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BR62 von Fa. Piko - Modellbetrachtungen analog

Ich habe zum Korrigieren eine günstige Bügelmessschraube aus dem Baumarkt genommen. Hat den Vorteil, daß man das zu erzielende Maß gleich ablesen kann.
 
Ich hab das Problem bei meiner, das bei vorwärtsfahrt das hintere Drehgestell laufend rausspringt und das schon auf dem Testkreis.Im Moment fällt mir dazu nichts ein,hat schon jemand das gehabt und etwas unternommen?
Klaus
 
Also wenn es sogar ohne Weiche raus springt. liegt es höchstwahrscheinlich an der Federung des Drehgestell selber. Erst Recht, wenn es nur eine Seite betrifft und das Spurmaß stimmt.
Die zwei Ferdern sind sehr klein. Ohne Lupe und spitzer Pinzette wird das schwierig. Möglicherweise fehlen sie sogar.
Falls du selber Hand anlegst, würde ich das Drehgestell mit zwei Zahnstochern unterbauen und dann die Randabdeckung abschrauben.
Zum Test kannst du ja die Federung der beiden Drehgestelle vergleichen. Sie sind identisch.
 
Meine 62-er habe ich nach dem Kauf auf einem 310-er Testkreis laufen lassen. In den Kurven fuhr sie dann langsamer (gequält?). Gestern habe ich sie mit einem Zimo-Dekoder digitalisiert und auf einem 353-er Testkreis gefahren. Dort lief sie ohne Beanstandung. Die Zusatzfunktionen beim Licht kann ich zwar nicht nutzen. Das stört mich aber nicht, Front- und Schlusslicht geht. Ich bin mit dem Maschinchen zufrieden.
 
Das ist sehr interessant: Der Decoder verändert das Radsatz-Innenmaß. Da würde ich doch glatt ein Patent anmelden.
Ursache ignoriert, Symptome beseitigt, Problem gelöst. Hervorragend.

lustige Grüße von
Jürgen W. Constructo
 
Das Video beschreibt das Problem eines Märklinisten, der die H0 Lok von NEM auf Märklin Hausnorm ändern musste. In TT ist das nur für Rokalisten nötig. Weshalb der Decoder das erschwerte Laufen löst, schreibe ich hier nicht, ich möchte ja die Analogisten nicht zuspammen.

Gruss Andreas
 
auf einem 310-er Testkreis laufen lassen. In den Kurven fuhr sie dann langsamer (gequält?). Gestern habe ich sie mit einem Zimo-Dekoder digitalisiert und auf einem 353-er Testkreis gefahren
Ich denke, der Decoder tut da nix zu. Es liegt einfach an den unterschiedlichen Radien.

Gruss, iwii
 
Ins analoge Thema wird digital eingemischt...
Was der Hersteller zum Modell angeben sollte:
NEM 005 und NEM 006

Bemerkungen zu dem Video (Link führt zu youtube):
...Radsatzinnenmaß... Interessant ist wie das Maß korrigiert wurde.
Hier...
Der Schraubstock sieht gut aus.
Die Kraft sollte nicht auf die Radreifen eingebracht werden, sondern auf die Naben. Die Laufflächen sollten zur radialen Zentrierung benutzt werden - oder der Spurkranz im größten Durchmesser.
Und man sollte sicher sein, daß sich die Radscheibe auf der Achse verschieben läßt.
 
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@ # 337
Das sind wirklich wichtige Hinweise, hier spricht der Praktiker...Ich habe bei meiner 62er auch nur auf die Naben gedrückt, nachdem ich festgestellt habe, daß die Radscheiben auf einer Zahnwelle sitzen und sich somit verschieben lassen. (der Schraubstock aus dem Video kostet mittlerweile weit über 300,- €)

JWC
 
Zuletzt bearbeitet:
...zuerst mal - ich brauchte nirgens drücken ;)
ich habe aber die Drehgestellachsen schon komplett gegen siebenspeichige getauscht, da sie ursprünglich so gelaufen sind - alle 15 Loks. ;)

Beim Studium von alten Bildern fiel mir aber noch etwas Anderes auf.
Die ersten neun Lokolotiven hatten einen sehr flachen gegossenen Sandkasten. Der schmiegt sich recht flach an den Kessel an. Wie bei der 01.
Ab der 62 010 war er an den Außenkanten etwas höher (vergrößertes Volumen?) - (ja, ich weiß, die 015 hat heute einen kantigen geschweißten, aber auch sie trug mal einen gegossenen).
Nun hat das Modell auch diese höhere Bauform.
Kesseltausch gab es aber auch nur zwischen der 010, 011 und 012 - also ist es nicht möglich, daß die 008 mal einen Kessel mit höherem Sandkasten getragen haben sollte.

