht wegen der Euros, ....
Die Hemmschwelle ist allerdings schon groß, wenn ich noch damit anfange, zuerst BTTB-Güterwagen.🤔
Dampfer altern ist wahrscheinlich Königsklasse.
 
Die Tenderwände waren geschweißt. Kohiekastenaufsatz ist zwar geändert, aber nicht hoch genug. Werde wohl die Bestellung stornieren. Auf den Bildern ist sie ohne drittes Spitzenlicht zu sehen.
Falls Piko die 62 015 als Epoche-IV-Museumslok bringt, würden zumindest die Tenderwände besser passen, oder? Allerdings kenne ich von dieser aus der Zeit bis 1990 nur Fotos, auf denen sie Messingschilder hat.

Andi
 
Auf Bahnbilder Webseite gibt es ein Foto der 62 015 auf der Strecke Nossen Freiberg, laut Ersteller um 1986, da hat sie ein drittes Spitzenlicht, da war sie bestimmt aber bereits Museumsstück der DR. Also Warten ob Piko das mal umsetzt.

 
Mit Beginn der Epoche IV war Schluß mit der 62. Und nur die 007 ist noch kurze Zeit mit EDV-Schildern gefahren. Die 15 hat die genieteten Wasserkästen nur behalten, weil der bei einem Unfall in den 40er Jahren mal neu aufgebaut werden mußte. Alle anderen DR-Loks hat hatten geschweißte Kästen und da gab es, ähnlich wie bei den Windleitblechen, noch Unterschiede bei den Tritteinpolterungen. Die Erhöhungen der Kohlenkästen waren waren auch nicht einheitlich.
 
Im Übrigen sind die Vorlaufachsen mit 9 Speichen-Rädern bei Piko als Ersatzteil zu kaufen (3 x 9 Speichen, 1 x 7 Speichen)
falls das Jemand ändern will. Vorsicht ist geboten, die kleinen Federn im Drehgestell sind wahre Fluchttiere und springen schon beim Lösen weg.
Am Besten gleich mitbestellen.

Grüße von Jürgen W. Constructo
 
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