Das ist somit, neben dem genieteten Wasserkasten, noch eine Abweichung zum Vorbild...
 
ich habe aber die Drehgestellachsen schon komplett gegen siebenspeichige getauscht, da sie ursprünglich so gelaufen sind - alle 15 Loks.
Und das Abdeckblech unter der Rauchkammertür entfernen. Denn auch so is'se ursprünglich gelaufen.
Die ersten neun Lokolotiven hatten einen sehr flachen gegossenen Sandkasten. ... Kesseltausch gab es aber auch nur zwischen der 010, 011 und 012 - also ...
Dazu würde ich anmerken wollen, dass Kesseltausch keineswegs bedeutet, dass dieser ausschließlich mit dem (irgendwann mal) verbauten Sandkasten getauscht werden musste. Auch Sandkästen wurden aus unterschiedlichsten Gründen gelegentlich getauscht. Nur so ein Gedanke ...
Nun hat das Modell auch diese höhere Bauform.
Da hab ich mal nachgeschaut. Wenn an meinem Modell was stimmt, dann der Sandkasten. Mein Modell hat nahezu den gleichen Sandkasten, wie das Original auf Seite 67 und 68 in "Lokporträt Baureihe 62" vom EisenbahnKurier (Eisenbahn-Bildarchiv - Band 41). Auch in "Fahrzeugporträt Baureihe 62" vom Transpress gibt es reichlich Bilder. Ich finde, der passt ganz gut. O.k., der Deckel sitzt etwas hoch, was den Gesamteindruck schon irgendwie ändert, aber ich finde, der Sandkasten selbst sieht gar nich so schlecht aus. Vielleicht liegt's am Deckel ...
 
...kann sein @Dampfossi - ich habe den EK nicht.
Ich beziehe mich z.B. auf ein Bild im Fahrzeugporträt (D.Endisch) - S.56 oben zeigt die Lok im Sept. '67 - also im angeschriebenen Zeitraum - flacher Sandkasten.
Dagegen, 62 010, im Bw Ostbahnhof, auf S.78 mit deutlich höherem Sandkasten (aus fast der gleichen Perspektive), so wie ich ihn am Modell wahrnehme.
Auf S. 85 wieder die 62 008 (am 31.12.68) in Erkner - wieder ist der "flache Fladen" erkennbar... :nixweiss:
Und am markantesten: S 95, recht groß, schräg von hinten, 62 008 in Farbe (ohne Zeitangabe)

P.S. habe, in besagtem Buch, auch ein frühes Bilöde der 62 002 mit fehlendem Abdeckblech gefunden,
dafür ein Bild der 62 008 MIT Abdackblech (1961)...
 
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...richtig @Per - man muß sehen, wie sie zum darzustellendm Zeitraum aussah.
Aber der höhere Sandkasten zielt, für mich, auf eine zweistellige Ordnungsnummer hin...

P.S. ich warte erst mal auf die DB-Maschine. Mit der kommt evtl. ein Führerhaus ohne Dachfenster und ein Kohlekasten ohne Aufsatz... ;)
 
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DRG hatte:
- andere Zylinder (ev. Schirmer)
- keinen Dachaufsatz
- auch schon Kohlenkastenaufsatz (Foto gefunden)
- Ventile auf den Zylindern (ev. Schirmer oder MMC)
- 3. Spitzenlicht (findet man in der Bastelkiste)
Was mir gerade so einfällt. Und sicher wurde an den Maschinen ständig rumgefummelt, verändert.
Die Zylinder bspw. sind quer aus einem Stück. Da ich dieses Modell gerade verändere, in Säure liegen habe,
kann ich sagen, das gesamte Fahrwerk ist eine Mischung aus Mechanik, Elektronik, und zusätzlich hoch detailliert.
Untenrum schwierig (aufwendig) zu bearbeiten.
Dach und Zylinder betreffend wären es Neuteile (Formänderung).
Egal was noch kommt, wenn's denn kommt, ich habe ein großes Herz (wie immer) und bin bald fertig (Länderbahnmodell) :fasziniert: :totlach:
Nächste Baustelle...
 
...ich habe aber die Drehgestellachsen schon komplett gegen siebenspeichige getauscht, da sie ursprünglich so gelaufen sind - alle 15 Loks...
Piko hat die Radsätze der 62 008 ab 1967 korrekt dargestellt. Die Waschlukendeckel sind vielleicht etwas zu hoch geraten.
DRG hatte:..
- Ventile auf den Zylindern (ev. Schirmer oder MMC)...
Das sind Eckventil-Druckausgleicher. Hängt von der Schieberbauform ab. Die bei der DR in der DDR häufig verbauten Trofimoff-Schieber hatten automatischen Druckausgleich - die Eckventil-Druckausgleicher konnten abgebaut werden.
 
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...ja, für 1967, schon...;)

aber, wie ich schon schrieb - sie wird "vordatiert" und es wird eine zweistellige Ordnungsnummer...
(und somit bleibt sie auch mit Abdeckblech ;))
 
Meine auch. Auf dem mal "schnell" zusammen gesteckten Testkreis aufm Stubentisch mit R353 waren schon keine Auffälligkeiten und gestern auf der Anlage eines Modellbahnfreundes mit ihren EW2 - auch als Gleisverbindung im Bogen - und DKW auch keinerlei Probleme. Sehr gute Fahreigenschaften und das ganze angenehm leise.
Da braucht nichts gerichtet werden.
Parallel dazu lief Saxonias 58.30 mit nem Sandzug aus 4 neuen NPE und 3 MMS Samm.
Auch diese souverän und ohne Probleme.
Für mich sind beide Loks definitiv das Highlight im Modellbahnjahr 2024.
 
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